Archiv für den Tag: 03. Sep 2024

Probleme bei der Anmeldung im Bibliothekskonto?

Das CIT der Universität Münster hat die Sicherheits­bestimmungen für das Login erhöht, sodass u. a. auch für die Anmeldung im Bibliotheks­konto nur noch Passwörter akzeptiert werden, die den aktuellen Sicherheits­richtlinien entsprechen.

Sollte ein Login nicht mehr möglich sein, tun Sie bitte Folgendes:
Angehörige der Universität Münster ändern ihr Uni-Passwort im IT-Portal des CIT.
Externe Nutzer*innen der ULB Münster wenden sich bitte per E-Mail an: ulb@uni-muenster.de

Springer Medizin Podcast: Akne inversa – eine einfache Frage erspart viel Leid

Die klinischen Kriterien für eine Akne inversa sind leicht erkennbar und schnell abgefragt. Dennoch warten Betroffene oft viele Jahre auf eine korrekte Diagnose. Die niedergelassene Internistin Dr. Anne Lodde aus Münster gibt in dieser Folge Tipps für die Erstdiagnose und die ersten therapeutischen Schritte bei der Akne inversa. Außerdem wirft sie einen Blick auf die aktuelle S2K-Leitlinie.

Die Acne inversa wird oft auch als Hidradenitis suppurativa bezeichnet. Wieso beide Begriffe keine besonders gute Wahl sind, erklärt die hausärztliche Internistin Dr. Anne Lodde aus Münster in dieser Folge. Und es geht um eine einfache Frage und neue therapeutische Optionen, die Patientinnen und Patienten mit Akne inversa viel Leid ersparen können. Ein geschärftes Bewusstsein für die Erkrankung und eine spezifische Anamnese sind dabei essenziell.

Dr. med. Anne Lodde arbeitet in einem Akne-inversa-Zentrum in Münster, Amelsbüren. Dort gehen sie und ihr Team nach einem im EsmAiL-Projekt entwickelten multimodalen Therapiekonzept vor. In der Folge berichtet Frau Lodde von Ihren Erfahrungen mit dieser Strategie und berichtet, welche Effekte damit erreicht werden können. Eine zentrale Botschaft: „Die frühe Diagnose ist das A und O.“

  • Zur Podcast-Folge hier.
  • Alle Episoden des Springer Medizin Podcast: hier.

Literaturhinweise:

 

Bild und Text © Springer Medizin Verlag GmbH

Herzlich willkommen, liebes Osler- und Eustachi-Semester, liebe Studierende des Studiengangs Hebammenwissenschaft!

Die Medizin-Bibliothek der Medizinischen Fakultät begrüßt Sie herzlich in Münster!

Die meisten Fragen lassen sich per Email (info.zbmed@uni-muenster.de), Telefon (0251-83/58560) oder vor Ort an der Leihstelle (Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A11) sicher leicht klären.

Auf der Rückseite der Studierendenkarte finden Sie Ihre persönliche ULB-Benutzernummer aufgedruckt – im Klartext sowie als Barcode verschlüsselt. Aus Sicherheitsgründen ist die aufgedruckte ULB-Benutzernummer jedoch noch nicht gültig, wenn die Karte vom Studierendensekretariat verschickt wird, sondern muss einmalig online aktiviert werden. Und das funktioniert so:

Rufen Sie die Online-Anmeldung auf und loggen sich mit Ihrer Uni-Kennung ein. Anschließend geben Sie Ihre ULB-Benutzernummer ein. Das ist schon alles! Nach dem Abschicken der Daten ist Ihre Studierendenkarte in wenigen Augenblicken automatisch für die ULB aktiviert.

Ihre Uni-Kennung ist der Schlüssel zu Ihrem Bibliothekskonto, einsehbar über KatalogPlus (oben rechts). Sie wird auch bei Bestellungen in KatalogPlus und bei der Fernleihe abgefragt. Wenn Sie nicht wissen, mit welcher Kennung Sie sich anmelden können, erfragen Sie diese bitte über den Service Meine Kennung.

