Archiv für den Tag: 03. Apr 2018

Herzlich willkommen, liebes Dale – und Linderer-Semester!

Die Zweigbibliothek Medizin der Medizinischen Fakultät begrüßt Sie herzlich in Münster! In unserem Informations-Flyer (als PDF zum Ausdrucken) finden Sie alles, was Sie für den Start ins Studentenleben brauchen – jedenfalls bibliotheksseitig. Wir tun alles, um Ihnen bei den ersten Schritten behilflich zu sein.

Die meisten Fragen lassen sich per Email (info.zbmed@uni-muenster.ms), Telefon (0251-83/58560) oder an der Leihstelle und der Information (Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A11) sicher leicht klären.

Mittels “Aktivierung” wird aus Ihrer neuen Studierendenkarte ein Benutzungsausweis der Zweigbibliothek und der Unibibliothek. Sie können die Aktivierung online vornehmen. Sie erhalten eine Nachricht an Ihre uni-muenster E-Mail-Adresse, wenn die Aktivierung erfolgt ist. Wenn Sie Ihre Studierendenkarte nicht online aktivieren möchten, sondern in der Bibliothek, dann ist das auch problemlos möglich. Bringen Sie bitte dazu einen amtlichen Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepass) mit und kommen Sie Mo-Fr zwischen 8:00 und 16:30 Uhr. Ausführlichere Informationen finden Sie hier.

Spezielle Angebote der Bibliothek für Studierende finden Sie ebenfalls online.

Wir wünschen Ihnen einen guten Studienbeginn!

Ihr Bibliotheksteam

Sir Henry Hallett Dale (1875-1968), britischer Physiologe und Biochemiker erhielt 1936 gemeinsam mit Otto Loewi (1873-1961) den Nobelpreis für Physiologie/Medizin „für ihre Entdeckungen bei der chemischen Übertragung der Nervenimpulse“. Er studierte ab 1894 Medizin in Cambridge und erhielt dort 1904 seinen M.D. Abschluss als Mediziner. Er forschte über die Pharmakologie des Mutterkorns und Alkaloiden wie Tyramin und Histamin, 1906 entdeckte er in der Hypophyse das Hormon Oxytocin. Er isolierte mit Kollegen Acetylcholin aus Pilzen und entdeckte die mögliche Rolle als Neurotransmitter. Mit John C. Eccles stritt In den 1940er Jahren darüber, ob Nervensignale chemisch (Dale) oder elektrisch (Eccles) an den Synapsen übertragen werden. Später erkannte man, dass die Übertragung meist chemisch erfolgt, manchmal auch elektrisch. Von 1928 bis 1942 war Dale Direktor des National Institute for Medical Research.

  • Henry Hallett Dale bei Wikipedia
  • Henry Hallett Dale bei faqs.org
  • Marthe Vogt (1969): Obituary Sir Henry Hallett Dale, O.M., F.R.S.. International journal of neuropharmacology. 8(2): 83–4

 

Jacob Callman Linderer (eigentl. Jacob Calmann)  (1771–1840) kann als Pionier des Zahnersatzes und der wissenschaftlichen Zahnmedizin des ersten Drittels des 19. Jahrhunderts bezeichnet werden, der 1834 das Buch Lehre von den gesammten Zahnoperationen nach den besten Quellen und eigener vierzigjährigen Erfahrung veröffentlichte. Linderer absolvierte eine zahnärztliche Ausbildung und eine abschließende Prüfung, die allerdings beide nicht formal standardisiert waren. Den Beinamen „Linderer“ nahm er nach 1805 an: er wollte seinem Ziel, die Schmerzen seiner Mitmenschen zu lindern, sprachlichen Ausdruck verleihen. Zudem fügte er dem Namen Calmann ein zweites „l“ bei und trat ab dann als „Jacob Callmann Linderer“ auf. Sein 1837 zusammen mit seinem Sohn Joseph veröffentlichtes Handbuch der Zahnheilkunde, enthaltend Anatomie und Physiologie, Materia medica dentaria und Chirurgie ist das erste wissenschaftliche Handbuch für die Zahnheilkunde im deutschsprachigen Raum. Linderers Bedeutung liegt zweifellos in seinem auf einer reichen Behandlungspraxis beruhenden wissenschaftlichen Werk.

