Archiv für den Monat: August 2010

Bauarbeiten neigen sich dem Ende zu

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Seit drei Monaten zieht sich nun die Dachsanierung hin, dabei war zunächst nur von 5 Wochen die Rede. Wie uns das Infrastrukturmanagement des UKM nun mitteilte, haben sich die Arbeiten zum einen wegen des
Schlechtwetters verzögert, zum anderen wegen unvorhersehbaren Bauschäden, die erst bei der Sanierung aufgefallen sind. Zu guter Letzt wurde auch noch die Straße vor der Bibliothek aufgerissen – ein 10KV-Starkstromkabel musste dringend erneuert werden. Lärm und Staub machten das Lernen in der ZB Med zum Geduldsspiel.

Doch die Bauarbeiten neigen sich dem Ende zu, der ausgehobene Schacht in Strasse und Bordstein wird nächste Woche wieder planiert sein, und die Dachausbauten haben bereits die nicht mehr so lärmintensive Phase betreten. Wir bedanken uns für Ihrer aller Geduld, die in den letzten Monaten auf eine harte Probe gestellt worden war, und bitten nochmals die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen – seien Sie versichert: Hier im Verwaltungstrakt der Bibliothek direkt unter dem Dach haben wir jeden Hammerschlag mindestens doppelt so laut gehört und gespürt wie Sie …

med – Das Magazin der Zweigbibliothek: Ausgabe 2-2010

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Inhaltsverzeichnis:

 
Die neue Ausgabe der Bibliothekszeitung med finden Sie sowohl bei issuu (siehe oben) als auch bei Miami (PDF). Die gedruckten Exemplare finden sie ab nächster Woche in der Bibliothek und im Zeitungsregal der Personalkantine. Darüber hinaus werden allen Instituten und Kliniken Exemplare zugeschickt.

Neue iPad-App: Gutenberg-Bibel und 51 weitere Schätze

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Auf den iPads der Bibliothek ist ab sofort eine neue Anwendung zu finden, die nicht viel mit Medizin zu tun hat, aber umso mehr die aussergewöhnlich gute Auflösung und Lesbarkeit des iPads hervorhebt: Famous Books – Treasures of the Bavarian State Library. Im Stern-Interview zeigt Klaus Ceynowa (ehemals ULB Münster) voller Stolz die neue App der Bayrischen Staatsbibliothek, die 52 wertvolle und einzigartige Bücher aus den Beständen der BSB auf das iPhone bzw. iPad bringt – und das vollkommen kostenlos.

Die BSB ist ziemlich begeistert über ihr neuestes Kabinettstück:

Als Innovationszentrum für digitale Informationstechnologie und –services betrachtet es die Bayerische Staatsbibliothek als ureigene Aufgabe, den aktuellen Entwicklungen im Bereich der digitalen Welt Rechnung zu tragen und auch mobile Anwendungen ihrer Services zu entwickeln und anzubieten. Laut aktuellen Forschungen werden bereits 2013 mobile Endgeräte den heimischen Computer als Möglichkeit des Internetzugangs weltweit überholen.

Mit der neu geschaffenen Applikation „Famous books – Treasures of the Bavarian State Library“ für iPad und iPhone präsentiert die Bibliothek kostbarste Spitzenstücke aus ihrem reichhaltigen Bestand. Unter anderem können Sie im „Heliand“ oder in Wolfram von Eschenbachs „Parzival“ blättern. Spitzenwerke der Buchkunst wie die 42-zeilige Gutenberg-Bibel oder der Theuerdank laden ebenso zu Entdeckungstouren ein, wie der weltweit einzigartige Babylonische Talmud oder das Geheime Ehrenbuch der Fugger. Neben einer reichen Auswahl an Bilderhandschriften enthält die App auch Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek, die im UNESCO World Heritage verzeichnet sind, darunter ein auf der Insel Reichenau hergestelltes Evangeliar, Handschriften aus der legendären Bibliothek von Matthias Corvinus und die Leithandschrift A des Nibelungenliedes. Autographen von Adalbert Stifter und kostbarste Handschriften aus dem Orient, Persien, Thailand oder Japan sind weitere Beispiele, in denen Sie virtuell blättern können.


