Umfrage zu Amboss, examen online, via medici und Endspurtskripten (2)

Umfrage

Um das bisherige Angebot an Lernmedien zu evaluieren, wurden in einer Umfrage vom 1.–8. Juli 2016 die folgenden vier Lernmedien einer Nutzerbewertung unterzogen: Amboss, examen online sowie die gedruckten Endspurtskripte des Thieme-Verlags und via medici, ein neues Angebot des Thieme-Verlags, das die Inhalte der Endspurtskripte mit examen online kongenial (und digital) verknüpft.

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Nutzung der Lernmedien nach Semester

Die Nutzungshäufigkeiten der Lernmedien wurden nach dem Schlüssel „fast immer / oft / teils-teils / selten / nie“ erhoben. Im obigen Diagramm wurden nur die Nutzungen „fast immer“ und „oft“ dargestellt und nach Semester aufgetragen.

via medici wurde nur in den vorklinischen Semestern in nennenswerten Prozentzahlen benutzt (violette Linie), ab dem 6. Semester überstieg die Semesterdurchdringung nie die 4%-Marke. (Zum Zeitpunkt der Nutzung waren etliche Umfrageteilnehmer in einem ein oder zwei Semester früheren Studienabschnitt – die Nutzung von Physikums-Medien erstreckt sich also über das zum Zeitpunkt der Umfrage 4.-6. Semester) examen online und Endspurtskripte wurden annähernd paralell benutzt – erstaunlicherweise, obwohl examen online ja einen grossen Klinik-Teil hat. Beide Lernmedien erklommen zum 1. Staatsexamen einen klaren Nutzungsgipfel, um danach auf minimale Werte der quasi Nichtnutzung abzurutschen (lediglich examen online erlebte in höheren Semestern noch einmal ein zweites Hoch mit insgesamt knapp doppelten Werten im Vergleich zu den Endspurtskripten).

Amboss zeigt nicht nur seine gewohnte Dominanz in den höheren Semestern, kurz vor dem 2. Staatsexamen, sondern zieht bereits ab dem Physikum deutlich in der Nutzung an, was darauf hinweist, dass Amboss nicht nur für Prüfungen sondern auch zum Lernen genutzt wird. (siehe dazu auch die Frage 8 in der 2014er-Umfrage zu Amboss: „Was ist Ihnen bei Amboss wichtiger:
Lernkarten oder Fragen?“ mit einer Mehrheit für „beides gleich wichtig“).

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Wie wichtig finden Sie die folgenden Lernmedien?

In der Umfrage wurden die Wichtigkeit der Lernmedien nach dem Schlüssel „sehr wichtig / wichtig / teils-teils / unwichtig / sehr unwichtig“ angegeben. Für das obige Diagramm sind die Bewertungen „sehr wichtig“ und „wichtig“ aufaddiert worden und entsprechend dem angegebenem Examen aufgelistet.

Das obige Diagramm zeigt deutlich, dass in der Gruppe, die sich in den letzten 12 Monaten auf kein Staatsexamen vorbereitet hat, Amboss mit 93% Wichtigkeit (sehr wichtig/wichtig) das bedeutendste der vier Lernmedien war. Zur Vorbereitung auf das 1. Staatsexamen werden – naturgemäß – die Vorklinik-Medien examen online und die Endspurtskripte von 100%* bzw. 94% der Antwortenden als sehr wichtig/wichtig eingeschätzt. via medici erhält mit 57% zwar eine deutliche schlechtere Bewertung, dies stellt aber für ein so neues Tool eine respektablen Markteinstieg dar. Das – bis Juli nur auf die Klinik verfügbare – Amboss tritt zwar mit 76% etwas in den Hintergrund, da es aber nur von 10% benutzt worden war, kann es sich hier nur um eine prospektive Einschätzung handeln: Zu vermuten ist, dass die Antwortenden nicht nur angegeben haben, welches Lernmedium für ihre Prüfungsvorbereitung wichtig gewesen war, sondern die (von ihnen aufgrund von Hörensagen angenommene) generelle Wichtigkeit im Studium ebenfalls mit in ihre Bewertung einbezogen haben.

