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Die Bibliothek hat wieder am Wochenende geöffnet (nur nach Reservierung)

Wie berichtet können seit dem 29.6. Arbeitsplätze in der ZB Med wieder benutzt werden. Aufgrund der großen Nachfrage haben wir nun unser Angebot erweitert: Ab Samstag, den 25. Juli, ist die Bibliothek auf vielfachen Wunsch wieder am Wochenende geöffnet. Jeden Samstag und Sonntag stehen damit 70 Arbeitsplätze von 10:00 – 14:00 Uhr zur Verfügung.

Bitte beachten Sie zweierlei: Die Ausleihe ist am Wochenende geschlossen und die Arbeitsplätze müssen vorher reserviert werden.

Foto: (c) Adobe Indesign Clipart

Die Ausleihe und Rückgabe von Büchern ist wieder möglich

Ausleihe per Bestellung

Seit dem 04. Mai 2020 ist die Ausleihe von vorab bestellten Büchern in der Zweigbibliothek Medizin von Montag bis Freitag, 8:30-21:30 Uhr und Samstag und Sonntag, 10:00-14:30, wieder möglich. Das Betreten der Bibliothek ist nur zur Rückgabe von Büchern bzw. Ausleihe gestattet. Alle weiteren Bibliotheksräume wie auch die Sanitäranlagen bleiben für den Publikumsverkehr geschlossen, außer während der Arbeitsplatznutzung.

Bitte bereiten Sie Ihren Bibliotheksbesuch von Zuhause aus vor

1. Sie möchten Bücher ausleihen?

Die Ausleihe von Medien aus dem Freihandbereich (Lehrbücher, Monographien und Patientenliteratur) ist vorerst nur per Formular möglich. Bitte halten Sie die folgenden Angaben bereit:

  • Ihre Benutzernummer
  • Titel und Signaturen der gewünschten Bücher (siehe Katalog)

Bitte beachten Sie: zum einen ist diese Vorbestellung der Medien in jedem Fall erforderlich, bei erstmaliger Bestellung können Sie maximal 7 Bücher bestellen.

Wann können Sie die Bücher abholen?
Die Bücher werden für Sie in der Bibliothek bereit gestellt. Sobald die von Ihnen bestellten Bücher auf Ihrem Benutzerkonto als ausleihverbucht auftauchen, stehen diese in der Bibliothek für Sie bereit. Die Bücher stehen 10 Werktage für Sie bereit. Danach verfällt Ihre Bestellung, die Bücher werden wieder von Ihrem Konto abgebucht.

In Ausnahmefällen können Sie eine andere Person mit der Abholung ihrer bestellten Bücher  beauftragen. Hierzu muss die von Ihnen beauftragte Person eine schriftliche Vollmacht vorlegen und sich durch Personalausweis oder Reisepass ausweisen können.

Bitte halten Sie sich bei der Abholung und Rückgabe an die Abstandsregel (1,5m). Das Tragen eines Mundschutzes ist verpflichtend in Gebäuden des UKM.

2. Sie möchten ausgeliehene Bücher zurückgeben?

Eine Rückgabe in der Zweigbibliothek ist während der o.g. Öffnungszeiten an der Leihstelle möglich. Sie erhalten eine Rückgabequittung. Bitte tragen Sie sich in die ausliegende Anwesenheitsliste ein.

3. Sie benötigen einen Bibliotheksausweis oder möchten ihn verlängern?

Bibliotheksausweise können Sie online beantragen. Für manuelle Aktivierungen oder wenn Sie Ihren Bibliotheksausweis verlängern wollen, schicken Sie uns eine E-Mail an info.zbmed@uni-muenster.de mit Ihrem beidseitig eingescannten Personalausweis und Studierendenausweis.

4. Sie möchten offene Gebühren bezahlen?

Offene Gebühren können Sie z. Zt. nur per Überweisung oder während der gesamten Öffnungszeit der Universitätsbibliothek (ULB) bzw. der Zweigbibliothek Medizin am Kassenautomat im Foyer vornehmen. Beträge ab 1 EUR können am Kassenautomaten auch bargeldlos mit ec-, Maestro- und VPay-Karte bezahlt werden.

