Deutscher MeSH: FAIRe Daten für Open Science

Die Medical Subject Headings – kurz MeSH – sind ein international anerkannter und weltweit verbreiteter biomedizinischer Thesaurus. Die aktuelle Ausgabe des deutschen MeSH steht nun zum kostenlosen Download in verschiedenen FAIRen Dateiformaten bereit. Das ZB MED – Infor­mations­zentrum Lebens­wissen­schaften in Köln und Bonn erstellte erstmalig die Übersetzung für den deutschen Sprachraum.

Der deutsche MeSH wird neben den gewohnten Formaten XML und CSV erstmalig in einer bilingualen deutsch/englischen Übersetzung in semantisch FAIRen Formaten angeboten. Das sind beispielsweise RDF/XML oder JSON-LD. Software-Lösungen zur Datenanalyse, die das semantische Web unterstützen – auch mit künstlicher Intelligenz – können diese Daten direkt nutzen, da sie nicht zusätzlich konvertiert und aufbereitet werden müssen.  Im Sinne von Open Science gilt für die Nutzung die CC BY 4.0-Lizenz: Unter Berücksichtigung der Nutzungsbedingungen ist sowohl das Vervielfältigen und Weiterverbreiten als auch das Verändern und Weiterbearbeiten der deutschen MeSH-Terme ausdrücklich erlaubt und kostenfrei möglich.

Der MeSH-Thesaurus ist eine der wichtigsten Quellen für ein kontrolliertes biomedizinisches Fachvokabular. Dabei leistet er insbesondere einen Beitrag dazu, Literatur- und Datenquellen zu kategorisieren und zu analysieren, beispielsweise bei der Sacherschließung von Medien, dem Indexieren von Datenbanken oder dem Erstellen von Suchprofilen. Der MeSH ist stets up to date, denn die NLM veröffentlicht jährlich eine aktualisierte Version. Für die deutschsprachige Fassung werden dann die jeweils neu hinzugekommenen Terme übersetzt und um zusätzliche Synonyme ergänzt.

Zu weiteren Informationen und zum Download des deutschen MeSH gelangen Sie hier.

 

Grafik: ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften, Köln/Bonn

20. Oktober : Weltosteoporosetag

Der Aktionstag wurde erstmals im Jahr 1996 von der britischen National Osteoporosis Society (NOS) auf Initiative von Linda Edwards ausgerufen.[1] Im darauffolgenden Jahr griff die International Osteoporosis Foundation die Idee auf. Sie organisiert den Tag seitdem jährlich. Im Jahr 1998 wurde der Aktionstag von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) anerkannt.
(Wikipedia)

Die ZB Med nutzt Aktionstage um auf LIteratur im Bibliotheksbestand zum Thema hinzuweisen. Fachbücher zum Thema „Osteoporose“ finden Sie unter der Notation WE 250 im Monographienbereich und unter LSG WE 250 in der Gesundheitssammlung.

E-Books zum Thema findet man unter anderem mit der Titelwort-Suche Osteoporos* (die trunkierte Variante findet sowohl die deutsche als auch die englische Variante).

z. B. dieses

Bartl, Reiner ; Bartl, Christoph  :
Das Osteoporose Manual : Biologie, Diagnostik, Prävention und Therapie
Springer, 2021
XXII, 570 Seiten
ISBN 978-3-662-62528-6

Bild und Text : Springer

Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier: Medizin, Naturwissenschaften und Psychologie. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek wird die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzufügen. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

 

„Paper of the Month“ September 2021 geht an Dr. Fabian Frontzek und Dr. Michael Grau aus der Medizinischen Klinik A

Für den Monat September 2021 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an Dr. Fabian Frontzek und Dr. Michael Grau aus der Medizinischen Klinik A und für die Publikation: Molecular and functional profiling identifies new targetable vulnerabilities in plasmablastic lymphoma in der Zeitschrift Nature Communications. 2021 Aug 31. [Volltext]

Beim plasmablastischen Lymphom (PBL) handelt es sich um ein sehr seltenes aggressives B-Zell-Lymphom mit äußerst ungünstiger Prognose. Die Lymphomzellen zeigen eine plasmazytische Differenzierung mit Verlust von klassischen B-Zell-Markern wie CD20. In etwa 50 Prozent der Fälle lässt sich eine MYC-Translokation nachweisen. Weiterhin zeigt sich eine Assoziation mit einer Immundefizienz der Patienten sowie eine häufige EBV-Infektion der Lymphomzellen.

