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Lizenz für ClinicalKey Student läuft Ende 2023 aus

ClinicalKey Student ist ein Webportal von Elsevier, das über 150 Lehrbücher enthält, wie z.B. den Sobotta Atlas der Anatomie, Zeeck Chemie für Mediziner und Trepel Neuroanatomie. Die Medizin-Bibliothek hat ClinicalKey bis Ende 2023 lizenziert.

Eine Verlängerung der Lizenz scheiterte daran, hierzu keine weiteren QVM-Mitteln zur Verfügung stehen.

In den vergangenen drei Jahren wurde ClinicalKey außerhalb des regulären Bibliotheksetats durch sog. Qualitätsverbesserungsmittel (QV-Mittel) finanziert.

QV-Mittel dienen der Verbesserung der Lehre und werden aus Mitteln bezahlt, die das Land NRW über das Studiumsqualitätsgesetz den Hochschulen als Ausgleich für den Wegfall der Studienbeiträge zur Verfügung stellt. Über Anträge auf QVM an der Medizinischen Fakultät entscheidet die QVM-Kommission des Fachbereichs.

Eine schrittweise  Anleitung zur Nutzung als auch eine Liste der verfügbaren Bücher finden sich in unserem Wiki hier, oder auch als AktuellesBeitrag.

Grafik © Elsevier

ClinicalKey Student bis Ende 2023 lizenziert

ClinicalKey Student ist ein Webportal von Elsevier, das über 150 Lehrbücher enthält, wie z.B. den Sobotta Atlas der Anatomie, Zeeck Chemie für Mediziner und Trepel Neuroanatomie. Die Zweigbibliothek Medizin hat ClinicalKey bis Ende 2023 lizenziert.

Eine schrittweise  Anleitung zur Nutzung als auch eine Liste der verfügbaren Bücher finden sich in unserem Wiki hier, oder auch als AktuellesBeitrag.

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Die Grundlagen der Intensivmedizin – Lektüre für Neueinsteiger

## Jetzt mit „Mein erster Dienst – Intensivmedizin“ und alle Chirurgie/Rettungsdienst-Büchern von Thieme ##

Einige Pflegekräfte und Ärzte müssen sich ja jetzt neu oder mal wieder in die Intensivmedizin einlesen, weil sie dort aushelfen sollen. Deshalb habe ich im Folgenden einige elektronische Quellen zusammengestellt, die das – garantiert ansteckungsfrei – ermöglichen.

Anästhesie und Intensivmedizin für die Fachpflege
Als professionell Pflegende finden Sie im „Larsen“ die wesentlichen Themen der Anästhesie wie der Intensivmedizin systematisch dargestellt, verständlich geschrieben und praxisnah ausgerichtet.

Atmen – Atemhilfen Dieses Buch bietet einen verständlichen und didaktisch klar strukturierten Überblick über alle Themenfelder der Beatmungstechnik und ihrer Grundlagen. Konkrete Therapievorschläge und Rechenbeispiele erleichtern die tägliche Arbeit im klinischen Alltag.
Checkliste Intensivmedizin (2017; 5., überarbeitete Auflage)

BASICS Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Die Grundlagen der Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie für Einsteiger. Umfassender Einblick – die Grundlagen der Physiologie und Pharmakologie und die wichtigsten Themen aus der Allgemeinanästhesie und Regionalanästhesie. Ausführliche Darstellung von Komplikationen und Notfällen bis hin zu aktuellen Erkenntnissen aus der Intensivmedizin und Schmerztherapie. (Anmeldung erforderlich)

Checkliste Intensivmedizin
Der graue Teil zeigt Ihnen Schritt für Schritt alle intensivmedizinisch wichtigen Arbeitstechniken, Wege der Diagnostik und des Monitorings. Der grüne Teil dient Ihnen als Nachschlagewerk für intensivmedizinische Therapien, z. B. Analogsedierung, Antibiotikatherapie, Beatmung, Nierenersatztherapie. Der blaue Teil bietet Ihnen alle notwendigen Informationen zu den intensivmedizinischen Krankheitsbildern. Der rote Teil führt Sie mit ca. 190 Wirkstoffprofilen durch die intensivmedizinische Pharmakotherapie.

