Schulung: Literatur verwalten mit Citavi

Die ULB bietet in regelmäßigem Turnus bei begrenzter Teilnehmerzahl eine Schulung an, betitelt: „Den Überblick behalten – Literatur verwalten: Citavi“.

Der nächste Termin ist am Dienstag, 06.03.2023, 10:00

Die Online-Schulung dauert 60-75 Minuten, genauere Informationen werden nach Anmeldung bekanntgegeben.

Inhalte:

  • Einstieg in die Nutzung von Citavi:
  • Warum Literaturverwaltungsprogramme? – die Vorteile
  • Citavi kennen lernen: Literatur sammeln, Literatur auswerten, in Word zitieren

Voraussetzungen:

  • Sicherer Umgang mit dem PC, insbesondere Word
  • internetfähiger PC oder Laptop mit Kopfhörern oder Lautsprecher

Eine Anmeldung ist ab dem 20.02.2023 über die Seite https://www.ulb.uni-muenster.de/ulb-tutor/schulungen/details/3088 möglich.

Weitere Schulungen zu Citavi (auch als Präsenzschulung und Selbstlern-Kurs) werden von der WWU IT angeboten.

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„Paper of the Month“ Januar 2023 geht an Vanessa Krausel und Lisanne Pund aus der Medizinischen Klinik D

Für den Monat Januar 2023 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an Dr. Vanessa Krausel und  Dr. Lisanne Pund aus der Medizinischen Klinik D für die Publikation: The transcription factor ATF4 mediates endoplasmic reticulum stress-related podocyte injury and slit diaphragm defects. Kidney International. 2022 Dec 29;S0085-2538(22)01088-2 [Abstract].

Chronische Nierenerkrankungen gehen zu einem großen Teil auf eine Schädigung von Podozyten zurück, welche die Filtrationsbarriere der Niere bilden. Das Galloway-Mowat-Syndrom ist eine genetische Erkrankung, die durch schwere neuro-renale Defekte charakterisiert ist, den Podozyten betrifft und u.a. durch Mutationen in Genen des KEOPS-Komplexes verursacht wird. Die Pathomechanismen dieser genetischen Erkrankung sind nicht gänzlich verstanden.

In dieser Studie konnte in einer Podozyten-Zelllinie und einem In-vivo-Podozyten-Model, dem Nephrozyten aus der Fruchtfliege, gezeigt werden, dass ein Knockdown der katalytischen Einheit OSGEP/Tcs3 des KEOPS-Komplexes eine Zellschädigung induziert. Darüber hinaus konnten Defekte der Schlitzmembran als Folge der OSGEP/Tcs3-Reduktion nachgewiesen werden, die durch humane Mutationen nicht verbessert wurden. ER-Stress, insbesondere der PERK/PEK Signalweg und der Transkriptionsfaktor ATF4/Crc, wurden als zentrale Regulatoren der Pathogenese identifiziert und durch pharmakologische und genetische Inhibitionsstudien getestet. Eine Transkriptom-Analyse der regulierten Gene in Knockdown-Podozyten bestätigte die identifizierten Signalwege und deren Inhibition hatte positive Effekte auf den Phänotyp.

Anhand der Erkenntnisse dieser Studie konnte gezeigt werden, dass ER-Stress, insbesondere die Aktivierung von ATF4, ein wichtiger Pathomechanismus für Podozytenschädigungen bei glomerulären Erkrankungen ist. Dieses Ergebnis eröffnet gegebenenfalls neue Therapieansätze für Patienten mit Podozytenerkrankungen.

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month-Auszeichnung finden Sie hier.

Foto: MFM/Christian Albiker

 

Rosenmontag, 20.2., bleibt die Zweigbibliothek Medizin geschlossen

Die Zweigbibliothek Medizin sowie die Zweigbibliotheken Sozialwissenschaften und Chemie, das Zeitungs- und Pressearchiv, die Bibliothek im Haus der Niederlande als auch die Universitäts- und Landesbibliothek bleiben am Rosenmontag, dem 20. Februar 2023, geschlossen.