Diese Arbeit beschreibt eine umfassende molekulare Charakterisierung von 96 primären PBL-Patientenproben mittels Whole Exome Sequencing und einer genomweiten Bestimmung der Kopienzahl. Weiterhin wurden neue therapeutische Targets funktionell validiert. In dieser internationalen Kooperation wurden Proben sowie klinische Daten aus 13 europäischen Lymphomzentren eingeschlossen. Dabei konnten bisher unbekannte rekurrente aktivierende Alterationen im RAS-RAF-, JAK-STAT- und NOTCH-Signalweg sowie fokale Amplifikationen der Onkogene IRF4 und MCL1 detektiert werden. In einem PBL-Model konnten wir den JAK-STAT- und IRF4-Signalweg als neue vielsprechende molekulare Zielstrukturen identifizieren.

Die vorliegende Arbeit stellt die bislang weltweit umfassendste molekulare Charakterisierung des sehr selten plasmablastischen Lymphoms dar. Neu identifizierte therapeutische Zielstrukturen ermöglichen gegebenenfalls die Verbesserung der Behandlung Betroffener.

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month – Auszeichnung finden Sie hier.

Der Paper of the Month – Aufsteller in der Zweigbibliothek Medizin bietet den Besuchern die Lektüre der Studie vor Ort an.

Foto: MFM/Christian Albiker

New Book : Dementia Care

This book discusses the contemporary medico-social, psychological, legal, and therapeutic concerns related to people affected by dementia as a patient or as a caregiver. It provides global emerging responses to dementia. It highlights different dimensions of dementia in terms of issues, concerns, policies, and strategies all around the globe. The contributing authors present issues from cross-cultural education visible in dementia studies and discuss the power of music, art therapy, artistic collaborations, and many innovative practices in dealing with dementia. Written by international specialists from various disciplines, the chapters include challenges and emerging issues related to the role of family caregivers, the concern with vulnerability to elder abuse and neglect, and the role of technology in dementia care. The book provides a diverse perspective to dementia care not covered in such a broad way by any other books on the topic. This book is intended for academics from a wide range of fields such as sociology, geriatrics, community medicine, public health, clinical psychology, social work all of which, collectively, bear on the problem and the solutions for better dementia care.
 

Shankardass, Mala Kapur [Ed.]  :
Dementia Care
Springer, 2021
IX, 412 pages
ISBN 978-981-16-3864-0

 

Cover and Text : Springer

 

Thieme eRef: Knapp 600 eBooks freigeschaltet

eRef ist ein Angebot des Thieme Verlags Stuttgart, das alle E-Books und E-Journals des Verlags in einem Portal integriert und suchbar macht. Die für das Fachgebiet relevanten Diagnosen und Differenzialdiagnosen finden Sie in den so genannten „Cockpits“. Desweiteren gibt es hilfreiche „Werkzeuge“ des medizinischen Alltags, wie z. B. Laborparameter, Scores, Klassifikationen und Leitlinien sowie ein „Mediacenter“ mit hundertausenden Abbildungen. Ärzte in Weiterbildung können das Trainingscenter für Facharztfragen nutzen.

Testweise werden die knapp 600 eBooks aus dem eRef-Programm des Thieme Verlags campusweit bis zum 30.11.2021 freigeschaltet >> https://eref.thieme.de/lehrbuecher

Weitere Informationen zu eRef

Grafik © Georg Thieme Verlag KG

114 neue Springer-Bücher im September 2021

Im Folgenden finden Sie die 20 deutschsprachigen und 94 englischsprachigen Neuzugänge des letzten Monats alphabetisch aufgelistet. Die Zweigbibliothek Münster / Universitäts- und Landesbibliothek erwirbt dauerhafte Nutzungsrechte für alle beim Springer-Verlag erscheinenden deutschsprachigen Bücher aus der Medizin, der Psychologie und den Life Sciences sowie temporäre Nutzungsrechte* für die englischsprachigen des Fachgebiets Medicine.