5. Sie brauchen Hilfe?

Schreiben Sie uns eine Email unter info.zbmed@uni-muenster.de oder rufen Sie während der Öffnungszeiten unter 0251-83/58561 an.


Folgende Bibliotheken bieten ebenfalls ab Montag, 4. Mai, eine Ausleihe für Studierende der WWU und das wissenschaftliche Personal der WWU an: Zentralbibliothek, Zweigbibliothek Sozialwissenschaften, Bibliothek des Instituts für Erziehungswissenschaft sowie Bibliothek im Haus der Niederlande. Weitere Informationen.

Foto: (c) Luxuz at photocase.de

„Paper of the Month“ Juni 2020 geht an Dr. Nils Opel aus dem Institut für Translationale Psychiatrie

Für den Monat Juni 2020 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an Dr. Nils Opel aus dem Institut für Translationale Psychiatrie für die Publikation: Brain structural abnormalities in obesity: relation to age, genetic risk, and common psychiatric disorders in der Zeitschrift Molecular Psychiatry, published online: May 28, 2020 [Volltext]

Adipositas wird primär als kardiovaskulärer Risikofaktor angesehen, wohingegen die Rolle neurobiologischer Veränderungen bei Adipositas unklar bleibt. Ergebnisse erster Studien deuten auf hirnstrukturelle Veränderungen bei Adipositas hin. Welche Bedeutung hierbei Alter und genetisches Risiko spielen könnten blieb bisher unklar, ebenso ein möglicher Zusammenhang mit psychiatrischen Erkrankungen.

In der vorliegenden multizentrischen Studie, welche 6420 Probanden einschloss, konnte ein Zusammenhang zwischen Adipositas und hirnstrukturellen Veränderungen, insbesondere einer Reduktion der fronto-temporalen kortikalen Dicke zeigen. Das Ausmaß dieser hirnstrukturellen Veränderungen war mit denen bei neuropsychiatrischen Erkrankungen beobachteten Veränderungen vergleichbar und zeigte hinsichtlich des regionalen Verteilungsmusters große Ähnlichkeit mit affektiven Erkrankungen. Zudem zeigte sich, dass der Zusammenhang zwischen Adipositas und kortikaler Dicke vom Alter moderiert wurde, wohingegen das genetische Risiko für Adipositas einen regional spezifischen Zusammenhang mit kortikaler Oberflächenstruktur zeigte.

Die Ergebnisse der vorliegenden Studie untermauern die Bedeutung neurobiologischer Veränderungen bei Adipositas, welche weiterhin drastisch unterschätzt werden. Die aktuellen Befunde sollten Ärzte und Wissenschaftler dazu motivieren neurobiologischen Veränderungen bei Adipositas verstärkt Aufmerksamkeit zu widmen.

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month – Auszeichnung finden Sie hier.

Der Paper of the Month – Aufsteller in der Zweigbibliothek Medizin bietet den Besuchern die Lektüre der Studie vor Ort an.

 

Foto: MFM/Christian Albiker

Lernen in der Bibliothek: Öffnung am Abend und am Wochenende

Wie berichtet können seit dem 29.6. Arbeitsplätze in der ZB Med wieder benutzt werden. Der Zugang erfolgt (ab 16.11.2020) über den Haupteingang der ZB Medizin. Aufgrund der großen Nachfrage erweitern wir unser Angebot sukzessive weiter. So hatten wir ab Montag, dem 6.7., die Zahl der Arbeitsplätze um mehr als die Hälfte erhöht auf nunmehr 70 Stück pro Slot. Ab Montag, dem 13.7., wird es einen Abendslot von 18 bis 21 Uhr geben, der bereits jetzt sehr stark nachgefragt ist. Damit stehen insgesamt 210 Plätze pro Tag zur Buchung zur Verfügung. Eine weitere Neuerung betrifft die Slots: Ab sofort können Sie 2 Slots pro Tag buchen, d.h. Sie können nun theoretisch von 8:30 bis 15:00 lernen mit einer halben Stunde Pause (der Arbeitsplatz wird in der Pause desinfiziert und muss deshalb geräumt werden).

