Schlagwort-Archive: Erstsemester

Herzlich willkommen, liebes Horner- und Schuchardt-Semester!

Die Zweigbibliothek Medizin der Medizinischen Fakultät begrüßt Sie herzlich an der Medizinischen Fakultät! In unserem Informations-Flyer (als PDF zum Ausdrucken) finden Sie alles, was Sie normalerweise für den Start ins Studentenleben brauchen würden – jedenfalls bibliotheksseitig.

Diesmal ist aber alles anders.

Bücher finden Sie nicht mehr in unseren Regalen, da die Bibliothek wegen Coronavirus-Pandemie geschlossen hat. Für Ihr digitales Sommersemester haben wir aber jede Menge E-Books, Datenbanken und weitere Ressourcen für die Lehre eingekauft.

Wenn sie Fragen haben: Sie können uns jederzeit per Email (info.zbmed@uni-muenster.de) oder von 9 bis 12 und 13 bis 16 Uhr per Telefon (0251-83/58561) erreichen.

Sie sollten schon mal Ihre neue Studierendenkarte online aktivieren lassen, damit Sie später Bücher bei uns ausleihen können – wenn die Situation dies wieder erlaubt. Sie erhalten eine Nachricht an Ihre uni-muenster E-Mail-Adresse, wenn die Aktivierung erfolgt ist.

So oder so – Wir wünschen Ihnen einen guten Studienbeginn!

Ihr Bibliotheksteam

Johann Friedrich Horner, am 27. März 1831 in Zürich geboren, war ein Schweizer Ophthalmologe. Horner studierte ab 1849 an der Universität Zürich Medizin. 1854 wurde er Mitglied, später Ehrenmitglied des Corps Tigurinia. 1854 wurde er promoviert. Studienreisen führten ihn u.a. nach Prag, Dresden und Halle. Später wurde er Assistent bei Albrecht von Graefe und Louis-Auguste Desmarres in Paris. In Zürich eröffnete Horner 1856 eine Arztpraxis. Er habilitierte sich für Augenheilkunde. 1862 wurde Horner zum a.o. Professor und Direktor der Ophthalmologische Klinik Zürich ernannt. 1869 beschrieb er das nach ihm benannte Horner-Syndrom, eine auch von Claude Bernard berichtete Augenmuskellähmung. Ab 1873 war er o. Professor. Zu seinen Schülern zählt der Lausanner Augenarzt und Politiker Marc Dufour (1843-1910). Er starb mit 55 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls.

Werke:

  • Zur Retinalerkrankung bei Morbus Brightii. 1863
  • Ein Fall von Periostitis orbitae und Perineuritis nervi optici. 1863
  • Tumor retinae. 1863
  • Fremde Körper in der Iris. 1863
  • Carcinom der Dura mater. Metastase der Mm. recti Exophthalmus. 1864
  • Colobom des Augenlids mit Zahlreichen Dermoidgeschwülsten. 1864
  • Eine kleine Epidemie von Diphteritis conjunctivae. 1869
  • Zur Behandlung des Keratoconus. 1869
  • Ueber Herpes corneae. 1871
  • Refractionsänderungen. 1873
  • Desinficierende Behandlung einiger Hornhauterkrankungen. 1874
  • Ueber den anatomischen Befund bei entzündlichem Kapselcataract. 1874
  • Keratitis mycotica. 1874

Übersicht der Lehrveranstaltungen von Johann Friedrich Horner an der Universität Zürich (Wintersemester 1856 bis Wintersemester 1885): http://www.histvv.uzh.ch/dozenten/horner_jf.html

Friedrich Horner. 1831 – 1886, Leben u. Werk
Ott, Elisabeth
Zürich, Univ., Diss., 1980
[Im Präsenzbestand des Instituts für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin]

Karl Albert Schuchardt (24.12.1901-05.04.1985) war ein deutscher Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg und Hochschullehrer. Als Sohn eines Dentisten in Itzehoe geboren, studierte er Medizin und Zahnmedizin in Freiburg, Kiel und München. Promotion 1928 in Kiel zum Dr. med., 1930 zum Dr. med dent., danach Facharzt-Weiterbildung in Berlin, wo er sich 1934 als Facharzt für Kieferchirurgie niederliess. 1944 Habilitation bei Prof. Hofer in Berlin. 1946 Ordinarius für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde in der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf. 1970 wurde er emeritiert, erhielt 1973 da Große Bundesverdienstkreuz, und verstarb 1985.

