Umfrage zu via medici: 2. Wichtigkeit und Zufriedenheit

Umfrage
Vom 1.10.2019 bis 30.4.2020 bietet die Bibliothek einen Testzugriff auf die Lernressource via medici von Thieme an, der von der QVM-Kommission finanziell unterstützt wurde. Um zu entscheiden, ob sich eine Verlängerung lohnt, wurde über eine Onlineumfrage mit Surveymonkey ein Feedback von den Studierenden zu der Ressource eingeholt. Die Umfrage lief vom 3. bis 6. Februar 2020 und wurde über die beiden Email-Newsverteiler an die Studierenden der Human- und Zahnmedizin der Medizinischen Fakultät Münster verteilt, die sich für diese beiden Verteiler registriert haben – ca. 2.000 Studierende. Der Fragebogen (PDF) bestand aus 10 Fragen plus zwei, die sich auf die Verlosung bezogen. 578 Studierende beantworteten die Umfrage, was einen Recall von ca. 29% bedeutete. 13 Fragebögen konnten nicht in die Auswertung mit einbezogen werden, da sie unvollständig oder doppelt beantwortet worden waren, so dass final die Fragebögen von 565 Antwortenden in die Auswertung einbezogen werden konnten. Es wurde nach der Nutzungshäufigkeit, Zufriedenheit, Wichtigkeit und den Vor- bzw. Nachteilen von via medici gefragt und dies verglichen mit den Konkurrenzprodukten Amboss, ClinicalKey Student, eRef, examen online und gedruckte Lehrbücher.


Abb.4: Die Wichtigkeitsgewinner waren klar verteilt: via medici siegte bei den Vorklinikern, Amboss bei den Klinikern. (Anklicken zum Vergrößern)

Wichtigkeit Vorklinik vs. Klinik
In der vierten Frage wurden die Teilnehmer nach der Wichtigkeit der oben genannten sechs Lernressourcen gefragt: „Wie wichtig waren für Sie die folgenden Ressourcen?“. Die Wichtigkeit konnte auf einer fünfteiligen Skala angegeben werden (sehr wichtig – wichtig – teils/teils – unwichtig – sehr unwichtig), die Antworten wurden nach Wichtigkeit gerankt (dabei wurden die Prozentzahlen für sehr zufrieden und zufrieden addiert). Die Ergebnisse für Studierende der Vorklinik (Humanmediziner bis zum 4., Zahnmediziner bis zum 5. Semester) und Studierende der Klinik (Humanmediziner nach dem 4., Zahnmediziner nach dem 5. Semester) wurden gegenübergestellt. (Abb. oben) Die drei Ressourcen via medici (87%), Gedruckte Lehrbücher (79%) und Amboss (76%) bildeten eine eigene Liga und führten die Wichtigkeitswertung bei den Vorklinikern an, gefolgt von der eRef (60%) auf dem vierten Platz. Meditricks wurde nur von jedem dritten Vorkliniker genutzt (33%), ClinicalKey gar nur von jedem Sechsten (16%). Sie belegten mit deutlichem Abstand die beiden letzten Plätze. Das Ranking bei den Klinikern führte mit großem Abstand Amboss an (83%), gefolgt von den Gedruckten Lehrbüchern (64%) – wieder auf Platz 2! – und der eRef (48%). via medici (39%) und die Meditricks-Videos (35%) waren nur für etwas mehr als jeden Dritten von Interesse. ClinicalKey landete wieder abgeschlagen auf dem letzten Platz – nur für jeden Zehnten (10%) war diese Ressourcen von großer oder sehr großer Wichtigkeit.


Abb.5: Bei Zahnmedizinern sind Gedruckte Lehrbücher mit 85% unangefochten am wichtigsten.