Zur Verbesserung der Informationsversorgung der Medizinischen Einrichtungen leiht die ZB Med seit August 2010 mehrere iPad-Computer aus. SpineDecide wurde in die Liste der auf diesen Bibliotheks-iPads installierten Anwendungen aufgenommen. Eine Liste aller medizinischen Apps steht sowohl alphabetisch als auch nach Fachgebiet zur Verfügung. iPads können bei Dr. Obst ausgeliehen werden.

ZB Med verleiht Wissensbibliothek auf iPads

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Tablet-PCs eignen sich hervorragend für die Informationsversorgung in Forschung, Lehre und Krankenversorgung, konnten sich bisher aber nie richtig durchsetzen. Seitdem der iPad von Apple verfügbar ist, scheint sich dies geändert zu haben. Diese Hightech-Flunder schickt sich an, die „Wissensmaschine der Zukunft“ zu werden. Zahlreiche große, renommierte medizinische Hochschulen statten bereits ihre Studenten und Ärzte flächendeckend mit dem iPad aus (z.B. Stanford, UC Irvine, Victoria, Australien). Es scheint nicht übertrieben zu sein, wenn gesagt wird: The iPad is changing healthcare. Neben den Universitäten arbeiten weltweit viele Topfirmen – wie Elsevier, Wolters Kluwer Health, BMJ- und Nature-Publishing – mit Hochdruck daran, Produkte für den iPad zu entwickeln. Es ist abzusehen, dass sich diese Plattform zum Kristallisationspunkt und Motor für innovative Produkte entwickeln wird.

Die Ausleihe von iPads
Die Zweigbibliothek Medizin unterstützt die Informationsversorgung der Medizinischen Einrichtungen Münster, indem sie iPads verleiht, die bestückt sind mit einer Vielzahl von handverlesenen Multimedia-Anwendungen, Anatomie-Programmen, Bücher, Zeitschriften, Arzneimittelverzeichnissen usw. Eine Liste dieser Anwendungen finden Sie in unserem Wissens-Wiki. Insgesamt stehen drei iPads (Wifi+3G, 16GB) zur Verfügung. Berechtigt zur Ausleihe sind insbesondere die Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät und die Ärzte des Uniklinikums Münster. Sie können sich einen iPad per Email reservieren lassen. Ausleihmodalitäten im Detail.

Dieses Projekt ist ein weiterer Schritt der Zweigbibliothek Medizin von der traditionellen „Hol-Bibliothek“ zur modernen „Bring-Bibliothek“ – Der Mobilen Bibliothek, die Ihnen die Informationen in die Kitteltasche bringt. Dabei kann die Bibliothek auf die Erfahrungen aus dem PDA-Projekt zurückgreifen.

Für die großzügige Spende von Hard- und Software bedanken wir uns bei Elsevier Deutschland, F.J.Lehmanns Buchhandlung Münster und Medicus 42.

Studiengebühren in USA führen zu massiver Verschuldung

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Die Verschuldung durch Bildungskredite (student loans) in den USA nimmt massiv zu, wie Florian Muhl auf der Webseite Bafög-Kredite ausführlich berichtet. Derzeit würden Studienkredite in Höhe von knapp 800 Mrd. US-Dollar bestehen – Tendenz massiv steigend.

Das bedeutet oft den finanziellen Ruin für viele Betroffene, da bei der hohen Arbeitslosgikeit ein ertragreicher Arbeitsplatz selbst für Eliteabsolventen nicht garantiert ist. Die Schuldner sind aufgrund der hohen Zinsen oder fehlender Erwerbstätigkeit nicht in der Lage ihre Kredite zu tilgen, können aber auch keine Privatinsolvenz anmelden – wie etwa bei Kredit- oder Spielschulden.

Die Gebühren fallen in den USA je nach Hochschultyp sehr unterschiedlich aus: Für die Two-Years-Colleges betrugen sie 2009/10 im Durchschnitt gut 2.500 Dollar, für öffentliche Four-Years-Colleges liegen sie bei durchschnittlich 7.020 Dollar und für die privaten Vierjahreseinrichtungen bei mehr als 26.000 Dollar. Und die Kosten steigen mit derzeit durchschnittlich 6,5 % jährlich.

