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AMBOSS Blog: Evidenzbasierte Medizin – Wie lese ich eine klinische Studie richtig?

Evidenzbasierte Medizin erfordert neben klinischer Expertise auch die Fähigkeit, aktuelle Studienergebnisse kritisch beurteilen zu können. Ein Leitfaden.

Warum lassen wir Pneumonie-Erkrankte nicht mehr zur Ader und testen bei gastroduodenalen Ulzera auf Helicobacter pylori? Weil die Evidenz dagegen beziehungsweise dafür spricht. Eine weltweite systematische Forschung erneuert das medizinische Wissen stetig. Was im eigenen Studium noch galt, stellt sich manchmal bereits wenige Jahre später als falsch oder veraltet heraus.

Wie evidenzbasierte Medizin in der Praxis aussehen kann, erklären im Interview Felix Hambitzer, Fatih Yalcin und Dario von Wedel von Berlin Exchange Medicine, dem ersten Student Journal aller Gesundheits- und Lebenswissenschaften im deutschsprachigen Raum.

Das umfangreiche Interview umfasst die Themen:

  1. Evidenzbasierte Medizin in Klinik und Praxis
  2. Klinische Studien effizient lesen
  3. Wie erkenne ich die Qualität einer medizinischen Studie?
  4. Strukturelle Probleme in der medizinischen Forschung
  5. Was müsste sich in der medizinischen Lehre und Weiterbildung verbessern?

und findet sich hier.

Das Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm Amboss von Amboss GmbH für die Vorklinik und Klinik, steht allen Medizinstudierenden für unbegrenztes Kreuzen per Browser bzw. App (iOS und Android) zur Verfügung.

Weitere Infos zu Amboss hier.

Text & Abb. © Amboss GmbH

UpToDate: Learning Forum Webinars

UpToDate bietet regelmäßig Webinars an, die aufgezeichnet dann auch später abrufbar sind, so dass in kurzer und knapper Form die wichtigsten Eigenschaften von UpToDate Advanced angeschaut werden können.

UpToDate Advanced umfasst:

  • UpToDate® Pathways – interaktive Lotsen unterstützen dabei, die richtigen Entscheidungen bezüglich spezifischer klinischer Fragestellungen zu treffen – unter Berücksichtigung der aktuellen Evidenz;
  • Lab Interpretation(tm) – hier helfen Monografien, rasch auffällige Laborergebnisse zu beurteilen und die nächsten Schritte in die Wege zu leiten.

Auf der Seite Learning Forum Webinars finden sie ältere neben finnischen und koreanischen meist englischsprachige Webinars wie Improving patient outcomes with clinical decision support oder Engaging patients in their medical care and treatment decisions.

Zur Nutzung genügt eine einmalige Registrierung.

 

Grafik © Wolters Kluwer

Impactitis – Wissenschaft und Pseudowettbewerbe

In einem Interview (Wie Pseudo-Wettbewerbe der Wissenschaft schaden) befragt Ina Lohaus für die Zeitschrift Forschung & Lehre den Neurogenetiker Björn Brembs (Regensburg) und Isabell Welpe, wissenschaftliche Leiterin des Bayerischen Staatsinstituts für Hochschulforschung und Hochschulplanung, zu den Chancen der Digitalisierung und dem Publizieren nach ‚Impact‘.

Wissenschaft als beste Möglichkeit den Herausforderungen der Menschheit (Zukunftsmobilität, Energieversorgung oder Krankheitsbekämpfung) zu begegnen, steht kontradiktorisch den Anstrengungen der Forschenden gegenüber, die sich nicht auf die wichtigen Fragen richten, sondern darauf in einem Prestigejournal zu publizieren.

Diese Fehlentwicklung hat ihren Ursprung in der Einführung von Kennzahlen-basierter Pseudowettbewerbe, und dies wiederum in dem Interesse der Öffentlichkeit an der Leistung der Forschung, also zu wissen, ob diese exzellent, innovativ, leistungsstark, effizient ist. Die Inszenierung von (künstlichen) Märkten qua Rankings und Zitationszahlen ist eben oftmals nicht geeignet Qualität zu messen. In der Forschung geht es um Erkenntnis, aber die künstlichen Märkte ziehen nach sich, dass Quantität vor Qualität geht, und so zu Aktivitäten ohne Relevanz für Wirtschaft, Staat und Gesellschaft führt. Drittmittelanreizsysteme belohnen teure anstatt effektiver Experimente.

