Im neuen Imagefilm der UKM-Pflege wurde die tägliche Arbeit der größten Berufsgruppe am UKM jetzt porträtiert. Dabei wird vor allem eines deutlich – wie der Klappentext betont: Die Pflege ist ein äußerst verantwortungsvoller und abwechslungsreicher Berufszweig mit Perspektive. Der Film kann als MPG– und WMV-Datei zur Offline-Nutzung heruntergeladen werden.
Für den Film wurde auch in der Bibliothek gedreht. Als Resultat ist ab 1:48 eine Szene enthalten, die für immerhin volle zehn Sekunden zeigt, wie still und leise im Monographienlesesaal der Bibliothek (den es so nicht mehr gibt) gelernt wird.
Nach dem UKM-Imagefilm ist dies nun der zweite professionelle Werbefilm über das UKM und der erste, der sich einer Berufsgruppe widmet. Ein dritter über Forschung und Lehre soll folgen. Spätestens dann wird die Bibliothek hoffentlich nicht nur als nette Kulisse gewürdigt…
Kommentar: Was diesen Film so sympathisch macht, ist, dass zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der UKM Pflege mitgewirkt haben, der Film wirkt so sehr persönlich und ehrlich. Zwei Dinge haben mir aber nicht gefallen: Sprecher und Text können qualitativ nicht mit den sehr guten (und anrührenden) Bildern mithalten. Die ach so witzigen Texte und die schmunzelnde Off-Stimme bauen eine Distanz zu Bild und Musik auf. Die stimmige Aussage von Bild/Musik wird dadurch konterkariert. Sehr schade. Der Sinn folgender Einsprecher hat sich mir auch bei mehrmaligem Hören nicht erschlossen:
Bild: Lesesaal der Bibliothek
„Zu wissen, dass wir denken und (schmunzel, schmunzel) zu denken, dass wir wissen.“
Bild: Erschöpfte Krankenpflegerin
„Ein zweibeiniger, kohlenstoffbasierter, wasserhaltiger Zellhaufen zu sein, und (ha, ha, ha) es völlig ok zu finden.“