Wichtigkeit Human- vs. Zahnmedizin
In einer zweiten Auswertung wurden die Ergebnisse für Studierende der Humanmedizin denen der Zahnmedizin gegenübergestellt. Wie aus der obigen Abbildung hervorgeht, waren Amboss und via medici bei den Humanmedizinern mit 83% resp. 79% Spitze, während bei den Zahnmedizinern Gedruckte Lehrbücher mit 85% unangefochten an der Spitze standen und dann erst mal lange nichts kam. Die elektronischen Ressourcen Amboss, eRef und via medici erhielten von den Zahnmedizinern mit 49%, 52% und 50% ähnlich große (oder kleine) Wichtigkeiten zugeordnet. Beide Studiengänge maßen den beiden übrigen Ressourcen – Meditricks (35% Human-, 24% Zahnmedizin) und ClinicalKey (15% resp. 11%) – ähnliche geringe Wichtigkeiten zu.


Abb.6: Drei Viertel aller Vorkliniker und zwei Drittel aller Kliniker waren zufrieden bzw. sehr zufrieden mit den neuen Meditricks-Merkvideos.

Zufriedenheit Vorklinik vs. Klinik
In der fünften Frage wurden die Teilnehmer nach ihrer Zufriedenheit mit den oben genannten sechs Lernressourcen gefragt: „Wie zufrieden waren Sie mit den folgenden Ressourcen?“ Die Zufriedenheit konnte auf einer fünfteiligen Skala angegeben werden (sehr zufrieden – zufrieden – teils/teils – unzufrieden – sehr unzufrieden), die Antworten wurden nach Zufriedenheit gerankt (dabei wurden die Prozentzahlen für sehr zufrieden und zufrieden addiert). Die Ergebnisse für Studierende der Vorklinik und Studierende der Klinik wurden gegenübergestellt. Wie aus der obigen Abbildung hervorgeht, sind die Vorkliniker mit 96% am zufriedensten mit via medici, während die Kliniker wenig überraschend Amboss favorisierten (92%). Bei den Vorklinikern liegen dann Amboss und Gedruckte Bücher mit je 88% sehr zufrieden/zufrieden gleichauf auf Platz 2., bei den Klinikern Gedruckte Bücher (82%) und via medici (79%). Auf dem 4. Platz folgte bei beiden die noch relativ neuen Meditricks-Videos (75% vs. 67%) – drei Viertel aller Vorkliniker und zwei Drittel aller Kliniker waren zufrieden bzw. sehr zufrieden damit. Die eRef machte hauptsächlich die Vorkliniker zufrieden (70%), während die Kliniker ihr nicht ganz so viel abgewinnen konnten und mit 41% deutlich skeptischer waren. ClinicalKey – unwichtig und schlecht genutzt – konnte zumindest bei der Zufriedenheit knapp die Hälfte aller Vorkliniker (48%) und Kliniker (46%) überzeugen.


Abb.7: Während die Zahnmediziner mit Gedruckten Lehrbüchern sehr zufrieden waren, zeigten sie für Amboss und via medici weniger Enthusiasmus.

Zufriedenheit Human- vs. Zahnmedizin
Die obige Abbildung zeigt die Zufriedenheit differenziert zwischen Human- und Zahnmedizinern. In der Summe von Vorklinik und Klinik stand via medici bei den Humanmedizinern mit 94% ganz oben bei der Zufriedenheit, gefolgt von Amboss (90%) und Gedruckten Lehrbüchern (88%). Während die Zahnmediziner mit letzterer Ressource ebenfalls sehr zufrieden waren, zeigten sie für Amboss (81%) und via medici (78%) weniger Enthusiasmus. Dies gilt auch für Meditricks (73% Human-, 66% Zahnmedizin), lediglich bei der eRef zeigten die Zahnmediziner eine größere Zufriedenheit als die Humanmediziner – vielleicht hatten die zahnmedizinischen Fachinformationen es ihnen angetan? Bei ClinicalKey sieht es wieder genauso identisch wie bei den Vor- und Klinikern aus: Knapp die Hälfte aller Humanmediziner (48%) und Zahnmediziner (46%) ließen sich von dieser Ressource überzeugen.