Ähnlich werden die Daten des Journal Impact Faktor (JIF) zwischen Verlagen und dem Verkäufer des JIF (Clarivate Analytics) verhandelt, und diese sind dann u.U. mathematisch falsch berechnet oder unabhängig nicht nachvollziehbar überprüfbar Seit Jahrzehnten bekannt  korreliert der JIF negativ mit der methodischen Qualität, und die Exzellenzinitiative hat die Situation noch verschärft, da in deren Zeitraum sich die Zahl der befristet angestellten Wissenschaftler um 45 Prozent erhöht, mithin die Konkurrenz in Prestigejournals zu publizieren verschärft hat.

Der Einfluß der Digitalisierung haben die wissenschaftlichen Gesellschaften verschlafen, es herrscht eher eine Modernisierungsskepsis. Es geht darum, Lernen und Lehre neu zu denken. Es entstehen, da die örtlichen, zeitlichen und finanziellen Zugangsbarrieren sinken, neue Anbieter (sog. Ed Tech Startups), und es geht darum individuelle Studienangebote statt Standardstudiengänge anzubieten, da es die aktuell nachgefragten Kompetenzen und Fähigkeiten am Arbeitsmarkt z.T. vor fünf Jahren noch gar nicht gab. Eine konzertierte Verteidigung gegen die kontra-produktive pseudo-wettbewerbliche Steuerung der Wissenschaft ist nicht zu erkennen.

Die Begutachtung in den Zeitschriften mit hohem JIF hat wenig mit Erkenntnis oder intellektueller Tiefe zu tun, sondern allenfalls mit dem Neuigkeitswert für die Zeitschrift, wohingegen die wissenschaftliche Prüfung, Diskussion und Rezeption jedoch unabdingbar sind, um Wissen zu schaffen.

Interdisziplinäre Kenntnisse werden wichtiger und Studienabläufe müssen auf individuelle Stärken und Schwächen zugeschnitten sein, so ist es sinnvoll, mehr Interdisziplinarität und Flexibilität zuzulassen, also zum Beispiel an mehreren Hochschulen in mehreren Ländern gleichzeitig zu studieren. Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob zukünftig Hochschulabschlüsse den Stellenwert haben wie heute, denn in den USA legen die beliebtesten Arbeitgeber zum Teil keinen Wert mehr auf solche Abschlüsse, sondern akquirieren Mitarbeiter nach konkreten Fähigkeiten und bestimmter Bildung.

Die Universität ist dem schnellen Wandel in Forschung und Lehre unterworfen, wenn man aber weiterhin so tut, als ob man Wahrheit und Erkenntnis in Universitäts-Rankings erkennen könne, so dürfte bereits das Meiste des traditionellen Selbstverständnisses der Universität verloren sein.

Grafik: pixabay

UpToDate Advanced: Webinar am 5. Juni

UpToDate®Advanced ist eine evidenzbasierte Lösung zur Unterstützung der klinischen Entscheidungsfindung mit dynamischen und interaktiven Algorithmen sowie Labor-Monografien. UpToDate® Advanced hilft Ihnen, unerwünschte Behandlungsvarianzen zum Vorteil Ihrer Patienten zu reduzieren. Dies wird möglich dank interaktiver evidenzbasierter Pfade bezüglich spezifischer klinischer Fragestellungen und Labor-Monografien, die eine rasche Beurteilung auffälliger Laborwerte und die Festlegung der nächsten Schritte ermöglichen.

Im Rahmen eines Webinars wird über die Inhalte detailliert aufgeklärt.

UpToDate Advanced umfasst:

  • UpToDate® Pathways – interaktive Lotsen unterstützen dabei, die richtigen Entscheidungen bezüglich spezifischer klinischer Fragestellungen zu treffen – unter Berücksichtigung der aktuellen Evidenz;
  • Lab Interpretation(tm) – hier helfen Monografien, rasch auffällige Laborergebnisse zu beurteilen und die nächsten Schritte in die Wege zu leiten.