Die 93% von Amboss bei denjenigen, die sich auf kein Staatsexamen vorbereitet haben, weist wiederum daruafhin, dass Amboss sowohl für Semesterabschlussprüfungen gerne benutzt wird, als auch zum Nachschauen (zB in den Lernkarten, s.o.).

Bei der Vorbereitung auf das 2. Staatsexamen dominiert dann wieder Amboss mit 98% Wichtigkeit, mit grossem Abstand gefolgt von examen online mit 42%, die hier sogar von den – rein vorklinischen – Endspurtskripten (45%) überholt werden. via medici ist mit 17% ziemlich unwichitg bei der Vorbereitung auf das 2. Staatsexamen. Auch dies wieder ein klarer Hinweis auf die zurückgehende Bedeutung der Klinikversion von examen online.

* 220 von 221 Physikumskandidaten gaben an, dass examen online für sie sehr wichtig oder wichtig gewesen wäre, nur einer(!) von 221 fand es unwichtig.

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Wie zufrieden waren Sie mit den folgenden Lernmedien?

In der Umfrage wurden die Zufriedenheit mit den Lernmedien nach dem Schlüssel „sehr zufrieden / zufrieden / teils-teils / unzufrieden / sehr unzufrieden“ angegeben. Für das obige Diagramm sind die Bewertungen „sehr zufrieden“ und „zufrieden“ aufaddiert worden und entsprechend dem angegebenem Examen aufgelistet.

Es zeigt sich eine überaus grosse Zufriedenheit mit den drei Lernmedien Amboss, examen online und Endspurtskripte, die mindestens 69% beträgt und bei den jeweiligen Zielgruppen noch deutlich höher ist. Lediglich via medici schneidet mit 73% bzw. 45% deutlich schlechter ab.

Alle Ergebnisse der Umfrage

Umfrage zu Amboss, examen online, via medici und Endspurtskripten (1)

Umfrage

Um das bisherige Angebot an Lernmedien zu evaluieren, wurden in einer Umfrage vom 1.–8. Juli 2016 die folgenden vier Lernmedien einer Nutzerbewertung unterzogen: Amboss, examen online sowie die gedruckten Endspurtskripte des Thieme-Verlags und via medici, ein neues Angebot des Thieme-Verlags, das die Inhalte der Endspurtskripte mit examen online kongenial (und digital) verknüpft.

Die bei Surveymonkey gehostete Online-Umfrage wurde an alle 1.425 Teilnehmer des easystudium-Projekts verteilt, die eine Uni-Muenster-E-Mailadresse besassen (Fragebogen). 170 Teilnehmer waren als inaktiv gekennzeichnet, so dass von einem Verteiler von 1.255 Personen ausgegangen werden kann. Die Umfrage wurde von 650-mal beantwortet. Zwei Fragebögen waren doppelt, einer unvollständig, so dass 647 Fragebögen in die Auswertung einbezogen werden konnten. Der Rücklauf betrug somit 51,6% (ein sehr guter Wert angesichts der Tatsache, das keine Belohnung auslobt wurde und die Umfrage in der Prüfungsphase zu Semesterende stattfand). Der Rücklauf war im Mansfield-Semester (12.) mit 28% am geringsten und im Pasteur-Semester (9.) mit 83% am höchsten.

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In welchem Fachsemester sind Sie jetzt?

Im obigen Tortendiagramm sehen Sie die Verteilung der Antwortenden auf Fachsemester. Überproportional (> 70% Rücklauf) vertreten sind die Semester 4, 9, 10 und >12; unterproportional (< 42% Rücklauf) die Semester 1, 2, 11 und 12. Haben Sie sich in den letzten 12 Monaten auf ein Staatsexamina vorbereitet?