Weitere Beiträge und Ergebnisse

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Umfrage zu via medici: 1. Teilnehmer, Nutzung und Verlosung

Umfrage
Vom 1.10.2019 bis 30.4.2020 bietet die Bibliothek einen Testzugriff auf die Lernressource via medici von Thieme an, der von der QVM-Kommission finanziell unterstützt wurde. Um zu entscheiden, ob sich eine Verlängerung lohnt, wurde über eine Onlineumfrage mit Surveymonkey ein Feedback von den Studierenden zu der Ressource eingeholt. Die Umfrage lief vom 3. bis 6. Februar 2020 und wurde über die beiden Email-Newsverteiler an die Studierenden der Human- und Zahnmedizin der Medizinischen Fakultät Münster verteilt, die sich für diese beiden Verteiler registriert haben – ca. 2.000 Studierende. Der Fragebogen (PDF) bestand aus 10 Fragen plus zwei, die sich auf die Verlosung bezogen. 578 Studierende beantworteten die Umfrage, was einen Recall von ca. 29% bedeutete. 13 Fragebögen konnten nicht in die Auswertung mit einbezogen werden, da sie unvollständig oder doppelt beantwortet worden waren, so dass final die Fragebögen von 565 Antwortenden in die Auswertung einbezogen werden konnten. Es wurde nach der Nutzungshäufigkeit, Zufriedenheit, Wichtigkeit und den Vor- bzw. Nachteilen von via medici gefragt und dies verglichen mit den Konkurrenzprodukten Amboss, ClinicalKey Student, eRef, examen online und gedruckte Lehrbücher.


Abb.1: Ein Viertel aller antwortenden Studierenden waren aus dem vierten Semester. (Anklicken zum Vergrößern)

Teilnehmer
Von den 565 Antwortenden waren 474 Human- und 89 Zahnmediziner. 68% befanden sich in einem vorklinischen Semester, 32% in einem klinischen Semester. Mit 25% war genau ein Viertel aus dem vierten Semester – dem Semester, das gerade für das Physikum lernte (und dass am meisten Interesse an einem Weiterbezug von via medici hatte) (Abb. oben).


Abb.2:

Nutzungshäufigkeit Vorklinik vs. Klinik
In der dritten Frage wurden die Teilnehmer nach ihrer Nutzungshäufigkeit für die oben genannten sechs Lernressourcen gefragt: „Wie oft haben Sie die folgenden Ressourcen in den letzten 4 Monaten benutzt?“ Die Nutzung konnte auf einer fünfteiligen Skala angegeben werden (nahezu immer – oft – teils/teils – selten – nie), die Antworten wurden nach Nutzungsintensität gerankt (dabei wurden die Prozentzahlen für nahezu immer und oft addiert). Die Ergebnisse für Studierende der Vorklinik (Humanmediziner bis zum 4., Zahnmediziner bis zum 5. Semester) und Studierende der Klinik (Humanmediziner nach dem 4., Zahnmediziner nach dem 5. Semester) wurden gegenübergestellt. Wie aus der obigen Abbildung hervorgeht, nutzten 81% der Vorkliniker und 27% der Kliniker via medici, das damit die meistgenutzte Quelle in der Vorklinik war, gefolgt von gedruckten Lehrbücher (64% resp. 46%). Amboss war die einzige Ressource, die in der Klinik deutlich stärker genutzt wurde als in der Vorklinik (63% resp. 73%). 50% der Vorkliniker gab an die eRef zu nutzen, (23% der Kliniker), ob diese über via medici benutzt wurde oder direkt über die eRef-App oder -Webseite, wurde nicht abgefragt. Die Meditricks-Videos wurden – obwohl erst kurz zuvor gelauncht – bereits von gut einem Viertel aller Studierenden (26% resp. 27%) kräftig genutzt (die Jahresstatistik zeigte über 25.000 Downloads). ClinicalKey Student dagegen – trotz guter Evaluierung – nur von jedem elften Vorkliniker (9% resp. 3%).

