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Neu: Sobotta Lehrbuch Anatomie

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Sobotta Lehrbuch Anatomie
Herausgeber/Autor, Waschke, Jens ; Böckers, Tobias M. ; Paulsen, Friedrich
ISBN: 9783437440809
Seiten 640
Elsevier, München 2015

Aus dem Klappentext: „Das neue Sobotta Lehrbuch erklärt verständlich und ohne Umschweife die Anatomie. Geschickt ergänzen sich Lehrbuchtexte, ausgewählte Abbildungen aus dem Sobotta Atlas und eigens für das Lehrbuch erstellte Schemazeichnungen zu einem umfassenden Anatomie-Lernbuch. Dabei liegt der Fokus stets auf der Prüfungsrelevanz des Wissens. Zur Motivation startet jedes Kapitel mit einem spannenden klinischen Fall, der einen Praxisbezug zur späteren Klinik herstellt. Auch in den Kapiteln weisen entsprechende Kästen immer wieder auf die klinische Relevanz einzelner Themen hin. Zu Beginn eines jeden Kapitels steht der Kasten “Kompetenzen“, diese können beim Lernen mit dem Lehrbuch erworben werden. Damit wird die Anatomie, als eine der ersten großen Hürden des Studiums, problemlos verständlich und anschaulich.“

Der testweise Zugang läuft bis zum 31. Dezember 2015.

Offline lesen
Mit der App iPublishCentral (iOS, Android, Windows) kann dieses Buch auch offline gelesen werden. Nach dem 31.12. loeschen sich diese aber wieder selber :-).

Wenn Sie die obige App installiert haben, rufen Sie im Uni-Netzwerk das Sobotta Lehrbuch Anatomie auf (außerhalb des Campus über VPN). Klicken Sie auf „Offline Lesen“.

Foto- und Textnachweis: Elsevier Germany


Nach (kostenloser) Registrierung kann man Lesezeichen setzen, Notizen einfügen, per Copy&Paste Teile herauskopieren oder Seiten ausdrucken. Zugänglich ist dieses Buch nur im Hochschulnetz der Universität.

10 wichtige Apps für Münsteraner Mediziner

In dem folgenden Beitrag möchte die ZB Med Empfehlungen für zehn Apps von B wie Bluefire bis W wie WWU Campusplan aussprechen, die entweder lokalen Bezug haben oder Zugriff auf von uns lizenzierte Inhalte bieten.

bluefire Bluefire
Die ZB Med bietet 10.000+ Online-Bücher im Hochschulnetz an. Leider sind einige Verlage nicht oder nur unzureichend erfasst. Zur Abdeckung dieser “blinden Flecken” gibt es ein E-Book-Portal, das es Ärzten und Wissenschaftlern der Medizinischen Fakultät Münster erlaubt, nach lieferbaren E-Books zu recherchieren und sie zur Anschaffung vorzuschlagen. Die gekauften Bücher können dann mit der Bluefire-App aufgerufen und ausgeliehen werden. Hier finden Sie eine Liste der bisher erworbenen E-Books der Fachgebiete Medicine und Science.

campus Campus
Die Campus-App vom Thiemeverlag ist besonders für Studierende interessant, ermöglicht sie doch das Offline-Lernen mit den hochqualitativen Lehrbüchern der Dualen Reihe. Der Code auf der Rückseite des gedruckten Buchs erlaubt die Freischaltung in der Campus-App. Alternativ werden Codes auch innerhalb des Projekts EasyStudium verteilt.

inigma i-nigma
Alle gedruckten Lehrbücher der Zweigbibliothek Medizin, die auch als E-Book vorhanden sind, wurden mit einem QR-Code versehen versehen. Dies gilt immerhin für 135 von ca. 500 Lehrbuchtiteln, die wir zur Zeit anbieten. Ein gutes QR-Code-Lese-Programm ist z.B. das kostenfreie i-nigma.

imaios IMAIOS e-Anatomy
Die 500MB große App IMAIOS e-Anatomy enthält tausende und abertausende von Röntgen-, CT-, MRT-, illustrierten und laparoskopischen Bildern und Diagrammen der menschlichen Anatomie. Imaios steht in der Grundversion kostenfrei für iOS und Android und Windows zur Verfügung. Alle Module und Diagramme wurden nun jedoch aus QVM-Mitteln als Campuslizenz lizenziert und stehen jedermann innerhalb des Hochschulnetzes ab sofort bis zunächst zum Ende 2016 zur Verfügung.

reader iPublishCentral Reader
Mit der App iPublishCentral Reader kann an der Universität Münster auf 35 Online-Lehrbücher von Elsevier kostenfrei zugegriffen werden. Einmal heruntergeladen, stehen die Bücher bis Lizenzende auf offline auf dem Smartphone/Tablet zur Verfügung.

sciebo-app sciebo
sciebo bietet jedem Nutzer 30 Gigabyte (auf Antrag 500GB) kostenlosen Speicherplatz und ermöglicht die Synchronisation von Daten mit verschiedenen Endgeräten, beispielsweise PC und Smartphone. Außerdem erlaubt er die gemeinsame Arbeit verschiedener Nutzer an denselben Dokumenten, also die die Freigabe von Dateien und Ordnern für andere sciebo-Nutzer, für Nicht-WWU-Angehörige und für Projektgruppen. sciebo vereinfacht so den Austausch von Informationen und das gemeinsame Arbeiten. sciebo gibt es für iOS und Android.

responseware ResponseWare
Bei ResponseWare handelt es sich um eine Erweiterung des MARS-Systems der Medizinfakultät, mit dem bisher in Vorlesungen abgestimmt werden konnte. Mit ResponseWare kann man ab sofort auch per Smartphone und Tablet an den TED-Abfragen teilnehmen. Die App ist kostenlos im Appstore und PlayStore verfügbar.