DEUTSCH

ENGLISCH

Foto: Springer


Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier: Medizin, Naturwissenschaften und Psychologie. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek wird die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzufügen. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

* Alle englischsprachigen Bücher des Springer-Verlags des Erscheinungsjahres 2021 aus dem Fachgebiet Medicine stehen Ihnen nur bis zum 31.12.2021 zur Verfügung, danach nur die am häufigsten benutzten Titel.

Jüdische Studierende der Medizin in Münster im Nationalsozialismus

„Es ist mit einem Schlag alles so restlos vernichtet“. Jüdische Studierende der Medizin in Münster im Nationalsozialismus. So der Titel einer Vorlesung im Rahmen des Projektes „flurgespräche“ anhand der Lebensläufe dreier Medizinstudierende im Jahre 1933 in Münster, auf die wir hinweisen möchten:

  • 7. Oktober 2021 | 18:00 Uhr | F1 (Fürstenberghaus, Domplatz 20–22, 48143 Münster)

„Henriette Son, Rolf Bischofswerder und Erich Kahn starteten hoffnungsvoll in das Jahr 1933. Sie genossen ihr Studentenleben und vertrauten in ihre Zukunft als Arzt bzw. Zahnärztin.
Angelika Pries, Bernd Hammerschmidt und Otto Gertzen, drei Teilnehmer*innen des Studiums im Alter an der WWU haben im Rahmen des Projekts „flurgespräche“ erforscht, wie sich diese Hoffnungen der drei jüdischen Studierenden nach und nach zerschlugen. In ihrem Vortrag werden sie vom Mobbing innerhalb der Medizinischen Fakultät der WWU berichten, von Schwierigkeiten und Unmöglichkeiten, das Studium abzuschließen, und – im Fall Rolf Bischofswerders – von seiner Ermordung durch die Nazis. Aber auch von Emigration und geglückten Neuanfängen im Ausland.
Sie widmen sich damit dem dunkelsten Kapitel der 1700jährigen jüdischen Geschichte in Deutschland, an dem auch die WWU mitgeschrieben hat.“

Anmeldung bitte per E-Mail unter 2021jimsl@uni-muenster.de

Mehr Informationen zu Henriette Son, Rolf Bischofswerder, Erich Kahn und weiteren Studierenden des Fachs Medizin auf den Seiten des Projekts flurgespräche.

Grafik © WWU

Herzlich willkommen, liebes Koch- und Axhausen-Semester!

Die Zweigbibliothek Medizin der Medizinischen Fakultät begrüßt Sie herzlich in Münster! In unserem Informations-Flyer (als PDF zum Ausdrucken) finden Sie alles, was Sie für den Start ins Studentenleben brauchen – jedenfalls bibliotheksseitig. Wir tun alles, um Ihnen bei den ersten Schritten behilflich zu sein.

Die meisten Fragen lassen sich per Email (info.zbmed@uni-muenster.de), Telefon (0251-83/58560) oder an der Leihstelle und der Information (Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A11) sicher leicht klären.

Mittels “Aktivierung” wird aus Ihrer neuen Studierendenkarte ein Benutzungsausweis der Zweigbibliothek und der Unibibliothek. Sie können die Aktivierung online vornehmen. Sie erhalten eine Nachricht an Ihre WWU-E-Mail-Adresse, wenn die Aktivierung erfolgt ist. Sie können Ihre Studierendenkarte auch persönlich an den Leihstelle der ZB Medizin aktivieren lassen. Dazu bringen Sie einen amtlichen Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepass), Ihre Studierendenkarte sowie – falls Sie bereits einen ULB-Ausweis besitzen – Ihren bisherigen ULB-Ausweis mit. Die Aktivierung Ihrer Studierendenkarte sowie die ggf. notwendige Übertragung Ihres bisherigen ULB-Kontos auf die neue Benutzernummer dauern nur wenige Augenblicke. Details entnehmen Sie bitte den FAQs oder der Serviceübersicht. Ausführlichere Informationen finden Sie hier.

Ab 04.10.2021 gelten folgende Zeiten & Regeln:

Ausleihe und Rückgabe
Mo-Fr: 08:00-22:00
Sa+So: 08:00-18:00

  • Bücher aus der Lehrbuchsammlung können selber geholt werden.
  • Bücher aus dem Monographienbereich bestellen Sie bitte über den Katalog.

