Schlagwort-Archive: Forschungsdaten

13.–17.2.: Love Data Week 2023

Das Service Center for Data Management (SCDM) organisiert am 16.02.2023 von 12 bis 12:30 Uhr eine Präsentation und eine Live-Demo zur Archivierung und Publikation von Forschungsdaten mithilfe der Dienste „datasafe“ und „datastore“.

Die internationale Love Data Week ist eine Veranstaltung zur Diskussion und Reflexion über Forschungsdaten. Ziel ist die Förderung eines nachhaltigen und verantwortungsvollen Umgangs mit Forschungsdaten. Im Rahmen der „Love Data Week 2023″ organisiert das Service Center for Data Management (SCDM) der WWU Münster am 16.02.2023 von 12 bis 12:30 Uhr eine Präsentation und eine Live-Demo zur Archivierung und Publikation von Forschungsdaten mithilfe der WWU-eigenen Dienste „datasafe“ und „datastore„. Anschließend steht das SCDM-Team für Fragen zur Archivierung und Publikation bereit.
Zur Anmeldung

Grafik: forschungsdaten.info

15.11.: Tag der Forschungsdaten in NRW

Forschungsdatenmanagement ist eine entscheidende Grundlage für moderne Forschung. Viele Forschungsförderer fordern Antragsteller*innen dazu auf, sich bei der Konzeptionierung von Projekten mit dem Management ihrer Daten auseinanderzusetzen. Und das aus gutem Grund: Daten sollen möglichst den FAIR-Prinzipien gehorchen, d. h. sie sollen auffindbar (findable), zugänglich (accessible), interoperabel (interoperable) und nachnutzbar (reuseable) sein. Der Einsatz von passenden Skills und Tools hilft dabei.

Unter dem Motto „Leuchtturm FDM: Orientierung im Datenmeer“ veranstaltet die Landesinitiative fdm.nrw am 15.11.2022 den Tag der Forschungsdaten in NRW. Am Vormittag erläutern Forschende, welche Anforderungen hinsichtlich des Forschungsdatenmanagements in verschiedenen Exzellenzclustern bestehen und welche Lösungsansätze hierfür entwickelt werden können. Welche Kompetenzen dafür benötigt werden, stellt das Projekt DataStew vor. Am Nachmittag zeigen wir in verschiedenen Vorträgen, wie Sie Ihr Forschungsdatenmanagement in sicheres Fahrwasser bringen können.

Tagesprogramm 15.11.2022 + Anmeldung

Grafik © fdm.nrw

16.11.: Tag der Forschungsdaten in NRW

Unter dem Motto „Wer Ordnung hält, hat Zeit zum Forschen: Fahrpläne für Forschungsdaten!“ veranstaltet die Landesinitiative fdm.nrw am 16.11.2021 den Tag der Forschungsdaten in NRW. An diesem Tag können sich Wissenschaftler*innen rund um das Thema Forschungdatenmanagement (FDM) informieren und erfahren, wie sie die Erfassung, Ordnung, Speicherung, Bereitstellung und Nachnutzung von Forschungsdaten optimieren können.

Im digitalen Vormittagsprogramm berichten Forschende verschiedener Hochschulen von ihren Strategien für ein gutes FDM. Am Nachmittag werden die einzelnen FDM-Services der WWU und anderer Hochschulstandorte in NRW vorgestellt.

Interessant für Mediziner*innen des UKM werden die Vorträge am Nachmittag sein. Herr Dr. Berkemeier (ULB) stellt das Servicecenter Forschungsdatenmanagement der WWU Münster vor: Bestehend aus WWU IT, Universitätsverwaltung und ULB, steht das Servicecenter FDM als zentraler Ansprechpartner allen Wissenschaftler*innen der Universität für Fragen zum Thema FDM zur Verfügung. Danach gibt Herr Dr. Zobel (Imaging Network des Cells in Motion Interfaculty Centre) Einblicke in das Forschungsdatenmanagement für Mikroskopiedaten an der WWU Münster, welche in der medizinischen und naturwissenschaftlichen Forschung in hohem Maße generiert werden.

Weitere Informationen, u.a. zum allgemeinen Teil am Vormittag finden Sie hier. Die Anmeldung für den WWU-spezifischen Teil am Nachmittag ist hier möglich.