utd-itunes UpToDate
UpToDate ist ein von der ZB Med lizenziertes Clinical Decision System. Man kann es auch als eine Art Volltext-Enzyklopädie verstehen, wobei die einzelnen Einträge dieses Lexikons strukturierte Übersichtsarbeiten zu klinischen Fragestellungen darstellen – mittlerweile insgesamt über 10.000 mit 100.000 Seiten im Volltext, Abbildungen, Röntgen- und CT-Bildern. Mit einer kostenlosen App für alle mobilen Betriebssysteme kann komfortabel auf diese Reviewsdatenbank zugegriffen werden. Der Zugang ist allerdings zunächst nur für persönliche Subskribenten von UpToDate möglich. Ab November 2015 kann mit der App auf das institutionelle Abonnement der Universität Münster zugegriffen werden.

vd-logo VisualDx
VisualDx hilft bei der Identifizierung von dermatologischen, infektiösen, genetischen, metabolischen, Ernährungs-und Berufskrankheiten, gutartigen und bösartigen Neubildungen, Arzneimittel-induzierten Krankheiten und Verletzungen. Für den Einsatz am Point of Care entwickelt, ermöglicht das VisualDx-System Ärzten, nach Diagnosen zu suchen, patientenspezifische Differenzialdiagnose zu erstellen und Arzneimittel-induzierte Nebenwirkungen nachzuschlagen. Die Installationsanleitung für iOS und Android finden Sie hier. (nur noch bis zum 31.12.2015)

webapp_button.layout WWU Campusplan
Die WWU Campusplan App ist Die Lösung für Studierende, Mitarbeiter oder Besucher, die sich in der Uni zurecht finden wollen. Die App ermöglicht die einfache Navigation zu allen Fachbereichen, Instituten und sonstigen Einrichtungen wie z.B. den Wohnheimen oder Mensen. Features: Volltextsuche von Instituten, Hörsälen, Mensen und anderen Einrichtungen. Aktuelle Essenspläne aller Mensen. Umrisse aller Universitätsgebäude. Wegbeschreibungen. Recherche im Katalog der Unibibliothek.

Die App Bib-Alarm wird nicht mehr angeboten und sollte nicht mehr benutzt werden.

Für Teilnehmer des Projekts EasyStudium sind weitere Apps + Inhalte zugänglich.


Alle App-Empfehlungen finden Sie unter https://www.uni-muenster.de/ZBMed/aktuelles/tag/apps

Fotonachweis: Apple Inc., UpToDate, VisualDx, WWU

Neu: 35 Online-Lehrbücher von Elsevier

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Die folgenden 35 Lehrbücher von Elsevier sind nun im Hochschulnetz der Universität Münster verfügbar:

Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.
Nach (kostenloser) Registrierung kann man Lesezeichen setzen, Notizen einfügen, per Copy&Paste Teile herauskopieren oder Seiten ausdrucken.

Offline lesen
Mit der App iPublishCentral für iPad und Android können diese Bücher auf folgende Art und Weise auch offline gelesen werden: Wenn Sie die obige App installiert haben, rufen Sie im Uni-Netzwerk das Bücherregal der Elibrary auf (außerhalb des Campus über VPN). Wählen Sie aus Ihrem Bücherregal einen Titel, den Sie offline lesen möchten. Klicken Sie auf das Symbol für „Offline Lesen“. Nach erfolgtem Download in die App sind die Bücher unabhängig von Internet und Hochschulnetz nutzbar.

Zusätzlich ist der Aktories: Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie (11. Auflage) als PDF freigeschaltet.

Diese Bücher wurden für das Projekt easystudium lizenziert und sind bis April 2017 verfügbar.

Scopus: Cited Reference Expansion Program

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Schon im vergangenen Jahr hat Scopus sein Cited Reference Expansion Program etabliert, um zitierte Referenzen in der Scopus Datenbank für den Zeitraum von 1970 bis 1996 zu erfassen. Ziel ist es, dem Benutzer die Möglichkeit umfassender bibliometrischer und historischer Trendanalysen zu eröffnen und den h-Index von Forschern zu präzisieren.

Seit November wird der Inhalt erneut indiziert und die vor 1996 zitierten Referenzen sind nun tagesaktuell. Zur Zeit finden sich mehr als 500.000 Artikel mit vor 1996 zitierten Referenzen in Scopus.

Neues e-Buch: Aktories: Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie (11. Auflage)

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Aktories: Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie (11. Auflage)

Das gesamte Wissen der Pharmakologie und Toxikologie ist mit „Aktories“ laut Verlagsangaben „so genial erklärt, dass man seit Jahrzehnten auf dieses Standardwerk schwört“.
– Arzneimittelwirkungen im Gesamtzusammenhang begreifen: Farblich hervorgehobene Abschnitte zu Pharmakokinetik und -dynamik sowie Resistenzmechanismen
– Zusammenhänge verstehen: Gemeinsame Abhandlung von Allgemeiner und Spezieller Pharmakologie in den Kapiteln
– Praktische Relevanz: Basis der Therapie in farbig markierten Kästen zusammengefasst

Foto und Text : Elsevier

Dieses Buch liegt im pdf-Format vor und kann mit dem Acrobat-Reader gelesen werden.

Zugänglich sind alle e-Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Pfusch beim Peer-Review: Hunderte Artikel zurückgezogen

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Alleine in PubMed steigt die Zahl der Retractions seit 1997 um 15-20% je Jahr an. Ca. vier Jahre bleibt ein (später) zurückgezogener Artikel im Durchschnitt unentdeckt.

Nach einem Bericht in Nature über fake peer review in 110 Fällen und 16 Retractions durch Elsevier, musste nun auch der Open Access Verlag Biomed Central (gehört zu Springer) 43 Artikel zurückziehen, worüber heute selbst Spiegel Online berichtete: Manipulationen beim Peer-Review.