Nutzung der Arbeitsplätze (Lesesäle, Wintergarten, Tagescarrels)
ist ohne und mit Reservierung möglich
Mo-Fr: 08:00-13:00, 13:30-21:30
Sa+So: 08:00-13:00, 13:30-17:30

  • In der ZB Med gilt die 3G-Regelung analog zu anderen UKM-Gebäuden und WWU-Bibliotheken. Das heißt, es muss entweder die vollständige Immunisierung gegen COVID-19 durch eine vollständige Impfung oder der Status als Genesener nachgewiesen werden, oder es liegt ein aktueller Antigentest (Alter höchstens 48 Std.) vor. Die entsprechenden Nachweise werden vor Betreten der Bibliothek kontrolliert.
  • Während des gesamten Aufenthalts in der Bibliothek ist verpflichtend eine medizinische Maske zu tragen. Wer aus medizinischen Gründen keine Maske tragen kann, muss dies durch ein ärztliches Zeugnis nachweisen können.

Wir bitten Sie außerdem die üblichen Hygieneregeln (Abstand, Hust- und Niesetikette, Händehygiene) in der Bibliothek zu beachten.

Der Zugang zu allen freigegebenen Bereichen ist mit Jacke und Tasche erlaubt; zur Nutzung der Tagesschließfächer benötigen Sie ein 2€-Stück oder einen Chip, den Sie via Kassenautomat im Foyer erwerben können.

Spezielle Angebote der Bibliothek für Studierende finden Sie ebenfalls online.
Wir wünschen Ihnen einen guten Studienbeginn!

Ihr Bibliotheksteam

Heinrich Hermann Robert Koch wurde am 11. Dezember 1843 in Clausthal geboren. war ein deutscher Mediziner, Mikrobiologe und Hygieniker. Koch gelang es 1876, den Erreger des Milzbrands außerhalb des Organismus zu kultivieren und dessen Lebenszyklus zu beschreiben. Dadurch wurde zum ersten Mal lückenlos die Rolle eines Krankheitserregers beim Entstehen einer Krankheit beschrieben. 1882 entdeckte er den Erreger der Tuberkulose (Mycobacterium tuberculosis) und entwickelte später das vermeintliche Heilmittel Tuberkulin. Im Jahr 1883 beschrieb er den kommaförmigen Cholera-Erreger als „Kommabazillus“. 1905 erhielt er den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin. Robert Koch ist damit – neben seinem Kollegen Louis Pasteur in Paris – zum Begründer der modernen Bakteriologie und Mikrobiologie geworden. Er hat grundlegende Beiträge zur Infektionslehre sowie zum Aufbau der Tropenmedizin in Deutschland geleistet. Er verstarb am 27. Mai 1910 in Baden-Baden.

Georg Axhausen wurde am 24. März 1877 in Landsberg an der Warthe geboren und verstarb am 19. Januar 1960 in Berlin. Er war ein deutscher Kieferchirurg.

Foto: © ULB und Kurhan, Fotolia

Zugang mit 3G und Maskenpflicht in der ZB Medizin

Ein Zutritt in die Zweigbibliothek Medizin ist nur mit einem 3G-Nachweis möglich:

  • Geimpft oder genesen: Studierende zeigen ihren 2G-Status beim Zutritt in die Bibliotheken im Idealfall durch ihre Plakette auf dem Studierendenausweis vor. Alternativ bzw. alle weiteren Nutzer*innen können 2G ebenso durch eine entsprechende App (z. B. CovPass-App oder Corona-Warn-App) oder den Impfausweis nachweisen.
  • Nutzer*innen, die nicht geimpft oder genesen sind, müssen bei Zutritt einen gültigen (nicht älter als 48 Stunden) Testnachweis (Antigen-Schnelltest oder von anerkanntem Labor bescheinigter PCR-Test) vorlegen. Selbsttests ohne zertifizierte Bescheinigung sind nicht ausreichend.
  • Die Überprüfung Ihrer Identität erfolgt stichprobenartig. Bitte halten Sie für einen schnelleren Ablauf Ihren Personalausweis oder ein anderes amtliches Ausweisdokument bereit.
  • Es sind neben den Arbeitsplätzen im Lesesaal 1, Lesesaal 2 und im Wintergarten auch Arbeitsplätze im 1.OG als auch die Tagescarrels im Monographiensaal hinter der Leihstelle freigegeben. Einige Plätze sind online buchbar, andere ohne Buchung frei zugänglich.
  • Nach Vorgaben des Rektorats besteht sowohl auf allen Laufwegen als auch (neu!) an allen Arbeitsplätzen in der Bibliothek ab 4.10. durchgängig Maskenpflicht. Es ist eine medizinische Maske zu tragen. Ausgenommen von der Maskenpflicht sind Personen, die aus medizinischen Gründen keine Maske tragen können und dies durch ein ärztliches Zeugnis nachweisen.