Weitere Neuerung
Ab dem 25.7. wird es auf vielfachen Wunsch eine Wochenendöffnung geben: Die Arbeitsplätze in der ZB Med stehen dann Samstags und Sonntag von jeweils 10:00 – 14:00 Uhr zur Verfügung. Zudem wurde das Wochenkontingent auf 14 Std./Woche erhöht.

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„Ich liebe euch und hab‘ euch am meisten in der Quarantänezeit vermisst“ – Umfrage zur Öffnung der Arbeitsplätze in der ZB Med

Die Öffnung der Zweigbibliothek zum Lernen wird hervorragend angenommen: Nicht nur, dass alle reservierbaren Arbeitsplätze (in der 1. Woche 45, danach 70) innerhalb von wenigen Stunden ausgebucht sind, 87% der Nutzer waren auch zufrieden oder sehr zufrieden mit der Wiedereröffnung, kein einziger war unzufrieden.

Ich habe die Produktivität, die sich in der Bib entwickelt, schmerzlich vermisst.

Die Nutzer können ihre Meinung zur Öffnung kontinuierlich per Online-Fragebogen (PDF) äußern, der per QR-Code von jedem Arbeitsplatz aus aufgerufen werden kann. Dieses Angebot haben bisher 91 Studierende wahrgenommen, davon 30% aus der Human- oder Zahnmedizin. Die Vermutung, dass die notwendige Platzreservierung überproportional viele fachfremde Nutzer in die Bibliothek treibt, konnte jedoch nicht bestätigt werden: Nur 15% gaben an, noch nie in der ZB Med gewesen zu sein. Dagegen kannten 85% der Nutzer die ZB Med bereits vorher, und 70% können als Stammnutzer bezeichnet werden, da sie in der Vergangenheit die Bibliothek fast jede Woche oder öfter benutzt hatten. Es scheint eher so zu sein, dass die Notwendigkeit in der Bibliothek zu lernen für Medizinstudierende noch nicht so groß ist. Wir sind gespannt auf die nächste Woche, wenn der 30-Tage-Lernplan fürs Physikum startet…

79% der Antwortenden befanden sich in den ersten sechs Semestern (konsistent mit einem Bachelorstudium), nur 21% in einem höheren Semester. Das Maximum befand sich im 2. (23%) und im 6. Semester (18%). Über die Hälfte lernte für ein Examen (31%) oder Klausuren (20%).

Optimale Slotdauer
Die optimale Slotdauer wurden mit 4 Stunden angegeben (51%), 24% waren für 3 Stunden, 17% für 5 Stunden und nur 4% für 2 Stunden. Die meist gewünschte Kombination bei den Zeitslots (bei einem festen Wochenkontingent von 12 Std.) waren 4 Slots á 3 Std. (29%), gefolgt von 3 Slots á 4 Std. in 3 Tagen (24%) bzw. in 2 Tagen (19%), gefolgt von 2 Slots á 3 Std. pro Tag (14%), 1 Slot á 6 Std. in 2 Tagen (7%) und 2 Slots á 6 Std. in 1 Tag (6%).

