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Ich hätte da mal eine Frage: Cochrane Library

Frage:
Ich bekomme keinen Zugriff zur Cochrane Library. Folgende Fehlermeldungen werden angezeigt: „Session expired“, Cannot log on twice from the same browser“ oder „Maximum logins reached“ (The licence to which your username is registered has all its slots active. You may not log on until someone else logs off)

Antwort:
Die ZB Med hat für Ihre Nutzer innerhalb des Hochschulnetzes drei gleichzeitige Zugänge zur Cochrane Library (CL) eingekauft. Weil die Zahl der Zugänge nicht unbegrenzt ist, sollte man die CL mit „EXIT“ verlassen, damit der Zugang sofort wieder freigegeben wird. Wenn man länger als 15 Minuten in der CL nicht aktiv war, schließt die CL automatisch das Browserfenster. Man erhält dann die Meldung: „Session expired“ und muss sich neu anmelden (anonymously login).

„Cannot log on twice from the same browser“ wird angegeben, wenn man versucht, in die CL hineinzukommen, selbst wenn man bereits eine Sitzung geöffnet hatte. Es genügt in einem solchen Fall nicht, das Fenster der CL einfach zu schließen, der Browser merkt sich die Anmeldung und weist einen beim 2.Mal ab. Sie müssen alle Browserfenster schliessen, um wieder einen Einlog-Versuch machen zu können.

Passiert das mehrmals, sind schnell alle verfügbaren (3) Lizenzen verbraucht: „Maximum logins reached“ – Keiner kommt mehr in die CL hinein. Jetzt hilft nur geduldiges Warten auf die automatische Löschung der (intern weiterlaufenden) Login-Sitzungen – nach 15 Minuten kommt man in der Regel wieder hinein.

Warum kaufen wir nur drei Zugänge? Einfache Antwort: Weil jeder Zugang 50 GBP extra kostet.

Ich hätte da mal eine Frage: Die PubMed „History“-Funktion

Frage:
Die Recherchen in PubMed werden schnell unübersichtlich, vor allem, wenn ich alle Synonyme eingebe, die mir zu dem jeweiligen Thema einfallen, und sie mit OR verknüpfe.

Antwort:
Benutzen Sie die HISTORY-Funktion von PubMed. Suchen Sie in Ruhe alle Ihre Stichworte, immer eins nach dem anderen. Mit dem Button „History“ finden Sie dann die Suchergebnisse wieder. Sie können
diese dann über die Suchnummern verknüpfen. Als Beispiel: Sie suchen nach Nierenkrebs und geben nacheinander cancer, neoplasms, carcinoma, kidney, renal etc pp ein. In der History sieht das so
aus:

#1 cancer
#2 neoplasms
#3 carcinoma
#4 kidney
#5 renal

Nun verknüpfen Sie die einzelnen Ergebnisse wie folgt:

(#1 OR #2 OR #3) AND (#4 OR #5)

Schneller und zielgenauer geht es allerdings, wenn Sie in der MESH-Database (linke Leiste) das korrekte Schlagwort „kidney neoplasms“ aufsuchen.

Ich hätte da mal eine Frage: Recherchetipps für PubMed

Frage:
Ich habe gerade PubMed ausprobiert. Das klappt ganz gut, nur: wenn ich z. B. Cancer AND Heart eingebe, bekomme ich zahlreiche Quellen, die z.T. nur etwas mit „cancer“, aber nichts mit „Heart“
zu tun haben.

Antwort:
Das liegt nicht an PubMed, sondern an Ihren Suchwörtern. Wenn Sie in PubMed „Cancer AND Heart“ eingeben, dann findet PubMed Artikel, in denen beide Begriffe vorkommen. Ob diese Begriffe
nebeneinander stehen oder nicht, ob sie etwas miteinander zu tun haben oder nicht, das ist PubMed bei dieser Art Suche vollkommen egal.

Wenn Sie z.B. wollen, dass Cancer AND Heart zusammen im Titel vorkommen, müssen Sie das schon spezifizieren: (Cancer[ti] AND Heart[ti]). Wenn Sie wollen, dass Cancer AND Heart zusammen im
Abstract vorkommen, müssen Sie das ebenfalls spezifizieren (Cancer[ab] AND Heart[ab]).

Wenn Sie aber gezielt nach „Herztumoren“ suchen wollen, müssten Sie das über die Medical Subject Headings (MESH) spezifizieren: „Heart neoplasms“[MeSH].