Grafik: Landesinitiative für Forschungsdatenmanagement – fdm.nrw

Open Access: Forschungsdaten

Forschungsdaten sind ein zentrales Element wissenschaftlicher Tätigkeit und des damit verbundenen Erkenntnisgewinns. Umfrageresultate zu Lieblingsfußballvereinen, Messergebnisse zu Futterrationen von Meerschweinchen, Aufnahmen von Sprachdialekten oder Vogelgesängen, Textkorpora aus Comics oder Zeitungsartikeln, Transkriptionen von Flirtgesprächen, Bilddateien von Mikroskopaufnahmen oder Überschwemmungsgebieten, Computermodelle zum Klimawandel – es gibt so gut wie nichts, was nicht als Datensammlung für die Forschung dienen könnte.

Diese Daten, die oft einzigartig sind, deren Erzeugung sehr aufwendig ist und die in einigen Disziplinen sehr große Mengen annehmen können, wurden bislang meistens nur „in einer Schublade“ der jeweiligen Wissenschaftler*innen aufbewahrt. Mittlerweile hat man aber erkannt, dass diese wichtigen Daten adäquat erschlossen, archiviert und für die künftige Nachnutzung verfügbar gemacht werden sollen. Dazu hat die Universität sich einen Ehrenkodex Regeln guter wissenschaftlicher Praxis gegeben, der die Wissenschaftler*innen der WWU auf Grundsätze wissenschaftlicher Redlichkeit und Fairness verpflichtet. Außerdem hat die WWU im Jahr 2017 Grundsätze zum Umgang mit Forschungsdaten verabschiedet. Dies bedeutet unter anderem, dass Primärdaten für mindestens zehn Jahre in der Einrichtung, in der sie entstanden sind, sicher aufbewahrt werden.

Ein wichtiger und von vielen Förderern vorgeschriebener Schritt eines Forschungsprojekts ist es daher, die Daten öffentlich zu machen, damit sie z. B. in anderen wissenschaftlichen Projekten nachgenutzt werden können.

Wie funktioniert das, und was ist dabei zu beachten? Wir informieren Sie!
Forschungsdatenmanagement-Portal der WWU
Grundsätze zum Umgang mit Forschungsdaten an der WWU Münster
Informationen zum Publizieren von Forschungsdaten

[Dies ist eine Meldung der ULB zur Open Access-Woche vom 25.-31.10.2021]

 

Grafik: © geralt / pixabay.com

20.9.: Wartung datasafe

Die ULB meldet: „Am Montag, 20.9. steht datasafe, der Archivierungsdienst für Forschungsdaten, aufgrund von Wartungsarbeiten zwischen 9 und 13 Uhr nicht zur Verfügung.“

datasafe ist ein Service der ULB Münster und WWU IT zum Archivieren von Forschungsdaten. Mit Hilfe von datasafe können Wissenschaftler*innen ihre Forschungsdaten mit beschreibenden Metadaten anreichern und den resultierenden Datensatz für zehn Jahre auf Servern der WWU Münster kostenfrei archivieren.

Foto © WWU

Wegweiser zu Elektronischen Laborbüchern auf Englisch veröffentlicht

Das Laborbuch als wichtiger Baustein zur Dokumentation von Forschungsprozessen und den dabei erhobenen Rohdaten wird heute überwiegend in elektronischer Form als Electronic Lab Notebook, kurz ELN, geführt.

2019 hatte die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED) – Informationszentrum Lebenswissenschaften einen ELN-Wegweiser, der umfassende Hilfestellungen gibt, veröffentlicht, der bereits in einer 2. aktualisierten und erweiterten Fassung (2020) vorliegt (Elektronische Laborbücher im Kontext von Forschungsdatenmanagement und guter wissenschaftlicher Praxis – ein Wegweiser für die Lebenswissenschaften (pdf).

Nun ist auch eine englische Version erschienen: „Der ELN Guide wurde inhaltlich an die Anforderungen der internationalen Nutzer:innen angepasst, indem er beispielsweise auf Links zu rein deutschen Informationsquellen verzichtet. Der Guide soll sowohl Verantwortlichen für Informationsinfrastrukturen als auch Forschenden die notwendigen Informationen an die Hand geben, den Entscheidungsprozess zur Auswahl eines geeigneten ELN individuell und bedarfsgerecht gestalten zu können.“

 

Logo © ZB MED

Forschungsdaten archivieren mit datasafe

Sowohl die WWU (siehe hier) als auch verschiedene Drittmittelgeber (z.B. die DFG) fordern mittlerweile verpflichtend, alle Forschungsdaten, die die Grundlage von veröffentlichten Erkenntnissen bilden, langfristig in einem geeigneten Datenrepositorium zu archivieren. Der neue Dienst datasafe unterstützt Sie dabei, diese Forderung zu erfüllen.

datasafe ist ein Service der ULB Münster und WWU IT zum Archivieren von Forschungsdaten. Mit Hilfe von datasafe können Wissenschaftler*innen ihre Forschungsdaten mit beschreibenden Metadaten anreichern und den resultierenden Datensatz für zehn Jahre auf Servern der WWU Münster kostenfrei archivieren.

