Circulation Unterreihen: Jetzt mit PDF bei www.aha.org

Wie berichtet, konnte die Bibliothek aus zusätzlichen Mitteln des Dekanats die sechs neuen Zeitschriften der American Heart Association (AHA) erwerben. Bisher war nur der Zugriff via OVID möglich (nur HTML), doch ab sofort finden Sie alle Titel auch als PDF auf den Seiten der AHA:

Neue Zeitschriften: 11 ASM-Titel online

Zusammen mit der Universitätsbibliothek konnte das komplette Paket der elf Zeitschriften der American Society of Microbiology lizenziert werden. Die Besonderheit bei diesem Journalbündel: Es entstehen keine Mehrkosten für die ZB Med, da es 11 Titel für wenig mehr als den Preis der bisher abonnierten vier Zeitschriften gibt.

Ich hätte da mal eine Frage: Wieso steht die Cochrane Library nicht unter Wiley zur Verfügung?

Die Cochrane Library wird nicht über den Eigentümer Wiley Blackwell bezogen, sondern über Ovid, weil es zum einen wesentlich preiswerter ist (1.500 Euro, siehe unten) und zum anderen direkt mit Medline integriert ist (zusammen mit dem ACP Journal Club und Best Evidence). (Nachricht vom 24.2.2006)

Die Preise für die Cochrane Library sind -wie bei vielen anderen Wiley-Blackwell Produkten- abhängig von der FTE Zahl des Kunden und vom Kundentyp (Akademisch/ Nicht-akademisch). Dabei wird (leider)
immer von der Gesamt FTE Zahl ausgegangen. Da die Uni Münster nun einmal über 40,000 FTE hat, habe ich Ihnen den entsprechenden EAL Preis von US$ 5.855 angeboten (das Dreifache!). Neben dem EAL Preismodell gibt es auch noch ein BAL (Basic Access License) Modell, welches für single site Einrichtungen mit nur einem Simultanzugriff und Begrenzung auf C-Class IP Range deutlich niedrigere Preise vorsieht, doch a) den Informationsbedürfnissen der Medizinischen Fakultät nicht gerecht wird und b) breiten sich die IP-Adressen der Fakultät über 255(!) C-Class-Netze aus.

100+ Tipps für den Bereitschaftsdienst

Der Tech Medicine Blog von Joshua Schwimmer listet 100 und mehr Tips for Doctors on Call auf, darunter

  • Regelmässig Wasser trinken. In der Hektik vergißt man es leicht und dehydriert schnell.
  • Wenigstens einmal am Tag und sei es auch nur für 5 oder 10 Minuten an die frische Luft gehen. Zu lange in der Klinik zu bleiben kann Klaustrophie erzeugen.
  • Sich nachmittags mal kurz hinlegen, ohne dass man in einen tiefen Schlaf fällt. Schon 15 Minuten sind sehr erfrischend.
  • Mit anderen Bereitschaftsdienstlern zusammentun. Der gemeinsame Dienst schafft eine freundliche Familiarität, außerdem kann man schnell mal eine hilfreiche Hand oder ein Konsil gebrauchen.
  • Treppen laufen statt Aufzug fahren. Versuchen, auf dem Pedometer 10.000 Schritte zu erreichen.
  • Auf die eigene Atmung achten. Bei jedem Gang durch’s Krankenhaus sich ganz leer machen und auf die Atmung fokussieren.
  • Augenkontakt halten. Fasse die bewußte Absicht, dem Patienten in die Augen zu sehen. Es zeigt ihnen, dass sie beachtet werden.
  • Achte auf deine Technik bei einem Teil der körperlichen Untersuchung. Ist die Technik immer gleich? Analysiere es bei 10 aufeinanderfolgenden Patienten.
  • und … und … und

Im Wiki The Efficient MD können Sie der langen Auflistung ihre eigene Tipps anfügen.

Der Jahresbericht 2008 ist online

Der aktuelle Jahresbericht der Zweigbibliothek Medizin ist online. Er enthält detaillierte, statistische Angaben über die Verläufe von Ausleihe, Benutzung, Budget der letzten Jahre sowie Sondermassnahmen und Zielplanungen.