 

Foto: © ULB und Kurhan, Fotolia

3. März : Welttag des Hörens

Zeichnen ist Sprache für die Augen, Sprache ist Malerei für das Ohr.
Joseph Joubert

 Orientierung und Sicherheit im Alltag, Gespräche mit Freunden und in der Familie oder der Genuss der Lieblingsmusik – all das ermöglicht uns das Gehör. Der Hörsinn schafft Verbindungen zwischen Menschen und ist somit “der Sinn deines Lebens“.

Umso wichtiger ist es, das Gehör zu schützen und im Falle einer Hörminderung bestmöglich zu versorgen. Um möglichst viele Menschen über die Bedeutung guten Hörens zu informieren und für die Optimierung des eigenen Hörsinns zu sensibilisieren, gibt es den Welttag des Hörens. (Quelle)

Im Bestand der ULB / ZB Med gibt es zum Thema Hörminderung  z. B. dieses Buch

Sprachtherapie mit hörgeschädigten Kindern und Jugendlichen

Häußinger, Claudia:
Sprachtherapie mit hörgeschädigten Kindern und Jugendlichen : die Wort-S(ch)atz-Lupe
2017
VIII, 148 Seiten
Urban & Fischer in Elsevier
ISBN: 978-3-437-45042-6

Das Buch informiert Sie über Grundlagen des physiologischen Spracherwerbs und über Spracherwerb hörgeschädigter Kinder. Es gibt dem Sprachtherapeuten eine Bandbreite an diagnostischen Möglichkeiten an die Hand, mit deren Hilfe er den Grad des Störungsbildes feststellen kann.

Foto und Text: Elsevier

Zugänglich sind die E-Books nur im Hochschulnetz der Universität.

3. November : Weltmännertag

Wikipedia

Am heutigen 3. November ist Weltmännertag.

Der Weltmännertag ist ein Aktionstag zur Männergesundheit, der seit dem Jahr 2000 jährlich am 3. November stattfindet.
Dieser sollte laut Aussage von Michail Gorbatschow, als Schirmherr, das Bewusstsein der Männer im gesundheitlichen Bereich erweitern.
So liege die Lebenserwartung der Männer im Durchschnitt sieben Jahre unter dem der Frauen.
Neben der Männergesundheit waren in Deutschland auch die Wehrpflicht und Zukunftsperspektiven für Jungen Themenschwerpunkte.
[…]
Heute stehen vor allem rechtzeitige Gesundheitsvorsorge und die realistische Einschätzung der eigenen gesundheitlichen Verfassung und Risiken im Vordergrund. (Quelle: Wikipedia)
Männergesundheit ist nicht nur Andrologie, die man im Bestand der ZB Med ab WJ 700 finden würde, sondern alles wo der „kleine Unterschied“ zu unterschiedlichen Herangehensweisen und Therapien führt, so gibt es z. B.

  • „Praxishandbuch Männergesundheit“ unter der Signatur WA 306 12/1
  • „Beckenbodentraining für Männer“ unter der Signatur WB 514 18/1
  • Erster deutscher Männergesundheitsbericht unter der Signatur WA 306 10/1

Ein Online-Buch behandelt den Männerschnupfen

Buchenau, Peter ; Lackerbauer, Ina :

Männerschnupfen
Springer
XXVIII, 221 Seiten
ISBN 978-3-658-10856-4

„Ich bin erkältet … oder wie meine Frau frei nach Heinz
Ehrhardt sagen würde: ,Es geht mit Dir zu Ende‘“.
Zitat: Peter Buchenau

In diesem Buch finden Sie alle Antworten darauf, warum bei Männern eine Erkältung nicht einfach nur eine Erkältung ist und sie stets denken, todsterbenskrank zu sein, auch wenn es ein einfacher Schnupfen ist. Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum das so ist? Peter Buchenau und Ina Lackerbauer erklären es Ihnen: wie sich das Verhalten von Männern und Frauen generell unterscheidet, ob die Rollenbilder einen Einfluss auf das Phänomen des Männerschnupfen haben, warum Erkältungen von Männern und Frauen unterschiedlich wahrgenommen werden, warum Männer extrem und irrational besorgt sind, wenn sie krank werden, wie Frauen Schmerzen wahrnehmen. Augenzwinkernd und charmant formuliert – eine Ode an die neue Männlichkeit: der Schrei nach Aufmerksamkeit. Leidensszenario, Hausmittel und Therapievorschläge inklusive.