Das Webinar zu UpToDate® Advanced findet am Mittwoch 5. Juni um  12.00 Uhr statt. Registrierung hier.

Sie können aus terminlichen Gründen leider nicht an unserem Webinar teilnehmen? Registrieren Sie sich trotzdem, so erhalten Sie den Link zum Webinar und können das aufgezeichnete Webinar zu einem beliebigen Zeitpunkt ansehen.

Grafik © Wolters Kluwer

UpToDate Advanced: Webinar am 21.08.2018

UpToDate®Advanced ist eine evidenzbasierte Lösung  zur Unterstützung der klinischen Entscheidungsfindung mit dynamischen und interaktiven Algorithmen sowie Labor-Monografien.  Ärzte können so interaktiv und auf den jeweiligen Patienten abgestimmt ihre klinischen Entscheidungen am Point-of-Care  treffen.

UpToDate Advanced umfasst:

  • UpToDate® Pathways – Behandlungspfade als interaktive Algorithmen, die Ärzte unterstützen, die besten Entscheidungen für ihre Patienten zu treffen – unter Berücksichtigung der aktuellen Evidenz, klinischer Erfahrung und patientenspezifischer Faktoren..
  • Lab Interpretation – Monografien und Algorithmen, die eine schnelle und präzise  Auswertung abnormaler Laborergebnisse ermöglichen.

Das Webinar zu UpToDate Advanced findet am Dienstag, den 21.August um 13.00 – 13.30 Uhr in deutscher Sprache statt.
Sollten Sie aus terminlichen Gründen nicht an dem Webinar teilnehmen können, so registrieren Sie sich trotzdem, so erhalten Sie den Link zum Webinar und können das aufgezeichnete Webinar zu einem beliebigen Zeitpunkt ansehen.

Logo © Wolters Kluwer

 

Studie aus Japan: UpToDate reduziert medizinische Fehlentscheidungen

UpToDate als Ressource zur Unterstützung klinischer Entscheidungen zeigt Auswirkungen bei der Reduzierung von medizinischen Fehlern, immerhin die dritthöchste Ursache für US-Todesfälle.

Eine japanische Studie, die im International Journal of Medical Informatics veröffentlicht wurde, zeigt eine signifikante Verbindung zwischen der Verwendung von UpToDate Clinical Decision Support (CDS) und reduzierten Diagnosefehlern. Ärzte, die UpToDate verwendeten, wiesen im Vergleich zu einer Kontrollgruppe ohne UpToDate eine signifikant niedrigere Rate von Diagnosefehlern auf (2 Prozent gegenüber 24 Prozent). Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass die „UpToDate-Nutzung signifikant mit der Reduzierung von Diagnosefehlern verbunden ist“.

Die neue Studie verdeutlicht den Einfluss dieser Ressource zur Entscheidungsunterstützung bei der Verringerung der Variabilität in der Versorgung, der Erhöhung der Patientensicherheit und der Verbesserung der klinischen Wirksamkeit. Die Studie erscheint, nachdem Forscher der Johns Hopkins University bereits 2016 in einer Studie zu dem Schluß kamen, dass medizinische Fehler die dritthäufigste Ursache von Todesfällen in den USA sind. [1]

In der neuen Studie hat das Team von Drs. Taro Shimizu, Takaaki Nemoto und Yasuharu Tokuda zu evaluieren versucht, wie computergestützte Systeme helfen können, Diagnosefehler zu vermeiden oder zu reduzieren. Sie führten die Studie in der Ambulanz des Tokyo Joto Hospital, einem kommunalen Krankenhaus in Tokio, Japan, durch.

„Diagnosefehler sind üblich. Eine von 10 Diagnosen ist falsch und einer von drei Patienten hat einen Diagnosefehler erlebt. Diagnosefehler stellen den größten Anteil an Behandlungsfehlern mit dem höchsten Anteil an Gesamtausgaben in den Vereinigten Staaten dar“, kommentiert Peter Bonis, MD, Chief Medical Officer, Clinical Effectiveness, von Wolters Kluwer, dem Anbieter von UpToDate. Die neue Studie zeigt, dass Wissensressourcen wie UpToDate einen nicht unwesentlichen Unterschied machen, wenn es darum geht, Ärzten bei der Diagnose zu helfen.