Jigisha Patel von BMC hatte bereits im November in einem Blog-Eintrag die naheliegende Frage gestellt: Who reviews the reviewer?

The spectrum of ‘fakery’ has ranged from authors suggesting their friends who agree in advance to provide a positive review, to elaborate peer review circles where a group of authors agree to peer review each others’ manuscripts, to impersonating real people, and to generating completely fictitious characters.

Es wird sogar nicht mehr ausgeschlossen, das Fake Peer Review von (kriminellen) Dritten als Dienstleistung angeboten wird:

During the course of our investigation, authors have shared with us the names of third-party agencies that offer support to authors but also guarantee favourable peer review outcomes in return for a fee. Other services sell authorship on entire papers written by others. (Elizabeth Moylan, Senior Editor (Research Integrity), BioMed Central)

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Woran erkennt man fake peer review? (aus Nature)

PubMed-Suche nach Retracted Publications
PubMed-Informationen über Retractions

Neben den in der letzten Zeit bekannt gewordenen Betrugsmodellen von Verlagen bzw. Manipulationen von Pharmaunternehmen (hier, hier und hier) waren es hier nun Autoren, welche die Schwachstellen im wissenschaftlichen Publikationswesen perfide ausgenutzt haben.

Amboss, examen online oder mediscript: Was bevorzugen Münsteraner Studierende? (2)

Vom 13. bis 19. Oktober lief eine Online-Umfrage unter allen Studierenden der Humanmedizin, welches Programm sie zum Kreuzen von IMPP-Prüfungsfragen bevorzugen würden. Nach der Umfrage 2012 stellte dies die zweite Gelegenheit für die Medizinstudierenden aus Münster dar, Einfluß auf das/die von der Bibliothek angebotene/n Kreuztool/s zu nehmen (Fragebogen).

Zur Diskussion standen die drei Programme Amboss (Miamed), examen online (Thieme) und mediscript (Elsevier). examen online (bis Ende 2014) und mediscript (bis April 2015) stehen noch etwas länger im Hochschulnetz zur Verfügung, der Trial für Amboss läuft morgen aus.

508 Medizinstudierende haben die Umfrage bis zum 18.10. beantwortet, darunter 9,8% aus den vorklinischen und 90,2% aus den klinischen Semestern. Damit betrug der Rücklauf ca. 25%. Der Anteil der vollständig ausgefüllten Fragebögen war 86% oder 437 von 508. Diese 437 Fragebögen wurden in die nachfolgend dargestellte Auswertung aufgenommen.

zufriedenheit

Zufriedenheit mit den Features

Die Frage lautete: „Wie zufrieden waren Sie mit den folgenden Eigenschaften von dem Kreuztool XYZ?“ Zur Auswahl standen die Features: Übersichtlichkeit der Webseite, Einfachheit des Kreuzens, Vollständigkeit der Fragenpakete, Auswahl der Fragen nach Fachgebiet, Kommentarfunktion, Nutzbarkeit unterwegs (Smartphone, Tablet), Einfachheit der Registrierung. Bei Amboss wurde zusätzlich noch das Feature „Lernkarten“ abgefragt, bei examen online Spicker, Audios & Videos und bei mediscript „Lernmaterial (Buchta)“.

Die Bewertungsmöglichkeiten auf einer 5-teiligen Skala waren sehr zufrieden, zufrieden, teils/teils, unzufrieden, sehr unzufrieden. Die Bewertungen sehr zufrieden und zufrieden wurde aufaddiert und die Features entsprechend den durchschnittlichen Bewertungen gerankt. Die Zahl der in die Auswertung einbezogenen Bewertungen waren für Amboss (je nach Feature) 208-265, bei examen online 321-335 (für die Zusatzfeatures 186 bzw. 193 und Nutzbarkeit unterwegs 252) und bei mediscript 46-65.

Die Ergebnisse im Überblick:

  • Amboss schnitt bei allen Features mit Abstand am besten ab, mit weitem Abstand gefolgt von examen online und – wiederum mit Abstand – mediscript.
  • Die Umfrageteilnehmer waren mit der Einfachheit des Kreuzens am zufriedensten, gefolgt von der Vollständigkeit der Fragen und der Möglichkeit Fragen nach Fachgebieten auszuwählen.
  • Das einzige Feature, was deutlich abfiel, war die Nutzbarkeit unterwegs mit Smartphone und/oder Tablet. Hier waren selbst bei Amboss nur gut 3/4 sehr zufireden oder zufrieden.
  • Mit der Spicker-Funktion bei examen online wwaren 41% sehr zufrieden/zufrieden, mit Audios/Videos 27%.

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Wichtigkeit der Features

Die Frage lautete „Wie wichtig sind Ihnen die folgenden Eigenschaften der Kreuztools?“ aus Auswahloptionen zur Antwort standen: Vollständigkeit der Fragenpakete, Übersichtlichkeit der Webseite, Fragenkommentare, Weiterführendes Lernmaterial wie Lernkarten und Lehrbuchtexte, Nutzbarkeit unterwegs, Auswahl der Fragen nach Fachgebiet, Einfachheit des Kreuzens, Einfachheit der Registrierung, Kostet mich nichts, Nutzung auch ohne VPN.

Die Bewertungsmöglichkeiten auf einer 5-teiligen Skala waren sehr wichtig, wichtig, teils/teils, unwichtig, sehr unwichtig. Die Bewertungen sehr zufrieden und zufrieden wurde aufaddiert und die Features entsprechend den durchschnittlichen Bewertungen gerankt. Die Zahl der in die Auswertung einbezogenen Bewertungen waren für Amboss (je nach Feature) 208-265, bei examen online 252-335 (für die Zusatzfeatures 186 bzw. 193) und bei mediscript 52-65.

