Zugänge zu Examen Online erschöpft

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Wie berichtet hatte die Bibliothek im September 2010 das Prüfungstool Thieme Examen online lizenziert. Die Bezahlung erfolgte aus Studienbeiträgen. Examen online – mit 23.000 Prüfungsfragen – das größte Prüfungstool am Markt – untergliedert sich in einen Vorklinik- und einen Klinikteil, für die man sich separat registrieren muss.

Leider sind zur Zeit alle 250 Lizenzen pro Staatsexamen erschöpft, so dass man sich nicht mehr registrieren kann. Dies liegt offensichtlich daran, dass sich viele nach bestandenem Examen nicht von Thieme Examen Online abgemeldet haben. Normalerweise werden alle Nutzer, die dort länger als 3 Monate inaktiv waren, angeschrieben und ihr Zugang automatisch gelöscht. Als erste Massnahme wurde diese „Inaktivitätszeit“ nun auf 6 Wochen reduziert. Dies sollte die Situation des erschöpften Kontingents bei Examen online sehr schnell erst einmal entspannen.

Ansonsten unser Appell: Tragen Sie sich bitte aus bei Examen online, sobald Ihr das Examen hinter Ihnen liegt. Nur dann können es die naechsten Examenskandidaten auch nutzen, da die Zahl der Zugaenge wie gesagt auf 250 pro Examen beschränkt ist. Sie werden es Ihnen danken!

Zur Abmeldung gelangt man im Examen Online Account über „Profiloptionen“ und „meine Zugänge“.

Foto: Mastersteve (c) photocase

Kündigungen von Institutszeitschriften

Das Management der Zeitschriftenabonnements (Print und Online) an der medizinischen Fakultät erfolgt vor dem Hintergrund des virtuellen Zeitschriftenetats in Absprache mit der Zweigbibliothek Medizin.

Online-Lizenzen
Grundsätzlich ist zu beachten, dass in den Instituts- und Klinikenbibliotheken gehaltene Print-Abonnements möglicherweise in für die gesamte WWU gültige Lizenzverträge (regionale u. nationale Konsortien sowie Allianzlizenzen) eingebunden sind.

Kündigungen
Diese Verträge ermöglichen es überhaupt erst ein Zeitschriftenangebot in dieser Größenordnung für die WWU zu finanzieren. Die in vielen Verträgen vorliegende Nicht-Abbestell-Klausel hat zur Folge, dass Kündigungen von Print-Zeitschriftenabonnements nur eingeschränkt möglich sind und im Vorfeld mit den beteiligten Vertragspartnern abgestimmt werden müssen. Für die Zentralbibliothek (ULB), die die Lizenzverträge verwaltet, ist es deshalb hilfreich, wenn Abbestell- sowie Neubestellwünsche bereits im jetzt noch laufenden Sommersemester an sie herangetragen werden. Denn dies erleichtert eine termingerechte Rückmeldung an das anfragende Institut, ob dem Wunsch entsprochen werden kann.

Weiteres

  • Wenn Sie Bücher und Zeitschriften an die Bibliothek abgeben wollen, beachten Sie bitte unseren diesbezüglichen Stufenplan.
  • Für Bücherwünsche benutzen Sie bitte unser entsprechendes Formular.
  • Zeitschriftenwünsche leiten Sie bitte über den geschäftsführenden Direktor Ihrer Einrichtung an uns weiter.


Rückfragen zu Zeitschriftenabonnements – Print- sowie Onlineabonnements betreffend – aus dem medizinischen Bereich nehmen wir, die Zweigbibliothek Medizin, gerne entgegen, um diese an die Zentralbibliothek weiterzuleiten.

Foto: Charly @ Fotolia

Die neuen Impact Faktoren 2010 sind da

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Die Impact Faktoren 2010 stehen ab sofort unter http://isiknowledge.com/JCR/ zur Verfügung. Es sind auch die Impact Faktoren der Social Sciences Titel enthalten. Zusätzlich zu den Impact Faktoren werden der „5-Jahres-Impact Faktor“, der „Eigenfactor Score“ und der „Article Impact Score“ jeder Zeitschrift angezeigt.

Neu ist der Journal Self Cites, der die Selbstzitierungen und ihren Anteil am Impact Faktor analysiert sowie Rank-in-Category: das Ranking einer Zeitschrift innerhalb der Subject Category. Letzteres wird durch den Impact Factor box plot visualisiert, siehe unten für das NEJM:

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Alle Titel mit Impact Faktor finden sie unter http://researchanalytics.thomsonreuters.com/m/pdfs/jcr-full-titles2010_cs5.pdf.

Interessant:
In den letzten drei Jahren wurden mehr als 1.600 Zeitschriften neu zum Web of Science hinzugefügt. Etliche dieser Titel haben auch einen Impact Faktor bekommen (PDF-Liste).

Zwei deutschsprachige Zeitschriften (Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin und Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie) wurden wegen „exceptionally high self citation rate“ aus der Impact Faktor-Liste ausgeschlossen.

