Das Dekanat weist darauf hin, dass die WWU zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses für das Jahr 2009 Abschlussstipendien an besonders qualifizierte wissenschaftliche Nachwuchskräfte gewährt, deren wissenschaftliches Vorhaben einen wichtigen Beitrag zur Forschung erwarten lässt. Abschlussstipendien werden für maximal ein Jahr vergeben, die Höhe des Zuschusses beträgt 920,00 Euro monatlich. Der frühestmögliche Beginn der Förderung ist für März 2009 vorgesehen. Die Bewerbungsunterlagen sind einzureichen bis Sonntag, 21. Dezember 2008, 24.00 Uhr.
Archiv für den Monat: Oktober 2008
ZB Medizin: Bald mit neuer Homepage
Fast genau 4 Jahre nach der letzten Überholung (neudeutsch: Relaunch) der Homepage der ZB Med im Oktober 2004 steht wieder eine Aktualisierung bevor. Die sechs Hauptrubriken Benutzung, Bücher, Zeitschriften, Datenbanken, ZB Med und Aktuelles haben sich bewährt und sind geblieben. Neu ist eine zweite Navigationsleiste über diesen Rubriken, die auf die Angebote der Bibliothek für die vier Benutzergruppen Mediziner, Studierende, Gäste und Patienten hinweist. Wir rechnen mit der Freischaltung der neuen Webseiten Anfang November.
Notwendig geworden war die Überarbeitung insbesondere durch die Anpassung an den Styleguide für Internetangebote der Universität (Login mit ZIV-Benutzerkennung), der sich insbesondere der Barrierefreiheit und dem Corporate Design verschrieben hat. Die Zweigbibliothek folgt damit diversen Institutionen wie z.B. dem Dekanat und der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB), deren Homepages bereits seit einiger Zeit in diesem neuen Layout erstrahlen.
Neue Zeitschriften: Weitere Circulation Unterreihen online
Aus zusätzlichen Mitteln des Dekanats konnte die Bibliothek die sechs neuen Zeitschriften der American Heart Association (wir berichteten) erwerben. Sie können nun auch die letzten beiden Titel einsehen, hier sind nun alle aufgeführt:
Medizinische Anwendungen für das iPhone
Seit 2004 unterstützt die ZB Med die Nutzung von Personal Digital Assistants (PDA) in Fakultät und Klinikum. Eines der heißesten „PDAs“ zur Zeit ist das (der?) iPhone und viele Mediziner „are making the switch“ und wechseln von ihren jeweiligen PDAs zum iPhone über:
My overall experience switching to the iPhone has been positive. I am very encouraged that more medical programs are being released (see recent releases of Mediquations and iSilo), and I look forward to the reference companies like Skyscape and Lexi-Comp releasing LOCAL applications for the iPhone … the advantage of being able to get online, access any reference material you want and have an all-in-one PDA/phone is one that I would not trade. My pockets are lighter and my scrubs stay up!
Weitere Ärzte-Kommentare finden Sie im Blog medinfo.
Medizinische Programme für das iPhone:
- A.D.A.M. Symptom Navigator
- AirStrip to Offer Obstetrics on The iPhone
- EBSCO’s DynaMed
- ePocrates
- Heart Monitor
- iPharmacy (Arzneimitteldatenbank)
- Medcalc online
- medfileOnline (für den Laien)
- Medical calculator from Palmdoc
- Mediquations – ein medizinischer Rechner mit 40 Kalkulationen
- Mobile MIM – Radiologische Bilder
- Pocket First Aid Guide (für den Laien)
- Modality Learning (für Studenten, z.B. Netter’s Anatomy oder Zollinger’s Atlas of Surgical Operations)
- Podcasts von Zeitschriften wie NEJM, Lancet, Nature oder BMJ (über iTunes abonnieren, dann synchronisieren)
- PubSearch – eine Suchoberfläche für PubMed
- Unbound Medicine (Harrison, Oxford Textbook, Medline)
- Unbound’s Medline-Suche mit dem iPhone
- …
- Im Apple iPhone Store und bei den Webanwendungen gibt es mittlerweile tausende Applikationen für den iPhone und es werden täglich mehr. Alleine in der Kategorie Gesundheit finden sich heute über 140 Programme.
Allgemein hilfreiche Programme für den Mediziner:
- Evernote for iPhone – Online Speicherlösung für Notizen, Audio, PDF, etc.
- i-Files – Leseprogramm und mobile Festplatte für Dokumente
- Instapaper – Webseiten markieren und später (offline) lesen
- iSilo – Ein (besonders bei Palm verbreiteter eBook-Reader mit vielen medizinischen Referenzen, auch für den iPhone (How-to)
- Stanza, ein e-Book-Konvertierungs- und Leseprogramm (PDF, Mobipocket)
- Units – Umrechnung von Einheiten
Eine Liste von iPhone Widgets
Apple’s List of WebApps
PS: In Zukunft werden Sie hier häufiger vom iPhone lesen, denn ich habe mir auch eins zulegen müssen – schweren Herzens 😉 , damit die Bibliothek nicht von wichtigen Entwicklungen abgehängt wird… PPS: Es gibt Leute, die meinen, dass das iPhone ein bißchen zuviel an persönlichen Infos preisgibt.
