Archiv für den Monat: Mai 2016

Wissenschaftler drohen in Forschungsdaten zu ersticken: Kolloquium der ZB Med

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Die Evaluierung des Workshops erfolgte mit der Methode „Target“

Daten sind der Rohstoff der Wissenschaft – doch immer mehr Forscher drohen an diesem Stoff zu ersticken. So produziert alleine der Teilchenbeschleuniger des Kernforschungszentrums Cern 30 Mio. Gigabytes jährlich.

Bibliotheken können hier gezielt helfen. Ein Kolloquium, organisiert von der Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen, diskutierte am 23. und 24. Mai in der Zweigbibliothek Medizin (ZB Med) die Rolle von Bibliotheken nicht nur bei der Sicherung von großen Datenmengen, sondern generell bei der Unterstützung der Wissenschaftler im gesamten Forschungszyklus, von der Forschungsidee über die Informationssuche, der Publikation und der Erhöhung der Sichtbarkeit der Ergebnisse. Mit Vanessa Proudman von proud2know aus den Niederlanden und Henriette Senst vom Robert Koch-Institut Berlin konnten zwei renommierte Expertinnen für das Kolloquium gewonnen werden.


ZB-Med-Leiter Dr. Oliver Obst (hinten Mitte) mit den Teilnehmern des Kolloquiums (Foto: UKM/Thomas)

Die Leiter und Leiterinnen von 12 Medizinbibliotheken aus Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden diskutierten auf dem Kolloquium intensiv, wie man Bibliotheken für die gezielte Forschungsunterstützung fit machen kann. Ultimatives Ziel hierbei ist es, die Wissenschaftler von fachfremden Arbeiten zu entlasten, damit sich diese der eigentlichen Forschung widmen können.

An der Universität Münster wird gerade eine Leitlinie zum Forschungsdatenmanagement erstellt. Bibliothek und IT-Zentrum sind auch hier wichtige Mitstreiter, denn Daten in der Größenordnung von Mio. Gigabytes werden auch in Münster über kurz oder lang anfallen.

Neues e-Buch: Perspektiven des Gesundheitswesens

978-3-662-48941-3

Perspektiven des Gesundheitswesens

 

Beske, Fritz
Perspektiven des Gesundheitswesens : geregelte Gesundheitsversorgung im Rahmen der sozialen Marktwirtschaft
Springer
2016
IX, 116 S.
ISBN 978-3-662-48941-3
Der Autor, bekannt für seine Unabhängigkeit und klare Sprache, beschreibt die Gründe
für den Handlungsbedarf, gefolgt von konkreten Vorschlägen. Behandelt werden Themen
wie Krankenhausstruktur, hausärztliche Versorgung, Qualitätssicherung, Stellung des
Gemeinsamen Bundesausschusses und die elektronische Gesundheitskarte. Die sich
weiter öffnende Schere zwischen Versorgungsbedarf in Gesundheit und Pflege bei
abnehmenden finanziellen und personellen Ressourcen erfordert Einschränkungen des
Leistungskatalogs der Gesetzlichen Krankenversicherung. Ziel ist die Sicherstellung der
notwendigen Gesundheitsversorgung für alle.
Handeln muss die Politik!
Foto und Text: Springer

 


Alle in der Universität Münster zugänglichen medizinischen Springer e-Books finden Sie in dieser Liste. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man ebenfalls nach Online-Büchern suchen.
Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Science Writing Support

united-kingdomDie „Supportstelle Englisch“ der Universität Münster bietet Forscherinnen und Forschern in den Natur- und Lebenswissenschaften Unterstützung beim Schreiben englischsprachiger wissenschaftlicher Texte an.

Zum Angebot der „Supportstelle Englisch“ gehören neben dem Sprachsupport Englisch und der Übersetzungskoordination auch der „Scientific Writing Support Service“, der maßgeschneiderte Workshops für Laborgruppen, das Editieren ausgewählter Manuskripte und Anträge sowie die individuelle Beratung für aktuelle Schreibprojekte anbietet.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Dr. Celeste Brennecka (celeste.brennecka@uni-muenster.de) und hier im Intranet der WWU.

Grafik: © PublicDomainPictures / pixabay.com

Neues e-Buch: Ärztlicher Dolmetscher

978-3-662-48739-6

Ärztlicher Dolmetscher

 

Hoyer, Gert ; Hoyer, Uta
Ärztlicher Dolmetscher
Springer
3. Aufl. 2016
XI, 256 S.
ISBN 978-3-662-48739-6

 
Das Werk wendet sich an Ärzte in allen Einrichtungen des Gesundheitswesens, die ausländische Patienten betreuen, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Es wendet sich aber auch ausländische Ärzte verschiedener Nationalitäten, die in Deutschland arbeiten und Übersetzungshilfen für den Umgang mit ihren Patienten benötigen.
Ein idealer Begleiter für die erste, schnelle Befunderhebung, Diagnosestellung und Therapieeinleitung, ohne langes Warten auf einen Dolmetscher.
Das Buch enthält die wichtigsten Fragen zu Anamnese, Diagnose und Therapie aus allen medizinischen Fachgebieten auf Deutsch, Russisch, Englisch, Französisch, Bulgarisch, Polnisch, Rumänisch, Tschechisch, Ungarisch, Arabisch, Italienisch, Schwedisch, Spanisch, Türkisch, Griechisch und Serbisch/Kroatisch.