Silke Katharine Riemer:
Karl Schuchardt – Leben und Werk.
Dissertation, Med. Fakultät Universität Hamburg 2005

Die Rundstiellappenplastik und weitere Fortschritte der Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie [Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Dr. med. h.c. Karl Schuchardt zum 80. Geburtstag] / 1. Tagung d. Nordwestdt. Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgen 1982. Hrsg. Von Gerhard Pfeifer]
Stuttgart; New York 1982

Dominik Groß (2018): Karl Schuchardt – der wirkmächtigste Nachkriegs-Chirurg. Zahnärztliche Mitteilungen. 108(14): 82-3 [online]

 

Foto: © ULB und Kurhan, Fotolia

Erstmals Ersti-Vorlesung per Videokonferenz

Für den morgigen Donnerstag, 16. April, werden alle Erstsemester-Studierenden des Horner-Semesters von der Bibliothek – nein, nicht zu Kaffee und Kuchen – sondern zu einer Videokonferenz eingeladen. Um sich und ihre Services den Studierenden des ersten Semesters der Humanmedizin vorzustellen, nutzt die Zweigbibliothek Medizin die Software Zoom.

Ob es dabei zu einem der inspirierenden Bibliotheksrundgängen kommt, konnte Dr. Obst, Leiter der Bibliothek, noch nicht sagen. Themen werden allerdings die Lehrbuch– und iPad-Ausleihen und hier insbesondere der Zugriff von außerhalb per VPN sein.

Foto: (c) Adobe Indesign Library

Ersti-Café stark besucht

Am gestrigen Mittwoch, 9. Oktober, folgten zahlreiche Studierende des Goldstein- und Riggs-Semesters der Einladung der Bibliothek zu Kaffee / Tee / Wasser und Kuchen / Obst. Nun schon zum 14. Mal nutzte die Zweigbibliothek Medizin die Gelegenheit, sich den Studierenden des ersten Semesters der Human- und der Zahnmedizin vorzustellen.

Bei den anschließenden kurzen Bibliotheksrundgängen konnten die Räumlichkeiten und Angebote der ZB Medizin kennengelernt und unter anderem Fragen zu Recherchen, Lehrbuch– und iPad-Ausleihen gestellt und beantwortet werden.

 

 

 

 

Fotos © Elisabeth Deiters-Keul / UKM Fotozentrale / ZB Medizin

Herzlich willkommen, liebes Goldstein- und Riggs-Semester!

Die Zweigbibliothek Medizin der Medizinischen Fakultät begrüßt Sie herzlich in Münster! In unserem Informations-Flyer (als PDF zum Ausdrucken) finden Sie alles, was Sie für den Start ins Studentenleben brauchen – jedenfalls bibliotheksseitig. Wir tun alles, um Ihnen bei den ersten Schritten behilflich zu sein.

Die meisten Fragen lassen sich per Email (info.zbmed@uni-muenster.de), Telefon (0251-83/58560) oder an der Leihstelle und der Information (Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A11) sicher leicht klären.

Mittels “Aktivierung” wird aus Ihrer neuen Studierendenkarte ein Benutzungsausweis der Zweigbibliothek und der Unibibliothek. Sie können die Aktivierung online vornehmen. Sie erhalten eine Nachricht an Ihre uni-muenster E-Mail-Adresse, wenn die Aktivierung erfolgt ist. Wenn Sie Ihre Studierendenkarte nicht online aktivieren möchten, sondern in der Bibliothek, dann ist das auch problemlos möglich. Bringen Sie bitte dazu einen amtlichen Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepass) mit und kommen Sie Mo-Fr zwischen 8:00 und 16:30 Uhr. Ausführlichere Informationen finden Sie hier.

Spezielle Angebote der Bibliothek für Studierende finden Sie ebenfalls online.

