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Neue Datenbanken in DBIS

Das Datenbank-Infosystem (DBIS) wurde an der Universitätsbibliothek Regensburg entwickelt. Gegenwärtig nehmen neben der Universitäts- und Landesbibliothek Münster (ULB) an dem Dienst 326 wissenschaftliche Bibliotheken teil, die ihren Benutzern den Zugang zu Datenbanken über DBIS anbieten. Momentan umfasst das Datenbank-Infosystem 12656 Einträge. Davon sind 5375 Datenbanken frei über das Internet verfügbar.

Die ULB bietet via DBIS 62 Datenbanken für das Fachgebiet Medizin an, darunter u.a. Amboss, Cochrane Library, Journal Citation Reports, PubMed, UpToDate oder Web of Science Core Collection.

Regelmäßig wird DBIS um neue Datenbanken erweitert, so ist nun das

ein Wörterbuch mit Zitaten von Äußerungen, die große wissenschaftliche Entdeckungen ankündigten, verfügbar. Des Weiteren finden sich unter den neu eingepflegten Datenbanken, auf die nur im Uni-Netz zugegriffen werden kann, einige Dictionaries, beispielsweise:

Pocket Oxford German Dictionary (English-German), The
URL: www.ulb.uni-muenster.de/dbis/id/11923

Pocket Oxford German Dictionary (German-English), The
URL: www.ulb.uni-muenster.de/dbis/id/11924

Pocket Oxford Irish Dictionary : Irish-English, The
URL: www.ulb.uni-muenster.de/dbis/id/8174

Pocket Oxford Irish Dictionary: English-Irish, The
URL: www.ulb.uni-muenster.de/dbis/id/8175

Pocket Oxford Italian Dictionary (English-Italian), The
URL: www.ulb.uni-muenster.de/dbis/id/7399

Pocket Oxford Italian Dictionary (Italian-English), The
URL: www.ulb.uni-muenster.de/dbis/id/7398

Pocket Oxford Spanish Dictionary (English-Spanish), The
URL: www.ulb.uni-muenster.de/dbis/id/11925

Pocket Oxford Spanish Dictionary (Spanish-English), The
URL: www.ulb.uni-muenster.de/dbis/id/11927

Pocket Oxford-Hachette French Dictionary : English-French, The
URL: www.ulb.uni-muenster.de/dbis/id/7472

Pocket Oxford-Hachette French Dictionary : French-English, The
URL: www.ulb.uni-muenster.de/dbis/id/7473

2018: Über 200.000 E-Book-Titel zusätzlich verfügbar

Die ULB meldete jüngst:
„In Absprache mit den Fachbereichen hat die ULB Münster für zunächst ein Jahr das vollständige E-Book-Angebot von vier namhaften Verlagen bzw. Anbietern lizenziert. Dadurch stehen mehr als 200.000 deutsche und internationale E-Book-Titel zusätzlich im Uni-Netz zur Verfügung. Nach Ablauf der Jahreslizenz [2018] werden einzelne E-Books aus diesen Sammlungen erworben und gehen dauerhaft in den Bestand der ULB Münster über. Die Einzeltitel sind in disco Katalogplus recherchierbar.“

Zur Verfügung stehen die E-Books von De Gruyter, also die vollständige E-Book-Kollektion von De Gruyter und Partnerverlagen mit mehr als 42.000 Titeln, die E-Books der Full Collection von  Cambridge University Press und Partnerverlagen mit mehr als 33.000 Titeln, sowie die vollständige E-Book-Kollektion von SAGE Knowledge mit ca. 5.000 Titeln. Außerdem das Angebot von ProQuest Academic, deren Titel einem digitalen Rechtemanagement unterliegen, so dass pro Nutzer nur eine begrenzte Zahl von Seiten kopiert oder ausgedruckt werden kann.