 

 

Foto: joexx at photocase.com

13.–17.2.: Love Data Week 2023

Das Service Center for Data Management (SCDM) organisiert am 16.02.2023 von 12 bis 12:30 Uhr eine Präsentation und eine Live-Demo zur Archivierung und Publikation von Forschungsdaten mithilfe der Dienste „datasafe“ und „datastore“.

Die internationale Love Data Week ist eine Veranstaltung zur Diskussion und Reflexion über Forschungsdaten. Ziel ist die Förderung eines nachhaltigen und verantwortungsvollen Umgangs mit Forschungsdaten. Im Rahmen der „Love Data Week 2023″ organisiert das Service Center for Data Management (SCDM) der WWU Münster am 16.02.2023 von 12 bis 12:30 Uhr eine Präsentation und eine Live-Demo zur Archivierung und Publikation von Forschungsdaten mithilfe der WWU-eigenen Dienste „datasafe“ und „datastore„. Anschließend steht das SCDM-Team für Fragen zur Archivierung und Publikation bereit.
Zur Anmeldung

Grafik: forschungsdaten.info

WWU-Cast: Krankheit ohne Therapie – wenn Medikamente knapp sind

Im Podcast der WWU kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen regelmäßig zu Wort.

Seit Monaten sind Medikamente wie Ibuprofen oder Fiebersäfte für Kinder in Deutschland nicht mehr lieferbar. Auch Ersatzprodukte sind häufig nicht verfügbar. Wie konnte das passieren? Antworten auf diese Frage liefert Prof. Dr. Klaus Langer. Er ist Apotheker und Direktor des Instituts für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster. Auf die Knappheit blickt er mit Sorge: „Wenn man sich anschaut, welche Arzneimittel betroffen sind – oft sind es Basismedikamente wie Antibiotika –, ist das für eine Industrienation wie Deutschland erschreckend.“ Zur aktuelle Ausgabe.

Einige ältere Ausgaben mit medizinischem Bezug:

Über den WWU-Cast:

Im Podcast der WWU kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen zu Wort. Sie berichten über ihre Forschungsschwerpunkte, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und ihre persönliche Motivation. Produziert wird der Podcast von der Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der WWU.

Alle Folgen sind auf Spotify, Deezer, Apple Podcasts und unter folgendem Link zu hören: go.wwu.de/wwucast

Grafik © WWU

Amboss Blog: Nachtdienst – Schlaftipps gegen Müdigkeit

Wer nachts arbeitet, muss tagsüber schlafen. Wie es gelingt, morgens einzuschlafen und nachts wach zu bleiben.

Wer sich schon einmal nach einem anstrengenden Nacht- oder 24-h-Dienst wie gerädert gefühlt hat, weiß: Guter Schlaf ist wichtig. Gerade im Schichtdienst kommt der Schlafrhythmus jedoch schnell durcheinander, was nicht nur zu unmittelbarem Leidensdruck, sondern auch zu langfristigen gesundheitlichen Problemen führen kann. Wie sich die Schlafsituation verbessern lässt und was gegen Müdigkeit während des Nachtdienstes hilft, zeigt unser Ratgeber.

Auf einen Blick:

  1. Nachtdienste: Schlafmangel und seine Nachteile 
  2. Nachtdienste individuell planen
  3. Der Morgen danach: Wie das Schlafen klappt
  4. Wann Nachtarbeitende schlafen sollten
  5. Wie sich der Bereitschaftsdienst besser überstehen lässt
  6. Tipps gegen Müdigkeit im Nachtdienst
  7. Bei ernsten Schlafstörungen: Nachtdienst kontraindiziert

Der komplette Beitrag hier.

Das Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm Amboss von Amboss GmbH für die Vorklinik und Klinik, steht allen Medizinstudierenden für unbegrenztes Kreuzen per Browser bzw. App (iOS und Android) zur Verfügung.

  • Weitere Infos zu Amboss hier.