Wir wünschen Ihnen einen guten Studienbeginn!

Ihr Bibliotheksteam

Joseph Leonard Goldstein (*1940) studierte zuerst Chemie, danach Medizin. Als Genetiker erhielt er 1985 gemeinsam mit Michael S. Brown den Nobelpreis für Medizin (eigentl. Nobelpreis für Physiologie oder Medizin) „für ihre Entdeckungen betreffend der Regulierung des Cholesterin-Stoffwechsels“.

John Mankey Riggs (1811-1885) gilt als Begründer der Paradontitistherapie. Nach Vorstellung seiner Behandlungstechniken 1876 wurde die Paradontitis lange unter dem Namen Riggs-Krankheit geführt. Erst 2009 erschienen die Erinnerungen von Mark Twain an seinen Zahnarzt John Riggs.

  • Twain, M (2009). Happy memories of the dental chair. In: Who is Mark Twain? Hirst, RH , editor. New York, NY: Harper Collins, pp.77-85
  • Maloney, W. J. (2010). A Periodontal Case Report by Dr. S.L. Clemens. Journal of Dental Research. 89(7), 676–8

Foto: © ULB und Kurhan, Fotolia

Großer Andrang beim Ersti-Café

Am vergangenen Freitag, den 29.03., besuchten annähernd 150 Studierende des Fleming- und Posselt-Semesters der Einladung der Zweigbibliothek Medizin zu Kaffee / Tee / Wasser und Quiche / Kuchen / Obst.

Nun schon bereits zum dreizehnten Mal nutzte die Bibliothek die Gelegenheit, sich den Studierenden des ersten Semesters der Human- und der Zahnmedizin vorzustellen.

Bei den anschließenden Bibliotheksrundgängen konnten die Räumlichkeiten und Angebote der ZB Medizin kennengelernt und unter anderem Fragen zu Recherchen, Lehrbuch– und iPad-Ausleihen gestellt und beantwortet werden.

 

Fotos © ZB Medizin

Herzlich willkommen, liebes Fleming- und Posselt-Semester!

Die Zweigbibliothek Medizin der Medizinischen Fakultät begrüßt Sie herzlich in Münster! In unserem Informations-Flyer (als PDF zum Ausdrucken) finden Sie alles, was Sie für den Start ins Studentenleben brauchen – jedenfalls bibliotheksseitig. Wir tun alles, um Ihnen bei den ersten Schritten behilflich zu sein.

Die meisten Fragen lassen sich per Email (info.zbmed@uni-muenster.de), Telefon (0251-83/58560) oder an der Leihstelle und der Information (Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A11) sicher leicht klären.

Mittels “Aktivierung” wird aus Ihrer neuen Studierendenkarte ein Benutzungsausweis der Zweigbibliothek und der Unibibliothek. Sie können die Aktivierung online vornehmen. Sie erhalten eine Nachricht an Ihre uni-muenster E-Mail-Adresse, wenn die Aktivierung erfolgt ist. Wenn Sie Ihre Studierendenkarte nicht online aktivieren möchten, sondern in der Bibliothek, dann ist das auch problemlos möglich. Bringen Sie bitte dazu einen amtlichen Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepass) mit und kommen Sie Mo-Fr zwischen 8:00 und 16:30 Uhr. Ausführlichere Informationen finden Sie hier.

Spezielle Angebote der Bibliothek für Studierende finden Sie ebenfalls online.

Wir wünschen Ihnen einen guten Studienbeginn!

Ihr Bibliotheksteam

Sir Alexander Fleming (1881-1955) war ein schottischer Mediziner und Bakteriologe. Er erhielt 1945 als einer der Entdecker des Antibiotikums Penicillin den Nobelpreis. Außerdem entdeckte er das Lysozym, ein Enzym, das starke antibakterielle Eigenschaften aufweist und in verschiedenen Körpersekreten wie Tränen und Speichel vorkommt.