Mit 97% am Wichtigsten für die Antwortenden ist die Vollständigkeit der Fragenpakete, gefolgt von der Einfachheit des Kreuzens (96%), der Möglichkeit, die Fragen nach Fachgebiet trainieren zu können (95%) und dem Angebot von Kommentaren (94%). Mit einigem Abstand folgt dann die Übersichtlichkeit der Webseite (85%), zusätzliche Lernmaterialien wie der Buchta bei Elsevier oder die Lernkarten bei Amboss. 72%, also etwa weniger als 3/4 war es wichtig oder sehr wichtig, dass das Angebot für sie kostenlos war, 69%, dass sie es von unterwegs aus nutzen konnten, und 61% wollten es auch gerne ohne VPN nutzen. Die Einfacheit der Registrierung war mit 53% am Wenigsten wichtig, aber immer noch der Mehrheit der Umfrageteilnehmer.

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Zufriedenheit vs. Wichtigkeit der Features

Die obige Abbildung zeigt die Zufriedenheit mit den Features der beiden Kreuztools Amboss und examen online der von den Umfrageteilnehmern angegebenen Wichtigkeit gegenübergestellt.

Trägt man die Wichtigkeit gegen die Zufriedenheit der einzelnen Features auf, erhält man ein so genanntes „Aktions-Portfolio“, das es ermöglicht, die Features in vier Gruppen zu unterscheiden und diesen bestimmte Aktionen zuzuordnen: Diejenigen Features, die eine hohe Wichtigkeit und eine niedrige Zufriedenheit verzeichnen (Rechteck rechts unten), sind sofort zu verbessern. Diejenigen mit niedriger Wichtigkeit und niedriger Zufriedenheit (Rechteck links unten) sind mittelfristig zu verbessern, während die Features mit hoher Wichtigkeit und hoher Zufriedenheit (Rechteck rechts oben) langfristig zu verbessern sind. Features mit niedriger Wichtigkeit aber hoher Zufriedenheit (Rechteck links oben) sind zu festigen.

Sechs der acht Features befinden sich bei Amboss (und drei bei examen online) im „guten“ Quadranten rechts oben, weisen also eine hohe Wichtigkeit bei gleichzeitig hoher Zufriedenheit auf = langfristig zu verbessern.

Bei Amboss wiesen die einfache Registrierung und die Nutzbarkeit unterwegs eine höhere Zufriedenheit als Wichtigkeit auf, ist also mittelfristig zu sichern.

Bei examen online sind die drei Features Webseite übersichtlich, Fragenkommentare und Fragen nach Fachgebieten eine höhere Wichtigkeit als Zufriedenheit auf, werden also kritisch gesehen, d.h. sollten kurzfristig verbessern werden. Dies gilt auch für die Nutzbarkeit unterwegs.

Die Einfachheit der Registrierung weist sowohl bei Amboss als auch bei examen online eine niederige Wichtigkeit als Zufriedenheit auf, gilt dementsprechend als mittelfristig zu verbessern.

Weitere Ergebnisse

Ergebnisse im Überblick

Amboss, examen online oder mediscript: Was bevorzugen Münsteraner Studierende?

Vom 13. bis 19. Oktober lief eine Online-Umfrage unter allen Studierenden der Humanmedizin, welches Programm sie zum Kreuzen von IMPP-Prüfungsfragen bevorzugen würden. Nach der Umfrage 2012 stellte dies die zweite Gelegenheit für die Medizinstudierenden aus Münster dar, Einfluß auf das/die von der Bibliothek angebotene Kreuztool/s zu nehmen (Fragebogen).

Zur Diskussion standen die drei Programme Amboss (Miamed), Examen online (Thieme) und Mediscript (Elsevier). Examen online (bis Ende 2014) und Mediscript (bis April 2015) stehen noch etwas länger im Hochschulnetz zur Verfügung, der Trial für Amboss läuft morgen aus.


Semesterverteilung

508 Medizinstudierende haben die Umfrage bis zum 18.10. beantwortet, darunter 9,8% aus den vorklinischen und 90,2% aus den klinischen Semestern. Damit betrug der Rücklauf ca. 25%. Die meisten Antworten kamen aus dem 10. (19,7%), 9. (11,8%), 5. (11,3%) und 7. Semester (10,3%). Der Anteil der vollständig ausgefüllten Fragebögen war 86% oder 437 von 508. Diese 437 Fragebögen wurden in die nachfolgend dargestellte Auswertung aufgenommen.


Examen online war das meistverbreitete Kreuztool in Münster

Wie die obige Abbildung zeigt, hatten 60,5% nahezu immer bzw. oft mit Thieme’s Examen online gelernt, 46,0% mit Miamed’s Amboss und 5,4% mit Elsevier’s Mediscript.


Am zufriedensten waren die Studierenden in Münster mit Amboss

Bei der Frage nach „Wie zufrieden waren Sie insgesamt mit den drei Kreuztools?“ schnitt Amboss mit 1,22 (Notenskala 1-5, 1 = sehr zufrieden, 5 = sehr unzufrieden) am besten ab, gefolgt von Examen online mit 2,18 und Mediscript mit 3,11.

Wurden nur starke Nutzer (nahezu immer / oft) der einzelnen Kreuztools ausgewertet, ergaben sich folgende Zufriedenheitswerte: starke Amboss-Nutzer (Amboss : Examen online : Mediscript: 1,10:2,71:3,24; n=185-192), starke Examen online-Nutzer (1,29:1,98:3,33; n=252-260); starke Mediscript-Nutzer (1,27:2,58:2,25; n=21-22).


Bevorzugtes Kreuztool für das Physikum

Bei der Frage „Welches Kreuztool für das Physikum würden Sie sich (auch für die Jahrgänge nach Ihnen) als Campuslizenz wünschen?“ entschieden sich 89,6% für Examen online und 13,5% für Mediscript (Amboss wurde hier nicht abgefragt, weil es keinen Vorklinik-Teil anbietet). Abb. siehe oben.