Zusätzlich gewünschte Services
Mit 91% wurde insbesondere die Öffnung am Wochenende vermisst, dicht gefolgt von der Öffnung am Abend (61%). Weit dahinter folgte das „Rumlaufen und Quatschen“ mit immerhin 30%(!), die Einzelarbeitskabinen (21%) und das Automatencafé (20%). Geschlechtertoiletten (zur Zeit ist nur die Behindertentoilette offen) wollten 12,5%, Gruppenarbeitsplätze 11%, Buchausleihe 11% resp. 7%. 15 Studierende machten sich die Mühe, weitere Dinge zu nennen, die sie schmerzlich vermissten:
Ohrstöpsel (2x); Tischtennis und die Bonbons an der Info :D; Dauerschließfächer; Möglichkeit einer kurzen Pause (5x, darunter: Die Möglichkeit einer kurzen Pause draußen, um mit Kommilitonen quatschen zu können, Möglichkeit der kurzen Pause mit Leuten zusammen; kurz draußen die Beine vertreten; Einen Moment an die frische Luft zu dürfen, ggf. auch um etwas zu essen; Eine kleine Ecke zum kurz Pause machen); Nicht zwingend geschlechtsspezifische Toiletten, aber mehr als eine wäre schon schön, damit man nicht so unangenehm jemandem beim Geschäft zuhören muss, während man wartet.. :D; freie Stuhlwahl, ggf. Medizinball; Die grauen Kabinen; Spind, wo man z.B. auch Handy einsperren kann, um sich nicht ablenken zu lassen; Ganztägiger Aufenthalt.

Hygienemaßnahmen
Die allermeisten Studierenden waren mit den Hygienemaßnahmen der Bibliothek zufrieden und fanden sie genau richtig. So waren 99% mit dem verpflichtenden Mundnasenschutz-Tragen zufrieden, 96% mit den Möglichkeiten der Händedesinfektion, 94% mit der Wegeführung, 91% mit der Arbeitsplatzdesinfektion (die die Nutzer selbständig vornehmen konnten), 83% mit dem Abstand zwischen den Arbeitsplätzen (hier fanden allerdings 16% den Abstand zu groß und hätten sich vermutlich stattdessen lieber mehr Plätze gewünscht). Nur 80% waren mit den offenen Fenstern und nur 70% mit den Ventilatoren (die gemeinsam für den nötigen Unterdruck im Raum sorgen) zufrieden – angesichts der niedrigen Außentemperaturen ein erwartbarer Wert. Insgesamt fühlten sich die Studierenden angesichts der liebevoll geplanten und umgesetzten Maßnahmen wohl und sicher in der Bibliothek – und das war ja auch genau unsere Absicht.

Sehr, sehr viel Mühe haben sie sich gegeben! Dafür erst einmal Dankeschön. Ich bin der Meinung, dass hier durchaus mindestens 3 mal so viele Studenten Platz finden können, ohne dass wir gleich ein super spreader Event haben. 4m Abstand sind zu viel. Warum sind die anderen Räumlichkeiten nicht geöffnet, dort ist Corona doch nicht mehr ansteckend? Beaufsichtigen wie Kinder muss man Mediziner jedenfalls nicht. Toiletten können sie ebenfalls ordnungsgemäß benutzen. Sobald man aufsteht, die Maske zu tragen, halte ich für sehr vernünftig. Durch das zusätzliche Lüften sollte das Risiko schon sehr ordentlich reduziert werden. So wie es jetzt ist, fühlt es sich an wie das Arbeiten auf einer Infektionsstation. Dennoch habe ich vollstes Verständnis für Ihre Vorsicht und bin für den ganzen Aufwand sehr dankbar.

Kommentar der Bibliothek
Die derzeitigen Corona-Regeln verbieten natürlich die freie Platzwahl aus Gründen der Nachverfolgbarkeit. Ebenso haben wir eine verpflichtenden Abstand von 1,50m zwischen den Arbeitsplätzen einzuhalten. Dass der Abstand in Ausnahmefällen auch mal größer sein kann, liegt dann meist, weil er in Verkehrswege hineinragt o.ä. Auf jeden fall versuchen wir immer, eher auf der sicheren Seite zu sein, d.h. eher einen weiteren Abstand zu haben als einen zu engen.

Kapazität auf 1.200 Nutzer erhöht
Die Bibliothek versucht auf die Benutzerwünsche – wo möglich – einzugehen. So wurden die Leistung der Ventilatoren herunterreguliert, die Zahl der Arbeitsplätze erhöht und die Slots in den Abend und das Wochenende hinein erweitert. Summa summarum können so ab dem 25. Juli knapp 1.200 Studierende pro Woche in der ZB Med lernen – fast eine Verdreifachung der Kapazität!