Ulf Posselt (1914–1966) war ein schwedischer Zahnarzt, nach dem das Posselt-Diagramm benannt ist. Dieses zeigt die Grenzbewegungen des Inzisalpunktes des Unterkiefers in der Sagittalebene. Die Bewegungsmöglichkeiten des Unterkiefers können nur innerhalb bestimmter räumlicher Grenzen ablaufen, die von der Anatomie der Kiefergelenke, der Morphologie der Zahnreihen, den viskoelastischen Eigenschaften der Muskeln, der Gelenkbänder und der Haut bestimmt werden.

 

Foto: © ULB und Kurhan, Fotolia

Ersti-Café war wiederum ein voller Erfolg

Am heutigen 5. Oktober folgten wieder zahlreiche Studierende des Elion- und Morrison-Semesters der Einladung der Zweigbibliothek Medizin zu Kaffee / Tee / Wasser und Quiche / Kuchen / Obst. Nun bereits zum zwölften Mal nutzte die Bibliothek die Gelegenheit, sich den Studierenden des ersten Semesters der Human- und der Zahnmedizin vorzustellen.

Bei den anschließenden Bibliotheksrundgängen konnten die Räumlichkeiten und Angebote der ZB Medizin kennengelernt und unter anderem Fragen zu Recherchen, Lehrbuch– und iPad-Ausleihen gestellt und beantwortet werden.

 

Fotos © ZB Medizin

Herzlich willkommen, liebes Elion- und Morrison-Semester!

Die Zweigbibliothek Medizin der Medizinischen Fakultät begrüßt Sie herzlich in Münster! In unserem Informations-Flyer (als PDF zum Ausdrucken) finden Sie alles, was Sie für den Start ins Studentenleben brauchen – jedenfalls bibliotheksseitig. Wir tun alles, um Ihnen bei den ersten Schritten behilflich zu sein.

Die meisten Fragen lassen sich per Email (info.zbmed@uni-muenster.ms), Telefon (0251-83/58560) oder an der Leihstelle und der Information (Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A11) sicher leicht klären.

Mittels “Aktivierung” wird aus Ihrer neuen Studierendenkarte ein Benutzungsausweis der Zweigbibliothek und der Unibibliothek. Sie können die Aktivierung online vornehmen. Sie erhalten eine Nachricht an Ihre uni-muenster E-Mail-Adresse, wenn die Aktivierung erfolgt ist. Wenn Sie Ihre Studierendenkarte nicht online aktivieren möchten, sondern in der Bibliothek, dann ist das auch problemlos möglich. Bringen Sie bitte dazu einen amtlichen Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepass) mit und kommen Sie Mo-Fr zwischen 8:00 und 16:30 Uhr. Ausführlichere Informationen finden Sie hier.

Spezielle Angebote der Bibliothek für Studierende finden Sie ebenfalls online.

Wir wünschen Ihnen einen guten Studienbeginn!

Ihr Bibliotheksteam

Gertrude Belle Elion (1918-1999), US-amerikanische Biochemikerin und Pharmakologin, wurde in New York als Tochter des Zahnarztes Robert Elion und seiner Frau Bertha, geb. Cohen, geboren. Ihre Eltern emigrierten im Kindesalter aus Polen bzw. Litauen. Als sie fünfzehn Jahre alt war, starb ihr Großvater 1933 an Krebs, woraufhin sie beschloss, Chemie zu studieren, um an einer Heilung für Krebs zu forschen. Sie schloss ihr Bachelor-Studium 1937 ab, nahm danach ein Master-Studium an der New York University auf, das sie 1941 erfolgreich abschloss. Sie entwickelte 1948 gemeinsam mit George H. Hitchings den Wirkstoff Diaminopurin – ein Zytostatikum, der Durchbruch ihrer wissenschaftlichen Arbeit.

Insgesamt entwickelte sie zusammen mit George H. Hitchings eine Vielzahl neuer pharmakologischer Wirkstoffe, und erhielt so gemeinsam mit Hitchings und James W. Black 1988 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für ihre Entdeckungen zu wichtigen biochemischen Prinzipien der Arzneimitteltherapie.

