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Forscher legt Predatory Journal mit Quatschstudie rein

Wie der Spiegel berichtet hat ein (natürlich) britischer Forscher eine Nonsense-Studie bei der Zeitschrift Psychology and Psychotherapy eingereicht. Der Artikel wurde problemlos akzeptiert und veröffentlicht. Er ist Stand heute immer noch auf der Webseite des Verlags abrufbar und sehr lesenswert. Der Spiegel kommentiert: „Kurz gefasst geht es darum, ob die politischen Vorlieben eines Menschen einen Einfluss darauf haben, mit welcher Hand er sich auf der Toilette den Hintern abwischt. Nehmen linke Politiker nur die linke Hand? Um das herauszufinden, habe man britische Abgeordnete befragt, behauptete Lewis. Allein die aufgeführten Namen lassen einen laut lachen: Boris Johnski, Teresa Maybe und Placido Domingo hätten bereitwillig Auskunft darüber gegeben, welche Hand auf der Toilette ihre bevorzugte sei. Nur ein gewisser Nigel F.`Arage habe sich wenig kooperativ gezeigt.“


Die grundlegende Geschäftsidee von „Predatory Journals“: Gegen 500, 1000 oder 2000 Euro publizieren sie alles, was man ihnen zusendet, in Zeitschriften mit wohlklingenden Titeln wie International Journal of Medicine and Medical Sciences, von denen nie jemand etwas gehört hat und hören wird. Die Publikation dient alleine der Publikation – dem Zitat, das man seiner Vita anhängt. Ein Peer-Review findet meist nicht statt, das Editorial Board ist ein einziger Fake, ein Lektorat gibt es nicht. Stattdessen wird das Manuskript 1:1 auf die Webseite gestellt. Eine aktuelle Liste dieser Zeitschriften und deren Verlage gibt es aus rechtlichen Gründen nicht, aber die Beall‘ Liste der Predatory Publishers von 2017 gibt eine gute Idee, wie weit verbreitet Predatory Publishing mittlerweile ist. Crimson Publishers stehen übrigens nicht auf dieser Liste. Die ZB Med berichtete öfters über dieses Phänomen und gab Tipps, wie man sich davor schützen kann.

Foto: Screenshot Psychology and Psychotherapy

5 Tipps, wie man sich Predatory Publishers schützen kann

In einem kürzlichen Artikel in „The Scientist“ Identifying Predatory Publishers: How to tell reputable journals from shady ones, geht Tracy Vence der Betrugsmasche von Fake-Verlagen auf den Grund. Diese erstellen Webseiten mit auf den ersten Blick „seriösen Zeitschriften“, die gegen Bezahlung Artikel jeder Coleur publizieren. Oft finden sich dort Fake-Editorial Boards, oft wird kein Peer Review durchgeführt, oft wird versprochen, den Artikel in hochrangigen Datenbanken wie PubMed oder Web of Science zu plazieren, oft wird sogar abkassiert und noch nicht mal der Artikel publiziert.

Schlimm ist es, wenn man auf einen solchen Verlag hereingefallen ist und eine Publikationsgebühr bezahlt hat, ohne eine Leistung dafür zu erhalten. Dies ist Wissenschaftlern an der Medizinischen Fakultät bereits passiert. Unangenehm und nicht gerade karrierefördernd ist es auch, wenn man seinen Namen auf Fake-Editorial Boards findet, und ihn nicht löschen kann. Besonders nervig für Forscher an der WWU sind auch die vielen, vielen Spam Mails, die danach fragen, in den abseitigsten Journalen zu publizieren. Leider gibt es noch keine Spamabwehr des ZIV dagegen, so dass man sich mit selbstgebastelten Spamfiltern behelfen muss (wie es auch ein Wissenschaftler im Scientist-Artikel macht).

Tracy Vence beschreibt auch im Detail, wie man sich vor Predatory Publishers schützen kann:

  1. Get started early. Consider where to submit your manuscript early on.
  2. Scan the TOC. Are there any familiar names?
  3. Read the journal’s policies. All should be clearly outlined on the journal’s website.
  4. Beware of „Contact us.“ Journals that offering only a contact us form — is usually a red flag.
  5. Check DOAJ. Look to see if the publication is listed in the Directory of Open Access Journals.