Die Studie „Effectiveness of a clinical knowledge support system for reducing diagnostic errors in outpatient care in Japan: A retrospective study“ wurde in der Januar-Ausgabe 2018 des International Journal of Medical Informatics publiziert.

[1] Makary Martin A, Daniel Michael (2016): Medical error—the third leading cause of death in the US. British Medical Journal. 353: i2139

UpToDate ist eine tagesaktuelle klinische Reviews-Datenbank.

Zugang per Web, App und Offline
Sie können unter http://www.uptodate.com/online im Hochschulnetz der Universität Münster direkt auf UpToDate zugreifen. Der mobile Zugang ist via Android- und iPhone-Apps möglich. Die dafür nötige UpToDate-Anywhere-Version hat die ZB Med ebenfalls erworben. Ist man registriert und hat die obige App auf seinem Smartphone oder Tablet installiert (Anleitung hier), dann kann man unter dem Menüpunkt „Offline-Inhalte“ alle Reviews (Themen) mit oder ohne Grafiken für die Offline-Nutzung herunterladen.

Gesundheitsministerium unterstützt Cochrane Deutschland

Gute Nachrichten für die Evidenzbasierte Medizin in Deutschland: Das Gesundheitsministerium wird ab sofort die Cochrane Germany Foundation mit bis zu 1 Mio. EUR per annum unterstützen.

Die entsprechende Pressemitteilung finden Sie hier.

Die Cochrane Library ist die hochwertigste Datenbank zur evidenzbasierten Medizin weltweit. Sie beinhaltet über 700.000 Eintragungen bzw. Reviews von Zeitschriften, Konferenzberichten und anderen Quellen zu den neuesten, nachgewiesenen medizinischen Behandlungen sowie zu kontrollierten klinischen Studien. Jedes Jahr kommen ca. 30.000 Eintragungen hinzu.

Zugriff via DBIS.

 

 

Richtlinie für nosokomiale und beatmungsassoziierte Pneumonien geändert

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Um zu sehen, was neu in der Welt der Medizin ist, bietet die klinische Wissensdatenbank UpToDate für insgesamt 25 Fachrichtungen die wichtigsten Ergänzungen, „Neue Funktionen“ und „Practice Changing UpDates“ an.

Zum Beispiel unter What’s new in infectious diseases:

IDSA / ATS Richtlinien für die Behandlung von im Krankenhaus erworbener Lungenentzündung und beatmungsassoziierter Pneumonie

Die Infectious Diseases Society of America (IDSA) und die American Thoracic Society (ATS) haben die Leitlinien für die Behandlung von im Krankenhaus erworbener Lungenentzündung (HAP) und beatmungsassoziierter Pneumonie (VAP) aktualisiert  und veröffentlicht  [*]. Die Therapie für HAP und VAP sollte Medikamente gegen Staphylococcus aureus, Pseudomonas aeruginosa und andere gramnegative Bakterien beinhalten. Die Leitlinien betonen, dass eine Sieben-Tage-Kur einer antimikrobiellen Therapie für die meisten Patienten besser geeignet ist als eine länger dauernde Therapie. Siehe „Treatment of hospital-acquired, ventilator-associated, and healthcare-associated pneumonia in adults'“, Abschnitt „Behandlung„. [*] Kalil AC, Metersky ML, Klompas M, et al. Management of Adults With Hospital-acquired and Ventilator-associated Pneumonia: 2016 Clinical Practice Guidelines by the Infectious Diseases Society of America and the American Thoracic Society. Clin Infect Dis 2016; 63: e61

Zum Beispiel unter What’s new in neurology:

Komplikationen bei der dopaminergen Therapie für das Restless-Legs-Syndrom

Die häufigste Komplikation der langfristigen dopaminergen Therapie für das Restless-Legs-Syndrom / Willis-Ekbom Krankheit (RLS / WED) ist „Augmentation“ oder die verstärkte Ausprägung der Symptome bei steigender Dosis dieser Medikamente. Dies kann sich als früherer Beginn der Symptome im Tagesverlauf, einer stärkeren Intensität der Symptome oder als Ausbreitung auf zuvor unbeteiligte Körperteile (z.B. Arme, Rumpf) zeigen. Neue konsensbasierte Leitlinien für die Identifizierung und das Management von Augmentation empfehlen, wenn möglich, dopaminerge Medikamente als Ersttherapie für RLS / WED zu vermeiden, das Screening von Patienten auf dopaminerge Therapie zur Augmentation im Rahmen des klinischen Routine-Follow-up, um mit möglichst niedrigen Dosierungen die Symptome zu kontrollieren. [*] Die Behandlungsmöglichkeiten für Augmentation in der Richtlinie umfassen die Änderung dopaminerger Dosierungsschemata, den Wechsel zu einer erweiterten Release Vorbereitung  und den Übergang zu einem alpha-2-delta Calcium-Kanal-Ligand (z.B. Gabapentin, Enacarbil, Pregabalin). Darüber hinaus sollten alternative Ursachen für die Verschlimmerung der Symptomatik, wie niedriger Eisenspiegel, Schlafmangel und bestimmte Medikamente wie Antidepressiva (Serotonin) gesucht werden. Siehe „Treatment of restless legs syndrome/Willis-Ekbom disease and periodic limb movement disorder in adults“, Abschnitt „Augmentation„. [*] Garcia-Borreguero D, Silber MH, Winkelman JW, et al. Guidelines for the first-line treatment of restless legs syndrome/Willis-Ekbom disease, prevention and treatment of dopaminergic augmentation: a combined task force of the IRLSSG, EURLSSG, and the RLS-foundation. Sleep Med 2016; 21:1

Foto: © UpToDate Inc.

Neuigkeiten in UpToDate

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Unter der Kategorie „What’s New“ bietet das von der Bibliothek für die Mitarbeiter des UKM und die Angehörigen der medizinischen Fakultät angebotene evidenzbasierte klinische Unterstützungssytem UpToDate nicht nur unter Practice Changing UpDates die jüngsten und wichtigsten Neuerungen von UpToDate an, sondern dort finden Sie ebenfalls gelistet, was sich in ihrem Fachgebiet –  von  24 Fachrichtungen (von  What’s new in allergy and immunology bis What’s new in sports medicine (primary care)), die UpToDate  anbietet – geändert hat.

 

Foto: © UpToDate Inc.

UpToDate erweitert sein Angebot: Schlafmedizin

UpToDate2-240x68Wolters Kluwer gab bekannt, dass das von der Bibliothek für die Mitarbeiter des UKM und die Angehörigen der medizinischen Fakultät angebotene evidenzbasierte klinische Unterstützungssytem UpToDate um das Fachgebiet Schlafmedizin erweitert wurde.

Damit wird das Angebot für registrierte Mediziner und Gesundheitseinrichtungen weltweit auf 24 Fachrichtungen erweitert.

Bei der Entwicklung und Erweiterung der neuen Fachrichtung leiteten Dr. Chervin und Dr. Collop (UpToDate-Chefredakteure) ein Team aus 84 renommierten Schlafmedizinspezialisten. Die ständig aktualisierten Diagnoseinformationen und Behandlungsempfehlungen in UpToDate umfassen schlafbezogene Atmungs- und Bewegungsstörungen, Schlaflosigkeit, Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen, Parasomnie und vieles mehr. Die Inhalte sind auf erwachsene und pädiatrische Patienten zugeschnitten.

Das neue Fachgebiet erstreckt sich auf 90 Themen mit mehr als 70 bewerteten Empfehlungen, die von führenden Schlafmedizinexperten aus der ganzen Welt verfasst wurden. Neben professionellen Themen werden leicht verständliche Patienteninformationen angeboten, von denen 75% zudem auf Spanisch verfügbar gemacht werden. Das Fachgebiet beinhaltet außerdem 260 Grafiken, von Bildern und Tabellen bis zu Diagrammen, Kurven, Algorithmen und mehr. Die Schlafmedizininhalte in UpToDate umfassen von Ärzten begutachtete, evidenzbasierte Empfehlungen, die den neuesten Erkenntnissen und Praktiken führender medizinischer Fachblätter entsprechen, z.B. Journal of Clinical Sleep Medicine, Journal of Sleep Research, Sleep, Sleep Medicine oder Sleep Medicine Review.