Bevorzugtes Kreuztool für das Hammerexamen

Bei der Frage „Welches Kreuztool für das Hammerexamen würden Sie sich (auch für die Jahrgänge nach Ihnen) als Campuslizenz wünschen?“ entschieden sich als erste Wahl 70,8% für Amboss, 34,2% für Examen online und 2,4% für Mediscript. Abb. siehe oben. Als zweite Wahl entschieden sich 11,8% für Amboss, 55,3% für Examen online und 30,9% für Mediscript.

Weitere Ergebnisse der Umfrage

Ergebnisse im Überblick

easyphysikum: Kommentare

In einer kürzlich durchgeführten Umfrage wurden Studierende der Humanmedizin (Röntgen-Semester/easyphysikum) nach ihrer Nutzung der verschiedenen Lernmedien gefragt, die von der Bibliothek im Rahmen des Projekts angeboten wurden.

Frage 15: Was haben Sie vermisst? Was möchten Sie der Bibliothek noch mitteilen?

Im Folgenden finden Sie die – teilweise sehr ausführlichen – Kommentare der Umfrageteilnehmer. Sie sind sehr hilfreich für uns und werden die weitere Praxis der Bibliothek bzgl. Tablets sicherlich prägen. Meine Antworten finden Sie anbei. Das hier fand ich besonders schön:

Ansonsten habe ich das Projekt sehr gefeiert und es hat mich von den Vorteilen eines Tablets im Studium voll überzeugt.

