Archiv der Kategorie: UKM

Studie aus Japan: UpToDate reduziert medizinische Fehlentscheidungen

UpToDate als Ressource zur Unterstützung klinischer Entscheidungen zeigt Auswirkungen bei der Reduzierung von medizinischen Fehlern, immerhin die dritthöchste Ursache für US-Todesfälle.

Eine japanische Studie, die im International Journal of Medical Informatics veröffentlicht wurde, zeigt eine signifikante Verbindung zwischen der Verwendung von UpToDate Clinical Decision Support (CDS) und reduzierten Diagnosefehlern. Ärzte, die UpToDate verwendeten, wiesen im Vergleich zu einer Kontrollgruppe ohne UpToDate eine signifikant niedrigere Rate von Diagnosefehlern auf (2 Prozent gegenüber 24 Prozent). Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass die „UpToDate-Nutzung signifikant mit der Reduzierung von Diagnosefehlern verbunden ist“.

Die neue Studie verdeutlicht den Einfluss dieser Ressource zur Entscheidungsunterstützung bei der Verringerung der Variabilität in der Versorgung, der Erhöhung der Patientensicherheit und der Verbesserung der klinischen Wirksamkeit. Die Studie erscheint, nachdem Forscher der Johns Hopkins University bereits 2016 in einer Studie zu dem Schluß kamen, dass medizinische Fehler die dritthäufigste Ursache von Todesfällen in den USA sind. [1]

In der neuen Studie hat das Team von Drs. Taro Shimizu, Takaaki Nemoto und Yasuharu Tokuda zu evaluieren versucht, wie computergestützte Systeme helfen können, Diagnosefehler zu vermeiden oder zu reduzieren. Sie führten die Studie in der Ambulanz des Tokyo Joto Hospital, einem kommunalen Krankenhaus in Tokio, Japan, durch.

„Diagnosefehler sind üblich. Eine von 10 Diagnosen ist falsch und einer von drei Patienten hat einen Diagnosefehler erlebt. Diagnosefehler stellen den größten Anteil an Behandlungsfehlern mit dem höchsten Anteil an Gesamtausgaben in den Vereinigten Staaten dar“, kommentiert Peter Bonis, MD, Chief Medical Officer, Clinical Effectiveness, von Wolters Kluwer, dem Anbieter von UpToDate. Die neue Studie zeigt, dass Wissensressourcen wie UpToDate einen nicht unwesentlichen Unterschied machen, wenn es darum geht, Ärzten bei der Diagnose zu helfen.

Die Studie „Effectiveness of a clinical knowledge support system for reducing diagnostic errors in outpatient care in Japan: A retrospective study“ wurde in der Januar-Ausgabe 2018 des International Journal of Medical Informatics publiziert.

[1] Makary Martin A, Daniel Michael (2016): Medical error—the third leading cause of death in the US. British Medical Journal. 353: i2139

UpToDate ist eine tagesaktuelle klinische Reviews-Datenbank.

Zugang per Web, App und Offline
Sie können unter http://www.uptodate.com/online im Hochschulnetz der Universität Münster direkt auf UpToDate zugreifen. Der mobile Zugang ist via Android- und iPhone-Apps möglich. Die dafür nötige UpToDate-Anywhere-Version hat die ZB Med ebenfalls erworben. Ist man registriert und hat die obige App auf seinem Smartphone oder Tablet installiert (Anleitung hier), dann kann man unter dem Menüpunkt „Offline-Inhalte“ alle Reviews (Themen) mit oder ohne Grafiken für die Offline-Nutzung herunterladen.

WWU fördert Forschungsprojekte Studierender

Das Rektorat der WWU vergibt jährlich 50.000 Euro für die Förderung von Forschungsprojekten Studierender. Jedes Projekt kann max. 12 Monate mit bis zu 5.000€ gefördert werden. Grundlage ist die Begutachtung durch die Rektoratskommission für Forschungsangelegenheiten (RKF).