Die US-Regierung hat reagiert und mit dem Student Aid and Fiscal Responsibility Act zusätzliche 68 Milliarden(!) Dollar für Kredite bzw. deren Abbezahlung zur Verfügung gestellt. Dies ist auch dringend notwendig, denn wie Telepolis berichtet, entfallen

… auf jeden Studenten […] im Schnitt mehr als 23.200 Dollar an Schulden, so dass zum Studienabschluss kaum ein Student mit weniger als 40.000 Dollar belastet sein dürfte. Bei vielen haften indes bereits sechsstellige Summen aus, und daran wird sich auch nicht viel ändern, da nun krisenbedingt vor allem die öffentlichen Universitäten ihre Gebühren anheben. So will beispielsweise die University of California nächstes Jahr um 30 Prozent mehr verlangen.

Foto: Mike Kiev – Fotolia.com

Fachzeitschriften auf dem iPad

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Sieht so die eine Zukunft der wissenschaftlichen Fachzeitschriften aus? The Oncologist (Impact Factor 6.701, Nr.17 in der Oncology) und die PLoS-Journals trumpfen beide mit einer netten, eingängigen und kostenfreien(!) iPad-Anwendung auf, die das Hefte-Lesen wieder zu einem Rundum-Vergnügen werden läßt. Während The Oncologist mit Videos und Podcasts punktet, hinterläßt das Engagement von PLoS jedoch einen kleinen Wermutstropfen, da hier weder Multimedia noch die Suche in den Inhalten möglich ist. Trotzdem: Open Access und iPad: das ist so eine geniale Kombination wie Milch und Tetrapak. Andere werden bald folgen, darunter Elsevier mit JACC und sicher auch das NEJM, das bes ereits für das iPhone gibt. Der iPad verbindet halt das Beste aus den beiden Welten Print und Online:

iPad-type readers may not be perfect, but for the first time they do seem to provide a vehicle that is very well suited to the presentation of a medical or any other type of journal. We believe that these devices have the potential to be transformational. […] the iPad version of the Journal will have essentially the same features as current online version. However, it will be much more attractive to carry, operate, read, and manipulate. I suspect that we will soon be reading all of our magazines, books, and newspapers in this format. Although it is not certain, it does appear that the era of electronic journals has finally arrived, [Anthony N. DeMaria, JACC]

Alles in allem kann man also ein durchaus positives Urteil fällen: Nicht nur Publikumszeitschriften wie das National Geographic und Der Spiegel, sondern auch wissenschaftliche Fachzeitschriften nutzen die neue Möglichkeiten der Multimediamaschine iPad aus. Mögen die Anfänge noch etwas hausbacken sein, so bleibt doch kein Zweifel, dass hier ein zukunftsträchtiges Paralleluniversum der Literaturstudiums im Entstehen begriffen ist. So entsteht mit dem iPad – via in-App-Verkäufe – plötzlich ein zusätzlicher Markt für die bereits totgesagten Print-Verlage mit durchaus sehenswerten Verdienstmöglichkeiten. Auch wenn das Jahresabo z.B. für Science via Zinio „nur“ 75,92 Euro kostet – die Masse macht’s. Und vielleicht erschließt sich Science dadurch ganz neue Kundenkreise…

Multimedia, Interaktivität und Lesevergnügen pur: Das Lesen von Zeitschriftenheften kommt wieder in Mode!

Neue Online-Bücher von Elsevier: Das Physikum, Das Hammerexamen, Der Sobotta

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Das Physikum, 2. Aufl. 2009, 880 Seiten, und Das Hammerexamen, 2. Aufl. 2008, 2.272 Seiten, sowie Sobotta’s Anatomie, 22. Auf. 2007, 838 Seiten, aus dem Verlag Elsevier, Urban & Fischer stehen Ihnen ab sofort in der Elsevier eLibrary zur Verfügung.

Elsevier bietet diese Bücher nicht als PDF, sondern nur als Flash an. Nach (kostenloser) Registrierung kann man Lesezeichen setzen, Notizen einfügen, per Copy&Paste Teile herauskopieren oder Seiten ausdrucken.

Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Stanford School of Medicine stattet Studenten mit iPads aus

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Zahlreiche große, renommierte medizinische Hochschulen statten zur Zeit ihre Ärzte und Studenten mit dem iPad aus. Den Anfang gemacht haben das Gesundheitssystem des Staates Victoria, Australien, die Medizinhochschule der University of California, Irvine und die Stanford School of Medicine. Offensichtlich kann der iPad gerade beim Lernen seine besonderen Stärken ausspielen, die in Stanford wie folgt beschrieben werden:

1. Die Bereitschaft der Studierenden: Die Stanford-Schüler haben bereits beachtliche Vertrautheit mit Lernsystemen und -technologien, und zusammen mit dem iPad ermöglicht dies ein effizientes, mobiles und innovatives Lernen.

2. Die Flexibilität der iPad-Technologie: Das iPad ermöglicht es den Studierenden, Vorlesungs- und Kursinhalte elektronisch zu betrachten und mit Anmerkungen zu versehen. Dies erleichtert die Vorbereitung vor dem Kurs sowie das Notizenmachen im Kurs in einer portablen, (mit)teilbaren und suchbaren Form.

3. Der Zugang zu Informationen / Informationskompetenz: Die Studierenden können an jedem Ort, zu jeder Zeit auf qualitativ hochwertige Informationen zugreifen (z.B. Bilder aus Lehrbüchern aus Semesterapparaten, Bilddatenbanken, Zeitschriftenartikel, die verschiedenen Suchmaschinen der Bibliothek, etc).

4. „Going Green“: Das Ersetzen von gedruckten Lehrplänen mit PDF’s steht im Einklang mit der Stanford-Initiative für Nachhaltigkeit, die auf nachhaltige Praktiken in jedem Aspekt des Campus-Leben abzielt.

Die Patientenleitlinie – Ein Leitfaden für Kranke

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[aus dem Leonardo-Newsletter]

Was man im Internet über Krankheiten lesen kann, ist manchmal leider ziemlicher Unsinn. Aber es gibt auch sehr gute Angebote – unter anderem so genannte Patientenleitlinien. Sie fassen zusammen, was Fachleute nach dem derzeitigen Stand der Forschung für gut und richtig halten – in einer allgemein verständlichen Sprache.

Was ist eine Patientenleitlinie?

Die Patientenleitlinie ist ein Text, der eine Krankheit beschreibt, Behandlungsmethoden bewertet und Tipps für den Alltag gibt – zu finden im Internet. Die Aussagen geben den derzeitigen Stand der Forschung wieder und wurden von Fachleuten zusammengestellt. Vorlage für die Patientenleitlinien sind häufig bereits existierende Ärzteleitlinien, die sprachlich vereinfacht werden, damit sie auch für einen durchschnittlich gebildeten Menschen verständlich sind.

Wer steckt dahinter?

Es gibt verschiedene Verfasser von Patientenleitlinien. Unter anderem sind das die Bundesärztekammer, die Kassenärztliche Bundesvereinigung, die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften, die Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Krebshilfe. Sie erstellen die Patientenleitlinien in Zusammenarbeit mit Patientenvertretern, zum Beispiel aus Selbsthilfeorganisationen wie dem Deutschen Allergie- und Asthmabund.

Wie finde ich die Patientenleitlinien?

Wahrscheinlich dürfte der erste Gedanke sein, dass man Patientenleitlinien einfach mit einer Suchmaschine findet. Doch Vorsicht: Wer Suchbegriffe wie ‚Leitlinie und Asthma’ eingibt, landet manchmal auf weniger geeigneten Seiten – zum Beispiel auf einer der Klinik Witten-Herdecke, die nicht mehr aktualisiert werden kann und demnächst aus dem Netz genommen werden soll. Besser ist es, die Seiten mit den Patientenleitlinien direkt über eine unter diesem Text angegebene Internetadresse anzusteuern.

Gibt es zu jeder Krankheit eine Patientenleitlinie?

