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Zum 50. Geburtstag wird das DIMDI vom BfArM übernommen

Die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn angeordnete Zusammenlegung des Deutschen Instituts für medizinische Dokumentation und Information mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) (siehe FAZ) hat dazu geführt, dass das DIMDI die Feiern für ein Festsymposion am 21. September anlässlich seines 50. Geburtstages abgesagt hat, wie Password Online jetzt meldete.

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Da das DIMDI über etwa 150 Mitarbeiter, das BfArM hingegen über 1.500 Angestellte verfüge, ließe sich auch von einer Übernahme des DIMDI durch das Bundesinstitut sprechen. Dazu passt, dass BfArM-Präsident Karl Broich die kommissarische Leitung des DIMDI übernehmen soll, sobald der jetzige Präsident des DIMDI, Dietrich Kaiser, zum 1. Oktober dieses Jahres in den Ruhestand gegangen ist. Die Fusionierung selbst soll im zweiten Halbjahr 2020 vollzogen werden. Die Struktur der klassischen Fachinformationsbranche, wie wir sie in den 80er und 90er Jahren kannten, zerfasert damit weiter und wird bald nur noch in Restbeständen vorhanden sein. Gesundheitsminister Spahn hat seine Anordnung mit einer besseren Ausschöpfung von Ressourcen und einer nach der Zusammenlegung besseren Zusammenarbeit zwischen den beiden nachgeordneten Behörden begründet. Die Anordnung selbst kam für das gesamte DIMDI überraschend, da sie in keine  Konsultation, die der Entscheidung Spahns vorangegangen wäre, einbezogen worden war. DIMDI war lange Jahre eine Pioniereinrichtung in der sich entfaltenden Fachinformationsbranche. Dietrich Kaiser trat 1986 in die Online-Branche ein. Das ursprünglich geplante Festsymposion wäre ein guter Anlass gewesen, die Repräsentanten der Pionierzeit noch einmal zusammenzuführen.

Dr. Oliver Obst, ehemaliges Mitglied des DIMDI-Beirats: „Nach dem Wegfall der Literaturdatenbanken vor zweieinhalb Jahren war das DIMDI für uns gestorben. Es hatte damit seine einst unverzichtbare Informationsvermittlungsrolle bei der Erstellung von Leitlinien, systematischen Reviews und allen weiteren Arten der Literaturrecherche aufgegeben. Die „feindliche Übernahme“ durch das BFARM wundert mich nicht. Es war der nächste logische Schritt. Tatsächlich ist dies aber ein schwarzer Tag für jeden Informationsvermittler.“

Logo © DIMDI

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Grafik: © WWU

med – Das Magazin der Zweigbibliothek: Ausgabe 1-2015

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Inhaltsverzeichnis:

Die neue Ausgabe der Bibliothekszeitung med finden sie in der Bibliothek, darüber hinaus wurden allen Instituten und Kliniken Exemplare zugeschickt. Das PDF finden Sie auf unserem E-Pflichtserver unter der URL http://epflicht.ulb.uni-muenster.de/miami/download/pdf/299840?originalFilename=true (2,6MB).

Auch diese Ausgabe von med wurde klimaneutral gedruckt.

med – Das Magazin der Zweigbibliothek: Ausgabe 2-2014

Die zweite Ausgabe des Bibliotheksmagazins 2014 ist ein Sonderheft anlässlich einer Umfragestudie zu den Informationsbedürfnissen der Pflegenden am UKM.

Die ZB Med weiß mittlerweile recht gut über die Ärzte, Wissenschaftler und Studierenden der Medizinischen Einrichtungen Münster Bescheid – die Zielgruppe der Pflegenden wurde bisher aber eher marginal bedient. Doch spätestens seitdem bei der UpToDate-Studie (med 3/2013) festgestellt wurde, dass nur einer von 14 Pflegenden dieses wichtige Clinical Decision Support-System nutzt, war klar, dass etwas unternommen werden musste. Um mehr über die Pflegenden erfahren, hat die ZB Med eine große Umfragestudie durchgeführt und dafür 600 Fragebögen auf den UKM-Stationen verteilt. Die Ergebnisse dieser deutschlandweit einmaligen Studie über die Informationsbedürfnisse von Pflegenden sind in diesem Sonderheft zu lesen.

Die neue Ausgabe der Bibliothekszeitung med finden Sie bei unserem E-Pflichtserver. Die gedruckten Exemplare finden sie ab der übernächsten Woche in der Bibliothek und in der Personalkantine. Darüber hinaus werden allen Instituten und Kliniken Exemplare zugeschickt.

Auch diese Ausgabe von med wurde klimaneutral gedruckt.