Foto und Text : Springer

 

Alle in der Universität Münster zugänglichen medizinischen Springer e-Books finden Sie in dieser Liste.
Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man ebenfalls nach Online-Büchern suchen.
Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

NEU: Visible Body als Campus-Lizenz

visible-bodyDer Visible Body 3D-Anatomie-Atlas steht nun als Campus-Lizenz allen Studierenden und allen weiteren Angehörigen der WWU zur Verfügung. Den Atlas gibt es wahlweise als App oder zur Nutzung auf dem Desktop.

Der Human Anatomy Atlas von Visible Body stellt eines des besten 3D-Anatomie-Programme weltweit dar. Mit diesem 3D-Atlas lassen sich 3.800 anatomische Strukturen erkunden, also (fast) jede Körperstelle unter die Lupe nehmen. Dabei können Knochen, Blutgefäße, Nerven und Muskeln wahlweise aus- und eingeblendet werden, um freie Sicht auf darunter liegendende Strukturen zu haben.

Zugang für Tablets
Alle Studierenden können sich Visible Body im Google Play Store, oder App Store herunterladen und auf ihren Tablets installieren. Beim ersten Mal müssen Sie sich dazu im Hochschulnetz befinden! Danach müssen Sie sich wenigstens einmal alle 30 Tage bei der Nutzung von VB im Hochschulnetz befinden. VB überprüft so, ob Sie noch nutzungsberechtigt sind.

Zugang für Desktop-Computer
Visible Body kann auch per Browser benutzt werden. Benutzen Sie dafür bitte diesen Link. Voraussetzung: Man muss sich im Hochschulnetz befinden. (Wenn der Unity Web Player nicht startet oder downloaded, dann bitte einmal manuell unter https://unity3d.com/webplayer installieren.)

Fotonachweis: Wolters Kluwer

Neue Auditor-Folgen in AMBOSS: Arthritis / Arthrose

amboss
Der AMBOSS-Auditor, bereitgestellt von MIAMED, ist eine Mischung aus Podcast und Video mit einer gehörigen Portion an Interaktivität.

In den jeweiligen Auditor-Folgen werden komplexe, klinisch relevante Zusammenhänge anschauliche und prägnant erklärt.

Wie bei allen Inhalten in AMBOSS können im Auditor einzelne Begriffe angeklickt und so weitere vertiefende Informationen aufgerufen werden. Alle Auditor-Folgen werden aktuell gehalten und z.B. geänderte Leitlinien und neueste wissenschaftliche Erkenntnisse in die jeweiligen Sequenzen eingepflegt.

Die neuesten Auditor-Folgen stellen die Rheumatologie in den Mittelpunkt, konkret: Arthritis / Arthrose. Da Gelenkschmerzen ein oft auftretendes Symptom rheumatologischer Erkrankungen sind, kann es komplex sein diese richtig zuzuordnen. Zusammen mit einem erfahrenen Rheumatologen haben Ärzte deshalb eine mehrteilige Auditor-Reihe zu diesem Thema erarbeitet.

Die Auditor-Folgen sind noch nicht auf dem Smartphone abspielbar. Als einfache Videos sind sie auf Youtube anzusehen:

AMBOSS Auditor:
Folge 1Rheumatologie: Gelenkaufbau und Begriffe;
Folge 2Rheumatologie: Anamnese und Schmerzentwicklung;
Folge 3Rheumatologie: Gelenke und Befallsmuster;
Folge 4Rheumatologie: Typische Befallsmuster.

Zu finden sind die Auditor-Folgen in der AMBOSS-Bibliothek.

Das Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm Amboss von Miamed, steht allen Medizinstudierenden vom 1.1.-31.12.2016 als Campus-Lizenz für unbegrenztes Kreuzen zur Verfügung – auch per Browser und App (iOS und Android. Eine Anleitung zur Freischaltung findet sich im Glossar oder hier.

Text & Bildnachweis: © Miamed GmbH

Bibliotheksdienstleistungen für Forscher: Zufriedenheit

UMFRAGE

In einer Umfrage vom 22.–28. Januar 2016 wurden den Wissenschaftlern der Medizinischen Fakultät acht Fragen zu gewünschten und existierenden Bibliotheksdienstleistungen gestellt. Die bei Surveymonkey gehostete Online-Umfrage wurde an alle Rapidoc-Kunden der Bibliothek verteilt (ca. 800) und zusätzlich über den Verteiler des Dekanats an alle wissenschaftlichen Beschäftigten (ca. 2000). Die Umfrage wurde von 218-mal beantwortet, 217 Fragebögen konnten in die Auswertung einbezogen werden.

frage7-engl

Please rank your activities from (1) main to (3) minor

Die Umfrage wurde 217-mal beantwortet (Recall 10-25%), darunter von 122 mit Wissenschaft (Research) als erste Priorität (64%), 55 mit Krankenversorgung (Patient Care) als erste Priorität (29%), und 15 mit Lehre (Medical Education) als erste Priorität (8%) (Abbildung s.o.). Zählt man erste und zweite Priorität zusammen, erhält man folgende Verteilung: 84,4% Forschung, 47,9% Krankenversorgung, 67,7% Lehre.