Der Prozess ist straight forward: Nach dem Login mit der eigenen WWU-Kennung kann man die Daten eines eigenen CRIS.WWU-Projekt übernehmen. Wenn nicht, klickt man auf „weiter“ und gibt Titel und sonstigen Informationen ein. Danach wird man aufgefordert, die Daten hochzuladen. Die maximale Größe eines Datensatzes beträgt 10 GB (falls Sie größere Daten archivieren möchten, wenden Sie sich bitte an forschungsdaten@uni-muenster.de). Der Prozess wird durch einen Klick auf „Archivierung“ beendet. Nun kann der Dateisatz nicht mehr gelöscht oder verändert werden! Als Belohnung erhält man einen „Zertifikat“ genannten Nachweis der Archivierung für die DFG oder sonstige anfordernde Stellen.

 

Foto © WWU

Reproducible Research Support Service unterstützt Wissenschaftler*innen

Die Universitäts- und Landesbibliothek Münster (ULB Münster) ist einer der zentralen Dienstleister für die Forschenden an der Universität Münster (WWU). Die ULB Münster bietet bibliothekarische Kerndienstleistungen wie Literatur- oder Publikationszugang an, entwickelt aber auch Lösungen und Dienstleistungen, die Angehörige der Universität Münster bei der Recherche unterstützen, wie zum Beispiel das gemeinsam mit der Verwaltung der Universität Münster und der WWU IT betriebene Servicecenter Forschungsdatenmanagement.

Zusammen mit dem Forschungsprojekt „Opening Reproducible Research“ (o2r [en]) bietet die ULB Münster jetzt den neuartigen Reproducible Research Support Service, kurz R2S2, an. Im Wintersemester 2020/21 sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fakultäten eingeladen, mit Experten der reproduzierbaren Forschung in Kontakt zu treten, um die Reproduzierbarkeit ihrer Arbeit zu verbessern und damit die Transparenz, Verständlichkeit, Wiederverwendbarkeit und hoffentlich auch die Qualität der Forschungsergebnisse zu erhöhen.

  • Hier zur ULB-Meldung

Grafik © Daniel Nüst

Open-Access-Woche 2020 Corona-konform an der ULB

Seit elf Jahren beteiligt sich die Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) an der jährlichen internationalen Open-Access-Woche. In diesem Jahr lautet das Motto „Open with Purpose: Taking Action to Build Structural Equity and Inclusion“, also „Offen mit einem Ziel: Aktiv werden, um strukturelle Gerechtigkeit und Inklusion voranzubringen“.

Aufgrund der Covid-19-Pandemie kann die Open-Access-Woche in diesem Jahr, wie so viele Veranstaltungen, nur online stattfinden: Die ULB wird vom 19. bis zum 25. Oktober in einer Reihe von täglichen Meldungen über die OA-Angebote an der WWU und über alles Weitere, das man zu Open Access wissen muss, informieren:

Wie findet man Open-Access-Veröffentlichungen?

Kennen Sie schon … DOAJ und DOAB?

Open-Access & das Urheberrecht

Nicht nur das Ergebnis offenlegen: Open-Access-Forschungsdaten

Predatory Publishing & Conferencing – Räuberische Aktivitäten in der Wissenschaft

ORCID an der WWU – Open Researcher and Contributor ID

„Zusammen stärker“ und „Eine für alle“: Gemeinschaftsfinanzierungen und Institutionelle Mitgliedschaften für Open Access

Zur Posterpräsentation der Open-Access-Woche 2020

 

oa-motto-2020

Die WWU ist bereits seit Jahren aktiv, um den uneingeschränkten Zugang zu den Ergebnissen aus Wissenschaft und Forschung zu ermöglichen: Mit einem umfangreichen Angebot zum wissenschaftlichen Publizieren unter dem Aspekt der freien Zugänglichkeit hilft sie mit, die Münsteraner Forschung zu „öffnen“ und zu verbreiten.

