Archiv für den Monat: August 2006

Ich hätte da mal eine Frage: Google Scholar Libraries

Frage:
Warum ist die Zweigbibliothek Medizin nicht bei Google Scholar eingebunden, so dass man direkt von einem Suchergebnis auf die Bestände der ZB Med springen kann?

Antwort:
Ein Link von Google Scholar zur ZB Med wäre sehr sinnvoll. Wir wollen dies auch unbedingt anbieten. Leider geht dies zur Zeit aber noch nicht, da sich das Angebot von Google Scholar nur an Bibliotheken richtet, die über einen „link resolver“ verfügen.
Die ZB Med ist zu klein, um einen aufzusetzen, aber die Universitätsbibliothek arbeitet zur Zeit an einer Implementierung, die in 2006 stattfinden soll.

Ich hätte da mal eine Frage: Cochrane Reviews Volltexte

Frage:
Kann man aus dem UKM heraus auf die Volltexte der Cochrane-Reviews zugreifen? Benötigt man ein Passwort?

Antwort:
Ein Passwort wird nicht benötigt. Unter [1] finden Sie neben 30 anderen Datenbanken den Link zu „EBM Reviews – Cochrane Database
of Systematic Reviews“. (direkter Link: [2]) Bitte beachten Sie: Der Volltext versteckt sich hinter dem Text „EBM Topic Review“.

[1] Ovid
[2] EBM Reviews – Cochrane Database
of Systematic Reviews

Ich hätte da mal eine Frage: Impact-Faktoren für Externe Benutzer

Frage:
Ich habe im Internet gesehen, das Ihre Bibliothek sehr aktiv ist, sich sehr gut darstellt und auch eine Impact Factor-Liste nach Fachgebieten anbietet. Leider ist diese Seite nur für die Mitarbeiter des UKMs zugänglich. Gibt es sonst noch Adressen, wo man eine ähnlich (gute) Sortierung nach Impact Factoren und Fachgebieten ersehen kann?

Antwort:
Die Liste der Impact Faktoren wird vom Institute of Scientific Informationen (ISI – Philadelphia, USA) jährlich erstellt und
für einen vierstelligen Dollarbetrag verkauft. [1] Wenn jemand auch nur Teile dieser Liste frei verfügbar ins Internet stellt, wird er von ISI sofort abgemahnt. [2] Deshalb werden die
Impact Faktoren nur innerhalb einer Universität angeboten. Was können Sie tun?
1. Über Ihre Bibliothek vor Ort (oder über
Subito Doc dort nach der ISSN 1082-6661 suchen) Auszüge(!) aus diesen Listen per Fernleihe bestellen.
2. Zu einer Unibibliothek fahren, die diese Listen anbietet.
3. Die einzelen Zeitschriften anschreiben bzw. im Internet sich die Impact Faktoren heraussuchen.

[1] Journal Citation Reports®

[2] Copyrighted compilation of „Impact Factors.“

Ich hätte da mal eine Frage: Termine mit dem PDA

Frage:
Ich habe erfahren, dass sie sich mit dem Umgang von PDA/Palm/Smartphone auskennen. Mein Terminkalender ist sehr
gefüllt, wird von meiner Sekretärin gemanagt und täglich verändert. Ein üblicher Papierkalender ist zwecklos. Ich benötige
in Besprechungen jedoch häufig einen Kalender zwecks Terminabsprachen. Gibt es in der Klinik bereits einen Standard oder Empfehlungen? Sind sie Ansprechpartner?

Antwort:
Ich benutze selber seit Jahren einen PDA, um meine Termine immer dabeizuhaben. Termine trage ich meist im Desktop-PC per Outlook
ein. Alle PDAs können sich mit Outlook synchronisieren, d.h. Sie haben Ihre Outlook-Termine ständig dabei, Veränderungen unterwegs werden automatisch auf den Desktop-Computer überspielt. Wer den Terminkanlender unter Windows Mobile nicht mag, kann mit wenig Geld professionelle Programme wie z.B. Agenda Fusion oder Pocket Informant [1] installieren.

Ich weiss nicht, ob es UKM-Standards für die Synchronisierung von Terminen gibt, es gibt allerdings einen Outlook-Exchange-Server. Für die PDA-Standards des UKM oder nicht-medizinische PDA-Anwendungen bin
ich nicht verantwortlich, bin aber Ihr Ansprechpartner für medizinische Bücher, Arzneimittelverzeichnisse oder Zeitschriften
auf dem PDA.