Foto: Screenshot The Scientist

Erfundenes Peer-Review in zehn Springer-Zeitschriften

A Misty Graveyard, Cemetery with Tombstones and Crow

Nach dem Rückzug hunderter wissenschaftlicher Artikel durch Pfusch beim Peer-Review ist die Betrugswelle nun beim Springer-Verlag (neu: Springer Nature) angekommen. Wie Springer in einer Pressemeldung am 18. August bekannt gab, waren die Peer Reviews von 64 Artikeln offensichtlich erfunden:

Springer confirms that 64 articles are being retracted from 10 Springer subscription journals, after editorial checks spotted fake email addresses, and subsequent internal investigations uncovered fabricated peer review reports. After a thorough investigation we have strong reason to believe that the peer review process on these 64 articles was compromised. We reported this to the Committee on Publishing Ethics (COPE) immediately. Attempts to manipulate peer review have affected journals across a number of publishers as detailed by COPE in their December 2014 statement. Springer has made COPE aware of the findings of its own internal investigations and has followed COPE’s recommendations, as outlined in their statement, for dealing with this issue. Springer will continue to participate and do whatever we can to support COPE’s efforts in this matter.

Um welche 64 Artikel und 10 Zeitschriften es sich im Einzelnen handelte, wurde nicht bekannt gegeben. In PubMed sind stand heute 13 deutschsprachige Artikel als „retracted“ gekennzeichnet.

Springer weist zwar darauf hin, dass der Peer-Review-Prozeß zu den „cornerstones of quality, integrity and reproducibility in research“ gehört, sagt aber nichts über die zugrundeliegenden Strukturen des Wissenschaftssystems. Der Wissenschaftsrat wird da in seinen Empfehlungen zu wissenschaftlicher Integrität (PDF) weitaus konkreter:

Die Menge der im Peer-Review-Verfahren zu begutachtenden Publikationen steigt zudem stärker als die Zahl in Frage kommender Gutachterinnen und Gutachter. Dadurch wird es schwieriger, geeignete Sachverständige für eine sorgfältige Qualitätssicherung zu finden. Diese Überlastung des Gutachtersystems kann zu einer Häufung nachlässiger Begutachtung führen und da mit auch Fehlverhalten begünstigen. (Seite 21)

Steuernd wirken auch systemische Besonderheiten der Wissenschaft, welche die oben genannten Faktoren [Bewertungspraxis für die Mittelvergabe anhand von rein quantitativen Indikatoren wie Publikationen, Promotionszahlen und Drittmitteleinwerbungen] verstärken und ungewollte Nebeneffekte erzeugen können. Dazu zählen eine nicht immer offene Diskussionskultur und hoher Druck, mit konkurrierenden Forschungsthemen Drittmittel einwerben zu müssen. Die Rahmenbedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs erweisen sich dabei als besonders schwierig. So können Arbeit sverträge mit kurzen Laufzeiten die Qualität und wissenschaftliche Integrität der eigenen Arbeit gefährden. Erfolgsdruck und existentielle Abhängigkeit von Drittmittelanträgen können insbesondere junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler motivieren, unredlich zu handeln, z. B. ungewollte Ergebnisse nicht zu dokumentieren oder zu beschönigen. (Seite 25-26)

Wenigstens verspricht Springer, dass gefaktes Peer-review demnächst nicht mehr vorkommen soll:

We are now reviewing our editorial processes across Springer to guard against this kind of manipulation of the peer review process in future.

Fotonachweis: Binkski @fotolia.com und ZB Med

med – Das Magazin der Zweigbibliothek: Ausgabe 1-2015

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Inhaltsverzeichnis:

Die neue Ausgabe der Bibliothekszeitung med finden sie in der Bibliothek, darüber hinaus wurden allen Instituten und Kliniken Exemplare zugeschickt. Das PDF finden Sie auf unserem E-Pflichtserver unter der URL http://epflicht.ulb.uni-muenster.de/miami/download/pdf/299840?originalFilename=true (2,6MB).

Auch diese Ausgabe von med wurde klimaneutral gedruckt.

Pfusch beim Peer-Review: Hunderte Artikel zurückgezogen

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Alleine in PubMed steigt die Zahl der Retractions seit 1997 um 15-20% je Jahr an. Ca. vier Jahre bleibt ein (später) zurückgezogener Artikel im Durchschnitt unentdeckt.

Nach einem Bericht in Nature über fake peer review in 110 Fällen und 16 Retractions durch Elsevier, musste nun auch der Open Access Verlag Biomed Central (gehört zu Springer) 43 Artikel zurückziehen, worüber heute selbst Spiegel Online berichtete: Manipulationen beim Peer-Review.

Jigisha Patel von BMC hatte bereits im November in einem Blog-Eintrag die naheliegende Frage gestellt: Who reviews the reviewer?

The spectrum of ‘fakery’ has ranged from authors suggesting their friends who agree in advance to provide a positive review, to elaborate peer review circles where a group of authors agree to peer review each others’ manuscripts, to impersonating real people, and to generating completely fictitious characters.