 

Grafiken: © International Open Access Week, created by Nick Shockey (CC BY 4.0) / teilw. überarb. von ULB, © International Open Access Week (CC BY 4.0)

Elektronische Laborbücher: Ein Wegweiser

Das Laborbuch gilt als wichtiger Baustein zur Dokumentation von Forschungsprozessen und den dabei erhobenen Rohdaten. Heute wird das Laborbuch überwiegend in elektronischer Form als Electronic Lab Notebook, kurz ELN, geführt.

Da der Auswahl eines geeigneten Tools ein komplexer Entscheidungsprozess zu Grunde liegt, hat nun die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED) – Informationszentrum Lebenswissenschaften einen ELN-Wegweiser, der umfassende Hilfestellungen gibt, veröffentlicht:

Elektronische Laborbücher im Kontext von Forschungsdatenmanagement und guter wissenschaftlicher Praxis – ein Wegweiser für die Lebenswissenschaften“ (pdf)

Die beiden Autorinnen Birte Lindstädt und Beatrix Adam, Expertinnen auf dem Gebiet Forschungsdaten in der Medizin,  haben aus Interviews mit Fachleuten Best-Practice-Beispiele abgeleitet. In Infoboxen haben die Autorinnen hilfreiche Hinweise – überwiegend Webressourcen – zusammengetragen. Zwei Toolboxen können als nachnutzbare Werkzeuge individuell angepasst werden. Darüber hinaus enthält der ELN-Wegweiser konkrete Handlungsempfehlungen für Auswahl, Test und Einführung eines elektronischen Laborbuchs.

Somit gibt der Leitfaden den Verantwortlichen für Informationsinfrastrukturen sowie Forschenden notwendige Informationen rund um ELNs an die Hand. Dies unterstützt sie darin, den Entscheidungsprozess zur Auswahl eines geeigneten Tools individuell und bedarfsgerecht gestalten zu können.

Alle ZB MED-Informationen rund um das Forschungsdatenmanagement sind eingebunden in PUBLISSO, das ZB MED-Publikationsportal Lebenswissenschaften. Hier finden Sie auch weitere Informationen zum Forschungsdatenmanagement und zu Electronic Lab Notebooks.

Logo © ZB MED

Forschungsergebnisse reproduzieren: DFG-Förderung für Wissenschaftler der Universität Münster

Um Forschungsergebnisse reproduzierbar zu machen fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ab April dieses Jahres ein gemeinsames Projekt des Instituts für Geoinformatik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) und der Universitäts- und Landesbibliothek Münster (ULB):

„Die Ziele des Projekts „Opening Reproducible Research“ (o2r) sind es, Forschungsergebnisse besser reproduzierbar und die wissenschaftliche Arbeit transparenter zu machen. Hierzu entwickeln die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine Plattform, die alle notwendigen Elemente einer wissenschaftlichen Studie, also den Text, die Daten und die Analysen, miteinander verbindet. Das ermöglicht eine interaktive Darstellung der Studie. Die DFG fördert das Projekt mit rund 500.000 Euro für zweieinhalb Jahre. (…) Die o2r-Plattform, an deren Entwicklung er und seine Kollegen arbeiten, soll allen Interessierten die Möglichkeit geben, den Artikel nicht nur zu lesen, sondern auch direkt selbst mit den Forschungsdaten und der zugrunde liegenden Software zu arbeiten.

Darüber hinaus binden die WWU-Geoinformatiker mit ihren Kollegen aus der Universitäts- und Landesbibliothek den o2r-Ansatz für reproduzierbare Artikel an die Open-Source-Software „Open Journal Systems“ an. Die Software bietet ein Redaktions- und Publikationssystem für Open-Access-Zeitschriften, die dem wissenschaftlichen Begutachtungsverfahren unterliegen. Alle veröffentlichten Inhalte sind kostenlos und frei im Internet zugänglich, was zu einer größeren Verfügbarkeit und Transparenz von Forschungsergebnissen beiträgt. Die Verknüpfung mit „Open Journal Systems“ wird wie jede Software, die im Rahmen von o2r entwickelt wird, auch als Open-Source-Software veröffentlicht.“

Grafik © Daniel Nüst, basierend auf F. Dottori et al./Nat. Hazards Earth Syst. Sc