Intensivbuch Lunge und Beatmung – von der Pathophysiologie zur Strategie der Intensivtherapie
3. Auflage 2016. Praxisbuch, das die klinische Pathophysiologie der gestörten Lungenfunktion direkt mit den erforderlichen Interventionen verknüpft. Der Leser lernt, die gestörte Lungenfunktion zu verstehen und daraus unmittelbar die richtigen Therapie- und Lösungsansätze abzuleiten. Der problemorientierte Zugang holt den Leser im klinischen Alltag ab: bei der Diskussion von Befunden und Monitoring, direkt am Intensivbett des kritisch kranken Patienten.

Intensivmedizin
Autor: Prof. Van Aken, 3. Auflage 2014. Aktuelles, umfassendes Standardwerk mit übersichtlicher Gliederung. Sämtliche Standardmethoden der Intensivmedizin und die speziellen intensivmedizinischen Besonderheiten bei intensivpflichtigen Erkrankungen und Verletzungen der einzelnen Organsysteme.

Kurzlehrbuch Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie
Extrem praxisnah. Nirgendwo sonst findet man den prüfungsrelevanten Stoff so gleichberechtigt und gut dargestellt.

Mein erster Dienst – Intensivmedizin
1. Auflage 2020. Präzise beantwortet dieser Leitfaden alle wichtigen Fragen zu Diagnostik und Therapie häufiger intensivmedizinischer Krankheitsbilder. Für jeden Arzt, der seine ersten Dienste auf der Intensivstation und alle weiteren souverän bewältigen möchte.

MEX Das Mündliche Examen – AINS
Mündliche Prüfung: Fakten und Tipps. Diagnostik, Methoden und Verfahren in der Anästhesiologie. Die wichtigsten Leitsymptome. Die wichtigsten Fälle der AINS. Die wichtigsten Fragen der AINS. Dosierungen. (Anmeldung erforderlich)

Zusatzweiterbildung Intensivmedizin
Autor: Prof. Van Aken, 4. Auflage 2019. Schnell und sicher entscheiden. Antwort auf alle Fragen in der Praxis. Welcher Patient wird aufgenommen, welcher entlassen? Was tun, wenn vitale Funktionen gefährdet sind? Was ist die adäquate krankheitsbezogene Therapie? Welche Probleme und Komplikationen können auftreten? Leicht verständliche Einführung in das Basiswissen. Tipps für die Diagnose spezieller Erkrankungen. Bildreich dargestellte Untersuchungsmethoden. Vorbereitung für den Ernstfall

Alle Bücher und Zeitschriften vom Thieme-Verlag Stuttgart:

Fachliteratur und Ressourcen zum Coronavirus

Bücher sind nur zugänglich im Hochschulnetz der Universität Münster.

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Aerosole im Raum: Lüften mindert Infektionsgefahr in der Bibliothek


Seit einigen Tagen überwacht ein CO2-Sensor die Luftqualität in den Benutzungsbereichen der Bibliothek.

Ein Übertragungsrisiko mit SARS-CoV-2 besteht nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vor allem bei „längerem Aufenthalt in kleinen, schlecht oder nicht belüfteten Räumen“.

Wie kann man nun aber feststellen, ob ein Raum gut oder schlecht belüftet ist?

Das Umweltbundesamt hat 2008 festgestellt (PDF), dass „die Kohlendioxidkonzentration in der Innenraumluft als allgemeiner Indikator für die Gesamtmenge der vom Menschen abgegebenen organischen Emissionen einschließlich der Geruchsstoffe und als Leitparameter zur Beurteilung der Lüftungssituation“ gilt. Der CO2-Gehalt ist damit ein gutes Indiz für die Kontamination der Luft mit Bioaerosolen. Sie können so zwar nicht die Viruslast anzeigen, wohl aber das Risiko, ein Corona-haltiges Aerosol einzuatmen, wenn sich ein Infizierter im gleichen Raum aufhält.