Von denen, die Krankenversorgung als erste Priorität angegeben hatten, gaben als zweite Priorität 56% Forschung und 44% Lehre an.

Von denen, die Forschung als erste Priorität angegeben hatten, gaben als zweite Priorität 25% Krankenversorgung und 75% Lehre an.

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How satisfied you are generally with the services of the * medical library?

Die allgemeine Zufriedenheit mit dem Service der Bibliothek war sehr hoch. Insgesamt waren 94% sehr zufrieden oder zufrieden mit den Dienstleistungen (41,4% waren sehr zufrieden und 52,6% zufrieden). Nur 5,3% waren weniger zufrieden, nur 0,7% unzufrieden. Die Zufriedenheit unterschied sich nicht signifikant unter den drei Gruppen Wissenschaft, Krankenversorgung und Lehre.

Great Service from great People. Thanks a lot. (ein forschender Arzt)

Kommentare
27 Antwortende gaben auf die Frage „Which services did you miss? Do you have comments?“ einen Kommentar ab:

The online contents, Books. eJournals, and RapiDoc are outstanding Services of uncountable worth to me. Its like living in a reading paradise. I get Access to everything I can dream of.
Alles ist wie immer bestens für mich. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Toller Service der zbmed, Danke!
I am very satisfied with the services of the UKM library.
systematisches Teaching im Handling von Powerpoint tools (for beginners, for users, for advanced users, auch auf Mac Computer
Services to improve mobility in all services above.
access to several important journal articles
I don’t miss services
unfortunately, current issues from several important/leading journals in the categories ’neuroimaging‘ and ’neuroscience‘ are not availabel online
Ich würde gerne informiert, wenn angefragte Bücher oder Journals in den Bestand aufgenommen werden. Eine Rückmeldung dazu wäre nett. Spartenfächer wie Neurochirurgie werden kaum mit EBooks oder Journals versorgt.
I miss online access to some specialized journals.
The list of e-journals is not complete for Immunology and neuroimmunology.
None, evrything is perfect.
Great Service from great People. Thanks a lot
„ranking“ ist ein bisschen Quatsch warum kann man in Deutschland nicht eine Umfrage auf deutsch machen?
satisfied
I did not know of all the services prior to filling out the questionnaire – particularly the services for doctoral students should be made more public.
Zeitschriftenartikel schnell besorgen.
Man sollte Zugriff haben auf mehr Paper, z.B. Springer Link
Beste Bibliothek
Ich kannte viele Inhalte der Umfrage nicht, was vielleicht auch daran lag, dass ich sie englischen Begriffe nicht kannte.
Bisher sehr guter Support bei Anfragen

Zusammenfassung
Die Umfrage wurde zu zwei Dritteln von Forschern beantwortet, was angesichts der benutzten Verteiler eine ganz gute Trennschärfe der Umfrage darstellt. Die Zufriedenheit mit der Bibliothek ist mit 94% sehr hoch. Die Abfrage der Hauptaufgabe (Forschung, Krankenversorgung, Lehre) mittels Ranking machte Probleme, da nicht deutlich wurde, dass man auch nur ein Gebiet angeben und die anderen leer lassen konnte.

Weitere Umfrage-Ergebnisse

DIMDI nimmt zum 31.12.2016 Literaturdatenbanken aus dem Angebot

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Das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) gibt Klassifikationen zur Kodierung von Diagnosen und Operationen heraus, betreibt Informationssysteme für Arzneimittel, Medizinprodukte und Versorgungsdaten sowie zur Bewertung gesundheitsrelevanter Verfahren (Health Technology Assessment, HTA). In ergänzenden Datenbanken kann nach Fachartikeln und Fakten aus der Medizin recherchiert werden.