Gelbe Liste und ICD-10 für PDA: Medispace beendet Zusammenarbeit
Das Interesse der Anbieter von PDA-Anwendungen, die Bibliothek mit Lizenzen zu versorgen, läßt – wie berichtet – zur Zeit spürbar nach. Nach dem Herold (Mobipocket antwortet nicht), Börm Bruckmeier (Webshop-Umstellung) und DDInnere (auch Mobipocket) beendet nun mit Medispace (Gelbe Liste, ICD-10) der vierte Anbieter innerhalb kurzer Zeit die Zusammenarbeit mit der ZB Med. In der Begründung wird zu Recht die – im Gegensatz zu anderen Anwendungen – doch recht geringe Münsteraner Nutzung von Gelber Liste und ICD-10 hervorgehoben:
Bei dieser Gelegenheit möchte ich Ihnen mitteilen, dass das „Projekt“ mit Ihrer Bibliothek für uns einen Aufwand darstellt, der sich mit den erzielten Erlösen nicht rechtfertigen lässt. Deshalb wird Ihre Registrierungsplattform kurzfristig geschlossen – ich hoffe hier auf Ihr Verständnis. Wie ich Ihren Informationsseiten im Internet entnehmen konnte, ist unser Softwareangebot bei Ihnen auch nicht sonderlich gefragt.
Obwohl es sich also nicht um die absoluten Killerapplikationen gehandelt hat, ist es trotzdem ärgerlich, da es das Portfolio der Bibliothek auf dem PDA-Sektoor doch um weitere zwei Anwendungen beschneidet. Wer möchte, kann diese beiden Produkte weiterhin im Shop von Medispace selber erwerben.
Testphase für Micromedex verlängert
Der Test für die Micromedex-Datenbanken wurde dankenswerterweise um 2,5 Wochen verlängert, bitte beachten Sie, dass sich das Passwort geändert hat. Nun haben Sie die Möglichkeit, die doch recht kostspieligen, konkurrierenden Arzneimittelinformationssysteme Micromedex (Thomson Reuters Healthcare) und Clin- eguide (Wolters Kluwer Health) im Detail miteinander vergleichen zu können. Je nachdem, wie Ihre Rückmeldung ausfällt, wird die Bibliothek eine Finanzierungskonzept erstellen.
Micromedex im Test: Thomson Clincal Xpert für PDA
Wie berichtet, hat die Bibliothek einen Test für zahlreiche Micromedex-Datenbanken eingerichtet. Dieser Test ermöglicht auch, wie uns Prof. Thorsten Marquardt dankenswerterweise mitteilte, die Installation der Thomson Clincal Xperts mit einer Lauflizenz bis 2012 auf den PDA laden (Windows 6.1 Professional). Enthalten ist: Medizinische Taschenrechner für KOF, BMI und vieles mehr, eine Toxikologie-Datenbank, eine Medikamentendatenbank (mit Hinweisen, ob die Medikamente in der Stillzeit geeignet sind), eine Datenbank über Labortests und manches mehr.
Nobelpreis für Medizin 2008: Deutscher Preisträger
Photo Montagnier: Túrelio, Creative Commons BY-SA 2.0-de
Preisträger sind der Deutsche Harald zur Hausen für die Entdeckung, dass das humane Papillomavirus Gebärmutterhalskrebs verursacht, und die beiden Franzosen Francoise Barré-Sinoussi und Luc Montagnier für die Entdeckung des HIV Virus. Die letzte deutsche Preisträgerin war Christiane Nüsslein-Volhard 1995. [Nobel Prize 2008 | Die Welt]
Ersti-Info: Wichtige Informationen für Erstsemester
Die Zweigbibliothek hat einige zentrale und wichtige Informationen für die Bibliotheksbenutzung zusammengestellt. Diese sind insbesondere für Erstsemester gedacht, können aber auch für höhere Semestern hilfreich sein. Bitte melden Sie uns zurück, ob Ihnen das neue Ersti-Info geholfen hat!
ICD-10-GM 2009: DIMDI veröffentlicht die endgültige Fassung
Das DIMDI meldet:
Die endgültige Fassung der ICD-10-GM Version 2009 (Internationale Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, German Modification ) wurde veröffentlicht. In die neue Version flossen über 60 Vorschläge aus Fachgesellschaften und von Fachleuten aus Ärzteschaft, Krankenkassen und Kliniken ein. Die Klassifikation bildet die Basis für das pauschalierende Vergütungssystem G-DRG (German Diagnosis Related Groups).