Es wird sogar nicht mehr ausgeschlossen, das Fake Peer Review von (kriminellen) Dritten als Dienstleistung angeboten wird:

During the course of our investigation, authors have shared with us the names of third-party agencies that offer support to authors but also guarantee favourable peer review outcomes in return for a fee. Other services sell authorship on entire papers written by others. (Elizabeth Moylan, Senior Editor (Research Integrity), BioMed Central)

red-flags
Woran erkennt man fake peer review? (aus Nature)

PubMed-Suche nach Retracted Publications
PubMed-Informationen über Retractions

Neben den in der letzten Zeit bekannt gewordenen Betrugsmodellen von Verlagen bzw. Manipulationen von Pharmaunternehmen (hier, hier und hier) waren es hier nun Autoren, welche die Schwachstellen im wissenschaftlichen Publikationswesen perfide ausgenutzt haben.

Jede Publikation kann rausgeworfenes Geld sein

ecc

Selbst ein Impact Faktor oder die PubMed-Listung ist keine Garantie dafür, nicht einem betrügerischen Verlag in die Maschen zu gehen!

Open Science, Open Minds, dem griffigen Slogan des kroatischen Intech Verlags möchte man gerne noch „Open Wallets“ hinzufügen, denn hier geht es ums Geld. Für das wissenschaftliche Publikationswesen bedeutete Open Access nach langer Zeit mal wieder ein vollkommen neues Geschäftsmodell. Und wie alle neuen Geschäftsmodelle wurde auch Open Access nach kurzer Zeit von dubios agierenden Trittbrettfahrern ohne jeden wissenschaftlichen Anspruch zum reinen Geldverdienen benutzt.

Jüngst geriet der Verlag Cardiology Academic Press aus Bern mit dem Journal Experimental and clinical cardiology (gleiche Webseite), Schweiz, in herbe Kritik, da er – entgegen seines Versprechens – die Artikel nur auf seiner Webseite veröffentlichte aber nicht in PubMed oder Web of Science. Misstrauisch macht auch die angegebene Offshorebank auf den Turks- und Caicosinseln, oder dass es dato kein Editorial Board gibt.

Wohl eine Lüge:

In one or another way your work will be indexed in all major databases such as ISI, PubMed, Embase/Excerpta medica.

Die NLM (PubMed) hat die Listung von Experimental and clinical cardiology im Frühjahr 2013 eingestellt. Thomson Reuters (WOS) ist da einsilbiger, aber auch dort wurde als letztes nur ein einziges Heft 2013 verzeichnet. Die Zahl der Zitierungen war zuletzt drastisch eingebrochen (Link zugänglich nur innerhalb der Uni Münster).

Obskure Verlage wie Cardiology Academic Press sind wie Pilze aus dem Boden geschossen; eine gute Übersicht finden Sie in Beall’s List of Predatory, Open-Access Publishers, wo auch Cardiology Academic Press auftaucht.

Deren grundlegende Geschäftsidee: Gegen 500, 1000 oder 2000 Euro publizieren sie alles, was man ihnen zusendet, in Zeitschriften mit wohlklingenden Titeln wie International Journal of Medicine and Medical Sciences, von denen nie jemand etwas gehört hat und hören wird. Die Publikation dient alleine der Publikation – dem Zitat, das man seiner Vita anhängt. Ein Peer-Review findet meist nicht statt, das Editorial Board ist ein einziger Fake, ein Lektorat gibt es nicht. Stattdessen wird das Manuskript 1:1 auf die Webseite gestellt. In letzter Zeit werden Forschungsarbeiten auch zunehmend in monographischen Sammelbänden publiziert, meist ohne inneren Zusammenhang und Editorial; das Prinzip ist dasselbe.

Just because a journal is Open Access doesn’t make it legitimate or high quality. [Jeffrey Beall]

Über die diversen Angebote im Web kann sich jeder selbst informieren; ein simples Googlen nach dem Verlag oder der Zeitschrift offenbart recht schnell, ob es sich um einen renommierten Verlag mit gut zitierten Titel in PubMed handelt oder um einen reinen Abzocker, einen Trittbrettfahrer auf der Open Access-Welle, dessen Publikationen nie und nimmer zitiert werden und auch nicht in den bekannten Literaturdatenbanken auftauchen.

Ein gutes Merkmal sind die Anzahl der Artikel pro Zeitschriftenheft (meist sehr wenige, wenn überhaupt). Fallen Sie nicht auf künstlich aufgeblasene Zugriffszahlen herein, die eine aktive wissenschaftliche Leserschaft vorgaukeln.

Ein starkes Argument
Die Universität Münster bezahlt aus Ihren DFG-geförderten Publikationsfond nur Open-Access-Zeitschriften, welche die im jeweiligen Fach anerkannten, strengen Qualitätssicherungsverfahren anwenden wie z.B. PLOS- oder BiomedCentral-Journale.

