Schlagwort-Archive: Ausleihe

Erstmals Ersti-Vorlesung per Videokonferenz

Für den morgigen Donnerstag, 16. April, werden alle Erstsemester-Studierenden des Horner-Semesters von der Bibliothek – nein, nicht zu Kaffee und Kuchen – sondern zu einer Videokonferenz eingeladen. Um sich und ihre Services den Studierenden des ersten Semesters der Humanmedizin vorzustellen, nutzt die Zweigbibliothek Medizin die Software Zoom.

Ob es dabei zu einem der inspirierenden Bibliotheksrundgängen kommt, konnte Dr. Obst, Leiter der Bibliothek, noch nicht sagen. Themen werden allerdings die Lehrbuch– und iPad-Ausleihen und hier insbesondere der Zugriff von außerhalb per VPN sein.

Foto: (c) Adobe Indesign Library

Eingeschränkter Betrieb in der Zweigbibliothek Medizin bis 18.3.

Aufgrund der Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Corona kommt es zu Einschränkungen der Bibliotheksdienste.

  • Alle Lesesäle und Lernplätze der ZB Med sind ab Montag, 16. März, gesperrt und können nicht mehr genutzt werden.
  • Die Ausleihe und Rückgabe von Lehrbüchern bleiben möglich.
  • Wir liefern weiterhin Zeitschriftenartikel über Rapidoc an Wissenschaftler und Ärzte der Fakultät.
  • Die Bibliothek kann mit Taschen und Jacken betreten werden, da der Schließfachbereich zur Vermeidung engerer Kontakte abgeschlossen wird.
  • Die Informationstheke bleibt geschlossen – gern beantworten wir Ihre Fragen telefonisch oder per E-Mail.
  • Es werden keine Schulungen und Führungen angeboten.
  • Es gelten bis auf Weiteres eingeschränkte Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8-19 Uhr, Samstag und Sonntag geschlossen.

Benutzen Sie unsere garantiert Corona-freien Online-Medien – frei zugänglich innerhalb des Hochschulnetzes!

Bitte achten Sie auf weitere Informationen auf der Homepage der ZB Med und ULB!

Foto © CDC (Alissa Eckert)

Mittwoch, 08.01.2020 eingeschränkter Service der ZB Medizin

Am Mittwoch, 08.01.2020, ab 17:30 Uhr bietet die Zweigbibliothek Medizin nur einen eingeschränkten Service an:

Nach 17:30 Uhr ist keine Ausleihe oder Buchrückgabe möglich.

  • Keine Ausleihe
  • Rückgabe unter Vorbehalt
  • Informationsschalter unbesetzt
  • Keine Gebührenzahlung möglich:  Nutzen Sie hierzu bitte den Automaten in der ULB

Wir bitten um Ihr Verständnis.

Ersti-Café stark besucht

Am gestrigen Mittwoch, 9. Oktober, folgten zahlreiche Studierende des Goldstein- und Riggs-Semesters der Einladung der Bibliothek zu Kaffee / Tee / Wasser und Kuchen / Obst. Nun schon zum 14. Mal nutzte die Zweigbibliothek Medizin die Gelegenheit, sich den Studierenden des ersten Semesters der Human- und der Zahnmedizin vorzustellen.

Bei den anschließenden kurzen Bibliotheksrundgängen konnten die Räumlichkeiten und Angebote der ZB Medizin kennengelernt und unter anderem Fragen zu Recherchen, Lehrbuch– und iPad-Ausleihen gestellt und beantwortet werden.

 

 

 

 

Fotos © Elisabeth Deiters-Keul / UKM Fotozentrale / ZB Medizin

Studie zu easystudium-Projekt publiziert

Wie das Blog medinfo heute mitteilte, ist die Studie zum Projekt easystudium nun publiziert worden: Die Integration von Tablet-Computern in das Medizinstudium. Teil 3: Das easystudium-Projekt. Die Studie wurde bei der Open Access-Zeitschrift Medizin-Bibliothek-Information veröffentlicht, Autor ist Dr. Oliver Obst, der Leiter der ZB Med.