Spezielle Angebote der Bibliothek für Studierende finden Sie ebenfalls online.
Wir wünschen Ihnen einen guten Studienbeginn!

Ihr Bibliotheksteam

Sir William Osler
(1849 – 1919) war ein kanadischer Mediziner, Physiologe und Medizinhistoriker. Er schloss 1872 sein medizinisches Studium ab, 1875 wurde er Professor und unterrichtete Physiologie, Pathologie und Medizin. 1882 war er Mitbegründer der Royal Society of Canada. 1888 wechselte er von der Universität von Pennsylvania in Philadelphia an die Johns-Hopkins-Universität in Baltimore. Dort schrieb er sein Buch The Principles and Practice of Medicine, das kurz nach seiner Erstveröffentlichung im Jahr 1892 zum angesehensten medizinischen Lehrbuch seiner Zeit wurde. 1907 gründete er das Quarterly Journal of Medicine (QJM), das bis heute erscheint und zu den bedeutendsten Fachzeitschriften auf dem Gebiet der Inneren Medizin zählt.
wikipedia.de

Bartolomeo Eustachi
(zwischen 1500 und 1510 – 1574) war ein italienischer Arzt und Anatom, ab 1549 in Rom, wo er päpstlicher Leibarzt war. Er erforschte und beschrieb viele Strukturen des menschlichen Körpers: die Eustachische Röhre (ein Teil des Gehörorgans), die Eustachische Klappe des rechten Herzvorhofs, die Nieren, den Uterus und als Erster 1513 die Nebennieren. 1552 verfasste er ein Lehrbuch der Anatomie, die Tabulae anatomicae. Das Buch, das erst 1714 publiziert wurde, enthielt eine bemerkenswerte Sammlung von anatomischen Zeichnungen und war in manchen Belangen exakter als das Werk des Vesalius. So kannte Eustachi, wie aus seiner 1550 veröffentlichten Beschreibung der Zahnentwicklung hervorgeht, im Gegensatz zu Vesalius die Funktion der Pulpahöhle.
wikipedia.de

Der Studiengang Hebammenwissenschaft startete erstmalig im WS 2022/23 als eigener Studiengang an der Universität Münster.
GMS Zeitschrift für Hebammenwissenschaft
Zeitschrift für Hebammenwissenschaft

Neueste Bücher in der Bibliothek:
– Kainer, Franz [Hrsg.]: Operative Geburtsmedizin – Atlas für Geburtshilfe. 2023: WQ 400 23/1
– Egelkraut, Renate: Schwangerenvorsorge durch Hebammen. 2023: WQ 160 23/1
– Agel, Lena: Kreißsaal. 2023: WQ 300 23/1
– Naranjos Velazquez, N.: Die Rolle freiberuflicher Hebammen in Netzwerken. Frühe Hilfen. 2023: Online
– Büthe, Kirstin: Evidenzbasierte Wochenbettpflege. 2023: Online
– Wesker, Olga: Anatomie und Physiologie für Hebammen. 2023: WQ 160 23/2

Startseite für den Studiengang Hebammenwissenschaft der medizinischen Fakultät der Universität Münster.

 

 Foto: © ULB und Kurhan, Fotolia

IMAIOS Campuslizenz verfügbar!

Bis zum 15. September 2023 gibt es eine Campuslizenz für die e-Anatomy von IMAIOS.

e-Anatomy ist ein erstklassiger Atlas für Anatomie und bildgebende Verfahren und das umfangreichste Online-Nachschlagewerk für Humananatomie, zugänglich auf iPads, iPhones und Android-Geräten. Entdecken Sie detaillierte anatomische Darstellungen und verschiedene Modalitäten (über 8.900 anatomische Strukturen und mehr als 870.000 übersetzte Beschriftungen), einschließlich Röntgen-, CT- und MRT-Bildern, anatomischen Diagrammen und nuklearmedizinischen Aufnahmen. Die Inhalte sind in 12 Sprachen verfügbar. IMAIOS wurde 2008 ins Leben gerufen und hat sich als innovatives Unternehmen im Bereich der medizinischen Bildgebung und des E-Learnings etabliert.