Nach der Klassifizierung der Raumluftqualität nach DIN EN 13779: 2007-09 fällt die Qualität der Luft in der Bibliothek in die Kategorie IDA 1 – Hohe Raumluftqualität (absolute CO2-Konzentration in der Innenraumluft kleiner 800ppm). Wie das Bild oben zeigt, liegen wir zur Zeit mit knapp über 400ppm in dem Bereich der reinen Außenluft. Das entspricht somit einer Lüftungsrate/Außenluftvolumenstrom von weit mehr als 15l/s/Person bzw. 54m³/h/Person.

In einem Nachfolgebeitrag werden wir uns mit der Frage beschäftigen, wie sich die Luftqualität (also die Aerosolbelastung) auch in der kälteren Jahreszeit aufrecht erhalten läßt. Dabei werden wir auch die Arbeitsstättenrichtlinie ASR 3.6 des Bundesamt für Arbeitsschutz vorstellen.

Corona-Umfrage 1: Medizinstudierende begrüssen die Öffnung der ZB Med

1. Umfrage: Benutzer vor Ort, alle Fachgebiete
Die Öffnung der Zweigbibliothek zum Lernen wird hervorragend angenommen: Alle reservierbaren Arbeitsplätze sind – meist innerhalb von 24 Stunden – ausgebucht. Alle Nutzer, die die Bibliothek seit dem 29. Juni zum Lernen aufsuchen, konnten und können ihre Meinung zur Öffnung kontinuierlich per Online-Fragebogen kundtun (die Antworten finden Sie auf unserer Webseite).

2. Umfrage: Vor Ort und zu Hause, nur Medizinstudierende
Da Medizinstudierende nur 30% der Nutzer vor Ort ausmachten, wurde vom 17.-22.Juli eine zweite Umfrage durchgeführt (Fragebogen), um die spezifischen Bedürfnisse dieser Klientel abzufragen. 185 Nutzer haben diese Umfrage beantwortet, darunter 78% Human- und 22% Zahnmediziner. 42% der Antwortenden befanden sich in der Vorklinik (Human <5, Zahn <6 Sem.). Je 11% lernten für das Physikum oder das Hammerexamen, 56% für Semesterabschlussklausuren und 22% für Sonstiges, darunter 14 für die Promotion, 12 für das 3. Staatsexamen (mündlich), 5 für das Vorphysikum und einer für den Berufsstart. Bibliotheksbesuche vor corona
Auf die Frage „Wie oft haben Sie die ZB Med vor der Coronazeit benutzt?“ antworteten 24% mit ‚fast jeden Tag‘ und 31% mit ‚fast jede Woche‘ – insgesamt waren also über die Hälfte eifrige Bibliotheksbenutzer, was mit früheren Umfragen gut übereinstimmt. Weitere 31% kamen einmal im Monat und 11% einmal im Semester. Nur 4% gaben an, noch nie zuvor in der Bibliothek gewesen zu sein, darunter alleine drei Erstsemester.

Aufgesuchte Bibliotheken
Auf die Frage „Bitte geben Sie die Bibliotheken an, die Sie nach der Wiedereröffnung am 29. Juni 2020 zum Lernen aufgesucht haben.“ gaben fast zwei Drittel (63%) an, bisher noch in keiner Bibliothek gewesen zu sein. (Mehrfachnennungen möglich)“. Vom restlichen Drittel hatten 87% die Zweigbibliothek Medizin aufgesucht, 39% die Unibibliothek, 10% die Rechtswiss. Seminare und 4% die ZB Soz.

Kapazität auf 1.200 Nutzer erhöht
Die Bibliothek versucht auf die Benutzerwünsche – wo möglich – einzugehen. So wurde die Zahl der Arbeitsplätze erhöht und die Slots in den Abend und das Wochenende hinein erweitert. Summa summarum können so ab dem 25. Juli knapp 1.200 Studierende pro Woche in der ZB Med lernen – fast eine Verdreifachung der Anfangskapazität!