Auf einige der zahlreichen medizinischen Titel sei hier nur exemplarisch verwiesen:

De Gruyter Online / E-Books

Frodl, Andreas
Management in Gesundheitseinrichtungen
Praxisbeispiele und Konzepte
2017

Hrsg. v. Artner, Lucia / Atzl, Isabel / Depner, Anamaria / Heitmann-Möller, André / Kollewe, Carolin
Pflegedinge
Materialitäten in Pflege und Care (mit Fotografien von Thomas Bruns)
2017

Cambridge Core

Edited by Sheila Ryan Barnett, Sara E. Neves
Perioperative Care of the Elderly Patient
2018

Edited by Tong Joo Gan, Ashraf S. Habib
Postoperative Nausea and Vomiting
A Practical Guide
2016

SAGE Knowledge

Edited by: Clive N. Svendsen, Allison D. Ebert
Encyclopedia of Stem Cell Research
2008

Ann K. Allen
Research Skills for Medical Students
2012

Bei einem Teil der E-Books von DeGruyter und  Cambridge University Press handelt es sich um OPEN-ACCESS-Titel. Ansonsten ist die jeweilige Nutzung nur im Uni-Netz möglich.

Neues Suchportal disco

Die Universitäts- und Landesbibliothek Münster meldet heute:

„Unser Literatur-Suchportal disco hat eine neue technische Basis erhalten. Nach nun erfolgreich beendetem Beta-Test wurde die alte Version abgeschaltet und durch das neue Suchportal ersetzt.

In disco sind mehrere Datenquellen unter einer Suchoberfläche gebündelt, die größtenteils parallel durchsucht werden können (Ausnahme: Primo Central). Im Gegensatz zum alten disco lässt sich die neue Version auch bequem an mobilen Geräten nutzen, es gibt eine erweiterte Suche für präzisere Ergebnisse und die Suche funktioniert insgesamt schneller, obwohl die durchsuchte Datenmenge umfangreicher ist. Neu sind auch die Einbindung von Fachsystematiken zur sachlichen Suche, die speicherbaren individuellen Einstellmöglichkeiten sowie die englische Ansicht.

Wir sind natürlich weiterhin bemüht, disco zu optimieren, daher ist Ihr Feedback immer willkommen!“

Informationen zu disco
Hilfe zur Nutzung
Informationen zu disco in unserem Wiki

Bild: screenshot

Datenbank: Retraction Database

In der fächerübergreifenden Datenbank Retraction Database (auch Retraction Watch Database) des Center for Scientific Integrity finden sich zurückgezogene wissenschaftliche Publikationen (retractions).

Die Suche ist möglich z.B. nach Land, Autor, DOI, Grund für den Rückruf oder nach Zeitschrift.

Neben der im Web frei verfügbaren Datenbank betreibt das Center for Scientific Integrity einen begleitenden Blog, der neueste Retractions behandelt (& der via Email subskribiert werden kann),

Abb.: Logo der Retraction Database

 

Kompetenzatlas Nanotechnologie in Deutschland

Nano-Map ist ein interaktiver Kompetenzatlas zur Nanotechnologie in Deutschland. Nachgewiesen werden kleine und mittlere Unternehmen, Großunternehmen, universitäre Forschungseinrichtungen, Behörden, Finanzinstitutionen sowie Medien und Museen.

Bequem kann man nach Regionen, Anwendungs- und Technologiefelder recherchieren, und die Ergebnisse können in übersichtlichen Landkarten dargestellt werden. Detaillierte Suchfilter ermöglichen eine spezifische Suche nach selektiven Technologie- und Anwendungsfeldern der Nanotechnologie.

 

Direktlink Nano-Map, oder via Link im Datenbank-Infosystem (DBIS)

 

Grafik: screenshot

Krankenpflege-Datenbank CINAHL

CINAHL ist die elektronische Form des seit 1961 existierenden Cumulative Index to Nursing & Allied Health Literature.