Text & Grafik © Amboss GmbH

21. Januar : Weltknuddeltag – Nationale Knuffeldag – Kramens Dag – Nacional Dia del Abrazo – Giornata Nazionale dell’Abbraccio

Am 21. Januar ist der Weltknuddeltag – Nationale Knuffeldag – Kramens Dag – Nacional Dia del Abrazo – Giornata Nazionale dell’Abbraccio – Journée nationale de Serrant (Câlin) – Giornata nazionale dell’abbraccio – День объятий – „Международен ден на прегръдката“ – „Национален ден на прегръдката“ – ჩახუტების ნაციონალური დღე – राष्ट्रीय गले दिन 포옹(hug)하는날 or 안아주기하는날 – 全國擁抱日
Der Weltknuddeltag wurde durch den US-amerikanischen Pfarrer Kevin Zaborney 1986 ins Leben gerufen und erstmals in der Stadt Caro, Michigan, begangen. Als Datum wählte Zaborney den zeitlichen Mittelpunkt zwischen Weihnachten als dem Fest der Liebe und dem Valentinstag als dem Tag der Liebenden noch innerhalb der Winterzeit, da in dieser Zeit die trübe Stimmung sehr stark die Gefühlswelt beeinflusse. (Wikipedia), Beim Knuddeln wird das Hormon und Neurotransmitter Oxytocin freigesetzt.

Michael M. Watts:
Oxytocin: Biochemistry, Functions and Effects on Social Cognition
Nova Science, 2020
ISBN 9781536168143

Zugänglich ist dieses Buch nur im Hochschulnetz der Universität.

„Paper of the Month“ Dezember 2022 geht an Dr. Patrick Ostkamp aus dem Institut für Translationale Neurologie

Für den Monat Dezember 2022 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an Dr. Patrick Ostkamp aus dem Institut für Translationale Neurologie für die Publikation: A single-cell analysis framework allows for characterization of CSF leukocytes and their tissue of origin in multiple sclerosis. Science Translational Medicine. 2022 Nov 30;14(673):eadc9778 [Volltext].

Die Cerebrospinalflüssigkeit (oder: Liquor) ist eine im Zentralnervensystem gebildete Flüssigkeit, die unter anderem Leukozyten enthält. Bislang war jedoch unklar, welche dieser Leukozyten aus dem peripheren Blut stammen und welche direkt aus dem Zentralnervensystem.

Mithilfe statistischer Modelle aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz haben die Autoren Datensätze aus wissenschaftlichen Datenbanken mit am UKM gewonnenen Daten kombiniert und so ein Studiendesign geschaffen, mit dem sich die Frage nach der Herkunft der Liquor-Leukozyten klären ließ: Unbehandelte Multiple-Sklerose-Patientinnen und -Patienten wurden verglichen mit solchen, die mit Natalizumab behandelt wurden, einem Antikörper, der die Migration von peripheren Leukozyten in das Zentralnervensystem blockiert. Dabei stellte sich heraus, dass unter der Behandlung nur noch solche Zellen im Liquor gefunden werden konnten, die üblicherweise in Geweben vorhanden sind, zum Beispiel Makrophagen und gewebsständige T-Zellen, während im Liquor unbehandelter Patienten auch Zellen des peripheren Blutes gefunden wurden.

Mithilfe dieser Erkenntnis könnte es in Zukunft möglich sein, mithilfe einer Lumbalpunktion Rückschlüsse auf den immunologischen Zustand des Zentralnervensystems zu ziehen. Die Ergebnisse wurden anderen Forschenden außerdem in Form einer Software zur Verfügung gestellt.

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month-Auszeichnung finden Sie hier.

Foto: MFM/Christian Albiker

Amboss für die Vorklinik: Online-Veranstaltung am 30.01.

Die beliebte Lern-App Amboss kann zu Beginn oder auch während des Studiums recht unübersichtlich wirken. Für den nötigen Überblick wird nach der Präsenzveranstaltung Ende letzten Jahres nun eine Online-Veranstaltung angeboten. Am 30.01.23 von 10:30 bis 11:30 Uhr gibt Ärztin Liska Mattis einen Überblick über die grundlegenden Funktionen und teilt Tipps und Tricks zum erfolgreichen Arbeiten mit Amboss. Die Online-Veranstaltung ist kostenfrei, der Zoom-Link wird nach Anmeldung auf dieser Infoseite zugeschickt.