Nun teilt DIMDI mit: „Ab 2017 wird das DIMDI sein Datenbankangebot auf medizinische Fakten konzentrieren und nimmt Literaturdatenbanken aus dem Programm.“ Und weiter: „Zum Jahresende 2016 nimmt das Institut daher mit Ausnahme von DAHTA (Deutsche Agentur für Health Technology Assessment), GMS (German Medical Science) und GMS Meetings alle Literaturdatenbanken aus seinem Angebot. Die elektronische Literaturversorgung ist für die Medizin damit ab 2017 bei der ZB MED konzentriert.“
Die ZB MED wiederum prüft, welche der entfallenden Datenbanken sie in LIVIVO übernehmen kann.

Folgende Datenbanken entfallen ab 2017:

    – BIOSIS Previews
    – Cochrane-Datenbanken (CCTR, CDSR, CDAR, INAHTA, NHSEED)
    – CAB Abstracts
    – Global Health
    – EMBASE/EMBASE Alert
    – Ethmed
    – ISTPB + ISTP/ISSHP
    – MEDLINE
    – PsycInfo
    – Psyndex
    – SciSearch

DIMDI-Meldung: Datenbankangebot ab 2017: Fakten statt Literatur [01.02.2016]
DIMDI: Datenbanken A-Z

Logo: © DIMDI

Sprechstunde zu Citavi und RefWorks

citavi - refworks
Die ULB Münster meldet, dass sie regelmäßig montags von 10 bis 11 Uhr Beratungsgespräche anbietet, falls Sie auf der Suche nach einem Literaturverwaltungsprogramm sind.

Da die ULB Münster vor gut einem Jahr für Angehörige der Uni Münster eine kostenfreie Campus-Lizenz für das Literaturverwaltungsprogramm Citavi erworben hat, andererseits das Literaturverwaltungsprogramm RefWorks – für Angehörige der Uni Münster ebenfalls kostenfrei – seit genau 10 Jahren lizenziert hat, sollten Sie sich bei Fragen zu Citavi oder RefWorks diesen Termin notieren:

Immer montags von 10 bis 11 Uhr an der Information im Recherche-Saal der ULB. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Hinweise zu beiden Programmen finden Sie im Selbstlern-Tool Lotse.

© Grafiken: Citavi / RefWorks

easystudium: 5. Orte des Lernens und Arbeitens

In einer Umfrage vom 17. – 20. Mai wurden den Teilnehmern am Projekt easystudium 15 Fragen gestellt, u.a. nach Gerätebesitz, Lernverhalten, Nutzung gängiger Lern- und Arbeitsmedien und die Zufriedenheit damit, Erwartungshaltung usw. Die Resultate werden in einer fortlaufenden Serie hier im Blog Aktuelles veröffentlicht.

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Frage 6: An welchen Orten haben Sie im Wintersemester gelernt?

Auf die obige Frage konnten die folgenden Orte ausgewählt werden, die sich bereits in früheren Umfragen als meistbesuchte Lernorte erwiesen hatten: Zuhause, Vorlesung, Zweigbibliothek Medizin, Unterwegs, Medizinisches Lehrgebäude, Sonstige Lehrgebäude/Bibliotheken, bei Freunden, im Krankenhaus/auf Station. Die Nutzungshäufigkeiten wurden nach „nahezu immer / oft / teils-teils / selten / nie“ aufgeschlüsselt und mit den Farben dunkelblau, hellblau, grün, hellrot, dunkelrot kodiert.

Im obigen Diagramm wurden die Lernorte nach den Nutzungshäufigkeiten nahezu immer / oft gerankt. Die resultierende Hitliste wird mit weitem Abstand von Zuhause (85%) angeführt, gefolgt von der ZB Med (27%) und Unterwegs (20%). Sonstige Lehrgebäude/Bibliotheken und bei Freunden folgen mit 9% bzw. 8% nahezu immer/oft-Nutzung. Medizinisches Lehrgebäude (5%) und im Krankenhaus/auf Station (1%) landeten auf den letzten beiden Plätzen.

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Frage 6a: An welchen Orten haben Sie im Wintersemester gelernt? – nach Semester

Schlüsselt man die nahezu immer/oft-Nutzung nach Semester auf, ergib sich folgendes, interessantes Diagramm (s.o.). Das Lernen „Zuhause“ (gelborange Linie) blieb relativ konstant zwischen 75% und 95% mit leicht steigender Tendenz zum Studienende hin, während das Lernen in der ZB Medizin von anfangs 40% bei zu höheren Semestern auf unter 20% absank.