Alle Ergebnisse der Umfrage finden Sie hier.

Foto: (c) Adobe Indesign Clipart

Die Bibliothek hat wieder am Wochenende geöffnet (nur nach Reservierung)

Wie berichtet können seit dem 29.6. Arbeitsplätze in der ZB Med wieder benutzt werden. Aufgrund der großen Nachfrage haben wir nun unser Angebot erweitert: Ab Samstag, den 25. Juli, ist die Bibliothek auf vielfachen Wunsch wieder am Wochenende geöffnet. Jeden Samstag und Sonntag stehen damit 70 Arbeitsplätze von 10:00 – 14:00 Uhr zur Verfügung.

Bitte beachten Sie zweierlei: Die Ausleihe ist am Wochenende geschlossen und die Arbeitsplätze müssen vorher reserviert werden.

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Lernen in der Bibliothek: Öffnung am Abend und am Wochenende

Wie berichtet können seit dem 29.6. Arbeitsplätze in der ZB Med wieder benutzt werden. Der Zugang erfolgt (ab 16.11.2020) über den Haupteingang der ZB Medizin. Aufgrund der großen Nachfrage erweitern wir unser Angebot sukzessive weiter. So hatten wir ab Montag, dem 6.7., die Zahl der Arbeitsplätze um mehr als die Hälfte erhöht auf nunmehr 70 Stück pro Slot. Ab Montag, dem 13.7., wird es einen Abendslot von 18 bis 21 Uhr geben, der bereits jetzt sehr stark nachgefragt ist. Damit stehen insgesamt 210 Plätze pro Tag zur Buchung zur Verfügung. Eine weitere Neuerung betrifft die Slots: Ab sofort können Sie 2 Slots pro Tag buchen, d.h. Sie können nun theoretisch von 8:30 bis 15:00 lernen mit einer halben Stunde Pause (der Arbeitsplatz wird in der Pause desinfiziert und muss deshalb geräumt werden).

Weitere Neuerung
Ab dem 25.7. wird es auf vielfachen Wunsch eine Wochenendöffnung geben: Die Arbeitsplätze in der ZB Med stehen dann Samstags und Sonntag von jeweils 10:00 – 14:00 Uhr zur Verfügung. Zudem wurde das Wochenkontingent auf 14 Std./Woche erhöht.

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„Ich liebe euch und hab‘ euch am meisten in der Quarantänezeit vermisst“ – Umfrage zur Öffnung der Arbeitsplätze in der ZB Med

Die Öffnung der Zweigbibliothek zum Lernen wird hervorragend angenommen: Nicht nur, dass alle reservierbaren Arbeitsplätze (in der 1. Woche 45, danach 70) innerhalb von wenigen Stunden ausgebucht sind, 87% der Nutzer waren auch zufrieden oder sehr zufrieden mit der Wiedereröffnung, kein einziger war unzufrieden.

Ich habe die Produktivität, die sich in der Bib entwickelt, schmerzlich vermisst.

Die Nutzer können ihre Meinung zur Öffnung kontinuierlich per Online-Fragebogen (PDF) äußern, der per QR-Code von jedem Arbeitsplatz aus aufgerufen werden kann. Dieses Angebot haben bisher 91 Studierende wahrgenommen, davon 30% aus der Human- oder Zahnmedizin. Die Vermutung, dass die notwendige Platzreservierung überproportional viele fachfremde Nutzer in die Bibliothek treibt, konnte jedoch nicht bestätigt werden: Nur 15% gaben an, noch nie in der ZB Med gewesen zu sein. Dagegen kannten 85% der Nutzer die ZB Med bereits vorher, und 70% können als Stammnutzer bezeichnet werden, da sie in der Vergangenheit die Bibliothek fast jede Woche oder öfter benutzt hatten. Es scheint eher so zu sein, dass die Notwendigkeit in der Bibliothek zu lernen für Medizinstudierende noch nicht so groß ist. Wir sind gespannt auf die nächste Woche, wenn der 30-Tage-Lernplan fürs Physikum startet…

79% der Antwortenden befanden sich in den ersten sechs Semestern (konsistent mit einem Bachelorstudium), nur 21% in einem höheren Semester. Das Maximum befand sich im 2. (23%) und im 6. Semester (18%). Über die Hälfte lernte für ein Examen (31%) oder Klausuren (20%).