ACHTUNG:
Über die MESH können Sie KEINE Artikel der letzten Wochen finden und KEINE von _bestimmten_ Open Access-Zeitschriften, die nur in PubMed und PubMedCentral eingestellt sind aber nicht indexiert
werden. Hier hilft nur die Freitextsuche: „Cancer AND Heart“ OR „Neoplasm* AND Heart“ OR „Tumor* AND Heart“ OR „Neoplasm* AND Cardiac*“ etc. pp.

Ich hätte da mal eine Frage: Recherchetipps

Frage:
Als Einstieg in die Literatursuche für die Promotion hat mein Doktorvater einen Artikel genannt (J.Downy: „Calcium channels in the Elderly“ 1998), ich kann jetzt aber unter diesen Stichworten keine vernünftigen Arbeiten in PUBMED finden.

Antwort:
In einem solchen Fall können die beiden folgenden ‚Tricks‘ weiterhelfen:
1. Suchen Sie den empfohlenen Artikel in PubMed („downy[au] AND elderly[ti]“) und klicken Sie auf „Related Articles“. Diese haben mit dem ‚Stammartikel‘ mehrere Stich- und MESH-Woerter gemeinsam und werden nach Relevanz gelistet (nicht chronologisch!).

2. Suchen Sie Autoren, die den oben genannten Artikel ZITIEREN. Machen Sie im Web of Science eine „Cited Ref Search“ nach DOWNY J.. Wer Downy’s Arbeit zitiert, schreibt meist auch über das Thema. Denken Sie aber daran, dass es einige Zeit braucht, bis ein Artikel zitiert wird. Ein Artikel aus 2002 wird die Wissenschaft sicher noch nicht so angeregt haben wie einer aus den 90-ern oder noch früher.

Ich hätte da mal eine Frage: Copyright von Abstracts aus PubMed

Frage:
Wir verweisen auf unseren Webseiten auf Literatur, die wir mit dem Abstract aus Pubmed versehen. Ist dieses erlaubt, oder gibt es Probleme wegen des Copyrights?

Antwort:
Hierzu die Copyright-Hinweise von Pubmed: „Most of the information available from this site is within the public domain.
[…] This site also contains some material, such as abstracts, full text of journal articles and books, and the OMIM database, that is copyright protected. […] Such protected material, however, may be used under the terms of _fair use_ as defined in the copyright laws, which generally permit use for non-commercial educational purposes such as teaching, research, criticism, and news reporting.“

Ich hätte da mal eine Frage: Hyperlink zu einer Seite eines PDF-Dokumentes

Frage:
Kann man einen Hyperlink zu einer speziellen Seite innerhalb eines PDFs setzen?

Antwort:
Ja, das ist durchaus möglich. Wenn Sie nur an einer bestimmten Seite interessiert sind, können Sie gezielt zu dieser navigieren. Man muss nur das Zeichen # und die Seitennummer=3Dx angeben, also z.B. statt http://…/2003/1107//pdf/weiterbildung.pdf
so: http://… /2003/1107//pdf/weiterbildung.pdf#page=3D3
[via netbib weblog]

Ich hätte da mal eine Frage: Alte PDF und Neue Reader

Frage:
Einen Artikel im „Journal of the American College of Cardiology (JACC)“ habe ich als PDF-Datei über den Server des Hochschulbibliothekszentrums
heruntergeladen. Der Adobe Reader teilt mir nun aber mit, dass die Datei defekt sei. Was tun?

Antwort:
Die Datei ist nicht defekt, sondern „ein älteres Modell“, das mit den aktuellen Adobe Readern (6.0, 7.0) nicht kompatibel ist. Ursache: Diese Dateien wurden vor Jahren eingekauft und seitdem nicht mehr – wie die entsprechenden Dateien auf den original JACC-Seiten – aktualisiert. Deshalb kann diese PDF nur mit dem Adobe Reader 5.0 geöffnet werden. Gehen Sie bitte folgendermassen vor:
1. Datei herunterladen (rechter Mausklick, speichern unter)
2. Datei öffnen mit Adobe Reader 5.0 [1]
3. Wenn Sie den Adobe Reader 5.0 nicht installiert haben, müssen Sie u.U. zunächst die neueren Versionen des Readers deinstallieren, bevor Sie die Version 5.0 installieren können.
[1] Alle Versionen des Acrobat-Readers

Ich hätte da mal eine Frage: PDF-Files in Word importieren

Frage:
Gibt es eine Software, welche die PDF-Files der subito-Lieferungen in Word importierbar machen kann?