Die neue Fachrichtung Schlafmedizin steht ab sofort unter www.uptodate.com zur Verfügung. Mediziner, die Tablets und Smartphones als mobile Hilfsmittel einsetzen, können in der Praxis, in der Klinik oder bei Patientenbesuchen auf die UpToDate-Mobile-App zugreifen, um Antworten auf klinische Fragen zu finden. UpToDate ist für iOS® und Android™-Mobilplattformen erhältlich und beinhaltet Optionen zum Zugriff auf sämtliche UpToDate-Inhalte mit oder ohne Internetverbindung. Weitere Informationen unter http://www.uptodate.com/home/uptodate-mobile-apps.

Text / Foto: © UpToDate Inc.

UpToDate erweitert sein Angebot: Sportmedizin

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Wolters Kluwer gab kürzlich bekannt, dass das von der Bibliothek für die Mitarbeiter des UKM und die Angehörigen der medizinischen Fakultät angebotene evidenzbasierte klinische Unterstützungssytem UpToDate um das Fachgebiet Medizinische Grundversorgung in der Sportmedizin erweitert wurde, welches die nicht-chirurgische sportbezogene Betreuung von Erwachsenen und Jugendlichen abdeckt.

Die UpToDate Grundversorgung Sportmedizin umfasst über 260 Themen, darunter Patienteninformationen sowie mehr als 1.400 Grafiken. Wie bei allen UpToDate-Inhalten enthält der neue Themenbereich evidenzbasierte Empfehlungen, die die neuesten medizinischen Fortschritte und Praktiken aus mehr als 470 medizinischen Fachzeitschriften, wie dem American Journal of Sports Medicine, dem British Journal of Sports Medicine oder dem Clinical Journal of Sports Medicine wiedergeben.

Das neue Fachgebiet Grundversorgung Sportmedizin steht ab sofort unter www.uptodate.com zur Verfügung.

Foto: © UpToDate Inc.

UpToDate – Der redaktionelle Prozess


Ein konsequenter Redaktionsprozess ist einer der Hauptgründe dafür, dass das von der Bibliothek für die Mitarbeiter des UKM und die Angehörigen der medizinischen Fakultät angebotene UpToDate weltweit als das zuverlässigste klinische Unterstützungssystem gilt.

Kontinuierliche Veröffentlichungen: täglich aktualisiert

UpToDate wird täglich auf der Basis der kontinuierlichen umfassenden Prüfung medizinischer Fachblätter, klinischer Datenbanken und anderer Ressourcen aktualisiert.

Begutachtung durch Experten

Ob neue Themen, Updates oder Empfehlungen: alle UpToDate-Inhalte werden von einem fachkundigen Lektor, dem Chefredakteur und / oder Abschnittsredakteuren geprüft. Darüber hinaus gibt es für jedes UpToDate-Fachgebiet eine eigene Gruppe spezialisierter Rezensenten, die häufig in Verbindung mit einer auf das Fachgebiet spezialisierten Gesellschaft für die Rezension ausgewählter Themen des Fachgebiets zuständig ist.

Prüfung der eigenen Richtlinien

Die Richtlinien und Verfahren von UpToDate werden regelmässig in Rücksprache mit einer Beratergruppe für evidenzbasierte Medizin überprüft.

Autoren

Alle Beitäge in UpToDate werden von den angegebenen Autoren in Zusammenarbeit mit einem Lektor verfasst. Für die Benennung von Autoren als Experten eines Fachgebiets sind die Chefredakteure, Redaktionsmitarbeiter und die jeweilige fachkundige Gesellschaft zuständig. Alle Materialien sind Originalbeiträge des Autors bzw. der Autoren, dessen/deren Namen und Zugehörigkeit oben links im betreffenden Themenbereich angezeigt werden.

Unabhängig

Die Integrität der Inhalte und Empfehlungen ist UpToDate wichtig. Eine Finanzierung durch Pharmaunternehmen, Hersteller von medizinischen Geräten oder anderen Firmen kommt nicht infrage.

Foto und Text: UpToDate Inc.