Kommentare

Antworten

Die Ausleihe von iPads ist löblich, aber leider ist dieses Projekt sehr auf das iPad fokussiert, sodass Nutzer von anderen Tablets leider leer ausgehen und auch die Apps nicht in vollem Umfang nutzen können. Die Apps sind allgemein bekannt, sodass das Projekt an sich mir leider gar nichts gebracht hat. Ebooks und Kreuztools halte ich fur eine tolle und fördernswerte Sache – wenn denn alles offline möglich wäre und reibungslos funktionieren würde. Schade, dass dies beispielsweise bei der Dualen Reihe nicht möglich ist, denn gerade die wird doch sehr häufig benötigt. Meine Meinung: entweder iPads für alle Nicht-iPad-Besitzer anbieten oder alle Apps auch für Android zugänglich machen, damit nachher nicht jemand benachteiligt ist, weil er aufgrund seines Android-Tablets nicht in den Genuss eines iPads kommen durfte. Ansatz sehr gut, aber Umsetzung noch verarbeitungswürdig! Zur der von Ihnen richtig erkannten iPad-Fokussierung lesen Sie bitte meine Antwort weiter unten.
Tolles Projekt, herzlichen Dank! Gern geschehen!
ich hätte die angebote gerne schon vor dem vierten semester bekommen und ich würde mich sehr freuen, wenn die angebote auch auf die klinik ausgeweitet werden und z.b. auch dazu ebooks zur verfügung gestellt werden. Wir arbeiten dran
Angebote für nicht Apple Tablets ja, das wird (zu Recht) immer wieder verlangt, aber die Firmen bieten das nicht an! Thieme’s Campus: nur für iPads. Sobotta Atlas: nur für iPads. Prometheus Lernkarten: nur für iPads. Das ist Fakt. Wir sind uns der Problematik aber bewußt und arbeiten aber an plattformübergreifenden Angeboten. Siehe auch meine Antwort weiter unten.
Ich möchte mich nur für ein Projekt bedanken, dass mir meiner Meinung nach sehr geholfen hat. Ich bin mit der ZbMed sehr zufrieden! Danke, wir auch mit Ihnen!
Durch fehlendes WLAN bei mir zuhause war die Benutzung des iPad eingeschränkt, da ich mich ausschließlich zuhause auf das physikum vorbereitet habe, Ich habe während des Semesters deutlich mehr mit dem iPad gearbeitet als in der vorlesungsfreien Zeit kurz vor dem Physikum. Etwas irritierend fand ich, dass Dokumente letzlich in 3 verschiedenen Bereichen abgespeichert wurden (v.a. Reader, Adobe Reader und iBooks), ohne iPad Vorerfahrung fand ich eine Ordnung eher schwierig. Als Tutor im Präparierkurs habe ich das iPad gerne genutzt um Seminare mit „Keynote“ vorzubereiten. Markierungen und Notizen habe ich lieber auf Papier gemacht. Neben der Physikums-Vorbereitung habe ich das iPad auch für einen Englisch-Kurs genutzt. Von Vorteil war dort noch während des Seminars Skripte herunterzuladen oder online auf Internetseiten Texte zu lesen. Insgesamt super Projekt, jedoch für jeden individuell von Nutzen. wichtige Rückmeldung, danke für das Feedback!
Wenn finanziell möglich, würde es meiner Meinung nach noch mehr bringen, die Bücher der Thieme Campus App bereits ab dem 1. – 2. Semester freizuschalten.(ohne Tablet, nur die Bücher) : Auf das Physikum bereitet man an sich größtenteils mit Endspurt Skripten/Medilearn Skripten vor, aber eher weniger mit den umfangreicheren Büchern in der Campus App. Diese dienen eher vermehrt im 1.-3. Semester zur Vorbereitung auf Seminare/Klausuren etc. Aber natürlich ist es auch zur Physikumsvorbereitung sehr hilfreich, wenn man mal schnell in einer dualen Reihe was nachgucken kann. Da haben Sie Recht, da denken wir drüber nach, das wollen wir auch anbieten.
Endspurt-Skripte als e-Book, Stabilität von thieme examen online besonders in den letzten Tagen schlecht, App iPublish Central läuft nicht 100% flüssig. Insgesamt ein einzigartiges und tolles Projekt! Wichtige Rückmeldung, danke!
Eine vernünftige mitgelieferte App, mit der ich PDFs bearbeiten und vor allem mit Cloud-Service-Anbietern synchronisieren kann. (z.B. GoodReader) Wenn das nicht möglich ist, würde eine Liste mit zusammengestellten Apps helfen, die sich lohnen könnten zusätzlich zum Bestand anzuschaffen. Ansonsten habe ich das Projekt sehr gefeiert und es hat mich von den Vorteilen eines Tablets im Studium voll überzeugt. Das war unser Ziel 😉 Aber Spaß beiseite: Das Sanger-Semester wird den GoodReader bekommen, der stand bei Ihnen noch nicht zur Verfügung.
Den Hüllen des ipads sind leider nicht so stabil. Die Schichten der vorderen Seite lösen sich recht schnell voneinander. siehe unten
Einen Cloudspeicher der Uni zur leichteren Übertragung der Daten (Vorlesungsfolien vergangener Semester) Yale macht sowas in der Art mit Autosync per GoodReader. Sehr elegant und aufwendig.
Als Androidnutzer habe ich die Thiemebücher nur sehr umständlich nutzen können und dann häufig drauf verzichtet und im gedruckten Buch nachgelesen. Es wäre wirklich gut, wenn die Thiemebücher offline vollständig abrufbar wären. Gedruckte Lehrbücher ersetzt ein Tablet auf keinen Fall. Darf ich Ihre Schlußfolgerung umformulieren in: „Gedruckte Lehrbücher ersetzt ein Android-Tablet auf keinen Fall.“ Dann stimme ich zu. iPads können gedruckte Lehrbücher durchaus ersetzen, wie auch aus den Kommentaren hier sichtbar wird.
Die Fixierung auf die Firma „Apple“ war sehr auffällig. Ja, das sagen zwei, drei Ihrer Kommilitonen auch. Aber haben Sie sich mal gefragt, wieso wir uns auf das iPad fokussiert haben? Das hat ja einen Grund. Wir haben seit 2004 Erfahrung mit mobilen Endgeräten und haben 2013 alle aktuellen Tabletsystem durch eine studentische Tablet-Taskforce auf Herz und Nieren prüfen lassen. Das Ergebnis war eindeutig und ist unter IPadWieso zu finden. In Kürze: Android-Tablets sind gut, aber es ist einfach unmöglich sie massenweise auszuleihen.
Ausgezeichnetes Projekt. Top Organisation. Riesen Dank an Herrn Dr. Obst und sein Team. 🙂 rotanlauf…
Vielen Dank für das Angebot! Es wäre schön, wenn die viele Apps allgemein verfügbar wären auch ohne geliehenes iPad, sofern sie das nicht schon sind! ja, zB Thieme-Bücher waren über Campus auch ohne geliehenes iPad verfügbar. Das wird die Zukunft sein.
Als Android-Tablet-Nutzer habe ich keinen Nutzen im Easyphysikumsprojekt gesehen. Alle Möglichkeiten, die mir offen standen, hätte ich genauso mit dem Laptop und ohne das Projekt nutzen können. Die interessanten Kreuz-Apps waren für mich nicht zugänglich. Das Easyphysikumsprojekt ist wenn sinnvoll für Ipad Besitzer. Doch meiner Meinung nach, nutzen diese v.a. die Mobilität des Geräts und nicht die angebotenen Apps. ? Nur iPhysikum war iOS-gebunden, alle anderen Kreuztools können als Web-Anwendung auf allen Tabltes genutzt werden
Vielen Dank für die Möglichkeit!! Gern geschehen!
Ich bin sehr froh über die durch das Projekt gewonnenen Vorteile. Das freut uns
Einige Thieme-Lehrbücher, wie zum Beispiel die Prometheus-Atlanten haben mir auf dem IPad gefehlt. Der Examen online Zugang hat mir sehr geholfen. Es wäre praktisch, wenn man mehr Lehrbücher als PDF und damit in Notability o.ä. öffnen könnte. Die Campus App wäre noch besser, wenn man markieren könnte. gebe ich weiter
Es wäre sinnvoll, wenn man einzelne Kapitel in Lehrbüchern komplett aufrufen könnte und nicht gestückelt in die einzelnen Unterthemen. Ja, das ist ein Thieme-spezifisches Problem, deswegen unser Angebot von Campus-Lehrbüchern.
Easy-Physikum ist nur nützlich wenn man ein iPad hat, Android und Windows Tablets sollten ebenfalls unterstützt werden Leider gibt es den Sobotta und die Campus-App noch nicht für Android, aber wir arbeiten dran.
Vielen Dank, dass Sie mir (besitze kein Tablet) so eine Chance geboten haben! Es macht mich unfassbar Stolz unter solchen Bedingungen hier in Münster zu Studieren und ich glaube, dass das Easy Physikum Projekt für das voraussichtlich gute Abschneiden unseres Semesters im Bundesdurchschnitt mitverantwortlich ist Vielen Dank für das Lob!
Ich würde es begrüßen, wenn noch andere, moderne lernmethoden Berücksichtigung fänden. Z.b. Finde ich auch die Vorbereitung mit lernvideos sehr hilfreich. Hier ist es allerdings zunächst schwierig bei der Fülle an kostenlosen Materialien qualitativ gute Videos (bei Youtube o.ä.) direkt zu finden. Vielleicht könnte hier Abhilfe durch eine Vorauswahl oder durch die Nutzung eines kostenpflichtigen Angebots durch die Bibliothek geschaffen werden. Denken wir mal drüber nach. Mal gucken, was das IfAS dazu sagt.
Für mich persönlich war es einfach nicht das Richtige. Trotzdem sehe ich ganz klar die Vorteile und wenn ich nicht Kopfschmerzen kriegen würde wenn ich ne Stunde auf so ein Gerät schaue hätte auch ich bestimmt damit gelernt! Die Idee ist toll! Nur leider nicht für mich Ich hoffe auf eine neue Generation kopfschmerzenfreier Tablets!
Das Projekt bietet sicher Vorteile, wenn man kein eigenes Tablet besitzt. Wenn man allerdings eins hat, dann kann man zum einen nicht alle Dienste nutzen, die diejenigen mit Apple Tablets nutzen können (meiner Freundin mit einem Samsung hat sich am Ende geärgert, dass sie nicht „gelogen“ hat, bei der Frage, ob man ein eigenes Tablet besitzt, damit sie ein iPad bekommt um dann alle Dienste zu nutzen). Zum Anderen benötigt man das Projekt der Bibliothek eigentlich nicht, wenn man ein eigenes (so wie ich) besitzt, da man die meisten Dienste eigentlich auch außerhalb des Projektes nutzen kann. Ich hatte mir ehrlich gesagt mehr erhofft, da es hieß, bei dem Projekt ginge es um eine „einfachere Physikumsvorbereitung“. Letztendlich war es für mich aber nicht viel mehr als eine Auflistung von Dienstleistungen, die man in Anspruch nehmen kann, die aber nicht unbedingt helfen. Sehr gut war der Service der Thieme-Bibliothek auf dem Tablet, dieser passt meiner Meinung nach aber nicht in ein „Physikumsprojekt“, sondern eher in die gesamte Vorklinik. Danke für die Rückmeldung. Sie haben ganz Recht, es ist nur logisch als nächstes die ganze Vorklinik zu bedienen.
Vielen Dank noch einmal für die Teilnahme an diesem Projekt. Ein winziger Kritikpunkt meinerseits sind die Schutzhüllen, die diesem doch hochwertigen Tablet in ihrer Schutzfunktion nicht entsprechen und auch bei sachgemäßer Behandlung schnell ausleiern. Schutzhüllen sind fürwahr ein Buch mit 7 Siegeln! Wir haben schon neue zum Testen bestellt.
Sie sollten dafür sorgen, dass sie etwas Neutralität waren, und aufhören, das Ganze zu einer Werbeveranstaltung für Apple zu machen. siehe Kommentar weiter oben
Das Angebot war wirklich extrem gut. Mein Problem war dabei nur, dass es schon fast zu groß war. Zu Beginn habe ich die meiste Zeit damit verbracht die richtigen Bücher herauszufinden, die für mich gut tun. Da wir das Programm aber erst im 4. Semester begonnen haben, hat es leider viel Zeit geraubt, die man vielleicht schon zur Vorbereitung hätte nutzen können. Ich glaube daher, dass es sinnvoller ist die Tablets schon früher zu verteilen. Vielleicht schon im dritten Semester, damit man genug Zeit hat sich mit der großen Auswahl auseinander zu setzen. Ok, denken wir gerade intensiv drüber nach.
Ich möchte mich bedanken für die super nette Unterstützung! Gern geschehen!