Optimale Slotdauer
Die optimale Slotdauer wurden mit 4 Stunden angegeben (51%), 24% waren für 3 Stunden, 17% für 5 Stunden und nur 4% für 2 Stunden. Die meist gewünschte Kombination bei den Zeitslots (bei einem festen Wochenkontingent von 12 Std.) waren 4 Slots á 3 Std. (29%), gefolgt von 3 Slots á 4 Std. in 3 Tagen (24%) bzw. in 2 Tagen (19%), gefolgt von 2 Slots á 3 Std. pro Tag (14%), 1 Slot á 6 Std. in 2 Tagen (7%) und 2 Slots á 6 Std. in 1 Tag (6%).

Zusätzlich gewünschte Services
Mit 91% wurde insbesondere die Öffnung am Wochenende vermisst, dicht gefolgt von der Öffnung am Abend (61%). Weit dahinter folgte das „Rumlaufen und Quatschen“ mit immerhin 30%(!), die Einzelarbeitskabinen (21%) und das Automatencafé (20%). Geschlechtertoiletten (zur Zeit ist nur die Behindertentoilette offen) wollten 12,5%, Gruppenarbeitsplätze 11%, Buchausleihe 11% resp. 7%. 15 Studierende machten sich die Mühe, weitere Dinge zu nennen, die sie schmerzlich vermissten:
Ohrstöpsel (2x); Tischtennis und die Bonbons an der Info :D; Dauerschließfächer; Möglichkeit einer kurzen Pause (5x, darunter: Die Möglichkeit einer kurzen Pause draußen, um mit Kommilitonen quatschen zu können, Möglichkeit der kurzen Pause mit Leuten zusammen; kurz draußen die Beine vertreten; Einen Moment an die frische Luft zu dürfen, ggf. auch um etwas zu essen; Eine kleine Ecke zum kurz Pause machen); Nicht zwingend geschlechtsspezifische Toiletten, aber mehr als eine wäre schon schön, damit man nicht so unangenehm jemandem beim Geschäft zuhören muss, während man wartet.. :D; freie Stuhlwahl, ggf. Medizinball; Die grauen Kabinen; Spind, wo man z.B. auch Handy einsperren kann, um sich nicht ablenken zu lassen; Ganztägiger Aufenthalt.

Hygienemaßnahmen
Die allermeisten Studierenden waren mit den Hygienemaßnahmen der Bibliothek zufrieden und fanden sie genau richtig. So waren 99% mit dem verpflichtenden Mundnasenschutz-Tragen zufrieden, 96% mit den Möglichkeiten der Händedesinfektion, 94% mit der Wegeführung, 91% mit der Arbeitsplatzdesinfektion (die die Nutzer selbständig vornehmen konnten), 83% mit dem Abstand zwischen den Arbeitsplätzen (hier fanden allerdings 16% den Abstand zu groß und hätten sich vermutlich stattdessen lieber mehr Plätze gewünscht). Nur 80% waren mit den offenen Fenstern und nur 70% mit den Ventilatoren (die gemeinsam für den nötigen Unterdruck im Raum sorgen) zufrieden – angesichts der niedrigen Außentemperaturen ein erwartbarer Wert. Insgesamt fühlten sich die Studierenden angesichts der liebevoll geplanten und umgesetzten Maßnahmen wohl und sicher in der Bibliothek – und das war ja auch genau unsere Absicht.