Hier geht es zur e-Anatomy von IMAIOS.

Bei Fragen oder technischen Schwierigkeiten können Sie sich entweder telefonisch (0251-83-58561) oder per E-Mail (info.zbmed@wwu.de) an uns wenden.

Grafik © Imaios

Aufsatz : Das Geheimnis des Weihnachtsdufts. Von Anisplätzchen bis Zimtstern

Der Advent hat begonnen und die ersten Plätzchen und Kekse sind gebacken, und es riecht herrlich nach Zimt, Kardamon und Vanille? Und haben Sie sich auch schon mal gefragt, wie sich diese Gerüche sich chemisch zusammensetzen? Dann nehmen Sie sich einen Spekulatius und lesen diesen Aufsatz Roth, K. (2010), Das Geheimnis des Weihnachtsdufts. Von Anisplätzchen bis Zimtstern. Chemie in unserer Zeit, 44: 414-433.

Abstract
Für viele von uns hat sich der köstliche Duft von frisch gebackenen Weihnachtskeksen seit unserer Kindheit fest in unser Gedächtnis eingeprägt. Die traditionellen Rezepte mögen sich in vielen Ländern voneinander unterscheiden, aber meist basieren sie auf einigen typischen Gewürzen: Anis, Kardamom, Muskat, Nelken, Piment, Vanille und Zimt. Da der Geruchssinn ein chemischer Sinn ist, lohnt eine tiefere Betrachtung der Strukturen und der Biosynthese der sehr aromatischen Duftstoffe. Dies steigert noch die Freude an unseren Weihnachtskeksen.

 

Copyright Abstract und Zeitschriftencover : Wiley

 

88 neue Springer-Bücher im Januar 2022

Im Folgenden finden Sie die 9 deutschsprachigen und 79 englischsprachigen Neuzugänge des letzten Monats alphabetisch aufgelistet. Die Zweigbibliothek Münster / Universitäts- und Landesbibliothek erwirbt dauerhafte Nutzungsrechte für alle beim Springer-Verlag erscheinenden deutschsprachigen Bücher aus der Medizin, der Psychologie und den Life Sciences sowie temporäre Nutzungsrechte* für die englischsprachigen des Fachgebiets Medicine.

DEUTSCH

ENGLISCH

Foto: Springer


Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier: Medizin, Naturwissenschaften und Psychologie. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek wird die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzufügen. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

* Alle englischsprachigen Bücher des Springer-Verlags des Erscheinungsjahres 2022 aus dem Fachgebiet Medicine stehen Ihnen nur bis zum 31.12.2022 zur Verfügung, danach nur die am häufigsten benutzten Titel.

AMBOSS Blog: Rauchen aufgeben – therapeutische Verfahren auf dem Prüfstand

„Jetzt höre ich endgültig auf!“ – Dieser Satz fällt zum Jahreswechsel in vielen Sprechzimmern. Wie können wir die Entwöhnung unterstützen und was taugen Hypnose und Magnetfelder?

Der Blick entschlossen, die Zügel in der Hand. Wildpferde preschen durch die Prärie. Scheinbar unbegrenzte Freiheit. Wayne McLaren zündet sich eine Zigarette an. Binnen Sekunden flutet Nicotin sein Hirn, stimuliert die nicotinergen Cholinozeptoren und aktiviert das endogene Belohnungssystem. Wayne McLaren ist nicht frei – er ist abhängig.

Wie dem Marlboro-Mann geht es weltweit 1,1 Milliarden Menschen. In Deutschland raucht etwa ein Drittel der Bevölkerung, mehr als 100.000 Menschen sterben jedes Jahr daran. Die meisten Tabakabhängigen wissen um die schweren mittel- und langfristigen Folgen, schaffen es jedoch nicht, aus eigener Kraft aufzuhören. Seit Beginn der COVID-19-Pandemie wurden sogar noch mehr Zigaretten verkauft als zuvor.

