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Mal Ausruhen vom Lernen? Der neue Ruheraum macht’s möglich!

Im November 2007 hatten die Zweigbibliothek Medizin, die Fachschaft Humanmedizin und die Fachschaft Zahnmedizin eine gemeinsame Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, um den Prozeß der Verbesserung der Bibliothek weiter zu verstetigen. Diese sogenannte TaskForce kümmert sich um Benutzerwünsche, Anregungen und deren Umsetzung. Eine der von dieser Gruppe formulierten Anregung – ein Ruheraum – konnte nun in der Zweigbibliothek Medizin umgesetzt werden.

Die TaskForce hatte sich gewünscht: „Es soll möglich sein, sich in einem Raum der Bibliothek ausruhen zu können.“ So wurden die Einzelarbeitskabinen (Carrels) am Lesesaal mit gemütlichen Sofas / Sitzmöbeln zu einem solchen umgewidmet: Hier dürfen mal zwischendurch die Augen zugemacht werden. Essen und trinken ist dagegen ebensowenig erlaubt wie das, was man sonst so tut in der Bibliothek: arbeiten, reden oder lesen. Denn all‘ dies stört den Schlaf des Gerechten …

Die beiden Einzelarbeitskabinen werden schon schmerzlich vermißt, aber sie waren oft nur der berühmte Tropfen auf dem heissen Stein gewesen. Angesichts des großen Bedarfs nach ruhigsten Arbeitsplätzen plant die Bibliothek jedoch die Einrichtung von 10-15 modernen Einzelarbeitskabinen.

Bibliothek belegt 1.Platz beim CHE-Hochschulranking!

Im neuesten Hochschulranking des CHE belegt die Zweigbibliothek Medizin zum dritten Mal nach 2004 einen Spitzenplatz, wie auch Dekanat und Klinikum berichteten. In der Bewertung der Bibliotheksausstattung* gaben die Studierenden der Medizin der Bibliothek die Note von 1,5 – keine andere Medizinbibliothek in Deutschland weist eine derartige Spitzenbewertung auf.

Belegte die ZB Med 2004 mit einer Bewertung von 1,9 nur den 2.Platz hinter Köln, so überholte sie diese bereits zwei Jahre später mit einer Note von 1,6. Dieses Jahr bestätigte sie ihre Vorrangstellung in Deutschland mit einer nochmals verbesserten Note von 1,5.
Die erstklassigen Beurteilungen kommen nicht von ungefähr. In den letzten Jahren haben sich Leitung und Mitarbeiter der Zweigbibliothek kontinuierlich bemüht, den Wünschen und Bedürfnissen der Studierenden gerecht zu werden. Zudem hat das Engagement der Fachschaften Medizin für die Bibliothek (siehe Taskforce BiFa) zu dem guten Abschneiden maßgeblich beigetragen.

Wir bedanken uns bei allen unseren Benutzern und insb. den Studierenden für die gute Wertung!
Am Mittwoch wurde dann ordentlich mit Kaffee und Gebäck in der Bibliothek gefeiert.

 
Es gilt, diesen Spitzenplatz in den nächsten Jahren energisch zu verteidigen, da die Konkurrenz beileibe nicht schläft: Auf den Plätzen folgen mit 1,6 nur äußerst knapp abgeschlagen die Uni Heidelberg (Med Fak Mannheim) und mit 1,9 die MH Hannover (Greifswald und Rostock haben keine eigene Medizinbibliothek).

Damit diese seit kurzem stark verbesserten Bibliotheken jedoch weiterhin auf die Plätze verwiesen werden können, arbeitet die ZB Med bereits an den nächsten Verbesserungen: So sind die Möbel für den neuen „Ruheraum“ schon bestellt. Dieser Raum wird demnächst dazu einladen, zwischen der Lernerei auch mal kurz abzuschalten und aufzutanken. Eine Trenntüre zwischen Rondell und Wintergarten wird ebenfalls für mehr Ruhe in dem hinteren Bereich der Bibliothek sorgen. Eine Ausweitung der Öffnungszeiten bis 24 Uhr ist geplant und wurde von der zuständigen Kommission für die Vergabe von Studienbeiträgen bereits positiv begutachtet.

PS: Bei dem seperaten Ranking nach Zahl der Computerarbeitsplätze in der Bibliothek wurden veraltete Zahlen zugrunde gelegt. Den Leuten beim CHE ist es offensichtlich entgangen, dass seit Oktober 2006 die Computerarbeitsplätze der ZB Med stark ausgeweitet wurden. Rechnet man mit den aktuellen Zahlen (58 PCs auf 2.874 Studierende), dann steht auch hier die ZB Med in Deutschland an erster Stelle – ansonsten wären die guten Noten der Studierenden für die Bibliotheksausstattung ja auch gar nicht zu erklären.

* Bibliotheksausstattung: Auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht) bewerteten die Studierende u.a. die Verfügbarkeit der im Studium benötigten Literatur, den Bestand an Büchern und Fachzeitschriften, die Benutzerberatung, die Möglichkeiten zur Literaturrecherche, die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen in den Bibliotheken sowie die Öffnungs- und Ausleihzeiten.