Nutzungshäufigkeit Human- vs. Zahnmedizin
Die obige Abbildung zeigt die Nutzung differenziert zwischen Human- und Zahnmedizinern. In der Summe von Vorklinik und Klinik steht Amboss bei den Humanmedizinern mit 92% nahezu immer/oft-Nutzung an erster Stelle vor via medici mit 82% – die Zahnmediziner nutzten diese beiden Ressourcen mit 15% resp. 20% deutlich weniger. Gedruckte Lehrbücher (71% resp. 33%), die eRef (54% resp. 16%) und Meditricks (37% resp. 7%) folgten bei den Humanmedizinern, mit ClinicalKey wieder an letzter Stelle (11% vs. 0%).

Verlosung
Für die Beantwortung der Umfrage waren 3 iPads, 3 Bücher- und 3 iTunes-Gutscheine ausgelobt worden. Alle Gewinner wurden am 6.Februar per Email informiert.


Dr. Obst überreicht einer glücklichen Gewinnerin ein iPad.

Weitere Beiträge und Ergebnisse

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Neues Buch : Telemedizin – Das Recht der Fernbehandlung

Telemedizin – Das Recht der Fernbehandlung

 

Hahn, Erik :
Telemedizin – Das Recht der Fernbehandlung : Ein Überblick für Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Heilpraktiker und Juristen
Springer
2019
XV, 59 Seiten
ISBN 978-3-658-26737-7

Dieses essential zeigt praxisnah die rechtlichen Anforderungen an eine (ausschließliche) Fernbehandlung aus deutscher Perspektive. Die berufs-, vertrags-, vergütungs-, werbe- und arzneimittelrechtlichen Grundlagen sowie die jeweiligen Besonderheiten für Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten und Heilpraktiker werden umfassend erläutert. Es bietet zudem einen Überblick über die europarechtlichen Vorgaben und deren Umsetzung im nationalen Recht. Außerdem wird das unterschiedlich ausgestaltete Fernbehandlungsrecht der einzelnen Heilberufskammern dargestellt.


Bild und Text : Springer

Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier: Medizin, Naturwissenschaften und Psychologie. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek wird die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzufügen. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Kleiner Ball – großer Sport! Tischtennis in der ZB Medizin

Seit gut 2 Jahren steht in der Bibliothek eine Tischtennisplatte, die sehr gut von den Studierenden angenommen worden ist – befördert sicher auch durch die beiden Turniere, die, 2018 anlässlich des Jubiläums 25 Jahre ZB Medizin und 2019 am Tag der Lehre, stattfanden.

Eine kleine Neuregelung: Ab sofort werden Sets bestehend aus TT-Schlägern und Bällen gegen Pfand an der Leihstelle herausgegeben.

 

Holz Foto erstellt von jannoon028 – de.freepik.com

81 neue Springer-Bücher Januar 2020

Die Zweigbibliothek Münster / Universitäts- und Landesbibliothek erwirbt dauerhafte Nutzungsrechte für alle beim Springer-Verlag erscheinenden deutschsprachigen Bücher aus der Medizin, der Psychologie und den Life Sciences sowie temporäre Nutzungsrechte* für die englischsprachigen des Fachgebiets Medicine. Im Folgenden finden Sie die 20 deutschsprachigen und 61 englischsprachigen Neuzugänge des letzten Monats alphabetisch aufgelistet.

DEUTSCH

ENGLISCH

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Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier: Medizin, Naturwissenschaften und Psychologie. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek wird die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzufügen. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

* Alle englischsprachigen Bücher des Springer-Verlags des Erscheinungsjahres 2020 aus dem Fachgebiet Medicine stehen Ihnen nur bis zum 31.12.2020 zur Verfügung, danach nur die am häufigsten benutzten Titel (hier die des Jahres 2019).

Lizenz für RefWorks läuft Ende des Jahres 2020 aus

Auch wenn das neue Jahr noch recht jung ist, so verweist die ULB bereits jetzt auf das Auslaufen der Lizenz für das Literaturverwaltungsprogramm Refworks zum Ende des Jahres 2020 hin.

Verwiesen wird auf das Literaturverwaltungsprogramm Citavi als Alternative (und weitere Literaturverwaltungsprogramme), der Umstieg von RefWorks auf Citavi erläutert und die Gründe für die Lizenzkündigung von RefWorks dargestellt.