Aktuell im Flohmarkt : Duale Reihe Orthopädie und Unfallchirurgie (6. Aufl.) und Duale Reihe Biochemie (3. Aufl.)

Vor Kurzem sind die neuen Auflagen der „Dualen Reihe Orthopädie und Unfallchirurgie“ und der „Dualen Reihe Biochemie“  in großer Stückzahl für die Lehrbuchsammlung der Zweigbibliothek angeschafft worden.

Daher trennen wir von Vorauflagen! Sie können zum Preis von jeweils 5 Euro in der Zweigbibliothek gekauft werden.

Die dazugehörigen CDs bei der Dualen Reihe Orthopädie und Unfallchirurgie sind leider nicht mehr vorhanden.

Wie bei allen Flohmärkten gilt auch in der ZB Med : „Gekauft wie gesehen“ und „solange der Vorrat reicht!“

 

 

Endlich wieder möglich: Aktive Lernpause mit Tischtennis und Zugang zum Keller-Magazin

Die Tischtennisplatte im Keller der Zweigbibliothek Medizin ist wieder freigegeben! Durch die Anschaffung eines Raumluftreinigers wird die verbrauchte Luft gefiltert und ermöglicht so ein „Lüften“ des Kellers. Für die aktive Lernpause zwischendurch kann an der Leihstelle ein Set aus zwei Schlägern und Bällen gegen die Studierenkarte ausgeliehen werden.

Außerdem ist der Zugang zu den Monographien und gedruckten Zeitschriften wieder möglich. Im Besonderen die Fach- und Pflegeliteratur ist wieder frei zugänglich und muss nicht zwingend über KatalogPlus bestellt werden.

Der Kellerbereich ist jeden Tag bis 21:45 Uhr zugänglich.

Foto: ZBMed

Amboss Blog: Gleichberechtigte Verhütung: Kommt die “Pille für den Mann”?

Mehr als die Hälfte der Männer möchte mehr Verantwortung bei der Verhütung übernehmen. Welche Verhütungsmittel könnten ihnen künftig zur Verfügung stehen?

Antibabypille, Spirale, Diaphragma: Zur Empfängnisverhütung sind derzeit fast 20 verschiedene Methoden auf dem Markt. Für die “männliche” Zeugungsverhütung gibt es lediglich zwei: Kondom und Vasektomie. Welche neuen Ansätze sind Gegenstand der Forschung? Warum stockt die Entwicklung einer “Pille für den Mann” und anderer Verhütungsmethoden für spermienproduzierende Menschen? Was muss sich ändern, damit mehr Innovation möglich wird? Diesen Fragen widmete sich der “Heile Welt”-Podcast im Interview mit der Pharmazeutin Dr. Katharina Holl.

Dieses Interview wurde im November 2021 als „Heile Welt“-Podcast veröffentlicht. Paulina Schimmelfennig hat es für den AMBOSS-Blog transkribiert und gekürzt.

Auf einen Blick

  1. Status quo – wie Männer verhüten können
  2. Pearl Index, Handhabung, Kosten: Was ein Verhütungsmittel können sollte
  3. Wie sieht hormonelle Verhütung für Männer aus?
  4. Nebenwirkungen der “männlichen” Verhütung
  5. “Männliche” Verhütung ohne Hormone
  6. Woran scheitert die Entwicklung “männlicher” Verhütungsmethoden?
  7. Wie die Politik die Forschung fördern könnte
  8. Fazit: Wann kommt die “Pille für den Mann”?

Der komplette Beitrag hier.

Das Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm Amboss von Amboss GmbH für die Vorklinik und Klinik, steht allen Medizinstudierenden für unbegrenztes Kreuzen per Browser bzw. App (iOS und Android) zur Verfügung.

  • Weitere Infos zu Amboss hier.

Text & Grafik © Amboss GmbH