Foto: (c) Adobe Indesign Clipart

Lernen in der Bibliothek: Ausweitung von Zeit und Raum

Seit dem 29.6. können Arbeitsplätze in der ZB Med reserviert werden. Dies wird sehr gut angenommen, wie das Bild unten zeigt. Die Hygieneregeln werden prima eingehalten und nach einer aktuellen Umfrage fühlen sich die Benutzer bei uns sehr sicher. Bitte benutzen Sie folgende Adresse für die Buchung von Arbeitsplätzen: https://sso.uni-muenster.de/ULB/sso/platzreservierung.php


Die Öffnung der Bibliothek wird sehr gut angenommen.

Aufgrund der großen Nachfrage erweitern wir unser Angebot:

  1. ab Montag, den 6.7. wird auch der Lesesaal 2 zur Verfügung stehen.
    Damit bieten wir insgesamt 70 Arbeitsplätze an.
  2. ab Montag, den 13.7. wird es einen Abendslot geben. Damit bieten wir
    insgesamt 3 Slots von Mo-Fr an:

    • 8:30-11:30
    • 12:00-15:00
    • 18:00-21:00 (neu)
  3. Ab sofort können Sie 2 Slots pro Tag buchen. Ab dem 13.7. wird Ihr Kontingent bei uns auf 18 Std./Woche erhöht.

Foto: (c) Adobe Indesign Clipart

„Paper of the Month“ Mai 2020 geht an S. Sandmann (Medizinische Informatik), K. Reutter und B. Burkhardt (beide Pädiatrischen Hämatologie und Onkologie)

Für den Monat Mai 2020 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an Dr. Sarah Sandmann aus dem Institut für Medizinische Informatik
gemeinsam mit Katrin Reutter und Prof. Birgit Burkhardt aus der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin -Pädiatrische Hämatologie und Onkologie- für die Publikation: Reconstructing Clonal Evolution in Relapsed and Non-Relapsed Burkitt Lymphoma in der Zeitschrift Leukemia, published online: May 2020 [Volltext]

Burkitt-Lymphom und Burkitt-Leukämien gehören zu den aggressiven reifen B-Zell Non-Hodgkin-Lymphomen. Mit intensiven NHL-BFM Chemotherapie-Kursen werden ereignisfreie Überlebenswahrscheinlichkeiten von etwa 90% erreicht. Patienten mit einem Rezidiv haben jedoch eine schlechte Überlebenschance (5-Jahr Überlebenswahrscheinlichkeit <30%). Zusätzlich ist nur wenig über die biologischen Mechanismen bekannt, die zum Rezidiv führen.

Die Arbeit kombiniert das bioinformatische Feld der Rekonstruktion klonaler Evolution – mit einer neuen systematischen Nomenklatur zum Vergleich von zwei Zeitpunkten, und einem Schätzungsansatz für klonale Evolution mit limitierten Zeitpunkten – mit dem medizinischen Feld der translationalen Onkologie. Die Analysen der molekularen Veränderungen beim Burkitt-Lymphom erlauben die Identifikation von Mechanismen, die zum Auftreten eines Rezidivs beitragen und unsere Ergebnisse zeigen die zugrundeliegende klonale Evolution, die zum Rezidiv führt. Weiterhin konnte TP53 Defizienz als neuen molekularen Marker mit prognostischer Relevanz für Burkitt-Lymphome identifiziert werden. Die Beobachtungen stellen die Basis für ein neues Modell der klonalen Evolution bei Burkitt-Lymphomen dar.

Die Analysen verdeutlichen die große Bedeutung einer umfangreichen genetischen Charakterisierung, inklusive TP53, zum initialen Zeitpunkt der Erkrankung. Als praktische Konsequenz wird systematisch umfangreiche molekulare Diagnostik – inkl. TP53 – mindestens für alle pädiatrischen Patienten der NHL-BFM Studiengruppe empfohlen.

 

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month – Auszeichnung finden Sie hier.