Sehr, sehr viel Mühe haben sie sich gegeben! Dafür erst einmal Dankeschön. Ich bin der Meinung, dass hier durchaus mindestens 3 mal so viele Studenten Platz finden können, ohne dass wir gleich ein super spreader Event haben. 4m Abstand sind zu viel. Warum sind die anderen Räumlichkeiten nicht geöffnet, dort ist Corona doch nicht mehr ansteckend? Beaufsichtigen wie Kinder muss man Mediziner jedenfalls nicht. Toiletten können sie ebenfalls ordnungsgemäß benutzen. Sobald man aufsteht, die Maske zu tragen, halte ich für sehr vernünftig. Durch das zusätzliche Lüften sollte das Risiko schon sehr ordentlich reduziert werden. So wie es jetzt ist, fühlt es sich an wie das Arbeiten auf einer Infektionsstation. Dennoch habe ich vollstes Verständnis für Ihre Vorsicht und bin für den ganzen Aufwand sehr dankbar.

Kommentar der Bibliothek
Die derzeitigen Corona-Regeln verbieten natürlich die freie Platzwahl aus Gründen der Nachverfolgbarkeit. Ebenso haben wir eine verpflichtenden Abstand von 1,50m zwischen den Arbeitsplätzen einzuhalten. Dass der Abstand in Ausnahmefällen auch mal größer sein kann, liegt dann meist, weil er in Verkehrswege hineinragt o.ä. Auf jeden fall versuchen wir immer, eher auf der sicheren Seite zu sein, d.h. eher einen weiteren Abstand zu haben als einen zu engen.

Kapazität auf 1.200 Nutzer erhöht
Die Bibliothek versucht auf die Benutzerwünsche – wo möglich – einzugehen. So wurden die Leistung der Ventilatoren herunterreguliert, die Zahl der Arbeitsplätze erhöht und die Slots in den Abend und das Wochenende hinein erweitert. Summa summarum können so ab dem 25. Juli knapp 1.200 Studierende pro Woche in der ZB Med lernen – fast eine Verdreifachung der Kapazität!

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Lernen in der Bibliothek: Ausweitung von Zeit und Raum

Seit dem 29.6. können Arbeitsplätze in der ZB Med reserviert werden. Dies wird sehr gut angenommen, wie das Bild unten zeigt. Die Hygieneregeln werden prima eingehalten und nach einer aktuellen Umfrage fühlen sich die Benutzer bei uns sehr sicher. Bitte benutzen Sie folgende Adresse für die Buchung von Arbeitsplätzen: https://sso.uni-muenster.de/ULB/sso/platzreservierung.php


Die Öffnung der Bibliothek wird sehr gut angenommen.

Aufgrund der großen Nachfrage erweitern wir unser Angebot:

  1. ab Montag, den 6.7. wird auch der Lesesaal 2 zur Verfügung stehen.
    Damit bieten wir insgesamt 70 Arbeitsplätze an.
  2. ab Montag, den 13.7. wird es einen Abendslot geben. Damit bieten wir
    insgesamt 3 Slots von Mo-Fr an:

    • 8:30-11:30
    • 12:00-15:00
    • 18:00-21:00 (neu)
  3. Ab sofort können Sie 2 Slots pro Tag buchen. Ab dem 13.7. wird Ihr Kontingent bei uns auf 18 Std./Woche erhöht.

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Die Grundlagen der Intensivmedizin – Lektüre für Neueinsteiger

## Jetzt mit Klinikleitfaden Intensivmedizin und Praxisbuch Beatmung ##

Einige Pflegekräfte und Ärzte müssen sich ja jetzt neu oder mal wieder in die Intensivmedizin einlesen, weil sie dort aushelfen sollen. Deshalb habe ich im Folgenden einige elektronische Quellen zusammengestellt, die das – garantiert ansteckungsfrei – ermöglichen.

Anästhesie und Intensivmedizin für die Fachpflege
Als professionell Pflegende finden Sie im „Larsen“ die wesentlichen Themen der Anästhesie wie der Intensivmedizin systematisch dargestellt, verständlich geschrieben und praxisnah ausgerichtet.