Das Lernen Unterwegs und in Lehrgebäuden/Bibliotheken stieg zwischen dem 9. und 11. Semester deutlich an, während das Krankenhaus als Lern- und Arbeitsort ab dem 5. Semester leicht ansteigende Tendenz zeigte.

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Frage 7: Welche der folgenden Geräte benutzen Sie zum Lernen an folgenden Orten? (Zuhause, Vorlesung, Bibliothek, Unterwegs, im Krankenhaus)

In der obigen Abbildung wurden die prozentualen Nutzungshäufigkeiten nahezu immer/oft für die fünf Geräteklassen Tablet, Smartphone, Laptop, PC und Netbook für die fünf Settings Krankenhaus, Unterwegs, Bibliothek, Vorlesung und Zuhause aufgetragen. Dadurch konnte die Summe 100% übersteigen. Ein Lesebeispiel: 71% aller Studierenden benutzte Tablet-Computer nahezu immer/oft Zuhause (linke Säule, oranger Block), 60% in der Vorlesung, 57% in der Bibliothek, 65% Unterwegs und 17% im Krankenhaus. Die Summe von 270% zeigt die deutliche Dominanz von Tablets beim Lernen. Die nächsten Geräteklassen landeten abgeschlagen bei 99% bzw 97% (Smartphones bzw. Laptops) bzw. unter mit 21% und 13% (PC und Netbook) ferner liefen.

Beeindruckend auch folgendes: Das Tablet war in allen Orten ausser dem Krankenhaus (wo das Smartphone siegt) das am häufigsten genutzte Instrument. Es überholte selbst die Nutzungs des Laptops Zuhause.

-> Resultate 4. Wichtigkeit der Offline-Nutzung

Endnote und Reference Manager

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In letzter Zeit machten Gerüchte die Runde, dass es das Literaturverwaltungsprogramm Endnote nicht mehr geben würde. Dies stimmt nicht, lediglich der bisherige Distributor war in Insolvenz gegangen, wie uns nun das mitteilte. Die Firma Alfasoft hat nun den Vertrieb von EndNote und Referenz Manager übernommen. Das ZIV hat dabei mit Alfasoft vereinbart, dass alle WWU-Institute die Software (Kauflizenzen pro Arbeitsplatz, keine Miete) zu den gleichen vergünstigten Preisen wie bisher beziehen können. Studentenlizenzen sind nicht Bestandteil dieser Vereinbarung.

Medizinische Fakultät und Uniklinikum wenden sich mit Bestellungen direkt an den GB-IT, alle übrigen Fachbereiche an das ZIV.

Übrigens: Preiswerter, nämlich umsonst können die uniweit lizenzierten Literaturverwaltungsprogramme Citavi und RefWorks benutzt werden – bei gleichem Funktionsumfang.

Sciebo – die Campuscloud

sciebo

Die WWU hat als federführender Projektpartner gemeinsam mit 22 weiteren nordrhein-westfälische Universitäten und Fachhochschulen am 2. Februar den Cloud-Dienst „sciebo“ in Betrieb genommen. Das Gesamtspeichervolumen beträgt 5 Petabyte – das entspricht etwa einer Million DVD-Filme. Schon nach wenigen Stunden hatten sich die ersten 1.000 Nutzer registriert.

Auf den Weg gebracht worden ist das Projekt, das das Land NRW mit rund 2,8 Millionen Euro fördert, 2012 durch eine Petition von Münsteraner Studierenden, die sich einen Sync- und Share-Dienst à la Dropbox an der Uni wünschten.

Als nichtkommerzieller Dienst steht „sciebo“ sowohl Studierenden als auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung. „sciebo“ bietet jedem Nutzer 30 Gigabyte kostenlosen Speicherplatz und ermöglicht die Synchronisation von Daten mit verschiedenen Endgeräten, beispielsweise PC und Smartphone. Außerdem erlaubt er die gemeinsame Arbeit verschiedener Nutzer an denselben Dokumenten, also die die Freigabe von Dateien und Ordnern für andere „sciebo“-Nutzer, für Nicht-WWU-Angehörige und für Projektgruppen. „sciebo“ vereinfacht so den Austausch von Informationen und das gemeinsame Arbeiten.

Die Daten werden an drei Standorten in NRW – Münster, Bonn und Duisburg-Essen – verarbeitet und vertraulich behandelt. Durch das strenge deutsche Datenschutzgesetz sind die Daten besonders gut geschützt.

Weitere Informationen – zur Installation und zu kompatiblen Apps finden Sie in unserem Wssenswiki.