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Studienbeiträge ermöglichen Verlängerung der Öffnungszeiten

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Eine gute Nachricht: In diesen Tagen ging der Bibliothek endlich die feste Zusage zu, Öffnungszeiten aus Studienbeiträgen erweitern zu können. Die seit Ende November bereits vorläufig bis 24 Uhr verlängerten Öffnungszeiten können nun über das gesamte Jahr 2010 beibehalten werden! Zwischen Antragstellung im April 2009 und Zuweisung der entsprechenden Mittel lag damit fast ein Jahr. Nur wenige Medizinbibliotheken in Deutschland verfügen über ähnlich hervorragende Öffnungszeiten (wir kennen nur eine Abteilungsbibliothek der Uni Bonn). Zwischen 22 und 24 Uhr wird die Bibliothek nun von einem Wachdienst des UKM beaufsichtigt, deshalb können in diesem Zeitraum auch keine Bücher ausgeliehen oder zurückgenonmen werden.

Die Akzeptanz für diese Maßnahme ist groß; so haben sich in einer Umfrage 60% für die Verlängerung der Öffnungszeit auf 24 Uhr ausgesprochen. Und unsere Nutzungszahlen zeigen auch ein eindeutiges Bild: Seit Beginn der Verlängerung haben bereits über 1.000 Benutzer die ausgeweiteten Öffnungszeiten genutzt.

Angesichts dieser Zahlen wollen wir jetzt bei der Kommission für die Vergabe von Studienbeiträgen frühzeitig einen Antrag für 2011 stellen, damit die Verlängerung der Öffnungszeiten nahtlos weiterlaufen kann.

Fotonachweis: Venture – photocase.de

Ergebnis: Snackautomat in der Bibliothek?

Von 279 abgegebenen Stimmen waren 151 (54%) für die Einführung eines Snackautomaten und 123 (44%) dagegen. 5 waren unentschieden (2%). Vielen Dank für alle, die sich an der Abstimmung beteiligt haben! Wir versuchen, die Bibliothek ein kleines Stückchen weiter zu verbessern. Ihre Kommentare sind ein wichtiger Wegweiser dabei. Die Bibliothek freut sich über die aktive Beteiligung und nimmt das Ergebnis als Votum, um die Aufstellung von neuen Automaten (Kaffee, Kaltgetränke, Snacks, Brötchen) in die Wege zu leiten. Die UKM-Verwaltung hat versprochen, dies in sechs Wochen umzusetzen.

In den Kommentaren sprachen sich rund die Hälfte wegen der Preiserhöhung von 40 Cent auf 70 Cent gegen einen Snackautomaten aus, jeder Fünfte wegen einer befürchteten Störung der Bibliotheksruhe. Auf diese beiden Punkte möchte ich deshalb noch einmal gesondert eingehen:

Zur Preiserhöhung:
Die Preiserhöhung von 40 Cent auf 70 Cent klingt erst einmal drastisch. Sie dürfen aber nicht vergessen, dass man dafür auch einen trinkbaren Kaffee bekommt. Für die bisherige „Plörre“ war doch selbst 40 Cent zu viel. Sie dürfen auch nicht vergessen, dass wir dafür einen Snackautomaten bekommen, der bei der letzten Umfrage immerhin von 80% gewünscht worden war.

Zur Störung der Bibliotheksruhe:
Die Regeln in der Bibliothek, die Ihnen ein ungestörtes Lernen ermöglichen, werden wir mit Sicherheit nicht verwässern. Der Verzehr von Speisen und Getränken ist weiterhin nur im Erfrischungsraum gestattet. Lediglich Mineralwasser in verschlossenen Flaschen ist überall erlaubt (Dehydrierung)! Wir haben bei der Verwaltung gerade eine Türe zwischen dem Rondell und dem Wintergarten beantragt, um die Ruhe- von den Begegnungsräumen weiter abzuschotten. Die Bibliothek ist auch weiterhin primär zum Lernen da, nicht zum Essen. Aber viele von Ihnen halten sich länger in der Bibliothek auf und begrüssen es außerordentlich, zwischendurch eine Pause einzulegen, etwas zu trinken und zu essen.

Weitere Punkte:

  • Die Vergrößerung des Erfrischungsraumes nehmen wir mit auf die Agenda. Die ULB hat bereits einen Ohropax-Automaten (dort werden aber auch Betonstemmarbeiten durchgeführt), aber wenn viele von Ihnen das wünschen, werden wir auch darüber nachdenken.
  • Das Votum gegen einen Eisautomaten war ziemlich eindeutig und die Bibliothek kann gut damit leben. Energieeinsparung ist auch für uns eine zentrales Ziel (wenn es nicht zum kompletten Winterschlaf der Uni führt 😉 ).
  • Generell sammelt nun die neue Task Force Fachschaft/Bibliothek Ihre Wünsche und Anregungen und klärt die Umsetzung mit der Bibliotheksleitung ab. Ansprechpartnerin auf Seiten der Fachschaft ist Lena Beese.

Noch eine Bitte zum Schluß:
Die Steigerung der Besucherzahlen um 40.000 (oder ein Viertel) im Jahr bringt leider allgemein eine größere Unruhe in der Bibliothek mit sich. Die Bibliothek bemüht sich trotzdem für eine ruhige Lernumgebung zu sorgen. Wir können aber nur immer wieder an Ihre eigenes Verantwortungsgefühl appellieren. Wir können nicht überall sein (und möchten auch nicht durch die Räume patrouillieren) und sind deswegen auf Ihre Mithilfe angewiesen. Bitte verhalten Sie sich selber rücksichtvoll und Ihrer Umgebung entsprechend. Wenn es zu laut wird, sagen Sie es ruhig Ihrem Nachbarn. Nach dem Umbau der Universitätsbibliothek am Krummer Timpen wird sich die Situation wieder entspannen.

Vote: Sonntagsöffnung

Seit Anfang 2004 ist es möglich, seine Meinung zu bestimmten Bibliotheks-Fragen auch per Voting auf der Homepage der ZB Med abgeben (schriftlich o. mündlich war dies ja auch bisher schon möglich 🙂 ). Die erste Frage wurde vom 6.1.-6.2. zur Abstimmung gestellt und lautete: „Soll die Bibliothek sonntags länger öffnen?“ Das Ergebnis ist (n=452):

50% ja
36% nein
14% egal

Die Bibliothek hat einen entsprechenden Antrag beim Dekanat gestellt.

INFAS-Umfrage 2001
Das Ergebnis deckt sich mit der INFAS-Umfrage 2001. Damals sprachen sich bis zu 43% der Befragten dafür aus, die Bibliothek sonntags vier Stunden länger zu öffnen. Von 115 Befragten (88% Studenten) gaben 13% an, die Bibliothek solle Mo-Fr eine Stunde länger aufhaben und 9%, die Bibliothek solle bis 24 Uhr aufhaben. Samstags wünschten sich 12% eine Öffnung ab 8 Uhr und 3% eine ab 7 Uhr. (Die Zahlen für die Verlängerung ab 18 Uhr betrugen: 30%, 23%, 12%, 11%, 3%, 3%). Sonntags wünschten sich 24% eine Öffnung ab 9 Uhr, 11% eine ab 8 Uhr und 3% eine ab 7 Uhr. (Die Zahlen für die Verlängerung ab 18 Uhr betrugen: 27%, 21%, 9%, 9%, 3%, 3%).