Wir bitten um Ihr Verständnis.

Eventuelle weitere Auswirkungen oder Änderungen in Bezug auf den Besuch der Zweigbibliothek Medizin werden an dieser Stelle umgehend publiziert.

 

 

 

AMBOSS Blog: Demenzen – mehr als nur Alzheimer

In Deutschland leben rund 1,6 Millionen Menschen mit Demenz. Hochrechnungen zufolge wird diese Zahl bis zum Jahr 2050 auf bis zu 2,8 Millionen ansteigen. Der Kontakt mit Demenzkranken wird also mehr und mehr zum ärztlichen Alltag gehören – in allen Fachrichtungen. “Wir müssen uns damit beschäftigen”, sagt PD Dr. Jan Jungehülsing im AMBOSS-Podcast. Der Neurologe ist Chefarzt am Jüdischen Krankenhaus in Berlin und sieht die Gesellschaft sowie Ärztinnen und Ärzte gleichermaßen in der Verantwortung.

Auch die WHO kritisiert fehlende Strategien zum Umgang mit Demenz und fordert mehr Forschung und mehr Prävention, um die globale Herausforderung zu bewältigen. Der aktuelle Global Status Report der WHO beurteilt die Lage anhand der Ziele des Global Action Plan. Dieser verfolgt die Vision, Demenz vorzubeugen und Erkrankten wie Versorgenden Respekt, Autonomie und Gleichberechtigung zu verschaffen.

Das Expertengespräch mit PD Dr. Jungehülsing zum Thema Demenz  ist in der Podcastbibliothek zu finden. Relevante Inhalte zum Thema gibt es außerdem in den AMBOSS-Kapiteln Demenz, vaskuläre Demenz, Morbus Alzheimer und frontotemporale Demenz.

Weitere Informationen bieten das Bundesgesundheitsministerium und die WHO. Eine Plattform, um Wissen und Forschungsergebnisse zum Thema auszutauschen, ist die Global Dementia Observatory.

Das Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm Amboss von Amboss GmbH für die Vorklinik und Klinik, steht allen Medizinstudierenden für unbegrenztes Kreuzen per Browser bzw. App (iOS und Android) zur Verfügung.

Weitere Infos zu Amboss hier.

 Grafik © Amboss GmbH

ZB Medizin vom 1.-3. Oktober geschlossen

Aufgrund einer Sonderregelung des Rektorats im Rahmen der Corona-Pandemie bleiben am Freitag, 1. Oktober, alle Gebäude der WWU geschlossen.

Bitte beachten Sie, dass deshalb auch alle Bibliotheken am WWU-Campus von Freitag, 1. Oktober bis Sonntag, 3. Oktober (Feiertag) geschlossen bleiben. Dies betrifft auch die Zweigbibliothek Medizin.

Wir bitten um Ihr Verständnis.

 

Notstromlastprobe im UKM 05.10.2021

Bedingt durch die Abschaltung der elektrischen Versorgung im UKM (halbjährliche Notstromprobe) ist am Dienstag 05.10.2021 zwischen 14:00 bis 14:30 Uhr in der Zweigbibliothek Medizin zwar die Abholung online vorbestellter Bücher möglich, nicht aber die Rückgabe von Büchern.

Bitte beachten Sie, dass es während der Notstromprobe zu Störungen kommen kann. Auch Telefon- und Videokonferenzen können dadurch unterbrochen werden. Innerhalb des oben angegebenen Zeitfensters werden lediglich die notstromberechtigten Verbraucher versorgt.

Wir bitten um ihr Verständnis.