Hier gab es drei Antwortmöglichkeiten. Auf das 1. Staatsexamen (Physikum) hatten sich 223 (34,7%) vorbereitet, auf das 2. Staatsexamen 88 (13,7%) und die restlichen 332 (51,6%) auf keins der beiden. Vier Antwortenden machten keine Angaben.

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Wie oft haben Sie die folgenden Lernmedien in den letzten 12 Monaten benutzt?

In der Umfrage wurden die Nutzungshäufigkeiten der Lernmedien nach dem Schlüssel „fast immer / oft / teils-teils / selten / nie“ angegeben. Im obigen Diagramm wurden nur die Nutzungen „fast immer“ und „oft“ dargestellt und die Lernmedien danach gerankt.

Die Ergebnisse sind wenig aussagekräftig, da hier noch alle Semester „durcheinander gemischt“ enthalten sind. Erst wenn man diese mit den Ergebnissen aus Frage 2 „Vorbereitung auf Examina“ in die drei Kohorten „keine Vorbereitung auf ein Staatsexamen“, „Vorbereitung auf das 1.Staatsexamen“ „und Vorbereitung auf das 2.Staatsexamen“ aufdröselt, wird deutlicher womit die Studierenden in den einzelnen Prüfungsphasen lernen.

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Das obige Diagramm zeigt deutlich, dass in der Gruppe, die sich in den letzten 12 Monaten auf kein Staatsexamen vorbereitet hat, Amboss mit 47% Nutzungshäufigkeit (fast immer/oft) überwog, während die anderen drei Lernmedien seltener genutzt wurden. Zur Vorbereitung auf das 1. Staatsexamen tritt dann das – bis Juli nur auf die Klinik ausgerichtete – Amboss in den Hintergrund, während die Vorklinik-Medien examen online und die Endspurtskripte von jeweils mehr als 90% der Antwortenden fast immer oder oft benutzt werden (selbst das superneue Tool via medici verdoppelt seine Nutzungshäufigkeit in dieser Gruppe im Vergleich zum Durchschnitt aller Semester).

Bei der Vorbereitung auf das 2. Staatsexamen dominiert dann wieder Amboss, das in der vorgegebene Umfrage auch keinerlei Konkurrenz hatte. Mit 95% anteiliger Nutzung werden die Werte früherer Umfragen bestätigt. examen online gibt es zwar auch in einer Klinikversion, diese wird aber – wie bekannt – nur noch sehr selten genutzt, wie sich hier wieder einmal deutlich zeigt. Endspurtskripte und via medici haben bei der Vorbereitung auf das 2. Staatsexamen nichts verloren, nur die allerwenigsten nutzen diese Tools (vielleicht, um Vorklinikwissen aufzufrischen).

Alle Ergebnisse der Umfrage

Neu: Modelle zur Gebissentwicklung

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Auf Wunsch der Studierenden der Zahnmedizin hat die Zweigbibliothek zwei neue 3D-Modelle zur Gebissentwicklung für ihre Nutzerinnen und Nutzer angeschafft. Die Modelle zeigen das menschliche Gebiss in verschiedenen Entwicklungsstufen. Sie können an der Leihstelle der ZB Med zur Präsenznutzung in der Bibliothek jederzeit kostenlos entliehen werden.

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Des Weiteren verleiht die Bibliothek auch „Skelette“, einen „Torso“, sowie Modelle von Schädel, Kehlkopf, Herz und Hirn. Alle Modelle sind gegen ein Ausweis-Pfand jederzeit zur Präsenznutzung zu
entleihen.

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Fotos: 3B Scientific

Neuer Dekan besucht Bibliothek

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Prof. Mathias Herrmann (l.) und Dr. Oliver Obst (r.)

Der neue Dekan der Medizinischen Fakultät, Univ.-Prof. Dr. med. Mathias Herrmann, besuchte heute die Zweigbibliothek Medizin. Nach einer Diskussion der aktuellen Umfrage zu den Dienstleistungen für Wissenschaftler und der Vorstellung der forschungs-relevanten Services und Flyer zeigte der Leiter der Bibliothek, Verwaltungsdirektor* Dr. Oliver Obst, dem Dekan die Räumlichkeiten der Bibliothek und den neu renovierten Eingangs- und Bistrobereich.