Eine gründliche Tabakanamnese muss nicht viel Zeit kosten: Nach Rauchstatus und Pack Years fragen wir regelmäßig. Der Fagerström-Test kann zudem helfen, die Stärke einer Abhängigkeit rasch einzuordnen. Aber oft genug fallen schon zwei kurze Fragen unter den Tisch: „Wollen Sie aufhören?“ und „Brauchen Sie dabei Hilfe?“ Weniger als ein Viertel der Raucher:innen wird beim Arztbesuch darauf angesprochen.

Eine Kurzberatung kann anhand der 5 „A“ – Ask, Advice, Assess, Assist, Arrange – erfolgen und sollte auf weiterführende Angebote wie Telefonberatungen verweisen. Außerdem führt das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in seinem Register eine digitale Gesundheitsanwendung zum Rauchstopp, die sich per Rezept verordnen lässt. Zusammen dauern diese Maßnahmen oft nicht länger als fünf Minuten.

Rauchen Patient:innen weiter, können verhaltenstherapeutische Einzel- oder Gruppenbehandlungen helfen. Medikamentös kommen Nicotinersatztherapie wie Pflaster, Kaugummi und Nasenspray, aber auch Bupropion oder (partielle) Agonisten des n-Cholinozeptors wie Vareniclin und Cytisin zum Einsatz. Versagen auch diese Optionen, sind Nortriptylin oder Clonidin im Off-Label Use eine mögliche Alternative.

Häufig fragen Betroffene nach Hypnoseverfahren. Hier sind die Daten nicht eindeutig: Während ältere Metaanalysen zeigen, dass die Therapie effektiv sein könnte, erkennt eine aktuelle Übersichtsarbeit keinen klaren therapeutischen Nutzen. Die S3-Leitlinie stuft hypnotherapeutische Verfahren als „möglicherweise wirksam“ ein: Empfehlungsgrad 0. Hypnose kann also durchaus erwogen werden, sollte aber ausschließlich von ärztlichen oder psychologischen Hypnotherapeut:innen durchgeführt werden.

Hilft es, auf elektronische Zigaretten umzusteigen? Laut Deutschem Krebsforschungszentrum (DKFZ) rauchen 86% der Menschen, die E-Zigaretten konsumieren, weiterhin auch herkömmliche Zigaretten. Dieser Doppelkonsum scheint nach aktuellem Kenntnisstand die gesundheitlichen Schäden nicht abzumildern. Über die Sicherheit bei langfristiger Anwendung ist bislang noch nicht genug bekannt, um E-Zigaretten zur Reduktion oder Beendigung des Rauchens empfehlen zu können.

Aurikuläre Akupunktur zeigt in mehreren Studien einen signifikanten Effekt auf die Reduktion von Entzugssymptomen. Möglicherweise werden hierbei afferente Projektionen des N. vagus stimuliert, der den Übergang von der Ohrmuschel zum äußeren Gehörgang sensibel innerviert. Zu langfristiger Abstinenz scheint Akupunktur aber nicht zu führen; die Methode wird in der aktuellen Leitlinie daher nicht empfohlen.

Künftig könnte auch die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) therapeutisch angewendet werden. Bei Tabakabhängigkeit scheint sie die kortikale und mesolimbische Aktivität zu modulieren und darüber das Suchtverhalten zu beeinflussen. Eine amerikanisch-israelische Multicenter-Studie hat die Methode kürzlich in Kombination mit einer verhaltenstherapeutischen Kurzintervention untersucht: Nach sechs Wochen waren in der Verumgruppe mehr als doppelt so viele Menschen abstinent wie in der Kontrollgruppe. In den USA ist rTMS bereits zur Behandlung der Nicotinabhängigkeit zugelassen, in der deutschen Leitlinie wird sie bislang nicht empfohlen.