Atmen – Atemhilfen Dieses Buch bietet einen verständlichen und didaktisch klar strukturierten Überblick über alle Themenfelder der Beatmungstechnik und ihrer Grundlagen. Konkrete Therapievorschläge und Rechenbeispiele erleichtern die tägliche Arbeit im klinischen Alltag.
Checkliste Intensivmedizin (2017; 5., überarbeitete Auflage)

BASICS Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Die Grundlagen der Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie für Einsteiger. Umfassender Einblick – die Grundlagen der Physiologie und Pharmakologie und die wichtigsten Themen aus der Allgemeinanästhesie und Regionalanästhesie. Ausführliche Darstellung von Komplikationen und Notfällen bis hin zu aktuellen Erkenntnissen aus der Intensivmedizin und Schmerztherapie. (Anmeldung erforderlich)

Checkliste Intensivmedizin
Der graue Teil zeigt Ihnen Schritt für Schritt alle intensivmedizinisch wichtigen Arbeitstechniken, Wege der Diagnostik und des Monitorings. Der grüne Teil dient Ihnen als Nachschlagewerk für intensivmedizinische Therapien, z. B. Analogsedierung, Antibiotikatherapie, Beatmung, Nierenersatztherapie. Der blaue Teil bietet Ihnen alle notwendigen Informationen zu den intensivmedizinischen Krankheitsbildern. Der rote Teil führt Sie mit ca. 190 Wirkstoffprofilen durch die intensivmedizinische Pharmakotherapie.

Intensivmedizin
Autor: Prof. Van Aken, 3. Auflage 2014. Aktuelles, umfassendes Standardwerk mit übersichtlicher Gliederung. Sämtliche Standardmethoden der Intensivmedizin und die speziellen intensivmedizinischen Besonderheiten bei intensivpflichtigen Erkrankungen und Verletzungen der einzelnen Organsysteme.

Klinikleitfaden Intensivmedizin (bis Mitte Juli 2020 verfügbar)
Ein Blick in den Klinikleitfaden und Sie wissen, was Sie beim Einsatz auf der Intensivstation wissen müssen: interdisziplinärer Ansatz, Erkrankungen organsystembezogen, differenzierte therapeutische Strategien: Schmerztherapie, Sedierung, Narkose, Monitoring, Vorgehen bei Komplikationen, medikamentöse Therapie, Pharmaprofile zu allen wichtigen Medikamenten. Neu in der 10. Auflage: Mit allen aktuellen Leitlinien. Neu verfasst: Neurologische Notfälle, Stoffwechsel und Endokrinologie.

Kurzlehrbuch Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie
Extrem praxisnah. Nirgendwo sonst findet man den prüfungsrelevanten Stoff so gleichberechtigt und gut dargestellt.

MEX Das Mündliche Examen – AINS
Mündliche Prüfung: Fakten und Tipps. Diagnostik, Methoden und Verfahren in der Anästhesiologie. Die wichtigsten Leitsymptome. Die wichtigsten Fälle der AINS. Die wichtigsten Fragen der AINS. Dosierungen. (Anmeldung erforderlich)

Praxisbuch Beatmung (bis Mitte Juli verfügbar)
Von den anatomischen und physiologischen Grundlagen über die unterschiedlichen Beatmungsformen bis zu Besonderheiten in Anästhesie und auf der Intensivstation – erfahren Sie alles über das Angstthema Beatmung. Fallbeispiele schildert verschiedene Patientenfälle und bieten Lösungsvorschläge für komplexe Situationen.