Antwort:
Ich vermute, dass Sie gerne den Text der subito-PDF- bzw. TIFF-Dateien (denn die PDFs bestehen nur aus eingebetteten TIFF-Dateien) in Word kopieren möchten. Dies ist prinzipiell möglich, aber sehr aufwändig, denn man müsste eine Texterkennungs-Software wie z.B. Omnipage über jede Seite laufen lassen (die meisten Scanner werden mit solchen OCR-Programmen vertrieben). Bei den PDFs der Zeitschriftenverlage ist dies nicht nötig, da es sich meist um True-PDF handelt: Hier lässt sich der Text herauskopieren oder die PDFs selber mit Adobe Acrobat indexieren/durchsuchen.

Ich hätte da mal eine Frage: PDF anzeigen

Frage:
Ich habe versucht in Pubmed über das Logo der Zweigbibliothek Artikel online anzuschauen. Ich kann sie jedoch nicht öffnen, da eine Fehlermeldung kommt: „Ungültiges Argument“. Was habe ich falsch gemacht? Vielleicht können Sie mir weiterhelfen?

Antwort:
Die allermeisten Volltextartikel liegen im PDF-Format vor (Portable Document Format). Zum Betrachten der PDF-Texte benötigen Sie das – kostenlose – Programm Acrobat Reader. Sobald dieses installiert ist, wird das PDF-Dokument i.d.R. im Browserfenster geöffnet. Ansonsten müssten Sie die Browsereinstellungen anpassen. Wenn’s dann immer noch nicht klappt: Speichern Sie die PDF-Datei erst ab (rechte Maustaste: Speichern unter) und öffnen Sie dieses dann mit Doppelklick im Windows Explorer.

Ich hätte da mal eine Frage: Abbildungen in PDF

Frage:
Ich stehe vor dem Problem, dass bei den als PDF-Files zugänglichen Arbeiten die Fotos oft unkenntlich schwarz überkommen. Kann man da etwas machen?

Antwort:
Sie meinen sicher die Fernleihkopien via subito, die man sich auch als PDF zuschicken lassen kann. Diese PDFs sind keine „true PDF“ wie diejenigen von E-Journals, sondern dienen nur als Container für eingebettete TIFF-Images (PDF-Files in Word importieren). Artikel werden zwar in 200 dpi, aber nur 1-bit Farbtiefe eingescannt, d.h. schwarz/weiss. Mit anderen Worten: Noch nicht einmal Graustufen werden erkannt. Wir haben dies schon 1999 bei der subito-AG angemahnt und folgende Antwort bekommen: Wenn man die Farbtiefe erhöhen würde, könnte man die Dateien nicht mehr per E-Mail verschicken. Schon jetzt werden Artikel ueber 20-30 Seiten oft von Mailservern abgewiesen, da sie zu groß sind (> 2MB). Alternativen: Man kann bei einigen Bibliotheken Farbkopien anfordern oder aber die PDFs auf der Homepage der Zeitschrift einkaufen. In beiden Fällen gilt: Die dabei entstehenden Kosten müssen selbst übernommen werden.

Ich hätte da mal eine Frage: T-DSL und VPN

Frage:
Ich komme, da die IP Adresse geprüft wird, über VPN (IP der Uni) nur an wenige med. Zeitschriften, die an sich für die medizinische Fakultät freigeschaltet sind, heran. Kann man nicht einen VPN-Server mit einer entsprechenden IP freischalten? Da ich Lit.-recherchen grösstenteils von zuhause mache(n muss), wäre das ein riesen Gewinn. Ich weiss auch von etlichen Mitarbeitern in unserem Institut und anderen Einrichtungen, dass das ein Problem ist.

Antwort:
Es tut mir leid: Solange das ZIV kein Identitätsmanagement zur Verfügung stellt und es in der med. Fak. keinen dedizierten Terminalserver gibt, wird das Problem weiterbestehen. Der einzige gangbare und von den Verlagen angebotene Weg, Zeitschrifteninhalte zu authentifizieren, sind die IP-Adressen.
Da es laut ZIV keine festen IP-Adressbereiche fuer VPN-Anfragen geben soll, kann hier auch nichts freigeschaltet werden. Dies betrifft aber nicht den Grossteil der Zeitschriften, wie Sie schreiben, sondern lediglich die Titel des Elsevier-Verlags (in diesem Jahr etwa 12% aller Titel). Diese sind ab 2005 übrigens parallel über den Terminalserver der Biologie zugänglich.

Ich hätte da mal eine Frage: USB-Sticks

Frage:
Kann man in der Bibliothek seine Daten nicht auf USB-Sticks speichern?

Antwort:
Wir arbeiten zur Zeit daran, diesen Service Ihnen anbieten zu können, sind allerdings abhängig von der Unterstützung der Unibibliothek in diesem Punkt. Sie können jedoch Daten per Diskette und Zip-Drive abspeichern, sowie auf Ihren Zivunix-Account hochladen.
IV-Lenkungsausschuss