Die Tabakindustrie und ihre Produkte stellen unsere Gesellschaft weiterhin vor große Herausforderungen. Zum enormen menschlichen Leid kommen knapp 100 Milliarden Euro volkswirtschaftliche Kosten. Das muss aber nicht so bleiben: In seinem Strategiepapier Tabakfreies Deutschland 2040 zeigt das DKFZ Wege in eine rauchfreie Gesellschaft auf. Menschen ärztlicherseits in die Abstinenz zu begleiten, ist ein zentrales Element dieser Strategie. Dafür muss die leitliniengerechte Behandlung in den Leistungskatalog der Krankenkassen aufgenommen werden. „Nicht-verschreibungspflichtige Medikamente durften bisher nicht erstattet werden, psychotherapeutische Maßnahmen übernehmen einige Krankenkassen zu Teilen aus Kulanz“, sagte Dr. Katrin Schaller vom DKFZ im Gespräch mit der AMBOSS-Redaktion. Seit Juni dieses Jahres ist zumindest gesetzlich festgehalten, dass es in Zukunft einen einmaligen Leistungsanspruch auf evidenzbasierte Maßnahmen geben soll. Welche Behandlungen das betrifft, steht allerdings noch nicht fest.

Mit dem Jahreswechsel tut sich auch in der Verhältnisprävention etwas: Ab Januar wird Außenwerbung für herkömmliche Tabakprodukte in Deutschland verboten sein. Wayne McLaren hätte diesen wichtigen und überfälligen Schritt wahrscheinlich begrüßt: Kurz vor seinem Tod rief er eine Anti-Tabak-Kampagne ins Leben. Er starb mit 51 Jahren an Lungenkrebs – vielleicht hätten ihn schon zwei kurze Fragen auf den Weg in die Unabhängigkeit geführt.

Weitere Informationen zu den Themen Nicotinabusus und Folgeerkrankungen wie Lungenkarzinom, COPD, Periphere arterielle Verschlusskrankheit oder Koronare Herzkrankheit gibt es auf AMBOSS.

Professionelle Beratung und Unterstützung zum Rauchstopp, Hilfe bei Rückfällen und kostenloses Informationsmaterial bietet die BZgA-Telefonberatung zur Rauchentwöhnung unter der Tel.: 0800 8 31 31 31 (kostenfreie Servicenummer).

Quellen:

White AR, Rampes H, Liu JP et al. Acupuncture and related interventions for smoking cessation. Cochrane Database of Systematic Reviews 2014, Issue 1. Art. No.: CD000009. DOI: 10.1002/14651858.CD000009

Gorelick DA, Zangen A, George MS. Transcranial magnetic stimulation in the treatment of substance addiction. Ann N Y Acad Sci. 2014;1327(1):79-93. doi:10.1111/nyas.12479

He W, Wang X, Shi H, et al. Auricular acupuncture and vagal regulation. Evid Based Complement Alternat Med. 2012;2012:786839. doi:10.1155/2012/786839

Perera T, George MS, Grammer G et al. The Clinical TMS Society Consensus Review and Treatment Recommendations for TMS Therapy for Major Depressive Disorder. Brain Stimul. 2016;9(3):336-346. doi:10.1016/j.brs.2016.03.010

Deutsches Krebsforschungszentrum (2018), E-Zigaretten: Konsumverhalten in Deutschland, 2014–2018. Aus der Wissenschaft – für die Politik, Heidelberg

Das Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm Amboss von Amboss GmbH für die Vorklinik und Klinik, steht allen Medizinstudierenden für unbegrenztes Kreuzen per Browser bzw. App (iOS und Android) zur Verfügung.

 

Text & Abb. © Amboss GmbH

WDR ZeitZeichen: 50 Jahre Organspendeausweis

Nach dem Tod ein Leben retten – das geht mit einer Organspende. Ob Herz, Niere, Lunge oder Leber – mehr als 10.000 schwer kranke Menschen in Deutschland hoffen jährlich auf ein neues, auf ein passendes Organ.

Am 03.11.1971 wurden in der BRD erstmalig Organspendeausweise ausgegeben. Die Gesundheitsbehörde der Hansestadt Hamburg wollte so die Spendebereitschaft der Bürger*innen erhöhen. Laut Umfragen stehen heute 84% der Deutschen positiv zur Organspende, 39% haben einen Organspendeausweis. Nach wie vor wirft das Thema Organspende jedoch viele rechtliche, ethische und medizinische Fragen auf.