Dieser Artikel ist der dritte und letzte in einer Serie zu den Tablet-Aktivitäten der Zweigbibliothek Medizin in Münster. Teil 1 war eine Umfrage unter Medizinstudierenden, die gemeinsam von IfAS und ZB Med publiziert worden war, Teil 2 ein Bericht über das easyphysikum-Projekt:

  1. Seit 2010 leiht die Zweigbibliothek Medizin der Medizinischen Fakultät Münster iPads an Studierende aus (Projekt Tablet-Kurzausleihe) und bestückt diese auf Wunsch mit Apps.
  2. 2014 und 2015 wurden in einer zweiten Phase (Projekt easyphysikum) allen Studierenden des 4. vorklinischen Semesters die für das Physikum benötigten Lernmedien auf einem Leih-iPad zur Verfügung gestellt.
  3. Das überaus positive Nutzerfeedback zu easyphysikum und die Auszeichnung als Leuchtturmprojekt des Jahres 2015 durch die AG Medizinisches Bibliothekswesen legten eine Ausweitung auf alle Studierende nahe: easystudium war geboren.

Zusammenfassung
Das Projekt easystudium ist – nach Tablet-Kurzausleihe und easyphysikum – der logische dritte Schritt und gleichzeitig die letzte Stufe der Tablet-Angebote der Zweigbibliothek Medizin. Alle Studierenden der Human- und Zahnmedizin werden mit hochwertigen Lernmedien versorgt und können sich bis zum Physikum ein iPad ausleihen. Die Evaluierung zeigt detailliert, wie die verschiedenen Lernmedien in jedem Semester benutzt werden. Mittels einer Portfolio-Analyse können Cash-Cows und Ressourcen mit Potenzial identifiziert werden.

Die Studie ist frei zugänglich unter https://www.egms.de/static/en/journals/mbi/2019-19/mbi000429.shtml.

Fotonachweis: UKM/Schirdewahn

April, April!

Die gestern hier zu lesende immerwährende iPad-Ausleihe war leider ein Aprilscherz, die Einstellung der Ausleihe gedruckter Bücher gottseidank ein Aprilscherz. Auch wenn die Bibliothek zur Zeit über 500 iPads ausleiht, reicht dies nicht, um alle (3.000) Studierenden beglücken zu können. Und was die gedruckten Bücher angeht: Diese werden immer noch sehr gerne und gut ausgeliehen, kann man doch mit ihnen hervorragend lernen.

Uns erreichten einige (aber nicht viele) Anrufe und Kommentare, und der Blog Bibliothekarisch.de nahm uns auf in seine amüsante Liste Entdecktes zum 1. April 2019.

Foto: moreimage by photocase.de

Großer Andrang beim Ersti-Café

Am vergangenen Freitag, den 29.03., besuchten annähernd 150 Studierende des Fleming- und Posselt-Semesters der Einladung der Zweigbibliothek Medizin zu Kaffee / Tee / Wasser und Quiche / Kuchen / Obst.

Nun schon bereits zum dreizehnten Mal nutzte die Bibliothek die Gelegenheit, sich den Studierenden des ersten Semesters der Human- und der Zahnmedizin vorzustellen.

Bei den anschließenden Bibliotheksrundgängen konnten die Räumlichkeiten und Angebote der ZB Medizin kennengelernt und unter anderem Fragen zu Recherchen, Lehrbuch– und iPad-Ausleihen gestellt und beantwortet werden.

 

Fotos © ZB Medizin

Nur noch iPads: Bibliothek stellt Ausleihe von gedruckten Büchern ein

Dank einer großzügigen Förderung durch den Studiendekan Prof. Dr. Bernhard Marschall konnte die Bibliothek die Zahl ihrer Ausleih-iPads auf 3.000 erhöhen. Rein rechnerisch steht so für jeden Studierenden ein iPad zur Verfügung – ein Konzept, das auch das IfAS überzeugt hat. Dank easystudium können diese iPads dann mit Hunderten eBooks und Anatomie-Apps bestückt werden.

Zum beginnenden Sommersemester werden damit alle Studierenden der Human- und Zahnmedizin mit einem iPad ausgestattet. Dr. Oliver Obst, Leiter der Bibliothek: „Es spielt dabei keine Rolle, ob man bereits ein iPad oder ein Tablet besitzt, jeder bekommt eins, da es aus administrativen Gründen zu aufwendig wäre, nur einem Teil der Studierenden ein iPad auszuleihen.“ Die Studierenden können dabei das iPad das komplette Studium lang, bis zum 3. Staatseaxamen, benutzen. Es handele sich dabei um eine so genannte „Ausleihe ohne Rückgabeaufforderung“, erklärt K.-B.Hüning, dienstältester Bibliothekar der Leihstelle, auf Nachfrage. Da nach sechs Jahren das Ende des Lebenszyklus des iPads erreicht wäre, verzichte die Bibliothek auf die Rückgabe, das iPad verbleibt somit im Besitz des Studierenden.