In dieser Datenbank werden fast alle englischsprachigen Pflegezeitschriften, die Veröffentlichungen der American Nurses‘ Association (ANA) und der National League for Nursing (NLN) ausgewertet. Weiterhin werden zum Fachgebiet Pflege- und Gesundheitswissenschaften Monographien, graue Literatur (meist keine Verlagspublikationen), AV-Materialien, Dissertationen und ausgewählte Kongressberichte nachgewiesen.

  • CINAHL Complete enthält mehr als 4,8 Millionen Einträge und wertet mehr als 5.400 Zeitschriften aus.
  • CINAHL Plus with Full Text enthält fast 4,7 Millionen Einträge und wertet mehr als 5.000 Zeitschriften aus.

CINAHL via Datenbank-Infosystem DBIS

Grafik © EBSCO

Neue Datenbank: Health and Food Audits and Analysis

Die englischsprachige Datenbank Health and Food Audits and Analysis: Audit Reports enthält Gesundheits- und Lebensmittelaudits und Analysen der Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission seit 1998.

Weitere Informationen bieten eine Datenbank mit „Overview Reports„, eine interaktive Weltkarte (inkl. Afrika, Amerika, Asien und Ozeanien) und einzelne Länderprofile.

Health and Food Audits and Analysis: Audit Reports
oder Zugang via DBIS (Datenbank-Infosystem)

Neue Datenbank: Journal Metrics / Scopus

Die neue Datenbank Journal Metrics / Scopus ist eine fachübergreifende Faktendatenbank. Es werden mehr als 22.256 wissenschaftliche Zeitschriften nach ihrer Zitierhäufigkeit ausgewertet (Stand: Januar 2017). Als Kennziffer dient  der von Elsevier entwickelte CiteScore. Dabei werden die Anzahl der Zitate aus einer Zeitschrift durch die Anzahl der veröffentlichten Artikel aus den drei vorhergehenden Jahren dividiert.

Der CiteScore soll alternativ zum Impact-Faktor ebenfalls den Stellenwert von Zeitschriften innerhalb eines Fachgebiets aufzeigen. Als weitere Kennzahlen werden in den Vorschau-Profilen der Zeitschriften der „Source normalized impact per paper“ (SNIP) und der „SCImago Journal Rank“ (SJR) ausgegeben. SNIP bildet die durchschnittliche Zitierhäufigkeit der Artikel einer Zeitschrift ab und berücksichtigt dabei die Zitierkultur der verschiedenen Disziplinen. SJR misst den Rang einer Zeitschrift indem es neben der Zitierhäufigkeit auch den Rang der zitierenden „Zeitschrift“ berücksichtigt. Der Vollzugriff auf die Profile der ausgewerteten Zeitschriften ist nur über eine Scopus-Lizenz möglich.

Der Zugriff auf die frei im Web verfügbare Datenbank ist hier über das Datenbank-Infosystem DBIS oder direkt möglich.

 

Bild: © Elsevier

Neu: Volltextdatenbank PsycBooks

ebsco_psycbooksDie ULB bietet eine neue Volltextdatenbank mit über 4.300 englischsprachigen, psychologischen Büchern an. Hierbei handelt es sich um Publikationen der American Psychological Association (APA): aktuelle Titel, Klassiker sowie die 8-bändige APA/Oxford University Press Encyclopedia of Psychology.

Die komplette Übersicht der E-Books ist über die offizielle Coverage List, die Neuzugänge sind über Titles Recently Added einsehbar. Nicht aufgenommen werden derzeit die APA Publication Manuals sowie Titel mit nichtwissenschaftlichen Zielgruppen (Magination Press, APA Life Tools).

Zugang via Datenbank-Infosystem (DBIS).

Die Nutzung ist nur im Uni-Netz möglich.

Neue Datenbank: EudraPharm

eudrapharmEudraPharm dient als Informationsquelle für alle in der Human- oder Veterinärmedizin eingesetzten Arzneimittel, die in der Europäischen Union (EU) und im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) zugelassen sind, sowie für Informationen über klinische Prüfungen von Arzneimitteln mit oder ohne Zulassung. EudraPharm wurde zur Umsetzung von Artikel 57 Absatz (I) Buchstabe l und Artikel 57 Absatz 2 der Verordnung (EG) Nr. 726/2004 geschaffen.