Sie können die Sendung, die am 03.11.2021 in der Reihe „ZeitZeichen“ lief, über die Seite des WDR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.

Bestände der ZB Med zur Organspende und Transplantationsmedizin finden Sie unter den Signaturen WO 660ff., WO 680 und WO 690 sowie in der Gesundheitssammlung unter LSG WO 690.

 

Grafik: WDR

Neue Funktion in Web of Science: Author Impact Beamplots

Die Web of Science Author Impact Beamplots sind eine neue Möglichkeit, den Zitationseinfluss der Forschung eines Autors zu verstehen. Author Impact Beamplots sind grafische Darstellungen der Zitationsleistung der Publikationen eines Autors und jetzt in jedem Web of Science Autorendatensatz verfügbar. Beamplots verwenden normalisierte Zitationsperzentile als Mittel, um die Zitationsleistung von Publikationen zu vergleichen.

Im Gegensatz zu Einzelpunktmetriken helfen Ihnen die Author Impact Beamplots:

  • das Narrativ hinter der Zitationsleistung zu verstehen
  • die Veränderung der Leistung im Laufe der Zeit zu sehen
  • fundiertere Entscheidungen über den Einfluss und die Bewertung von Forschung zu treffen

Ein Author Impact Beamplot ist für jeden Core Collection Author Record verfügbar, der Veröffentlichungen vom Typ Artikel oder Review enthält, die nach 1980 veröffentlicht wurden. Artikel und Übersichtsarbeiten, die im aktuellen Jahr und im Vorjahr veröffentlicht wurden, sind ausgeschlossen, da sie noch keine Zeit hatten, repräsentative Zitationszahlen zu erreichen und schwanken können. Suchen Sie nach Autorendatensätzen über die Registerkarte Authors, wenn die Web of Science Core Collection ausgewählt ist, oder klicken Sie auf einen beliebigen Autorennamen in einem Dokument der Core Collection.

Für jeden Autorendatensatz wird ein zusammenfassender Beamplot und ein vollständiger Beamplot angezeigt. Der zusammenfassende Beamplot – im Metrik-Panel – zeigt den höchsten, niedrigsten und gesamten Median-Perzentilwert*. Klicken Sie auf „Vollständigen Beamplot anzeigen“ oder auf die Registerkarte „Author Impact Beamplot“, um den vollständigen Beamplot anzuzeigen. Bewegen Sie den Mauszeiger über die Elemente des Beamplots, um Artikel-, Zitations- und Perzentilinformationen zu sehen, und klicken Sie sich durch, um den vollständigen Datensatz anzuzeigen.

*Der Perzentilwert ist in der medizinischen Statistik ein Maß für die Streuung einer statistischen Verteilung, die nach Rang oder Größe der Einzelwerte sortiert ist.

Grafiken © 2021 Clarivate

Neues Buch : Arbeit darf nicht krank machen

Arbeit darf nicht krank machen

Quantz, Sandra:
Arbeit darf nicht krank machen : Impulse einer Hausärztin
Springer
XIII, 120 Seiten
ISBN 978-3-662-62161-5

 

In diesem Ratgeber gibt eine Hausärztin Impulse für ein gesundes Wirken im Berufsleben. Klingt allgemein? Die Autorin erlebt in ihrer Praxis täglich sehr konkret, wie Patienten in schwierigen beruflichen Konstellationen stecken und wie das ihrer Gesundheit schadet. In diesem Buch erfahren Sie, wie Sie sich helfen können und wie Ihre Arbeit Sie erfüllen und glücklich machen kann.

Menschen erleben gesundheitsschädigende Bedingungen in ihrer Arbeit. Können sie weder freundlich Grenzen setzen noch Konflikte aushalten, so sind sie viel gefährdeter, ausgebeutet zu werden und in tiefe innere Konflikte zwischen ihren Werten und der Realität der Arbeit zu geraten. Folge: Krankheit. Die Hausärztin erklärt, warum wir Menschen so ticken, wie wir ticken, und so verletzbar sind. Natürlich geht es auch um die großen Themen Stress, Mobbing und Burnout. Der Schwerpunkt sind vielfältige Lösungswege.