Unter den 20 Zeitschriften mit dem höchsten Impact Faktor sind 9 von Nature, 5 von diversen Fachgesellschaften und je 2 von Annual reviews, Elsevier und Wiley.


Unter der gewohnten Adresse https://www.uni-muenster.de/ZBMed/zeitschriften/impact/ finden Sie zur Zeit nur die Impact Faktoren 1994-2009. Wir werden die 2010er IFs zeitnah einarbeiten.

Neu: Kataloge für einzelne Institutsbibliotheken

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Die ULB Münster stellte in einer kürzlichen Forumsnachricht einen interessanten neuen Service vor:

Institutskataloge weisen den Bestand separater Institute nach. Mit diesen neuen Katalogen auf Basis unseres ULB-Kataloges können Sie nun gezielt im Bestand einzelner Instituts- und Fachbereichsbibliotheken suchen. Damit realisieren wir einen vielfach geäußerten Wunsch der Institute.

Zugriff auf die Institutskataloge erhalten Sie über unsere Webseiten „Angebote für Institutsbibliotheken“ oder über unsere Datenbank „Bibliotheken in Münster„.

Möchten Sie im gesamten Bestand aller WWU-Bibliotheken einschließlich der elektronischen Ressourcen wie E-Journals und E-Books recherchieren, nutzen Sie bitte unseren Gesamtkatalog oder unsere Suchmaschine disco.

Bis 30. Juni: NEJM-Archiv 1812-1989 frei zugänglich

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Jahrelang hatte die ZB Med gezögert, die Originalversion des weltberühmten New England Journal of Medicine (NEJM) einzukaufen. Zu überteuert erschien der Preis gegenüber dem einer Zwischenhändler-Version. Dies ist das Resultat von Zeitschriftenmonopolen, die es Herausgebern ermöglichen, dem Markt ihre Preise zu diktieren. Der Herausgeber der NEJM, die Massachusetts Medical Society, nutzt dies aus und verlangt über 50-mal mehr für eine Campuslizenz als für eine privaten Zugang! Das NEJM wurde deswegen schon New England Jail of Medicine genannt, weil man kaum an die Artikel herankam.

Doch die Nachfragen von Wissenschaftlern und Klinikern wurden immer drängender: Obwohl die Impact Faktoren des NEJM rückläufig sind, nimmt es immer noch den zweiten Platz aller Zeitschriften ein und liegt meilenweit vor jeder anderen Zeitschrift der Inneren Medizin.

Hinzu kam, dass die Version des Zwischenhändlers Ovid nur rudimentär war, denn es fehlten PDF und somit das für viele unverzichtbare NEJM-Layout. Deswegen hatte die ZB Med vor kurzem in der Originalversion lizenziert.

Nun hat die ehrenwerte Herausgeber-Society bis 30.6. freien Zugriff auf die NEJM Archive von 1812-1989 gewährt. Damit ein solcher überaus wünschenswerter Zugang zu den wichtigsten medizinischen Entdeckungen der letzten 200 Jahre auch der medizinischen Ausbildung der Uni Münster dauerhaft zu Gute kommt, hatte die ZB Med im Januar beantragt, das Archiv aus Studienbeiträgen zu kaufen. Dies wurde aber vor kurzem abgelehnt bzw. erst einmal aufgeschoben. Schade um die verpasste Gelegenheit, denn ab dem 30.6. ist wieder Schluß mit diesem einmaligen Blick in die Medizingeschichte.

NEJM: Artikel als pdf-Dateien verfügbar

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Angesichts der vielen Nachfragen hat die Bibliothek die Campuslizenz für das New England Journal of Medicine (NEJM) erworben. Damit stehen ab sofort im gesamten Campus der WWU die Artikel dieser Zeitschrift ab Volume 322(1990) als pdf-Dateien zur Verfügung.
Die Einträge in der EZB (Elektronische Zeitschriftenbibliothek) als auch in der internen Zeitschriftensuche der Zweigbibliothek Medizin sind dem entsprechend aktualisiert.
In Pubmed sind die Änderungen erst in ca. 48 Stunden sichtbar.

Prüfungs-Apps für das iPad

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zum Vergrößern klicken

Nach meinem letzten Vergleich hat sich bei den medizinischen Prüfungs-Apps wieder etwas getan: Neben Elsevier (MediScript) bietet nun auch Thieme seine bekannte Schwarze Reihe als App für das iPhone an: ÄP1 und ÄP2. Hier zeigt sich im Gegensatz zu den „Hobby-Apps“, was an Performance möglich ist, wenn Anwendungen von professionellen Anbietern erstellt werden. Geeinigt hat sich man offensichtlich beim Preis: 3 Cent pro Frage muß man wohl für diese Qualität berappen.


