Mein auf dem Tag der Lehre 2009 zum Thema Doktorarbeiten und Forschung gehaltener Vortrag ist nun online.
Archiv der Kategorie: Datenbanken
RefWorks für Alumnis
Die Benutzung von RefWorks ist nun auch für Alumni möglich, wie RefWorks bereits Ende September bekannt gab (PDF). Das bedeutet für die bisherigen Nutzer, dass ihre gesammelten Literaturstellen nicht verloren gehen, sondern dass sie auch nach dem Ausscheiden aus der Universität RefWorks weiter benutzen können – solange die Universität RefWorks subskribiert.
RefWorks-COS announced today that it has made its Alumni Program a standard feature for the more than 1,200 universities currently subscribing to RefWorks. This means that any current or past student at a RefWorks-subscribing university can continue to use or begin to use the service for as long as that academic institution subscribes.
Researchers at all levels, from undergraduates to post-doctorates, use RefWorks to gather and manage research information. Over the course of undergraduate, graduate, and post-graduate studies, they build significant personal research databases that prove valuable in their future professional and academic endeavors. The Alumni Program allows them to continue to use their personal research databases, store and share all types of information, generate bibliographies, and use all the other beneficial features of RefWorks.
Neue Datenbank: Circumpolar Health
Die Datenbank Circumpolar Health Bibliography ist ein Projekt des Canadian Institutes of Health Research (CIHR) Team in Circumpolar Health Research. Sie enthält knapp 5000 bibliografische Datensätze zu den Themen Medizin, öffentliches Gesundheitswesen und Humanbiologie in der nördlichen Polarregion. Teilweise wird zu den Volltexten verlinkt.
Neue Datenbank: Human Mortality Database
Die Datenbank Human Mortality Database stellt Daten zur Sterblichkeit und Lebenstafeln für einzelne Staaten zur Verfügung. Der geographische Schwerpunkt liegt auf Nordamerika und Europa. Die Datenbank hat sich aus einem Projekt des Department of Demography at the University of California, Berkeley und dem Max Planck Institute for Demographic Research in Rostock entwickelt. Nach kurzer Registrierung ist die Datenbank kostenfrei zu nutzen.
Neue Datenbank: EbM-Guidelines
Die EbM-Guidelines des Deutschen Ärzteverlags sind nicht nur als Buch, sondern unter http://www.ebm-guidelines.de/campus seit Neuestem auch in einer elektronischen Version auf dem Campus der Universität Münster verfügbar. Die ZB Med dankt dem Ärzteverlag ausdrücklich für sein freundliches Entgegenkommen, die EbM-Guidelines erstmals für ein gesamtes Universitätsklinikum (inkl. Universität) freizuschalten.
„Die EbM-Guidelines fassen den vorhandenen Wissensstand aktuell und übersichtlich zusammen. Jeder Artikel bietet Ihnen einen kurzen Überblick mit praxisgerechten Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie. Die Darstellung beschränkt sich dabei nicht nur auf einen krankheitsorientierten Ansatz, sondern erfolgt auch symptom- und betreuungsorientiert. Der angegebene Evidenzgrad liefert Ihnen dabei den wissenschaftlichen Nachweis, wie gut die Wirksamkeit der jeweiligen Strategie belegt ist. Wo mangels Studien keine wissenschaftliche Evidenz angegeben werden kann, finden Sie Empfehlungen, die auf sorgfältig geprüfter Erfahrungsevidenz beruhen. Die EbM-Guidelines sind insbesondere für Allgemeinmediziner oder Internist gedacht, können aber auch in der Klinik oder Medizinausbildung sinnvoll benutzt werden.“
Die Guidelines enthalten zur Zeit 941 EBM-Guidelines für Allgemeinmedizin, 3814 Evidence summaries, 1186 Pictures, 77 Audio samples und 31 Videos. So sind z.B. in der Geburtshilfe folgende Guidelines zu finden:
- Blutungen in der Spätschwangerschaft
- Blutungen während der Schwangerschaft (1. und 2. Trimenon, bis zur 28. Woche)
- Drohende Frühgeburt/Vorzeitige Wehen
- Ektopische Schwangerschaft
- Gestationsbedingte Trophoblasterkrankungen (GTD)
- Habitueller Abort
- Mastitis puerperalis
- Medikamente während der Schwangerschaft
- Nicht stationäre Entbindung/Notfallentbindung
- Postpartale Blutungen und Endometritis
- Schwangerenberatung: Betreuung und Untersuchungen
- Schwangerschaft und Blutdruck
- Screening auf fetale chromosomale Anomalien
- Stillprobleme und Beratung
- Substanzmissbrauch während der Schwangerschaft
- Systemische Erkrankungen während der Schwangerschaft
- Ultraschalluntersuchung in der Schwangerschaft
- Wehen und Geburt
ICD-10-GM 2010: Vorabversion beim DIMDI veröffentlicht
Die vorläufige Fassung der ICD-10-GM 2010 finden Sie ab sofort auf den Internetseiten des DIMDI. Bitte beachten Sie, dass es in der endgültigen amtlichen Fassung noch Änderungen gegenüber dieser Vorabversion geben kann.
UpToDate mit Verweisen zum Volltext
Die klinische Reviews-Datenbank UpToDate bietet nicht nur aktuelle Informationen zur Schweinegrippe an (siehe unten), sondern zeigt ab heute in den Referenzen an, wenn Volltexte an der Universität Münster vorhanden sind. Dabei wird auf den Linkresolver ExLibris zurückgegriffen, der automatisch alle PubMed-Referenzen von UpTodate mit den Bestandsinformationen der Unibibliothek verknüpft. Sie können also direkt sehen, ob der Volltext vorhanden ist und wenn nicht, wie Sie ihn bekommen können.