  • Die Zeitschrift Nucleosides, nucleotides & nucleic acids gab im Jahre 2000 ein Special issue in memory of Gertrude B. Elion heraus.
  • Mehr (Wikipedia)

James Beall Morrison (1829-1917) begann sein Studium der Zahnmedizin als 19-jähriger Lehrling in Steubenville, Ohio, und machte sich bald einen Namen, als ihm das Ohio State Board of Agriculture 1852 den ersten Preis für eine von ihm gebaute Goldprothese verlieh. Morrison setzte seine eigene zahnärztliche Ausbildung fort, indem er zwischen 1861 und 1869 in Paris, Frankreich und London, England, bei Zahnärzten studierte. Während dieser Zeit erfand er den ersten verstellbaren Zahnarztstuhl und erwarb dafür sowohl britische als auch US-amerikanische Patente. Darüber hinaus erfand er einen Zahnarztbohrer (Patentierung am 7. Februar 1871), eine pedalbetriebene Konstruktion, ähnlich einer Nähmaschine, mit der der Arzt die Kraft durch kräftiges Treten mit dem Fuß erzeugte und so beide Hände zur Führung des Bohrers frei hatte, welcher mit etwa 2000 Umdrehungen je Minute rotierte. Diese Erfindung verbesserte er kontinuierlich und erfand gleichzeitig eine Vielzahl von weiteren zahnärztlichen Zubehörteilen und Instrumenten.

  • Ring, M. E., Hurley, N. (2000): James Beall Morrison: The Visionary who revolutionized the practice of dentistry. The Journal of the American Dental Association, 131(8), 1161-7.

 

Foto: © ULB und Kurhan, Fotolia

139+ Teilnehmer beim Ersti-Café

Am heutigen 6. April folgten zahlreiche Studierende des Dale- und des Linderer-Semesters der Einladung der Bibliothek zum Ersti-Café mit freien Snacks, Kuchen sowie Heiß- und Kalt-Getränken.

Die Zweigbibliothek Medizin nutzte die Gelegenheit, sich den Erstsemestern der Human- und Zahnmedizin vorzustellen. Das Ersti-Café wurde das 11. Mal ausgerichtet. Anschließend wurden 139 Studierenden von den Mitarbeitern der ZB Med durch die Bibliothek geführt.



Dabei konnten die Räumlichkeiten und Angebote der ZB Medizin kennengelernt und Fragen zu Recherchen, Lehrbuch– und iPad -Ausleihen gestellt und beantwortet werden.

Fotos: ZB Med

Herzlich willkommen, liebes Dale – und Linderer-Semester!

Die Zweigbibliothek Medizin der Medizinischen Fakultät begrüßt Sie herzlich in Münster! In unserem Informations-Flyer (als PDF zum Ausdrucken) finden Sie alles, was Sie für den Start ins Studentenleben brauchen – jedenfalls bibliotheksseitig. Wir tun alles, um Ihnen bei den ersten Schritten behilflich zu sein.

Die meisten Fragen lassen sich per Email (info.zbmed@uni-muenster.ms), Telefon (0251-83/58560) oder an der Leihstelle und der Information (Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A11) sicher leicht klären.

Mittels “Aktivierung” wird aus Ihrer neuen Studierendenkarte ein Benutzungsausweis der Zweigbibliothek und der Unibibliothek. Sie können die Aktivierung online vornehmen. Sie erhalten eine Nachricht an Ihre uni-muenster E-Mail-Adresse, wenn die Aktivierung erfolgt ist. Wenn Sie Ihre Studierendenkarte nicht online aktivieren möchten, sondern in der Bibliothek, dann ist das auch problemlos möglich. Bringen Sie bitte dazu einen amtlichen Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepass) mit und kommen Sie Mo-Fr zwischen 8:00 und 16:30 Uhr. Ausführlichere Informationen finden Sie hier.

Spezielle Angebote der Bibliothek für Studierende finden Sie ebenfalls online.

Wir wünschen Ihnen einen guten Studienbeginn!