[1] Kalender & Planer

Ich hätte da mal eine Frage: Scannen statt Kopieren

Frage:
Inzwischen möchte ich keine Kopien von Artikeln mehr bevorraten, wenn ich sie auch als PDF-Datei bekommen kann. Könnte ich in der Bibliothek die Artikel statt auf Papier zu kopieren direkt einscannen und als multiple-Page-TIFF oder PDF-Datei auf Speicherkarte oder USB-
Stick mit nach Hause nehmen?

Antwort:
Dies ist eine gute Idee, die wir direkt aufgegriffen und mit unserem Anbieter (Nashuatec/Lanier) besprochen haben. Deren Auskunft war nun abschlägig: Sie könnten uns keine entsprechenden Geräte zur
Verfügung stellen. Wir haben jedoch bei der anstehenden Neuausschreibung der Kopiervertraege der Universität dieses Feature mit aufnehmen lassen, da andere Hersteller dazu bereit wären. Somit ist es zur Zeit leider nicht möglich, in der Bibliothek Zeitschriften einzuscannen, aber ev. in Zukunft.

Ich hätte da mal eine Frage: Mobipocket-PID

Frage:
Ich habe eine Frage bezgl. des Herold´s. Ich habe mir das Buch schon vor längerer Zeit bei Ihnen freischalten lassen. Bedingt durch ein BIOS-Update meines PPC werde ich nun eine neue Version des mobipocket-Readers installieren müssen, der nun folgerichtig
auch eine neue PID haben wird. Ist somit auch für mich der Herold nicht mehr nutzbar, oder gibt es hier eine andere Lösungsmöglichkeit ?

Antwort:
In Ihrem Mobipocket-Account können Sie eine neue PID eintragen und das Buch neu herunterladen.

Ich hätte da mal eine Frage: Klimaanlage

Frage:
Ich möchte hiermit anregen, die Zweigbibliothek Medizin mit einer Klimaanlage auszurüsten, um die Attraktivität der ZB Medizin weiter zu steigern. Die besten Bücher und Angebote nützen nichts, wenn der Aufenthalt in der Bibliothek zu einer Qual wird. Für die nächsten Jahre schätze ich die sommerliche Wetterlage als „Klimaanlagen bedürftig“ ein. Alternativ wären Tischventilatoren oder Deckenventilatoren auch nicht verkehrt.

Antwort:
Gute Idee. Hatten Ihre Kommilitionen auch schon vor Jahren. Doch die UKM-Verwaltung (die ja auch keine Klimaanlage hat) mochte unseren Argumenten nicht folgen – es geht ja schliesslich um viel Geld. Aber wir wollen jetzt – angeregt durch die Temperaturen – nochmal einen Anlauf nehmen und einen Kostenvoranschlag machen lassen. Aber Hoffnung kann ich Ihnen keine machen. Wenn überhaupt wird das Jahre dauern. Für die Übergangsphase haben wir schon mal einige Ventilatoren aufgestellt.

Ich hätte da mal eine Frage: „Instructions for authors“

Frage:
Ich möchte einen wissenschaftlichen Artikel in einer medizinischen Fachzeitschrift veröffentlichen. Wo finde ich die „Instructions for authors“ der Zeitschriften, die für eine
Publikation in Frage kommen?

Antwort:
Die „Instructions for authors“ finden Sie in der Regel in der gedruckten Ausgabe als auch unter dem Online-Auftritt der jeweiligen Zeitschrift. Richtlinien für Manuskripte finden Sie hier
Instructions to Authors für über 3500 biomedizinische Zeitschriften hier

Ich hätte da mal eine Frage: Niedergelassener Arzt

Frage:
Ich bin niedergelassener Arzt und habe die Bibliothek bisher nicht genutzt. Durch Mitarbeit in einer Leitlinienkommission
ändert sich das nun. Ich benötige ein Repetitorium in die Nutzung der ZB Medizin insbesondere des Online-Angebotes und der
Recherchemöglichkeiten. Welchen Ausweis benötige ich, wie sieht es mit den Zugängen aus usw.?

Antwort:
Unsere entsprechenden Schulungen finden Sie auf der Homepage der Bibliothek [1]. Nicht-universitäre Münsteraner Nutzer bekommen meist einen S-Ausweis (Personalausweis bitte mitbringen). Mit diesem können Sie Bücher ausleihen und kostenpflichtige Fernleihen aufgeben. Zur Benutzung der Online-Journale müssen Sie in die Bibliothek kommen und sich an den dortigen Terminals einloggen (ein Passwort dafür bekommen Sie an unserer Leihstelle). Der Zugang von zu Hause ist nur für Universitätsangehörige gestattet [2].