Die in der EudraPharm-Datenbank enthaltenen Produktinformationen werden von der European Medicines Agency (Europäische Arzneimittel-Agentur) und den zuständigen nationalen Behörden von Frankreich, Irland, Italien, Lettland, Niederlande, Portugal und dem Vereinigten Königreich bereitgestellt. Weitere nationale Behördern aus europäischen Ländern, darunter Deutschland und Österreich, sollen folgen (Stand: 11/2015).
Derzeit sind die Produkte nur auf folgenden Sprachoberflächen verfügbar: Englisch, Lettisch, Portugiesisch und Finnisch (Okt. 2016).

 

Bild: © European Medicines Agency

Deutsches Biobanken-Register

deutsches biobanken register
Das Deutsche Biobanken-Register gibt erstmals eine öffentlich verfügbare Übersicht über die in Deutschland bestehenden medizinisch relevanten Biobanken. Diese Sammlung medizinischer Biomaterialbanken mit humanen Proben und den zugehörigen Daten fördert Transparenz und Vertrauen in die Forschung mit humanen Proben, steigert die internationale Sichtbarkeit deutscher Biobanken, erleichtert die Vernetzung von Biobanken und fördert den Informations- und Probenaustausch zwischen Forschergruppen.

Das Deutsche Biobanken-Register wird von einem Kuratorium wissenschaftlich begleitet, welches die Entwicklung des Registers vorantreibt, die Aktualität der Daten sicherstellt und kontinuierlich Nutzung und Akzeptanz des Registers evaluiert.

Das Register wird von der TMF – Technologie- und Methodenplattform für die medizinische Forschung (TMF) betrieben und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Kostenfrei via Datenbank-Infosystem (DBIS): Deutsches Biobanken-Register,
oder direkt.

Projekt: Frühneuzeitliche Ärztebriefe

Bernaert van Orley

In einem auf 15 Jahre angelegten Vorhaben (Frühneuzeitliche Ärztebriefe des Deutschsprachigen Raums) sollen die Briefwechsel akademisch gebildeter Ärzte des (historischen) deutschen Sprachraums aus der Zeit zwischen 1500 und 1700 möglichst umfassend über eine Datenbank erschlossen werden.

Gelehrtenbriefe, Consilia und Patientenbriefe finden sich darunter ebenso wie private Korrespondenzen mit Angehörigen und Freunden und Schriftverkehr mit Druckern, Mäzenen und Obrigkeiten. Entsprechend breit und weit über den medizinischen Bereich hinausgehend ist das Spektrum der behandelten Themen.

Von den rund 40.000 bislang gefundenen Briefen sind derzeit (Stand Dez. 2014) mehr als 17.000 mit ihren Basisdaten (Sender, Empfänger, Ort, Datum, besitzende Einrichtung) verzeichnet.

Für einen wachsenden Teil der Briefe werden zudem detaillierte, mit Freitext durchsuchbare Inhaltsangaben erstellt, Schlagwörter vergeben und, soweit verfügbar, Links zu Digitalisaten angezeigt. Als Hilfestellung sind zusätzliche Informationen zu Personen und Werken abrufbar, die allerdings teilweise aus externen Datenbanken übernommen wurden.

Die Datenbank ist über das Internet frei zugänglich und im stetigen Aufbau begriffen. Direkt-Link oder via Datenbank-Infosystem (DBIS). Das Projekt wird seit 2009 am Institut für Geschichte der Medizin der Universität Würzburg durchgeführt und von der Kommission für Wissenschaftsgeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften betreut. Die dahinter stehende Projektidee als auch Hinweise zu Copyright und Zitierweise finden sich auf der Projektseite selbst.

Bild: Bernaert van Orley (um 1488-1541): Dr. med. Joris van Zelle 1519, Musées Royaux des Beaux Arts, Brüssel