Nein, lange nicht zu jeder Krankheit. Das Angebot wird aber ausgeweitet. Ausführliche Patientenleitlinien gibt es bisher zu: Asthma, COPD, Fuß- und Netzhautkomplikationen bei Typ-2-Diabetes, Herzinsuffizienz, koronare Herzkrankheit. Prostatakrebs, Brustkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs und andere Krebserkrankungen.

Gibt es Alternativen?

Wenn ein Patient im Internet noch keine Patientenleitlinie zu ‚seiner Krankheit’ findet, hat er die Möglichkeit, auf Alternativen zurückzugreifen. Gut vorinformierte oder besonders interessierte Personen können versuchen, die Ärzteleitlinien zu lesen. Wer sich das nicht zutraut, hat die Möglichkeit, auf andere gute, speziell auf die Bedürfnisse von Patienten ausgerichtete Seiten im Internet auszuweichen. Es gibt einige Informationsangebote, die ebenso hohe Qualitätsstandards erfüllen wie die Patientenleitlinien. Dazu gehört „Gesundheitsinformation.de“ auf den Seiten des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen oder auch das Angebot des Krebsinformationsdienstes. Auch sie orientieren sich am derzeitigen Stand der Forschung.

Welche Möglichkeiten bieten solche Angebote? Wo liegen die Grenzen?

Patientenleitlinien und vergleichbare Angebote geben einem die Möglichkeit, sich über den Stand der Forschung zu informieren. Patienten können das zu Hause in aller Ruhe tun, sich dabei über Unsicherheiten und Informationslücken im Klaren werden – um dann vorinformiert zum Arzt zu gehen. Patientenleitlinien können allerdings niemals das persönliche Gespräch mit dem Arzt ersetzen, denn jeder Fall liegt ein wenig anders und das muss berücksichtigt werden. Außerdem kann auch eine Patientenleitlinie niemals so etwas wie eine ‚unumstößliche Wahrheit’ vermitteln. Die Forschung kommt täglich zu neuen Einsichten. Und was heute als ‚Goldstandard’ gilt, ist morgen vielleicht schon veraltet.


Links zu den Angeboten im Internet:

http://www.patienten-information.de/patientenleitlinien
Eine Seite der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Zu finden sind die Patientenleitlinien, die passend zu den Nationalen Versorgungsleitlinien über chronische Krankheiten erstellt worden sind. Ebenfalls hier zu finden sind die Patientenleitlinien zum Leitlinienprogramm Onkologie der Deutschen Krebsgesellschaft, der Deutschen Krebshilfe und der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften).

http://www.gesundheitsinformation.de
Eine Informationsseite des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen. Diese Informationen sind genau wie die Patientenleitlinien zu den Nationalen Versorgungsleitlinien auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand. Hier sind rund 220 Krankheiten beschrieben, die Seite wird weiter ausgebaut.

http://www.weisse-liste.de/
Eine Seite der Bertelsmann-Stiftung und den Dachverbänden der größten Patienten- und Verbraucherorganisationen. Hier können Patienten nach dem für sie geeigneten Krankenhaus suchen. Seit Kurzem können über diese Homepage auch sämtliche Informationen der Seite „gesundheitsinformation.de“ abgerufen werden.

http://www.krebsinformationsdienst.de
Eine Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ). Hier finden Patienten alles rund um das Thema Krebs, ebenfalls auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand. Auch die Informationen aus den aktuellen Leitlinien werden hier eingebracht.

http://leitlinien.net/
Leitlinien der AWMF. Hier gibt es beides, Leitlinien für Ärzte und Leitlinien für Patienten. Vorsicht: Nicht alle Patientenleitlinien sind auf dem aktuellsten Stand. Der Stand der jeweiligen Leitlinie ist aber für jeden Text angegeben. Auch die Patientenleitlinien zu den Nationalen Versorgungsleitlinien sind hier zu finden. Zusätzlich sind sehr spezielle Krankheiten beschrieben. Diese Texte sind allerdings teilweise ziemlich kurz.

http://www.cochrane.de/de/index.htm
Die Internetseite des Deutschen Cochrane-Zentrums. Hier können Patienten sich darüber informieren, inwieweit gängige Behandlungsmethoden überhaupt durch wissenschaftliche Studien abgedeckt sind. Es sind also keine reinen Krankheitsbeschreibungen.