Zusatzweiterbildung Intensivmedizin
Autor: Prof. Van Aken, 4. Auflage 2019. Schnell und sicher entscheiden. Antwort auf alle Fragen in der Praxis. Welcher Patient wird aufgenommen, welcher entlassen? Was tun, wenn vitale Funktionen gefährdet sind? Was ist die adäquate krankheitsbezogene Therapie? Welche Probleme und Komplikationen können auftreten? Leicht verständliche Einführung in das Basiswissen. Tipps für die Diagnose spezieller Erkrankungen. Bildreich dargestellte Untersuchungsmethoden. Vorbereitung für den Ernstfall

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Fachliteratur und Ressourcen zum Coronavirus

Hunderte Studierende werden im Kampf gegen die Corona-Pandemie an der Medizinischen Fakultät der WWU Münster geschult

Studiendekan Prof. Bernhard Marschall der Medizinischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) fragte bei den rund 3.000 Studierenden der Human- und Zahnmedizin ab, wer sich freiwillig engagieren möchte und welche Vorkenntnisse dabei eingebracht werden könnten. Hintergrund: Viele Ärztinnen und Ärzte in spe haben vor ihrem Studium oder in diesem praktische Erfahrungen gesammelt; die Qualifikationen reichen bis hin zu abgeschlossenen Ausbildungen als Pflegekraft, MTA oder MFA.

„Die Resonanz war überwältigend. Bis jetzt haben sich über 1.800 Studierende gemeldet, die sich einbringen wollen“, freut sich Prof. Marschall. Personen mit abgeschlossener Pflegeausbildung fanden direkt in der Uniklinik Verwendung, für die anderen stampfte die Fakultät eine spezielle Fortbildung aus dem Boden. „Einen solchen Kurs aufzubauen, dauert üblicherweise bis zu einem halben Jahr. Wir haben es in einer Woche geschafft“, sagt Dr. Hendrik Friederichs, der das „Studienhospital“ der Uni Münster leitet und mit einem kleinen Team das „MediCOVID“-Programm aufgebaut hat. Dessen Ziel ist es, die Studierenden fit zu machen für die Aufnahme und Versorgung von Corona-Patienten. „Natürlich können wir uns auf die Vorkenntnisse der Studierenden stützen. Aber es wäre unverantwortlich, sie ohne eine spezielle Zusatzschulung in die Krankenhäuser zu lassen“.

Die vollständige Nachricht der Medizinischen Fakultät finden Sie hier.

 

Foto: WWU/E. Wibberg

ClinicalKey Student: Volltext-Zugriff auf 157 Lehrbücher von Elsevier

Ab dem 1.1.2020 bietet die Bibliothek unter http://www.clinicalkey.com/student einen dauerhaften Zugriff auf ClinicalKey Student an – zunächst für das Jahr 2020. Dieses Portal enthält mittlerweile 157 Lehrbücher von Elsevier, wie z.B. den Sobotta, Zeeck Chemie und Trepel Neuroanatomie – siehe untenstehende Liste. Die Lizenzierung von Clinicalkey Student wurde – dank der überaus positiven Evaluation – von der Kommission für die Vergabe von QVM-Mitteln genehmigt.

Anleitung (Screenshots s.u.)

  1. Im Hochschulnetz der Uni Münster (oder via VPN) http://www.clinicalkey.com/student aufrufen
  2. Sich persönlich mit Name und Universitäts-Email registrieren
  3. Auf „weiter“ klicken
  4. Buch auswählen
  5. Auf ein Kapitel klicken
  6. Die Schaltfläche „Bookshelf starten“ anklicken
  7. Das Buch wird nun im Bookshelf geladen und kann dort gelesen und annotiert werden.
  8. Nur Bücher im Bookshelf können dann auch mit der mobilen App heruntergeladen und offline benutzt werden.

Ihr Benutzerkonto erlaubt nicht nur den Zugriff auf Inhalte und Funktionen von ClinicalKey Student wie Notizen, Markieren, Kommentieren und das Erstellen von Lernkarten, sondern auch die Offline-Nutzung via mobiler App:

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Die mobile App Study Tools ClinicalKey MedEd ist für iOS und Android über die jeweiligen App-Stores verfügbar. Für PC-Nutzer ab Windows 10+ ist eine Desktop-App verfügbar. Sie finden diese im Windows App Store. Nur mit den Apps können Nutzer Bücher herunterladen und offline lesen, annotieren oder sich vorlesen lassen – aber nur, wenn diese Bücher zuvor auf der Webseite im Bookshelf geöffnet wurden.

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