 
(hier finden Sie weitere Ergebnisse dieser Umfrage)

Foto: Petr Vaclavek by fotolia.com

Amboss, examen online oder mediscript: Welches Programm bevorzugen Sie?

Zur Zeit läuft eine Umfrage (PDF) unter den Studierenden der Humanmedizin, welches Programm sie zum Kreuzen von IMPP-Prüfungsfragen bevorzugen. Nach der Umfrage 2012 ist dies die zweite Gelegenheit für die Medizinstudierenden aus Münster, Einfluß auf das von der Bibliothek angebotene Kreuztool zu nehmen.

Zur Diskussion stehen die drei Programme Amboss (Miamed), Examen online (Thieme) und Mediscript (Elsevier). Alle drei stehen zur Zeit – testweise oder als Lizenz – im Hochschulnetz zur Verfügung.

Die Umfrage läuft noch bis Freitag, die „Gewinneranwendung(en)“ sollen dann aus QVM-Mitteln bezahlt werden, wenn die QVM-Kommission zustimmt.

easyphysikum: Wurden die Erwartungen erfüllt?

In einer kürzlich durchgeführten Umfrage wurden Studierende der Humanmedizin (Röntgen-Semester/easyphysikum) nach ihrer Nutzung der verschiedenen Lernmedien gefragt, die von der Bibliothek im Rahmen des Projekts angeboten wurden.

Frage 9: Wurden Ihre folgenden Erwartungen an das easyphysikum-Projekt erfüllt?

Die Teilnehmer wurden für sechs Bereiche gefragt, ob das Projekt ihre Erwartungen erfüllt hätte. Als Antwortmöglichkeiten wurde die Skala “trifft voll zu / trifft zu / teils-teils / trifft eher nicht zu / trifft nicht zu” angeboten. Im obigen Diagramm wurden die zustimmenden Antwortmöglichkeiten „trifft voll zu / trifft zu“ aufgeführt und die Erwartungen nach diesem Grad der Zustimmung/Erfüllung gerankt.

Die resultierende Hitliste wird von den beiden Erwartungen (oder Projektzielen) angeführt, „Zugang zu wichtigen Apps/Lernmedien“ (88% Zustimmung) und „Vorteile durch Mobilität des iPad“ (84%). „Fachkundige Unterstützung durch die Mitarbeiter der ZB Med“ (83%), Generelle Vorteile beim Lernen (74%) und „Bessere Prüfungsvorbereitung“ (71%) folgten auf den Plätzen. Abgeschlagen rangierte „Unterstützung von Android- und Windows-Tablets“ (38%) auf dem letzter Platz.

Portfolio Projektziele: Zufriedenheit vs. Wichtigkeit

Die obige Abbildung zeigt die Erwartungshaltung der Studienteilnehmer ihrer Zufriedenheit mit den Projektzielen gegenübergestellt.