[1] Homepage der ZB Medizin

[2] Zugriff auf das Online-Angebot der ZB Medizin von „ausserhalb“

Ich hätte da mal eine Frage: Highlighting in PubMed

Frage:
Seit einiger Zeit sind ja die Suchwörter unter Pubmed farbig unterlegt, was bei der Recherche eine Erleichterung ist. Wenn ich einen Artikel mit dem Programm Reference Manager speichern
möchte, werden die zuvor farbig unterlegten Wörter jedoch leider nicht korrekt angezeigt.

Antwort:
Mit dem MyNCBIshare-Account (verlinkt von der Homepage) hat die ZBMed eine PubMed-Suche mit Hervorhebung des Suchbegriffs geschaffen. Dieses kann zu obiger Problematik führen. Wir haben nun einen neuen Account eingerichtet, der ohne Highlighting arbeitet: Bitte benutzen Sie dafür: Account ohne Highlightning

Ich hätte da mal eine Frage: Institutszeitschriften

Frage:
Zu Jahresende wird bei uns im Institut der Etat knapp. Kann ich zur Einsparung die Institutszeitschriften abbestellen, der Online-
Zugang ist ja sowieso vorhanden?

Antwort:
Für den Online-Zugang zu Zeitschriften verlangen manche Verlage, dass man das Print-Abo behäelt. Die Verlage kontrollieren das über ihre Subskriptionslisten, in der auch Abos von Institutsbibliotheken verzeichnet sind. Wird nun eines dieser Abos storniert, fällt nicht nur der Online-Zugang weg, sondern es kann als Vertragsverletzung geahndet werden und zur Kündigung des
gesamten Verlagspaketes mit der Uni führen.

Generell sollten Sie also keine Zeitschriften abbestellen, ohne zuvor Rücksprache mit der Bibliothek getroffen zu haben (dies entspricht übrigens auch einem Erlass des Ministeriums für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW).

Ich hätte da mal eine Frage: Lesesaalbestand

Frage:
Leider musste ich heute erfahren, dass die Lesesaalbestände aufgelöst werden. Darf ich fragen, aus welchem Grund? Bisher war es für uns Studenten immer sehr von Vorteil, wenn ein gewisser Bestand an Büchern in der Bibliothek vorhanden war. So brauchte man nicht alle Bücher mitzuschleppen. Meiner Meinung nach ist eine Bibliothek nicht nur zum Bücher ausleihen sondern auch zum
lernen da.

Antwort:
Der Lesesaalbestand war für folgendes gedacht: Waren alle Exemplare eines Lehrbuchs ausgeliehen, konnte immer noch ein Exemplar im Lesesaal gefunden werden. Dieses Lesesaalbuch war nicht ausleihbar und als Referenzexemplar gedacht. Wenn es ein Student zum Lernen benutzte, war es für jeden anderen nicht mehr verfügbar. Hinzu kam, dass von den 1.500 verschiedenen Lehrbuchtiteln nur ein Bruchteil wirklich so stark genutzt wurde, dass die Anschaffungskosten gerechtfertigt waren.

Die Bibliothek hat nun die Konsequenz gezogen und nur diejenigen Lehrbücher in den Lesesaal aufgenommen, die auch wirklich benutzt und gelesen werden. Dies wird auch von der Unibibliothek so praktiziert und ist in Zeiten knapper Kassen wirtschaftlich geboten. Hierzu wurden aus jedem Fachbereich 2-3 Standardwerke ausgewählt. Um die Problematik des einen Exemplars zu beheben und weil – wie Sie richtig schreiben – die Bibliothek zum Lernen da ist – haben wir bis zu 10 Exemplare jedes Titels angeschafft. Nun kann ungehindert mit diesen Büchern gelernt werden und der nächste Nutzer findet auch noch ein Exemplar vor.

Sollten Sie allerdings unter diesen Titeln das von Ihnen bevorzugte Lehrbuch nicht finden, sind wir gerne bereit es für den Lesesaal anzuschaffen. Sie finden die Lesesaalbestaende übrigens nun im Gruppenarbeitsraum, wo Sie zum einen direkt mit den Büchern arbeiten können und zum anderen die Gefahr einer Störung der Lesesaalbenutzer vermieden wird.