Ihr Bibliotheksteam

Sir Henry Hallett Dale (1875-1968), britischer Physiologe und Biochemiker erhielt 1936 gemeinsam mit Otto Loewi (1873-1961) den Nobelpreis für Physiologie/Medizin „für ihre Entdeckungen bei der chemischen Übertragung der Nervenimpulse“. Er studierte ab 1894 Medizin in Cambridge und erhielt dort 1904 seinen M.D. Abschluss als Mediziner. Er forschte über die Pharmakologie des Mutterkorns und Alkaloiden wie Tyramin und Histamin, 1906 entdeckte er in der Hypophyse das Hormon Oxytocin. Er isolierte mit Kollegen Acetylcholin aus Pilzen und entdeckte die mögliche Rolle als Neurotransmitter. Mit John C. Eccles stritt In den 1940er Jahren darüber, ob Nervensignale chemisch (Dale) oder elektrisch (Eccles) an den Synapsen übertragen werden. Später erkannte man, dass die Übertragung meist chemisch erfolgt, manchmal auch elektrisch. Von 1928 bis 1942 war Dale Direktor des National Institute for Medical Research.

  • Henry Hallett Dale bei Wikipedia
  • Henry Hallett Dale bei faqs.org
  • Marthe Vogt (1969): Obituary Sir Henry Hallett Dale, O.M., F.R.S.. International journal of neuropharmacology. 8(2): 83–4

 

Jacob Callman Linderer (eigentl. Jacob Calmann)  (1771–1840) kann als Pionier des Zahnersatzes und der wissenschaftlichen Zahnmedizin des ersten Drittels des 19. Jahrhunderts bezeichnet werden, der 1834 das Buch Lehre von den gesammten Zahnoperationen nach den besten Quellen und eigener vierzigjährigen Erfahrung veröffentlichte. Linderer absolvierte eine zahnärztliche Ausbildung und eine abschließende Prüfung, die allerdings beide nicht formal standardisiert waren. Den Beinamen „Linderer“ nahm er nach 1805 an: er wollte seinem Ziel, die Schmerzen seiner Mitmenschen zu lindern, sprachlichen Ausdruck verleihen. Zudem fügte er dem Namen Calmann ein zweites „l“ bei und trat ab dann als „Jacob Callmann Linderer“ auf. Sein 1837 zusammen mit seinem Sohn Joseph veröffentlichtes Handbuch der Zahnheilkunde, enthaltend Anatomie und Physiologie, Materia medica dentaria und Chirurgie ist das erste wissenschaftliche Handbuch für die Zahnheilkunde im deutschsprachigen Raum. Linderers Bedeutung liegt zweifellos in seinem auf einer reichen Behandlungspraxis beruhenden wissenschaftlichen Werk.

 

Foto: © ULB und Kurhan, Fotolia

Ersti-Café erfährt rege Teilnahme


Am heutigen 6. Oktober folgten zahlreiche Studierende des Crick- und des Kantorowicz-Semesters der Einladung der Bibliothek zum Ersti-Café mit freien Snacks, Kuchen sowie Heiß- und Kalt-Getränken.

 

Die Zweigbibliothek Medizin nutzte die Gelegenheit, sich den Erstsemestern der Human- und Zahnmedizin vorzustellen. Das Ersti-Café feierte mit der heutigen Ausgabe sein 10. Jubiläum.

 

Bei den anschließenden Bibliotheksrundgängen konnten die Räumlichkeiten und Angebote der ZB Medizin kennengelernt und unter anderem Fragen zu Recherchen, Lehrbuch– und iPad -Ausleihen gestellt und beantwortet werden.

 

 

Fotos: ZB Med

Herzlich willkommen, liebes Crick- und Kantorowicz-Semester!

Die Zweigbibliothek Medizin der Medizinischen Fakultät begrüßt Sie herzlich in Münster! In unserem Informations-Flyer (als PDF zum Ausdrucken) finden Sie alles, was Sie für den Start ins Studentenleben brauchen – jedenfalls bibliotheksseitig. Wir tun alles, um Ihnen bei den ersten Schritten behilflich zu sein.

Die meisten Fragen lassen sich per Email (info.zbmed@uni-muenster.ms), Telefon (0251-83/58560) oder an der Leihstelle und der Information (Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A11) sicher leicht klären.