Merke: Nicht überall, wo Open Access drauf steht, ist gute Forschung, gutes Peer Review, gute ImpactFaktoren drin!

Neue Autoren-Abzocke: Small processing charge for featuring publications on GMD

In letzter Zeit erhalten Autoren (auch der Uni Münster) vermehrt Emails mit Bezug auf eines ihrer Paper und folgendem Text:

Dear Dr. Johannes Müller,

We are pleased to inform you know that our Target Selection Team at Global Medical Discovery (GMD) has identified your recent peer-reviewed publication: „The Effect of ABC in a WSE Cell Line“ as a Key Scientific Article contributing to excellence in biomedical research. We would therefore like to feature it in our next edition of Global Medical Discovery Series…

Dann werden im weiteren einige „beeindruckende“ Zahlen aufgeführt, die den „Status“ von GMD belegen sollen: features papers of exceptional scientific importance, is viewed almost 745,000 times each month, is linked to the top 50 companies, is linked to hundreds of world’s leading universities. Das ist ziemlich hohl und ohne jede Grundlage (und mit diesem Blogbeitrag ist eine weitere führende Universität mit GMD verlinkt 😉 ). Nach einem längerem Absatz mit Ethik- und Wissenschafts-Blabla folgt dann der Satz, auf den das Vorhergehende abzielte:

There is a small processing charge for featuring publications on GMD ($35). We can send you an official invoice and we will feature your paper within 14 days after receiving the payment.

GMD steht zwar nicht auf Beall´s List of Predatory, Open-Access Publishers, ist aber IMHO eine lupenreine Abzocke, denn: Was bietet GMD als Service schon an? GMD kopiert einfach nur den Pubmed-Abstract ihres Artikels auf die GMD-Webseiten – mehr nicht. Die Zugriffszahlen kommen über ungezielte Google-Recherchen und sind winzig im Vergleich zu den Zahlen, auf die Pubmed oder Google Scholar kommen.

Wie der uns kontaktierende Wissenschaftler schon richtig vermutete, wird hier versucht, Kapital zu schlagen, und zwar aus der Naivität von Autoren. Man kann übrigens nur via Paypal bezahlen – ein weiterer Hinweis auf die Unseriosität dieses Angebots.

Wenn dann jemand damit wirbt, er hätte bei GMD ein „Keynote Paper“ veröffentlicht, tut einem dieses um Aufmerksamkeit und Reputation heischende Verhalten nur noch leid. Es weist vielleicht auch auf die zunehmende Verirrung/Missbrauch des wissenschaftlichen Publikationswesens hin, wo es scheinbar nur noch um Geld geht.

Autoren-Tricks sind die neuen Enkel-Tricks…

Fotos: Screenshots der Webseiten

List of Predatory, Open-Access Publishers

Dieser Tage wurde Beall’s List of Predatory, Open-Access Publishers aktualisiert und auch die Liste der angewandten Kriterien, wie infobib berichtete.

„On January 17th, 2017, Beall’s List and accompanying blog were taken offline“, wie Wikipedia berichtet. Die Liste ist aber weiterhin im Internet Archive aufrufbar: https://web.archive.org/web/20170112125427/https://scholarlyoa.com/publishers/ und https://web.archive.org/web/20170111172309/https://scholarlyoa.com/individual-journals/.

Auf dieser Liste finden Sie so rührige Namen wie Bentham Open Science, dessen Zeitschriften genauso zusammengemixt daherkommen wie obiges Bentham-Logo.

Achten Sie darauf: Jedes Geschäftsmodell seine Betrüger. Jede neue Möglichkeit, Geld zu verdienen (und die Verknüpfung von publikationsabhängigen Forschern und kostenpflichtigem Open Access ist definitiv eine glänzende Geschäftsidee), zieht ihr spezifisches Betrugsmodell nach sich!


Seit 2004 bekommen alle Wisssenschaftler der Uni Münster finanzielle Unterstützung für das Veröffentlichen von Artikeln in Open-Access-Zeitschriften. Seit 2011 hat die Universität dazu mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft einen Publikationsfonds für die Finanzierung von Open Access-Artikelgebühren eingerichtet. Sie gehört damit zu den ersten Universitäten in Deutschland, die eine Förderung im neuen Programm “Open Access Publizieren” der Deutschen Forschungsgemeinschaft erhalten. Die Universität Münster bezahlt aus Ihren DFG-geförderten Publikationsfond allerdings nur Open-Access-Zeitschriften, welche die im jeweiligen Fach anerkannten, strengen Qualitätssicherungsverfahren anwenden wie z.B. PLOS- oder BiomedCentral-Journale und weniger als 2.000 Euro kosten.