Der Paper of the Month – Aufsteller in der Zweigbibliothek Medizin bietet den Besuchern die Lektüre der Studie vor Ort an.

 

Foto: MFM/Christian Albiker

92 neue Springer-Bücher im Mai 2020

Die Zweigbibliothek Münster / Universitäts- und Landesbibliothek erwirbt dauerhafte Nutzungsrechte für alle beim Springer-Verlag erscheinenden deutschsprachigen Bücher aus der Medizin, der Psychologie und den Life Sciences sowie temporäre Nutzungsrechte* für die englischsprachigen des Fachgebiets Medicine. Im Folgenden finden Sie die 22 deutschsprachigen und 70 englischsprachigen Neuzugänge des letzten Monats alphabetisch aufgelistet.

DEUTSCH

ENGLISCH

Foto: Springer


Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier: Medizin, Naturwissenschaften und Psychologie. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek wird die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzufügen. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

* Alle englischsprachigen Bücher des Springer-Verlags des Erscheinungsjahres 2020 aus dem Fachgebiet Medicine stehen Ihnen nur bis zum 31.12.2020 zur Verfügung, danach nur die am häufigsten benutzten Titel (hier die des Jahres 2019).

„Paper of the Month“ April 2020 geht an Johannes Glasbrenner und Clemens Kösters aus der UCH

Für den Monat April 2020 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an Johannes Glasbrenner und Clemens Kösters aus der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie für die Publikation: Repair With Dynamic Intraligamentary Stabilization Versus Primary Reconstruction of Acute Anterior Cruciate Ligament Tears: 2-Year Results From a Prospective Randomized Study  in der Zeitschrift American Journal of Sports Medicine, 48(5).2020, 1108-16, [Volltext]

Lange Zeit galt der operative Erhalt des vorderen Kreuzbandes (VKB) auf Grund ungünstiger Langzeitergebnisse und einer erhöhten Rezidivinstabilitätsrate als obsolet. Vor dem Hintergrund innovativer Operationsmethoden hat der VKB-Erhalt in den vergangenen Jahren eine Renaissance erfahren; Kohortenstudien konnten vielversprechende klinische Ergebnisse belegen, es fehlte jedoch an kontrollierten Studien.

In der vorliegenden Arbeit konnte in einem prospektiv-randomisierten Design an 85 Patienten gezeigt werden, dass die klinischen Ergebnisse nach VKB-Erhalt mittels Dynamischer Intraligamentärer Stabilisierung (DIS) im Falle einer akuten Verletzung des VKB vergleichbar mit den Ergebnissen nach VKB-Rekonstruktion mittels Sehnenersatzplastik sind.

Mit vorliegender Arbeit wurde der operative Erhalt des VKB mit einer modernen Operationstechnik (DIS) erstmals in einer prospektiv-randomisierten Studie untersucht. Die Ergebnisse belegen, dass die DIS bei akuter Verletzung des VKB eine Alternative zur Rekonstruktion darstellt.

 

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month – Auszeichnung finden Sie hier.

Der Paper of the Month – Aufsteller in der Zweigbibliothek Medizin bietet den Besuchern die Lektüre der Studie vor Ort an.

 

Foto: MFM/Christian Albiker

Ab sofort wieder Fernleih-Bestellungen auf alle Medien möglich

Nicht mehr nur begrenzt auf Zeitschriftenaufsätze sind ab heute via Fernleihe auch wieder Bücher bestellbar.
Da bundesweit Bibliotheken ebenfalls von Schließungen und eingeschränktem Serviceangebot betroffen sind, muss gegebenenfalls mit längeren Wartezeiten als auch Absagen gerechnet werden.

Sollte Ihre Bestellung aufgrund von veränderten Rahmenbedingungen durch Corona negativ beschieden werden, werden die Bearbeitungsgebühren für Ihre Fernleih-Bestellung storniert und von der ULB übernommen. Die Übernahme der Gebühren bei negativen Fernleihbestellungen ist vorerst bis Pfingsten vorgesehen.

Zur Fernleihe

 

Foto © kallejipp / photocase.com