Insgesamt stehen zehn iPads zur Ausleihe Verfügung; sie können unter info@zbmed.ms reserviert werden oder einfach mal nachfragen, ob noch eins da ist. Die Ausleihdauer beträgt 2 Wochen. Da es sich um recht kostspielige Teile handelt, müssen Sie einen Lichtbildausweis mitbringen und in einem Ausleih-Vertrag einer eventuellen Ersatzbeschaffung zustimmen, wenn das iPad mal verloren gehen sollte.

RefWorks 2.0

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RefWorks, die Literaturverwaltung der Universität, hat einen neue Oberfläche mit Namen RefWorks 2.0 bekommen. Zur Zeit ist noch der „Classic View“ von RefWorks voreingestellt, wenn Sie RefWorks aufrufen, aber irgendwann im Sommer wird dann die Umstellung erfolgen. Wenn Sie schon vorher die neue (und gefälligere) Oberfläche ausprobieren möchten, dann klicken Sie auf den Link RefWorks 2.0 rechts oben auf der Webseite.

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Auf folgender Webseite finden Sie die Veränderungen im Vergleich zur alten Version.

Jetzt kriegt jeder eins: 10 iPads ausleihbar

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Die Zweigbibliothek Medizin unterstützt die Informationsversorgung der Medizinischen Einrichtungen, indem sie iPads verleiht, die bestückt sind mit über 300 Anwendungen (auf dem Laufenden bleiben Sie mit unserem App-Feed). Am beliebtesten sind Apps zur Anatomie wie z.B. die Prometheus-Lernkarten oder der Sobotta-Atlas. Gerne wird der iPad auch zum Kreuzen von Multiple Choice-Fragen benutzt. Die Programme, die sich hier anbieten, sind MediScript und die Schwarze Reihe für ÄP1 und ÄP2. Apps nach Fachgebieten.

Insgesamt stehen nun – dank einer Leihgabe des Studienhospitals – zehn iPads zur Verfügung: (vier mit und sechs ohne 3G). Weitere Details über die Ausleihe finden Sie in unserem WissensWiki. iPads können unter info@zbmed.ms reserviert werden oder einfach Montags bis Freitags von 9-16 Uhr dort mal nachfragen, ob noch eins da ist! Die Ausleihdauer beträgt 2 Wochen. Da es sich um recht kostspielige Teile handelt, müssen Sie einen Lichtbildausweis mitbringen und in einem Ausleih-Vertrag Sie einer eventuellen Ersatzbeschaffung zustimmen, wenn das iPad mal verloren gehen sollte.

Aus Studienbeiträgen: 32 zahnmedizinische Online-Bücher

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Aus Studienbeiträgen konnten jetzt 32 zahnmedizinische Onlinebücher der Jahre 2006-2010 vom Thieme-Verlag erworben werden. Besonderheit: Es handelt sich nicht um Lizenzen, die jährlich erneuert werden müssten, sondern um einen Kauf, d.h. mit einer einmaligen Zahlung gehen die Bücher in den dauerhaften Besitz der Fakultät über. Im Folgenden finden Sie alle Titel mit den dazugehörigen Links:

Foto: Thieme Publ.

Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Achtung! Email-Erinnerungsschreiben vor Ablauf der Leihfrist

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Wenn Ihre E-Mail-Adresse in Ihrem Benutzerkonto eingetragen ist, senden wir Ihnen 5 Tage vor Ablauf der Leihfrist ein Erinnerungsschreiben. Wenn Sie die E-Mail-Benachrichtigung wünschen, können Sie über den ULB-Katalog (-> Konto -> Benutzerdaten) Ihre E-Mail-Adresse(n) selbst eintragen sowie überprüfen und ggf. korrigieren. Wenn Sie eine für die Bibliothek aktivierte Studierendenkarte haben: Bitte beachten Sie, dass – falls zwei private E-Mail-Adressen in Ihrem Konto eingetragen sind – eine der beiden Adressen automatisch jede Nacht mit Ihrer offiziellen Uni-Muenster-Adresse überschrieben wird!. Es lässt sich dabei leider nicht vorhersagen, welche dieser beiden Adressen überschrieben wird. Sie sollten also am besten immer nur eine private E-Mail-Adresse eintragen und/oder im Nutzerportal Mein ZIV eine Weiterleitung von der Uni-Muenster-Adresse auf Ihre private Emailadresse einrichten.

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Email-Erinnerungsschreiben sind ein Service der Bibliothek und entlasten Sie nicht von der Pflicht, regelmässig Ihr Konto auf Rückgaben zu überprüfen, wenn Sie Mahngebühren vermeiden wollen: Wie Sie auf unserer Webseite nachlesen können, entstehen Fristüberschreitungsgebühren unabhängig vom Versand und Zugang von Erinnerungsschreiben!

BTW: Rückforderungen sowie 2. und 3. Erinnerungen nach Ablauf der Leihfrist werden aus rechtlichen Gründen grundsätzlich (portofrei) per Post versandt, da nur so der Zugang garantiert werden kann (denken Sie an die vielen Emails, die in Spamfiltern hängen bleiben!).

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