Impact Faktoren in der mobilen Version der ZB Med Webseite
Dr. Stupp aus der Augenheilkunde machte uns heute dankenswerterweise auf einen Fehler im Abfrageskript der Impact Faktoren in der mobilen Version der ZB Med Webseite aufmerksam, der dazu führte, dass in der Anzeige der Subject Categories nur jede zweite Zeitschrift aufgeführt wurde. Wir haben den Fehler sofort behoben und bitten um Entschuldigung für etwaige zwischenzeitliche Unannehmlichkeiten.
WorldCat Mobile – Weltweite Büchersuche mit dem Handy
Online Computer Library Center (OCLC) ist ein weltweiter Verbund von 71.000 Bibliotheken aus 112 Ländern und Anbieter des weltgrößten Buchkatalogs WorldCat (1,5*109 Einheiten). OCLC hat nun zusammen mit der Firma Boopsie ein kleine feine Webseite programmiert, mit der sich auch die Bestände von einigen hundert deutschen Bibliotheken durchsuchen lassen (leider keine aus Münster). Seit drei Wochen ist diese Oberfläche mit Namen WorldCat Mobile nun auch für Europa freigegeben worden. Ein Video belehrt über die wichtigsten Features dieser weltweiten Büchersuche auf dem Handy:
- Suche nach Bibliotheksmaterialien mit Stichwörtern, Autorennamen oder Wörtern aus dem Titel
- Suche nach WorldCat-Bibliotheken in Ihrer Nähe über Eingabe von Postleitzahl oder Ort
- Rufe eine Bibliothek an – Klicken Sie auf die Telefonnummer in den Bibliotheksangaben
- Zeigen Sie alle Bibliotheken auf einer Weltkarte an, die das gesuchte Buch enthalten (klappte bei mir nicht)
- Lassen Sie sich die kürzeste Route zur nächsten Bibliothek berechnen (Handy mit GPS)
Unter der Adresse http://www.worldcat.org/mobile finden Sie Video-Tutorials für die Installation und Benutzung auf Windows Mobile-, Blackberry- und Nokia-Betriebssystemen. iPhone-Benutzer können die WorldCat-Applikation kostenfrei im iPhone App Store herunterladen (nur USA?).
RefWorks Mobile
Wie berichtet gibt es auch eine mobile Version zu der Desktop-Literaturverwaltung von RefWorks – das so genannte Refworks Mobile.
Refworks bietet nun sowohl ein RefMobile Fact Sheet an, um sich mit der mobilen Version vertraut zu machen, als auch verschiedene Online-Seminare: RefWorks Mobile Webinars (29.07. / 13.08. / 27.08.). Bitte nutzen Sie diese Angebote, es lohnt sich.
Den zur Nutzung benötigten „Group Code“ finden Sie in der RefWorks-Registrierungsmail, die Sie bei der allerersten Anmeldung bekommen haben.
EndNoteWeb + ResearcherID + Web of Science
Dank der Nordrhein-Westfälischen Konsortiallizenz zur Datenbank Web of Science ist es allen Angehörigen der Universität Münster möglich, die Literaturverwaltung EndNoteWeb kostenfrei zu nutzen (Online-Tutorial). Sie müssen sich dazu lediglich einmal registrieren und können dann Suchergebnisse von Web of Science in Ihre persönliche EndNoteWeb-Library exportieren. Dort können Sie die Literaturstellen dann komfortabel organisieren, Bibliographien erstellen, in Ihre Arbeiten einbetten („Cite While You Write“) und Literatur von einer Vielzahl weiterer Datenbanken (u.a. PubMed, siehe unten) durchsuchen und importieren. Ihre EndNoteWeb-Library können Sie in gängigen Datenbankformaten exportieren und mit anderen Literaturverwaltungsprogrammen weiterverarbeiten oder mit anderen Forschern gemeinsam bearbeiten. Die „EndNoteWeb-Toolbar für Firefox“ speichert Onlinereferenzen direkt in Ihrer EndNoteWeb-Library ab.
Mit dieser Registrierung sollte es prinzipiell möglich sein, in den drei obigen Datenbanken EndNoteWeb, Web of Science, ResearcherID hin und her zu navigieren.
Im Gegensatz zu der von der Universität Münster lizenzierten Literaturverwaltung Refworks hat EndNoteWeb jedoch einige Nachteile:
- Der Zugang ist nur innerhalb des Hochschulnetzes möglich (RefWorks kann von jedem Computer weltweit benutzt werden)
- Es ist langsamer und hat weniger Möglichkeiten (RefWorks bietet den Funktionsumfang einer hochwertigen Literaturverwaltung)
- Es speichert keine Volltexte
- Es erlaubt das Teilen der Bibliothek nur mit anderen EndNoteWeb-Nutzern (RefWorks erlaubt das Teilen mit Jedermann)
Datenbank des Monats: Medical Abbreviations
Die Datenbank Medical Abbreviations and Pharmaceutical Abbreviations Dictionary von MediLexicon International Ltd enthält über 200.000 Abkürzungen und Akronyme mit kurzen Erklärungen aus den Bereichen Medizin, Biotechnologie, Pharmazie und Gesundheitspflege. Aleine zur Abkürzung MD finden sich 200 Definitionen. Die Firma unterhält auch weitere Datenbanken, z.B. von Pharmafirmen, Krankenhäusern oder Medizingesellschaften weltweit.