   
Die meisten Lehrbücher wurden am Wochenende der Papierverwertung zugeführt. Dr. Obst legte selber Hand an.

Ab morgen wird es deshalb auch keine gedruckten Lehrbücher mehr in der Zweigbibliothek Medizin geben, die ZB Med stellt die Ausleihe ab Mitternacht ein. Hintergrund ist die oben erwähnte Ausweitung des easystudium-Projektes: Seitdem sich jeder Studierende ein iPad ausleihen kann, das mit Lehrbüchern von der Vorklinik bis zum Hammerexamen bestückt ist, ist die Ausleihe von gedruckten Lehrbüchern drastisch zurückgegangen. Dr. Obst: „Bei der geringen Nachfrage ist es vollkommen unwirtschaftlich, noch weiterhin gedruckte Bücher vorzuhalten. Die Bibliotheksfläche ist ein wertvolles Gut, das weit ökonomischer genutzt werden kann, z.B. für Computerarbeitsplätze und Gruppenarbeitsräume mit Multimedia-Möglichkeiten.“ Seitdem die Zahl der iPads so stark zugenommen hat, wird ausserdem dringend Platz für die iPad-Trolleys, das Zubehör-Set und die Administration gebraucht.

25 Jahre ZB Med: Einige Zahlen…

Jahr für Jahr steigende Nutzerzahlen, regelmäßig erste Plätze beim Hochschulranking des CHE – die Zweigbibliothek Medizin (ZB Med) der Universitä­t­­s­- und Landesbibliothek Münster blickt auf 25 erfolgreiche Jahre ihres Bestehens zurück, in denen sie Millionen Literaturwünsche von zehntausenden Angehörigen der Medizinischen Fakultät, UKM-Beschäftigten und interessierten Bürgern erfüllt hat.

Ausleihe
In dieser Zeit wurden insgesamt knapp 1,3 Mio. ­Bücher ausgeliehen. Studierende und Wissenschaftler brauchten sich keine Bücher mehr zu kaufen, sondern konnten sich voll und ganz auf den umfassenden Bestand der Bibliothek verlassen. Die ZB Med hat damit ihren Nutzern über 50 Mio. € eingespart.

Auskunft und Schulungen
Jedes Jahr beantworten die BibliotheksmitarbeiterInnen rund 20.000 Nutzerfragen. Auf diese Art und Weise sind seit 1993 über 477.000 Auskünfte gegeben worden. Das Auffinden verstellter Bücher oder ad-hoc-Suchen in Spezialdatenbanken sind nur zwei Beispiele für die vielen Herausforderungen an der Infotheke. 25 ­Generationen von Medizinstudierenden (100 Semesterkohorten) sind bisher in den Genuss von ­B­i­bliotheksschulungen gekommen – neben zahlreichen Ärzten, Forschern und Pflegekräften. Insgesamt wurden so bisher 28.332 Teilnehmer in 2.736 Kursen geschult wie z.B. „Einführung in die ­Bibliotheksbenutzung“, „Effektive ­Literatursuche mit PubMed“, „Evidenz-­basierte Medizin für Dummies“ oder „Korrektes Zitieren und Plagiatvermeidung“. Wenn Sie keine Zeit haben, in die Bibliothek zu kom­men, machen die ZB Med-Mitarbeiter auch gerne Hausbesuche bei Ihnen.