Ein Auszug: Seit Anfang des Jahres hat die Bibliothek eine Reihe von Serviceverbesserungen umgesetzt. Die Öffnungszeiten in der vorlesungsfreien Zeit wurden um eine Stunde verlängert, so dass die ZB Med nun werktags das ganze Jahr von 8 bis 22 Uhr geöffnet ist. Für diejenigen, die von zu Hause lernen möchten, stehen 200 der wichtigsten Online-Lehrbücher zur Verfügung. Die Nutzung der elektronischen Volltextbücher stieg um 42% auf 2,4 Mio. Buchseiten.

Den Jahresbericht finden Sie als PDF in der Rubrik Die ZB Med / Publikationen oder direkt hier.

Neue Zeitschriften: 36 Titel freigeschaltet

Seit zehn Jahren können die geschäftsführenden Direktorinnen und Direktoren der Medizinischen Fakultät innerhalb eines virtuellen Zeitschriftenbudgets frei entscheiden, welche Zeitschriften die Zweigbibliothek Medizin für ihr Fachgebiet abonniert und welche nicht. Die Bibliothek fragt regelmässig den aktuellen Zeitschriftenbedarf ab, so auch letzten Juni. Dank einer Etaterhöhung durch das Dekanat konnten in diesem Jahr erstmals wieder neue Zeitschriften in größerem Umfang abonniert werden. Im folgenden finden Sie die insgesamt 36 neuen Titel:

Die nachfolgend aufgeführten, freigeschalteten Zeitschriften finden Sie in den Beiträgen: Neurology-Archiv, Weitere Circulation Unterreihen online, Circulation Unterreihen online, Nature-Titel online:

  • Circulation: Arrhythmia and Electrophysiology
  • Circulation: Cardiovascular Imaging
  • Circulation: Cardiovascular Interventions
  • Circulation: Heart Failure
  • Circulation: Cardiovascular Quality and Outcomes
  • Circulation: Cardiovascular Genetics
  • Evidence-Based Dentistry
  • Genes and Immunity
  • The Journal of Investigative Dermatology
  • Modern Pathology
  • Nature Chemistry
  • Nature Methods
  • Nature Protocols

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Web of Science, Impact Faktoren: Online-Training

Thomson Reuters ist Produzent der Impact Faktoren und Anbieter einiger der wichtigsten Datenbanken weltweit (BIOSIS, JCR (Impact Faktoren), Web of Science, Zoological Record).

Thomson beschränkt sich aber nicht nur auf den Verkauf der Datenbanken, sondern offeriert auch eine umfangreiche Liste an entsprechenden Online-Trainingskursen. Während BIOSIS und Zoological Record als Nationallizenzen über die Firma Ovid lizenziert sind, ist das Web of Science und JCR original von Thomson – hier lohnt sich das Training also doppelt! Außer, Sie benutzen bei den Impact Faktoren nicht den Citrix-Zugang zur Original-CD sondern die geniale einfache Impact Faktor-Suche der ZB Med… Die Live-Trainingskurse starten wieder Mitte Februar (per WebEx), aber es gibt auch tonnenweise aufgezeichnete Kurse und sonstiges Trainingsmaterial.

Fünfmillionster Download eines Zeitschriftenartikels

Die Zweigbibliothek Medizin bot erstmals im Jahr 1997 elektronische Zeitschriften an – die Verlage Elsevier und Springer waren die Vorreiter. Im ersten Jahr wurden die PDF-Artikel mit insgesamt 11.000 Downloads noch recht zaghaft benutzt. Doch wenig später explodierte diese moderne Art der Artikelbeschaffung förmlich und ließ die anderen Zugriffsformen wie gedruckte Zeitschriften und Fernleihe schnell hinter sich. Die Bibliothek stellte zum 1.1.2007 ihren kompletten Zeitschriftenbestand auf die elektronische Version um – es gibt nun keine Titel mehr, die nicht auch online zugänglich wären. Ende 2008 wurde nun der fünfmillionste Artikel aus den Online-Beständen der Bibliothek heruntergeladen. Ohne die Abos der ZB Med hätte dies Kosten in Höhe von bis zu 150 Mio. Euro verursacht, da die Verlage 30€ und mehr pro Artikeldownload verlangen.

PS: Trotz aller technischen Rafinnessen und statistischen Schnickschnacks ist es uns leider nicht möglich herauszubekommen, welcher Artikel als fünfmillionster heruntergeladen wurde. Es ist vermutlich ebenso aussichtslos, wie herauszufinden, wieviele der 5 Mio. Artikel auch wirklich gelesen wurden …