* Im Rahmen des Dienstrechtsmodernisierungsgesetzes NRW sind die alten bibliothekarischen Amtsbezeichnungen entfallen.

Foto: ZB Med

Keine Weiterleitungen von uni-muenster Emails mehr

Large @ (arond) sign used for email, made from lots of jigsaw puzzle pieces and separated on a white background.

Wie das ZIV berichtet, verbietet eine neue Richtlinie des Rektorats seit kurzem die automatische Weiterleitung von dienstlichen E-Mails an externe Postfächer z.B. bei GMX, T-Online, Google oder anderen Anbietern. Mit dieser Maßnahme beendet das Rektorat eine bislang geduldete, rechtlich jedoch sehr problematische Praxis. Es geht dabei ausdrücklich nicht um das gezielte Weiterleiten einzelner E-Mails über den entsprechenden Button im Mailprogramm, sondern um das automatisierte Verfahren der Weiterleitung. Dieser Button wurde nun bei den Konfiguration der Uni-Muenster-Emails entfernt und steht nicht mehr zur Verfügung. Bereits eingetragene Weiterleitungen bleiben bestehen. Hierbei ist eine inhaltliche Kontrolle, ob einzelne E-Mails schützenswerte Informationen enthalten, nicht möglich. Kritische Informationen und Daten können also die Einflusssphäre der WWU verlassen und auf Servern landen, die die Hochschule nicht kontrollieren kann. Nach entsprechender Information, einer Übergangsfrist von 30 Tagen und Vorwarnung per E-Mail wurden bestehende Weiterleitungen von Beschäftigten an externe E-Mail-Postfächer außerhalb der WWU gelöscht. Neue Weiterleitungen können nur noch an Uni-interne Adressen eingerichtet werden.

Für Studenten bleiben die bisher eingerichteten Weiterleitungen bestehen. Sie können jedoch keine neuen Weiterleitungen mehr einrichten oder die bestehenden ändern. Es gibt zahlreiche, komfortable Möglichkeiten zum lokalen Abruf der Uni-E-Mails mit Programmen wie Outlook, Thunderbird oder anderen. Die Emails können über Pop oder Imap (das geht auch recht einfach mit dem Smartphone oder Tablet) abgerufen werden.

Weitere Informationen sind intern verfügbar.

Foto: Horia Varlan @ flickr.com

Thomson Reuters verkauft Impact Faktoren und Web of Science

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Wie das Weblog medinfo meldet, verkauft Thomson Reuters das Web of Science mit dem „Journal Citation Reports“ (Impact-Factor) an die beiden Private Equity Funds Onex und Baring Asia.

Thomson Reuters besaß mit den Impact Faktoren das nahezu absolute Monopol für Bewertungen des wissenschaftlichen Outputs anhand von Zitierungshäufigkeiten. Zeitschriften, Wissenschaftler, Arbeitsgruppen, ja ganze Länder wurden anhand des Impact Faktors evaluiert. Das Web of Science war in den letzten Jahren unter Druck geraten durch das Konkurrenzprodukt Scopus vom weltgrößten Fachverlag Elsevier.

Auch wenn man gespannt sein darf, wie die beiden reinen Investmentunternehmungen dieses Geschäft weiterführen werden, eins dürfte sicher sein: Die Imapct Faktoren und das Web of Science werden uns noch lange erhalten bleiben!

Pressemitteilung: Thomson Reuters Announces Definitive Agreement to Sell its Intellectual Property & Science Business to Onex and Baring Asia for $3.55 billion.