Unibibliothek sperrt Lesesaal am Krummer Timpen

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Mit der Schliessung des Lesesaals der Unibibliothek von August bis November fallen dort mehrere Hundert Arbeitsplätze weg. Es ist damit zu rechnen, dass ein Teil der Benutzer auf die Zweigbibliothek ausweichen wird. Wir bitten also um Ihr Verständnis, wenn es in den kommenden Monaten etwas voller werden wird. Wir werden alles tun, um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.

Ideenwettbewerb Lebendige Lernorte

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Durch den Bologna-Prozess und das Internet haben sich die Studienbedingungen in den letzten Jahren grundlegend verändert. Heute lernt kaum noch ein Student zu Hause mit dem Buch vor sich. Doch wie wollen Studierende angesichts dieses Wandels lernen? Um dies herauszufinden, wird erstmals von der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI e. V.) der mit 5.000 Euro dotierte Ideenwettbewerb “Lebendige Lernorte” ausgeschrieben. Mitmachen können Studierende aller deutschen Hochschulen und aus allen Fachrichtungen. Ausdrücklich erwünscht sind Bewerbungen von studentischen Gruppen oder Seminaren, die aus verschiedenen Disziplinen zusammengesetzt sind. Die Arbeiten sind bis zum 31. März 2009 einzureichen. (aus den MWB News)

Weder der harte Stuhl im Lesesaal der Universitätsbibliothek noch der alte PC im ungemütlichen CIP-Cluster-Raum des Rechenzentrums erfüllen heute noch die Erwartungen der Studierenden an einen zeitgemäßen Arbeitsplatz. Sie suchen mal den ruhigen Einzelplatz für individuelles Lernen und mal den gut ausgestatteten Gruppenplatz für das gemeinsame Arbeiten. Lassen sich beide Ansprüche verbinden? Überzeugen Sie die Möglichkeiten des virtuellen Studierens? Powerpoint-Folien oder als Podcasts im Internet angebotene Vorlesungen sind ein Anfang. Doch wie sehen Ihre Visionen aus? Liegt die Zukunft des E-Learning in virtuellen 3D-Welten? Oder suchen Sie auf Ihren individuellen Bedarf zugeschnittene Lösungen im Web 2.0? Und vor allem: Wie können Brücken zwischen diesen beiden Welten – der realen und der virtuellen – gebaut werden?

Die Zweigbibliothek Medizin hat sich in den letzten Jahren ebenfalls intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt. Dank ideeler und finanzieller Unterstützung durch Dekanat, Stiftungen, UKM und Unibibliothek konnte das Angebot an Arbeitsplätzen quantitativ und qualitativ erheblich erweitert werden.

Was mir vorschwebt ist so eine Art Wohlfühl-Lernumgebung, wie es von der Bibliothek der Universität Queensland umgesetzt wurde (s.u.). Vielleicht findet sich in Münster eine Gruppe von engagierten Studenten mit ähnlichen Ideen und Zielen, die bereit wären an einer Umsetzung mitzuarbeiten?

 
Wohlfühl-Lernumgebung Brisbane Library

Neue Arbeitsplätze

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Die Bibliothek hat einige neue Arbeitsplätze für ihre Nutzer bereit gestellt. Die Besonderheit: Wie sie auf dem Foto sehen können, handelt es sich nicht um Arbeitsplätze in der Bibliothek, sondern hinter der Bibliothek. Trotzdem (oder gerade deswegen) sind diese Plätze heiß begehrt. Uns freut’s!

Der Jahresbericht 2007 ist online

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Der aktuelle Jahresbericht der Zweigbibliothek Medizin ist online. Er enthält detaillierte, statistische Angaben über die Verläufe von Ausleihe, Benutzung, Budget der letzten Jahre sowie Sondermassnahmen und Zielplanungen.

Ein Auszug: Seit Anfang des Jahres hat die Bibliothek eine Reihe von Serviceverbesserungen umgesetzt. Die Öffnungszeiten wurden verlängert, die ZB Med ist jetzt samstags wie sonntags von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Die Ausleihe und Rückgabe von Büchern ist nun ebenfalls am Wochenende möglich. Für diejenigen, die von zu Hause lernen möchten, stehen hunderte Online-Lehrbücher zur Verfügung. Durch die Analyse der Besucherströme und –bedürfnisse konnten die Öffnungszeiten unter Wahrung der Kostenneutralität erfolgreich ausgeweitet werden. Ab 1.1.2007 betrug die wöchentliche Öffnungszeit im Semester 90 Stunden. Durch die verlängerten Öffnungszeiten, neue Arbeitsplätze und Aufnahme von ULB-Benutzern konnten die Benutzungszahlen um 22% auf einen Rekordstand von 216.000 gesteigert werden. Der Umbau der Universitäts- und Landesbibliothek machte sich auch sonst in der ZB Med deutlich bemerkbar. Die immense Steigerung der Besucherzahlen wurde auch möglich durch die Einrichtung von 60 zusätzlichen Arbeitsplätzen und die Bereitstellung von 72 zusätzlichen Schließfächern. Eine zusammen mit der Fachschaft Medizin gegründete Arbeitsgruppe soll den Verbesserungsprozeß in der Bibliothek verstetigen und noch enger an den Bedürfnissen der Studenten ausrichten. Dazu soll insbesondere auch der Einsatz von Studienbeiträgen dokumentiert werden. Die Nutzung der elektronischen Volltextbücher stieg um 59% auf über 1,6 Mio. Buchseiten.