 

Foto und Text: Springer

 


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Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Bistro nach Umbau wieder eröffnet

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Seit Ende April ist das Bistro/Gruppenarbeitsraum wieder nutzbar, nachdem der Umbau doch länger gedauert hatte als geplant. Bei den Arbeiten konnten die Spuren der überaus starke Benutzung beseitigt, eine Schallschutzdecke eingebaut und eine bessere Trennung zwischen Bistro- und Gruppenarbeitsbereichen umgesetzt werden. Das Ersti-Café hatte noch in den frisch renovierten aber noch nicht „bezugsfertigen“ Räumen stattgefunden. Die allseits vermisste Sitzecke wurde Ende April nachgerüstet. Insgesamt konnte durch die Massnahmen das Bistros deutlich aufgewertet werden. Die Getränke- und Brötchenautomaten werden im Juni von einem neuen Anbieter geliefert werden, so dass hier auch eine Änderung von Sortiment und Preisen anstehen könnten.

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Ein besonderer Hingucker: Die orangen Industrieleuchten

Neue Auditor-Folgen in AMBOSS: Arthritis / Arthrose

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Der AMBOSS-Auditor, bereitgestellt von MIAMED, ist eine Mischung aus Podcast und Video mit einer gehörigen Portion an Interaktivität.

In den jeweiligen Auditor-Folgen werden komplexe, klinisch relevante Zusammenhänge anschauliche und prägnant erklärt.

Wie bei allen Inhalten in AMBOSS können im Auditor einzelne Begriffe angeklickt und so weitere vertiefende Informationen aufgerufen werden. Alle Auditor-Folgen werden aktuell gehalten und z.B. geänderte Leitlinien und neueste wissenschaftliche Erkenntnisse in die jeweiligen Sequenzen eingepflegt.

Die neuesten Auditor-Folgen stellen die Rheumatologie in den Mittelpunkt, konkret: Arthritis / Arthrose. Da Gelenkschmerzen ein oft auftretendes Symptom rheumatologischer Erkrankungen sind, kann es komplex sein diese richtig zuzuordnen. Zusammen mit einem erfahrenen Rheumatologen haben Ärzte deshalb eine mehrteilige Auditor-Reihe zu diesem Thema erarbeitet.

Die Auditor-Folgen sind noch nicht auf dem Smartphone abspielbar. Als einfache Videos sind sie auf Youtube anzusehen:

AMBOSS Auditor:
Folge 1Rheumatologie: Gelenkaufbau und Begriffe;
Folge 2Rheumatologie: Anamnese und Schmerzentwicklung;
Folge 3Rheumatologie: Gelenke und Befallsmuster;
Folge 4Rheumatologie: Typische Befallsmuster.

Zu finden sind die Auditor-Folgen in der AMBOSS-Bibliothek.

Das Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm Amboss von Miamed, steht allen Medizinstudierenden vom 1.1.-31.12.2016 als Campus-Lizenz für unbegrenztes Kreuzen zur Verfügung – auch per Browser und App (iOS und Android. Eine Anleitung zur Freischaltung findet sich im Glossar oder hier.

Text & Bildnachweis: © Miamed GmbH

Neues e-Buch: Multidisziplinäre Perspektiven der Resilienzforschung

978-3-658-09623-6

Multidisziplinäre Perspektiven der Resilienzforschung

Wink, Rüdiger (Hrsg.)
Multidisziplinäre Perspektiven der Resilienzforschung
Springer
2. Aufl. 2016
IX, 377 S.
ISBN 978-3-658-09623-6

Das Buch bündelt in einzigartiger Weise Erkenntnisse aus unterschiedlichen Disziplinen zum Verständnis des Begriffs Resilienz und zu Möglichkeiten der Resilienzförderung.
Die Identifizierung, Erklärung und Beeinflussung von Resilienz als Fähigkeit zur Bewältigung externer Störungen unterschiedlichster Art werden in immer mehr wissenschaftlichen Disziplinen zu relevanten Forschungsfragen.
Zugleich wird Resilienz auch in öffentlichen Debatten zunehmend als Ziel einer gesellschaftlichen Umgestaltung genannt.
Mit der Popularität des Begriffs nimmt jedoch auch die Gefahr zu, das Verständnis von Resilienz mit Verweis auf vereinfachende Metaphern und optimierenden Ratschlägen zu verengen.
Dieser Gefahr wird in diesem Buch mit einer sorgsamen Aufarbeitung des Stands der
Forschung und der Chancen, die in der Diskussion um Resilienz stecken, begegnet.

 

Foto und Text: Springer

 


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Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.