SPORTDiscus with Full Text

sportdiscus

SPORTDiscus with Full Text ist eine umfassende bibliografische Datenbank des Sport Information Resource Centre (SIRC, Ottawa/Kanada) zu Sport und Sportmedizin. Sie deckt auch Fachbereiche wie Fitness und verwandte Disziplinen ab wie z.B. Sportrecht, Gesundheit, Ernährung und Tourismus. Die Datenbank enthält über 750.000 Datensätze und wertet in erster Linie angloamerikanische Zeitschriften (Liste der ausgewerteten Zeitschriften) und Monographien aus, die bis 1800 zurückreichen. Außerdem umfasst sie Nachweise von über 20.000 Dissertationen. Darüber hinaus enthält sie Volltexte ab 1985 aus mehr als 670 Zeitschriften, die in SPORTDiscus indexiert sind. 299 davon sind mit ihren Volltexten nicht in anderen Datenbanken enthalten.

Sportdiscus ist zugänglich im Hochschulnetz unter http://search.ebscohost.com/login.aspx?authtype=ip,uid&profile=ehost&defaultdb=s3h und kann gemeinsam mit PsycInfo und Medline benutzt werden.

AMBOSS für die Vorklinik ist online

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Ab sofort sind die Vorklinik-Inhalte im bestehenden AMBOSS nahtlos integriert. Das heißt, dass die vorklinischen Inhalte jederzeit über die Bibliothek, die Suchfunktion und die App nachgelesen werden können.
Enthalten sind 5 Jahre AMBOSS-Erfahrung, 100% IMPP-Fragen, Vernetzung der Lernkarten, Oberarztkommentare, IMPP-Fakten-Highlighting, Lernradar, hunderte Illustrationen, digitale Mikroskopie, IMPPact, Analysen, Lernempfehlungen, Notizfunktion, und Physikums-Lernplan für August ’16.
Amboss ist ein Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm von Miamed. Eine Anleitung zur Freischaltung der Campuslizenz und weitere Infos finden Sie hier.

Bildnachweis: © Miamed GmbH

Thieme examen online: weitere Features

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Die Zweigbibliothek Medizin stellt Ihren Studierenden Thieme examen online kostenfrei zur Verfügung. Nach einmaliger Anmeldung aus dem Universitätsnetz heraus sind die Lernangebote auf dem Campus oder auch von zu Hause aus per VPN zu nutzen.

Das bietet Thieme examen online:

  • Viele Audios und Videos sind an den passenden Stellen in den Kommentaren verlinkt und als Sammlung in der Mediathek zu finden. So kann man auf Auskultationsbefunde des Herzens, Präpkurs-Videos oder Stimm- und Sprach- bzw. Sprechstörungen zugreifen
  • Ab sofort sind 500 multimediale Spicker zu den wichtigsten vom IMPP geprüften Krankheiten nutzbar.
  • Das Lernen nach dem Ampelprinzip erlaubt den Nutzern die Fragen bei der Erstellung einer individuellen Sitzung nach dem Schwierigkeitsgrad auszuwählen.
  • Im Fragentext können die Schlüsselbegriffe, die für die korrekte Beantwortung der Fragen wichtig sind, markiert werden.
  • Die klinischen Ausblicke vermitteln Ihren Studenten einen ersten Einblick in den klinischen Alltag und geben einen Überblick zu den Krankheiten, die bereits in der Vorklinik relevant sein können.
  • Die Mediathek enthält Abbildungen der Fächer Anatomie, Histologe und Biologie, die seit Frühjahr 1998 vom IMPP geprüft wurden. Die Bilder sind über die Auswahl nach Fach und Bildtitel zu erreichen oder über eine direkte Suche über die Bildlegenden.

© Grafik: Thieme Verlag

E-Books insgesamt 55.555.555-Mal aufgerufen

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Ärzte, Forscher und Studierende müssen nicht mehr in die Bibliothek kommen, weil sie die E-Books der Bibliothek von ihren eigenen Rechnern, Smartphone und Tablet-Computern aus nutzen können. Seit 2003 bietet die Bibliothek Onlinebücher (E-Books) an, seit 2005 zählen wir die Nutzung dieses Angebotes.