Mittels “Aktivierung” wird aus Ihrer neuen Studierendenkarte ein Benutzungsausweis der Zweigbibliothek und der Unibibliothek. Sie können die Aktivierung online vornehmen. Sie erhalten eine Nachricht an Ihre uni-muenster E-Mail-Adresse, wenn die Aktivierung erfolgt ist. Wenn Sie Ihre Studierendenkarte nicht online aktivieren möchten, sondern in der Bibliothek, dann ist das auch problemlos möglich. Bringen Sie bitte dazu einen amtlichen Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepass) mit und kommen Sie Mo-Fr zwischen 8:00 und 16:30 Uhr. Ausführlichere Informationen finden Sie hier.

Spezielle Angebote der Bibliothek für Studierende finden Sie ebenfalls online.

Alle Erstsemester der Human- und Zahnmedizin sind herzlich zum traditionellen Ersti-Café mit Snacks, Kuchen sowie Heiß- und Kalt-Getränken eingeladen. Bereits zum 10ten Mal findet das Ersti-Café statt und zwar am Freitag, 06.10.2017 um 14°° Uhr im Bistro der Zweigbibliothek Medizin.

Wir wünschen Ihnen einen guten Studienbeginn!

Ihr Bibliotheksteam

Francis Harry Compton Crick wurde 1916 in Northampton geboren, war ein britischer Physiker und Molekularbiologe. Er erhielt 1962 gemeinsam mit James Watson und Maurice Wilkins den Medizin-Nobelpreis für die Entdeckung der Molekularstruktur der Desoxyribonukleinsäure (DNS).

Nachdem er 1937 sein Physikstudium abgeschlossen hatte, arbeitete er mehrere Jahre für die britische Admiralität. Ab 1947 studierte er Biologie. 1951 stieß der amerikanische Biochemiker James Watson zu ihm und beide erstellten am 28. Februar 1953 ein räumliches Modell der DNA-Doppelhelix. Francis Crick starb am 28. Juli 2004 in San Diego, USA.

Francis Crick bei Wikipedia

Im Katalog finden Sie u.a. folgende Bücher von Francis Crick:

Der Artikel über das räumliches Modell der DNA-Doppelhelix:

Alfred Kantorowicz wurde 1880 in Posen geboren und ist bekannt als deutscher Mediziner sowie Zahnmediziner. Nach der Approbation als Zahnarzt studierte er von 1901 bis 1905 Medizin. Die Approbation als Arzt erhielt Kantorowicz 1906. Er habilitierte sich 1911 in Göttingen für Zahnheilkunde. 1912 wurde er Privatdozent an der Universität München. 1918 bis 1933 war er Privatdozent für Zahnheilkunde in Bonn, dann außerordentlicher Professor und Leiter der Bonner Schulzahnklinik, ab 1921 Direktor des zahnärztlichen Instituts und ab 1923 schließlich Ordinarius an der Universität Bonn.

Am 1. April 1933 wurde Kantorowicz als jüdischer Sozialdemokrat aus dem Amt entlassen, in „Schutzhaft“ genommen und im KZ Börgermoor interniert. Nach Intervention des schwedischen Königshauses wurde er Ende Dezember 1933 entlassen. Ein Diplomat der türkischen Botschaft in Berlin besuchte ihn und lud ihn ein, nach Istanbul zu emigrieren, wo er dem damit verbundenen akademischen Ruf folgend von 1934 bis 1948 Lehre und Forschung der Türkei im Bereich der Zahnmedizin maßgeblich beeinflusste. 1950 kehrte er nach Deutschland zurück. Zur Würdigung seines Wirkens wurde die Istanbuler Medizinische Bibliothek nach ihm benannt.

Kantorowicz wurde bekannt durch sein Werk Klinische Zahnheilkunde (Berlin 1924), untersuchte die rachitischen Störungen am Säuglingsgebiss sowie Kieferdeformierungen bei behinderter Atmung und machte sich durch einige Neuerungen auch um die Schulzahnpflege verdient. 1955 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn.

Alfred Kantorowicz bei Wikipedia

Im Katalog finden Sie u.a. folgende Bücher von Alfred Kantorowicz:

 

Foto: © ULB und Kurhan, Fotolia