Dazu wurden die Wichtigkeit verschiedener Projektziele (aus Frage 12 der 1. Umfrage) gegen die Zufriedenheit der Teilnehmer mit ihrer Umsetzung (aus Frage 9 der 2. Umfrage) in ein Koordinatensystem aufgetragen. Man erhält als Resultat ein so genanntes “Aktions-Portfolio”, das es ermöglicht, die Projektziele in vier Gruppen zu unterscheiden und diesen bestimmte Aktionen zuzuordnen: Diejenigen Projektziele, die eine hohe Wichtigkeit aber eine niedrige Zufriedenheit verzeichnen (Rechteck links oben), sind sofort zu verbessern. Diejenigen mit niedriger Wichtigkeit und niedriger Zufriedenheit (Rechteck links unten) sind mittelfristig zu verbessern, während die Projektziele mit hoher Wichtigkeit und hoher Zufriedenheit (Rechteck rechts oben) langfristig zu verbessern sind. Projektziele mit niedriger Wichtigkeit aber hoher Zufriedenheit (Rechteck rechts unten) sind zu festigen.

Das Portfolio-Rechteck wird von einer imaginären Diagonalen, die von links unten nach rechts oben verläuft, in zwei gleiche Dreiecke zerschnitten. Projektziele, die in der Nähe dieser Diagonalen liegen, haben den gleichen Grad an Wichtigkeit wie Zufriedenheit. Diese Ziele gelten zunächst als erfüllt, es besteht kein unmittelbarer Handlungsbedarf. Ziele bzw. erwartete Vorteile, die unterhalb der Diagonalen liegen, stellen die Stärken des Projekts dar. Je weiter ein Ziel jedoch oberhalb dieser Diagonale liegt, desto unzufriedener sind die Kunden relativ zur Wichtigkeit – dies sind die Projektschwächen – und desto schneller muss gehandelt werden.

Keines der Projektziele fällt in die „kritischen“ Quadranten oben links oder rechts. Unmittelbarer Handlungsbedarf besteht also nicht. Der Punkt „Bessere Prüfungsvorbereitung“ bedarf aber einer genaueren Analyse. Er schrappt zwar haarscharf am gefährlichen Quadranten links oben vorbei, liegt aber deutlich über der imaginären Diagonalen, d.h. die Antwortenden hatten hier eine besonders hohe Erwartungshaltung (83%), die sich aber schlußendlich als nicht erfüllt (oder nicht erfüllbar) erwies, hier wurden nur 71% Zustimmung (trifft -voll- zu) verzeichnet. Ganz anders der Punkt „Fachkundige Unterstützung durch das Bibliothekspersonal“: Hier wurden die Erwartungen übererfüllt, die Studienteilnehmer waren wesentlich angetaner vom Support der Bibliothek als erwartet. 42% hatten diese Erwartung an das Projekt, aber 83% gaben nach Projektende an, ihre Erwartungshaltung sei erfüllt worden, waren also mit dem Support zufrieden.

(hier finden Sie weitere Ergebnisse dieser Umfrage)

easyphysikum: Generelle Zufriedenheit mit dem Projekt

In einer kürzlich durchgeführten Umfrage wurden Studierende der Humanmedizin (Röntgen-Semester/easyphysikum) nach ihrer Nutzung der verschiedenen Lernmedien gefragt, die von der Bibliothek im Rahmen des Projekts angeboten wurden.

Frage 13: Wie zufrieden waren Sie insgesamt mit dem Easyphysikum-Projekt?

Auf die Frage nach der generellen Zufriedenheit mit dem Projekt gaben 56% an, sie wären „sehr zufrieden“, weitere 32% waren zufrieden und 8% unschlüssig (teils/teils). Insgesamt waren also 88% zufrieden oder sehr zufrieden mit dem Projekt. Lediglich 4 Personen (4%) waren unzufrieden oder sogar sehr unzufrieden. Dabei handelte es sich ausschließlich Android-Nutzer, die – nachvollziehbarerweise – von dem Projekt nicht so sehr profitieren konnten wie die iPad-Nutzer. Ein Kommentar brachte es auf den Punkt:

Die Ausleihe von iPads ist löblich, aber leider ist dieses Projekt sehr auf das iPad fokussiert, sodass Nutzer von anderen Tablets leider leer ausgehen und auch die Apps nicht in vollem Umfang nutzen können. Die Apps sind allgemein bekannt, sodass das Projekt an sich mir leider gar nichts gebracht hat. Ebooks und Kreuztools halte ich fur eine tolle und fördernswerte Sache – wenn denn alles offline möglich wäre und reibungslos funktionieren würde. Schade, dass dies beispielsweise bei der Dualen Reihe nicht möglich ist, denn gerade die wird doch sehr häufig benötigt. Meine Meinung: entweder iPads für alle Nicht-iPad-Besitzer anbieten oder alle Apps auch für Android zugänglich machen, damit nachher nicht jemand benachteiligt ist, weil er aufgrund seines Android-Tablets nicht in den Genuss eines iPads kommen durfte. Ansatz sehr gut, aber Umsetzung noch verarbeitungswürdig!

Frage 14: Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie die Teilnahme an „easyphysikum“ einem Freund oder Kommilitonen empfehlen würden?

In Frage 14 wurde erstmals der Net Promotor Score ausgerechnet. Er soll eine Kennzahl für den Unternehmenserfolg sein. Der Net Promotor Score für das easyphysikum-Projekt wurde ermittelt, indem den Teilnehmern auf einer 11-Punkteskala (von 10-sehr wahrscheinlich bis 0-sehr unwahrscheinlich) die Frage gestellt wurde: „Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie die Teilnahme an „easyphysikum“ einem Freund oder Kommilitonen empfehlen würden?“. Der NPS ist dann die Differenz zwischen den Promotoren (9 und 10 Punkte) und Detraktoren (0 – 6 Punkte) des betreffenden Unternehmens. Diejenigen, die mit 7 oder 8 antworten, sind neutral und werden nicht in die Bewertung miteinbezogen.

Das Projekt easyphysikum hat einen NPS von 64% und liegt damit im Spitzenbereich renommierter Markenprodukte.

(hier finden Sie weitere Ergebnisse dieser Umfrage)