Als E-Book gezählt wurden sowohl die Standard Onlinebücher von deGruyter, Ebrary, Elsevier, McGraw-Hill, Springer oderThieme als auch die Volltexte von klinischen Entscheidungssystemen wie Cochrane Library, MedStandards, UpToDate oder VisualDx sowie Examentools wie Amboss und Thieme examen online, die auch mit Lernkarten oder erweiterten Kommentaren eine Buchfunktion aufweisen.

Die Nutzung der obigen Ressourcen (gezählt als Seitenzugriffe) erreichte seit Beginn der statistischen Zählung 2005 durchgängig Steigerungsraten im zweistelligen Prozentbereich. Die Nutzungszahlen stiegen alleine von 2014 auf 2015 um 40% auf 13,2 Mio. im Jahr, das entspricht 1/4 Mio. pro Woche oder alle 2,5 Sekunden wird eine Seite aufgerufen. Im Juni wurde nun die Marke von 55.555.555 Seitenaufrufen seit Beginn der Zählung überschritten.

Spektrum der Wissenschaft – Spezial

Spektrum der Wissenschaft Spezial (c) Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH

Die seit 1978 erscheinende Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft ist die deutschsprachige Ausgabe der amerikanischen populärwissenschaftlichen Zeitschrift Scientific American.  Im Gegensatz zu den meisten anderen Zeitschriften dieser Kategorie veröffentlichen in Spektrum der Wissenschaft zumeist Forscher über ihr eigenes Forschungsgebiet.

Über die Jahre wurden neben Sonder- und Spezialheften mehrere Unterreihen auf dem Markt etabliert wie Spezial Physik, Mathematik, Technik (seit 2012) oder auch Spezial Biologie, Medizin, Hirnforschung (seit 2013).

Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft / Spezial Biologie, Medizin, Hirnforschung hat die Zweigbibliothek Medizin mit Beginn des Jahres in ihren Bestand aufgenommen. Die aktuellste Ausgabe finden Sie neben der Münsterschen Zeitung, der FAZ, der ZEIT und dem SPIEGEL im Wintergarten. Die älteren Ausgaben des Jahres finden Sie an der Information.

Die aktuelle Ausgabe mit dem Titel Die Zukunft der Medizin beschäftigt sich mit molekularen Techniken gegen Krebs & Co.,  die Beiträge reichen von Designermoleküle für intelligente Medikamente über Nanofähren in der Krebstherapie bis hin zu Organersatz aus der Retorte.

Wir wünschen angenehme und interessante Lektüre.

Cover-Abbildung © Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH

Hilfe im Präp-Kurs: Virtuelle Anatomie

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Seit Mitte Mai steht dem 2. vorklinischen Semester (rechtzeitig zum Präpkurs) eine Plattform mit makroskopischen anatomischen Bildern samt Annotationen zur Verfügung. Die Medizinstudenten können so parallel zu ihrem Präparierkurs begleitend mit Fotos von Präparaten, Präparationen von Regionen, Situs, Organen und Einzelstrukturen lernen. Es handelt sich um eine weltweit einzigartige Sammlung, die bislang nur eine andere Universität in Deutschland lizenziert hat.

Virtuelle Anatomie ist ein Produkt der Kölner Firma smart in media, die auch schon für die erfolgreichen Apps SmartHistology und SmartHematology verantwortlich zeichnete.

Jeder Studierende der Medizinischen Fakultät kann diese Ressource kostenfrei nutzen. Die Anmeldung erfolgt automatisch durch die Eingabe einer gültigen Emailadresse der Universität Muenster (uni-muenster.de oder @ukmuenster.de) in die Registrierungsmaske. Man erhält dann per Email ein vorläufiges Passwort, das dann geändert werden kann.

Virtuelle Anatomie kann auch auf dem Smartphone oder Tablet benutzt werden, die Webseiten passen sich automatisch an (s.u.). Eine Internetverbidnung ist allerdings Voraussetzung, es ist keine Offlinenutzung möglich.

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Nach der Anmeldung kann man eine Region auswählen und in die Detailaufnahmen hineinzoomen.

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Pins mit Annotationen liefern eine Erläuterung zu den Strukturen.