Die vollständige Meldung der Universitäts- und Landesbibliothek finden Sie hier.

© Grafik: Citavi / RefWorks

 

Ausstellungseröffnung „Heilkraft der Farben“ in der Bibliothek


Bibliotheksleiter Dr. Obst hilft der Künstlerin Amati Holle bei der Feinjustierung der Bilder.

Am heutigen Montag wurde die Ausstellung „Heilkraft der Farben“ von Amati Holle in der Bibliothek eröffnet. Holle wurde 1958 im Münsterland geboren. Sie ist Künstlerin, Heilpraktikerin und Klinikclown und publiziert zu den verschiedensten medizinischen Themen. Im Bestand der ZB Med sind auch Bücher von ihr zu finden. Als Malerin beschäftigt sich sie seit 1996 autodidaktisch mit der Wirkung von Farben, besonders auch in Hinblick auf deren Heilkraft. In ihrer künstlerischen Arbeiten wendet sich die immer wieder den Zwischenräumen von Sichtbarem und nicht Sichtbarem zu. Holle: „Wenn Farben sich begegnen, gehen sie in Korrespondenz miteinander und beginnen eine Geschichte zu erzählen. So wird Energie sichtbar in Materie, die ausstrahlt und bewirkt.“ Ihre Gemälde liegen im Zwischenbereich von phantastischem und mystischem Surrealismus. Die Sujets sind meist von harmonischem und farbkräftigem Erscheinungsbild, die zu einen zweiten oder vertieften Blick einladen, da das Wesentliche meist erst dann den Betrachtenden sichtbar wird.

Der Ort der Bibliothek ist mit Bedacht gewählt: Dort halten sich Menschen auf, die studieren und ihren Geist auf einen sehr konzentrierten Raum ausrichten. Doch wenn sie ihren Blick schweifen lassen, sehen sie Kunstwerke, die den Geist wieder erweitern. Durch die Motive und die Farbkraft der Bilder gibt es ein Erinnern, das Entspannung bewirkt – so ganz nebenbei. Holle: „Manches erschießt sich erst uns erst, wenn wir uns erlauben zu schauen und zu lauschen, statt nur mit den Augen der Beurteilung zu sehen. Der Blick öffnet sich für innere Welten, wenn wir erlauben den vermeidlich sicheren Boden der Beurteilungen zu verlassen. Es öffnet sich unsere eigener schöpferische Geist.“

Die Künstlerin arbeitet hauptsächlich mit Öl-Farben auf Leinwänden, aber auch Mischtechnik, Foto- und bildhauerische Arbeiten sind ihr vertraut. Weitere Infos unter www.amatiholle.de. Die Bilder sind ausgezeichnet und können erworben werden.

  

  

  

  

  

     

     

KFO hilft Zahnärzt*innen in Kathmandu (Nepal)

Die Poliklinik für Kieferorthopädie unterstützt mit einer Sachspende die zahnärztliche Ausstattung des Dhulikhel Hospital (Kathmandu University Hospital, Nepal). Zwei große Kartons mit entsprechendem Instrumentarium (Abdrucklöffel sowie Zangen für zahnärztliche und zahntechnische Einsatzbereiche) konnten diese Woche von der Direktorin der Poliklinik für Kieferorthopädie, Frau Univ.-Prof. Dr. Ariane Hohoff, an Frau Seidel und Herrn Deterding übergeben werden.

Bild: (v.l.) C. Middelberg, J. Seidel, J. Deterding, A. Hohoff. Quelle: Medienzentrale / Schirdewahn.

Die beiden Studierenden der Zahnheilkunde werden Anfang Februar nach Nepal aufbrechen, um dort eine mehrwöchige Famulatur zu absolvieren. Sie hatten sich im Vorfeld um Sachspenden bemüht. „Es ist für die Kolleginnen und Kollegen in Nepal extrem schwierig, zahnärztliches Instrumentarium zu beschaffen. Daher freuen wir uns sehr, mit dieser Spende zu einer Verbesserung der zahnärztlichen Versorgung vor Ort beitragen zu können“, so Herr Deterding.