 

Bild und Text : Springer

Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier: Medizin, Naturwissenschaften und Psychologie. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek wird die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzufügen. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

 

Amboss: Leitlinie Palliativmedizin

Das Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm Amboss von Amboss GmbH für die Vorklinik und Klinik, steht allen Medizinstudierenden für unbegrenztes Kreuzen per Browser bzw. App (iOS und Android) zur Verfügung.

  • Was wird zur symptomatischen Linderung von Atemnot bei Palliativpatient*innen empfohlen?

Die S3-Leitlinie Palliativmedizin empfiehlt nicht den Einsatz von Sauerstoff, sondern einen auf das Gesicht gerichteten, kühlen Luftzug, z.B. mit einem Handventilator.

Diese Querschnittsleitlinie ist Teil des onkologischen Leitlinienprogramms und liefert ausführliche Orientierung zur Begleitung der Sterbephase. 2019 wurde sie um acht Themenbereiche erweitert, beispielsweise zu maligner gastrointestinaler Obstruktion, malignen Wunden, Fatigue und Umgang mit Todeswünschen.

Diese Querschnittsleitlinie ist vollständig in AMBOSS integriert: go.amboss.com/ll-palliativmedizin

Weitere Infos zu Amboss hier.

Grafik © Amboss GmbH

UpToDate Advanced an der Universität Münster

Die Universität Münster wurde ausgewählt, einen campusweiten UpToDate Advanced Trial zu starten. Der Zugang steht jedermann Verfügung, der UpToDate Advanced ausprobieren möchte.

Was ist UpToDate Advanced?
UpToDate® Advanced™ trägt dazu bei, die Variabilität der Behandlungsqualität zu verringern und die Behandlungsergebnisse zu verbessern. UpToDate Advanced ist ein System zur Unterstützung der klinischen Entscheidungsfindung mit dynamischen und interaktiven Algorithmen sowie Labor-Monografien. UpToDate Pathways unterstützt Ärzte in ihrem Workflow mittels interaktiver Behandlungspfade, die besten Entscheidungen für ihre Patienten zu treffen – unter Berücksichtigung der aktuellen Evidenz, klinischer Erfahrung und patientenspezifischer Faktoren. Lab Interpretation™ liefert Monografien und Algorithmen, die eine schnelle und präzise Auswertung abnormaler Laborergebnisse ermöglichen.

Zugangsmöglichkeiten
Rufen Sie UpToDate wie gewohnt unter https://www.uptodate.com innerhalb des Hochschulnetzes auf. In der Navigation finden Sie unter dem neuen Punkt „UpToDate Pathways“ rund 150 interaktive Behandlungspfade.

Pathways werden aber auch bei Standardsuchen angezeigt, wenn es einen gibt: So wird z.B. bei einer Suche nach Gallensteinen der Pathways Management of an adult with gallstones angezeigt. (s.u.)

Trial mit Feedback
Ab dem 01. Juli steht UpToDate Advanced nun allen Mitarbeitern der Uniklinik Münster für drei Monate testweise zu Verfügung (aktuell nur „On-Site“, d.h. auf den Mobilgeräten werden Sie Avanced noch nicht finden). Als Vorreiter für UpToDate Advanced in Deutschland werden wir diesen Trial entsprechend begleiten, wie z.B. mit einer Umfrage Aussagen hinsichtlich des Nutzens der Inhalte treffen zu können. Wir werden Sie deshalb kurz vor Ablauf der Testphase eine Rückmeldung bitten, damit UpToDate sein neues Produkt UpToDate Advanced entsprechend verbessern kann.

Beispiel: Management of an adult with gallstones


Der Pathway leitet den Arzt mit einfachen Fragen durch einen Entscheidungsbaum.

Beispiel: Hyponatremia


Bitte achten Sie auf den Pfeil ganz links: Zu diesem Thema werden nicht nur Pathways, sondern auch Lab Interpretation angeboten.