Den Jahresbericht finden Sie als PDF in der Rubrik Die ZB Med / Publikationen oder direkt hier.

OpenOffice in der Bibliothek

PCs
Die neuen Shuttle-PCs in der Bibliothek (erkenntlich an dem strahlend blauen Bildschirm) machen nicht nur das Lesen von Springer-PDFs möglich, wie gestern berichtet, sondern erlauben darüber hinaus erstmals die Bearbeitung von Office-Dokumenten und die Benutzung von USB-Sticks. Aus dem Internet heruntergeladene oder auf dem eigenen USB-Stick mitgebrachte Dateien im Word-, Excel- oder Powerpoint-Format lassen sich nun komfortabel auf den Bibliotheks-PCs öffnen, mit OpenOffice 2.0 bearbeiten, abspeichern und ausdrucken.
Nachtrag: Gelegendlich bleiben die PCs bei der Nutzerabmeldung hängen, dann bitte die Auskunft o. Leihstelle ansprechen. Wir kümmern uns um Abhilfe.

Weitere Steigerung der Besucherzahlen im April

Die Nutzung der Zweigbibliothek Medizin steigt weiter an. Nach dem Besucheransturm in den ersten drei Monaten besuchten im April 2007 mit 14.749 knapp 1.000 Besucher mehr die Bibliothek als im gleichen Monat des Vorjahres – ein Plus von 7%. Nach den Zuwächsen für Januar (+26%), Februar (+23%) und März (+11%) scheint sich nun aber der Anstieg der Benutzungszahlen abzuschwächen.

Durch Umbau und Aufstockung und die damit verbundene partielle Schließung der Universitäts- und Landesbibliothek wird in den nächsten Monaten eine weitere Steigerung der Benutzerzahlen erwartet. Dazu werden nun im Wintergarten (dem Durchgang zwischen Lehrbuchsammlung und Lesesaal) zusätzliche Arbeitsplätze bereitgestellt. Wir bitten bereits jetzt, eventuelle Beeinträchtigungen zu entschuldigen – der Umbau der ULB (aktuell zu verfolgen im Baublog) wird allerdings „nur“ drei Jahre dauern…

Bibliotheksnutzung explodiert

Die Nutzung der Zweigbibliothek Medizin steigt weiter an. Im Januar 2007 wurde mit 22.271 ein Viertel mehr Benutzer registriert als im gleichen Monat des Vorjahres. Gegenüber 2005 betrug die Steigerung 40%, ein Indiz für die dauerhafte Entwicklung der Bibliotheknutzung.

Die Strategie geht auf
Das Konzept der Bibliothek, konsequent auf die Verbesserung und Ausweitung der Lern- und Arbeitsmöglichkeiten zu setzen, das Lernen durch die Schaffung von Gruppenarbeitsplätzen und Mischmedienbereichen (gedruckte und elektronische Medien Hand in Hand) zu stimulieren und die Öffnungszeiten den Bedürfnissen anzupassen, zahlt sich aus.

Die Öffnungszeiten werden erweitert
Die Bibliothek hat den Wünschen der Mehrheit ihrer Nutzer entsprochen und die Öffnungszeiten weiter dem Bedarf angepaßt. Samstags und Sonntags ist nun durchgehend von 10 bis 20 Uhr geöffnet, in den Semesterferien schließt die Bibliothek eine Stunde früher.

Ich hätte da mal eine Frage: Multimedia-Raum

Frage:
Leider scheinen die Studenten ja nicht mehr an die PCs im oberen Lernraum heran zu kommen, wenn diese erstmal im Tisch versenkt sind (haben ja keinen Schlüssel) – was dazu führt, dass nur ca. 6 PCs oben überhaupt nutzbar sind, die meistens von Leuten blockiert sind, die die PCs gerade NICHT zum lernen brauchen. Das bedeutet: Zur Informationssuche steht nach wie vor (fast) nur das Computer-Rondell unten zur Verfügung.

Antwort:
Die Bibliothek öffnet frühmorgens die Tische, damit an den PCs gearbeitet werden kann. Doch nach kurzer Zeit sind die Tische wieder zugeklappt, weil jemand dort mit Büchern lernen will und
nicht mit dem PC. Die Tische können aber wieder aufgeklappt werden, dazu braucht man keinen Schlüssel. Wir haben aber jetzt auch 5 Tische für die PC-Nutzung reserviert. Wenn Sie denjenigen
dann höflich bitten, den Platz für die Computernutzung freizugeben, wird er dem bestimmt nachkommen.