Frau Prof. Hohoff begrüßt das Engagement der beiden Studierenden außerordentlich und zeigt sich erfreut, mit dieser Spende konkrete und direkte Hilfe leisten zu können.
Die Verwaltung des Universitätsklinikums Münster hatte das Vorhaben ebenfalls unbürokratisch unterstützt.

Bücherflohmarkt in der ZB Medizin: jetzt nur noch 1 Euro pro Buch

Die Zweigbibliothek Medizin hat die Regale geräumt und trennt sich von älteren Auflagen begehrter Lehrbücher. Der Buchpreis wurde heute auf 1 Euro pro Buch reduziert. Angeboten werden wie immer Altauflagen von Lehrbüchern aus allen Bereichen der Medizin. Die Bücher stehen im Westflügel der Bibliothek (ehemalige Lehrbuchsammlung) und können an der Leihtheke bezahlt werden.

Foto : Pixabay

„Paper of the Month“ Dezember 2019 geht an Dr. Max Masthoff aus dem Institut für klinische Radiologie

Für den Monat Dezember 2019 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an Dr. Max Masthoff aus dem Institut für klinische Radiologie für die Publikation Introducing Specificity to Iron Oxide Nanoparticle Imaging by Combining 57Fe-Based MRI and Mass Spectrometry. In der Zeitschrift Nano Letters, 19(11).2019: 7908-17 [Volltext]

Eisenoxid-Nanopartikel (ION) werden als Kontrastmittel für die Magnetresonanztomographie (MRT) verwendet. Jedoch kann auch natürlich vorkommendes Eisen das MRT-Signal beeinflussen. Bisher ist eine spezifische Unterscheidung von endogenem Eisen (56Fe) und applizierten ION (ebenfalls 56Fe) nicht möglich. Daher sind die Analyse des Langzeitverbleibs des applizierten Eisens und spezifische Studien zur MRT-Zellverfolgung nur eingeschränkt möglich.

In dieser Studie wurden basierend auf nicht radioaktivem 57Fe-ION neuartige ION entwickelt sowie mit der Kombination von MRT und massenspektrometrischen Verfahren eine spezifische Unterscheidung zwischen endogenen Eisenvorkommen und applizierten Eisenpartikeln möglich. So konnten die 57Fe-ION als MRT-Kontrastmittel charakterisiert und der Langzeitverbleib des applizierten Eisens evaluiert werden. Hierbei konnten die Autoren zeigen, dass das verwendete 57Fe auch noch 90 Tage nach Applikation im Organismus zu finden ist und in den physiologischen Eisenstoffwechsel einfließt. Zudem konnte in dieser Studie gezeigt werden, dass die 57Fe-ION mittels MRT und Massenspektrometrie eine hochspezifische Markierung und Verfolgung von Immunzellen in einem Entzündungsmodell ermöglichen.

Die Verwendung von 57Fe-ION mit kombinierter MRT und Massenspektrometrie ermöglicht eine nicht-radioaktive, spezifische Detektion, Quantifizierung und Evaluation des Langzeitverbleibes des eingesetzten Eisen-Kontrastmittels. Zudem erlauben 57Fe-ION eine spezifische Validierung von ION-basierten Zellverfolgungsstudien mittels nichtinvasiver MRT.

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month – Auszeichnung finden Sie hier.

Der Paper of the Month – Aufsteller in der Zweigbibliothek Medizin bietet den Besuchern die Lektüre der Studie vor Ort an.