Besucher
Die Nutzung der Bibliothek nimmt seit Jahren stetig zu. Während 1994 noch 111.500 Besucher verzeichnet wurden, so kamen 2017 bereits 196.500. Was ist das Geheimnis ständig steigender Nutzerzahlen? Die Benutzer fühlen sich in der Bibliothek offensichtlich sehr wohl. Die Bibliothek ist klein, man kennt sich. Nach sechs Jahren Studium ist einem alles sehr vertraut. Lange Öffnungszeiten, viele Arbeitsplätze und freundliche MitarbeiterInnen kommen dazu. Verbesserungsvorschläge werden mit dem Satz eingeleitet: „Weil ich in der Bibliothek mehr als zu Hause bin, wünsche ich mir, dass es auch mein zweites Zuhause wäre.“ Der hervorragende Nutzerkontakt und ständige Verbesserungen sind Teil der Bibliotheks-DNA. So wurden im Laufe der Zeit mehr Arbeitsplätze eingerichtet (aus ursprünglich 150 wurden 350, eine Erweiterung auf 450 ist in Planung), ein Bistro kam hinzu sowie Gruppen- und Einzelarbeitsplätze. Die Öffnungszeiten wurden erst vor kurzem auf 112 Stunden erweitert (Mo-So 8-24 Uhr) und eine Tischtennisplatte wurde aufgestellt. Ein Beirat, in dem alle Nutzergruppen vertreten sind, berät und unterstützt die ZB Med seit über 10 Jahren bei diesen Veränderungen.

Fernleihe und Rapidoc
Wie kommt man an Literatur, die nicht in Münster vorhanden ist? Die Fernleihe besorgt Ihnen alle Aufsätze und Bücher, die irgendwo in einer deutschen Bibliothek stehen. Da dies jedoch 1-2 Wochen dauern kann, gründete die ZB Med 1999 einen Expresslieferdienst. Mit Rapidoc geht alles deutlich schneller. 75% der bestellten Artikel werden innerhalb von 7 Stunden ausgeliefert. Zurzeit gibt es an die 900 aktive Rapidoc-Kunden, davon 70 Doktoranden. Die Kosten der Artikel-Bestellungen werden von der Bibliothek übernommen – allerdings nur für Bedienstete und Doktoranden. Rapidoc ist zweifellos eine Erfolgsgeschichte, wie die zahlreichen Zuschriften beweisen: „Vielen Dank für diesen wahnsinnig schnellen Service!“ (Oberarzt, Institut für Klinische Radiologie) „Many thanks. You provide an amazing professional work. Congratulations.“ (Oberarzt, Klinik für Parodontologie) „Sehr gut und extrem schnell!!!! Vielen Dank!“ (Stellvertretender Klinikdirektor, Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie)

Online-Medien
In den Anfangsjahren diente die Bibliothek als Speicherort für die Zeitschriften der Institute und Kliniken. Viele Einrichtungen waren froh, ihre Bestände nun zentralisiert und professionell verwaltet zu wissen. Mit dem Aufkommen von e-Journals wurden gedruckte Zeitschriften immer seltener benutzt. Die ZB Med förderte diesen Trend durch ein immer umfangreicheres Angebot von e-Journals. Anfang 2007 war es dann soweit: Als eine der ersten Bibliotheken in Deutschland stellte die ZB Med ihren Bestand komplett auf elektronische Journale um. Die Nutzung elektronischer Zeitschriften beträgt Jahr für Jahr rund 1,2 Millionen Zugriffe – dies entspricht etwa 1.000 Artikel pro Wissenschaftler pro Jahr. Mehr kann man wohl kaum lesen. Jedes Jahr werden zudem rund 20 Mio. E-Book-Seiten heruntergeladen – das entspricht eine Seite alle 2,5 Sekunden. Die Bibliothek verfügt mit den aktuellen Titeln von ­Elsevier, Lippincott, MWV, Schattauer, Springer, ­Thieme u.a. Verlagen über ein umfangreiches Online-Ange­bot. Bis heute kamen so 225 Mio. Seiten aus Fachartikeln und Büchern zusammen. Dies entspricht einem Stapel von 22km Höhe. Aktuell hat man im Hochschulnetz der WWU ­Online-Zugriff auf über 5.000 medizinische Fachzeitschriften und 25.000 Fachbücher.

easystudium
Doch die Bibliothek verleiht nicht nur gedruckte ­Bücher: Der Service „easystudium“ versorgt alle Studierenden der Vorklinik mit Tablet-Computern, die vollgepackt sind mit E-Books und Anatomie-Apps. Die Tablets stehen bis zum Physikum zur Verfügung – das ist europaweit einmalig. So wurden bis heute insgesamt 200.374 E-Books und Apps an die easystudium-Teilnehmer ausgegeben.