 

Foto: MFM/Christian Albiker

Unser Buch zum Weltknuddeltag: Körperkontakt und Körperkontaktstörungen – Grundlagen und Therapie

Am heutigen 21.1.2020 ist Weltknuddeltag! Der Weltknuddeltag wird traditionell am 21. Januar begannen, dem Tag genau zwischen dem Fest der Liebe (24.12.) und dem Tag der Liebenden (Valentinstag). Inmitten der dunklen und eher trostlosen Jahreszeit soll dieser Tag der menschlichen Herzlichkeit die oftmals gedrückte Stimmung auflockern. Passend dazu möchten wir Ihnen unser aktuelles E-Book präsentieren: Fähig zum Körperkontakt: Körperkontakt und Körperkontaktstörungen – Grundlagen und Therapie – Babys, Kinder & Erwachsene – IntraActPlus-Konzept. Heidelberg: Springer, 2015

„Die Körperkontaktstörung ist eine der am meisten übersehenen Störungen. – Dabei zeigen empirische Befunde und Erfahrungen aus der Therapiepraxis zunehmend, dass es diese Störung gibt: die Unfähigkeit von Babies und Kindern, Blick- oder Körperkontakt mit ihren Eltern aufzunehmen. – Die Befunde zeigen auch: Wenn die Fähigkeit zum Körperkontakt blockiert und damit die Bindungsfähigkeit gestört ist, steigt die Wahrscheinlichkeit von späteren Auffälligkeiten im Sozialverhalten erheblich. Und über das Sozialverhalten kann die Körperkontaktstörung Einfluss auf alle Lebensbereiche – wie etwa Spiel- und Lernverhalten, Umgang mit Gleichaltrigen oder Konfliktverhalten – nehmen. Sie stellt damit eine weitflächige Bedrohung der seelischen Gesundheit dar!“ (aus Springer-Link)


Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier: Medizin, Naturwissenschaften und Psychologie. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek wird die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzufügen. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

* Alle englischsprachigen Bücher des Springer-Verlags des Erscheinungsjahres 2020 aus dem Fachgebiet Medicine stehen Ihnen nur bis zum 31.12.2020 zur Verfügung.

UpToDate mehr als 50.000-mal im Jahr genutzt


UpToDate, eine der weltweit bekanntesten klinischen Reviews-Datenbanken, wurde im vergangenen Jahr noch einmal deutlich intensiver genutzt (orange Balken).

UpToDate ist seit 2004 unter http://www.uptodate.com/online im Hochschulnetz zugänglich (lediglich 2006 gab es eine Lücke). Die seit einigen Jahren angebotene Mobilversion für Smartphones und Tablets wird von bis zu 90% unserer Nutzer genutzt. Darüber hinaus erlaubt es die „Mobile Complete“-Lizenz der ZB Med, UpToDate komplett auf sein Mobilgerät und so offline zu nutzen.

Seit kurzem bietet UpToDate mit UpToDate Advanced optimierte klinische Behandlungspfade an, die am UKM – erstmals in Deutschland – getestet werden können. Bitte bei Dr. Oliver Obst anfragen.

UpToDate® Advanced ist eine evidenzbasierte Lösung zur Unterstützung der klinischen Entscheidungsfindung mit dynamischen und interaktiven Algorithmen sowie Labor-Monografien. Ärzte können so interaktiv und auf den jeweiligen Patienten abgestimmt ihre klinischen Entscheidungen am Point-of-Care treffen.

UpToDate wurde 2019 erstmals mehr als 50.000-mal benutzt (genau 52.069-mal, ein Plus von 8% zum Vorjahr) – dies war knapp doppelt so häufig wie noch 2012. Insgesamt wurden dabei über 1,5 Mio. Seiten heruntergeladen. Die am häufigsten genutzten UpToDate-Topics des Jahres 2019 waren:

  1. Granulomatosis with polyangiitis and microscopic polyangiitis: Clinical manifestations and diagnosis
  2. Treatment of antiphospholipid syndrome
  3. Clinical features and diagnosis of hemophagocytic lymphohistiocytosis
  4. Practice Changing UpDates
  5. Treatment of hypercalcemia
  6. Approach to the patient with suspected TTP, HUS, or other thrombotic microangiopathy (TMA)
  7. Ondansetron: Pediatric drug information
  8. Meropenem: Drug information
  9. Classification and evaluation of dystonia
  10. Diagnostic evaluation of adults with hyponatremia