Die Projekte sollen innovativ und wissenschaftlich fundiert sein, nicht primär der eigenen Qualifizierung dienen und sich deutlich von Promotionsvorhaben sowie studienabschlussqualifizierenden Maßnahmen abgrenzen. Das können z.B. sein:

► Forschungsprojekte, die von Studierenden initiiert und durchgeführt werden;
► Projekte Studierender, die geeignet sind, wissenschaftliche Kooperationen im In- und Ausland aufzubauen;
► Seminare oder Tagungen, die von Studierenden eigenständig organisiert werden.

Antragsberechtigt ist, wer an der WWU zum Zeitpunkt der Antragstellung als Studierender eingeschrieben ist und zum Zeitpunkt der Antragstellung i.d.R. das 28. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Voraussetzung ist weiterhin eine Einschreibung als Studierender der WWU zu Projektbeginn sowie eine noch nicht abgeschlossene Promotion.

Ein Antrag kann in der Regel nur dann in der RKF begutachtet werden, wenn er mindestens zwei Monate vor der Sitzung eingereicht wurde. Lassen Sie sich aber möglichst schon vor der Antragstellung persönlich von uns beraten, da die erste Antragsversion erfahrungsgemäß einer Überarbeitung bedarf.

Die nächsten Sitzungstermine der RKF:

  1. April 2018
  2. Juni 2018
  3. Juli 2018

Text + Grafik © safir

Neu in den medStandards: ACS und Thoraxschmerz

medStandards ist ein Nachschlagewerk für Mediziner in der Notaufnahme, das seit 2015 auch vom UKM genutzt wird. Das System bietet auf über 1.000 Folien gezielte Informationen zu unterschiedlichen Diagnosen. Der symptomorientierte Ansatz stellt vor allem für die Behandlung von Notfallpatienten einen großen Vorteil dar, könnte aber auch in anderen Kliniken sinnvoll eingesetzt werden.

Die medStandards werden laufend aktualisiert, die zwei jüngsten sind Thoraxschmerz und akutes Koronarsyndrom (ACS):
Die Darstellung der Troponin Algorithmen wurde grafisch aufbereitet, sodass sie besser lesbar ist, zusätzlich wurde eine Folie erstellt, welche die validierten ESC Algorithmen für das 3h-Rule-out und für Troponin I zeigt.
Neu ist eine EKG-Subfolie, welche die Kriterien für eine relevante ST-Hebung zeigt. Ebenso sind die atypischen EKGVeränderungen, die eine sofortige Behandlung analog eines STEMI bedürfen, zusammengefasst. Die Folie zu Antikoagulation und Thrombozytenaggregationshemmung wurde revidiert, vereinfacht und klarer dargestellt.

Für 2018 kündigt das medStandards Team eine komplett überarbeitete, neue Version der bewährten medStandards an:

− Der medizinische Inhalt wird leitliniengerecht aktualisiert.
− Jedem Standard werden umfangreiche Hintergrundinformationen zugeordnet.
− Die Navigation wurde benutzerfreundlich und intuitiv gestaltet.
− Eine optimierte Suchfunktion erleichtert die Arbeit mit den Standards.

(medStandards, Universitätsspital Basel, Newsletter 17/04)

med – Das Magazin der Zweigbibliothek: Ausgabe 2-2017

Die zweite Ausgabe des Bibliotheksmagazins 2017 ist heute mit folgenden Beiträgen erschienen:

Inhalt


Die gedruckte Ausgabe der Bibliothekszeitung med finden sie ab Ende nächster Woche in der Bibliothek. Wenn Sie ein oder mehrere Exemplare für sich oder zur Auslage haben möchten, schicken wir Ihnen diese gerne zu. Das PDF finden Sie auf unserem E-Pflichtserver unter der URL https://epflicht.ulb.uni-muenster.de/download/pdf/467591 (PDF, 3,08MB).

Grafik: ZB Medizin

Neu in den medStandards: Rückenschmerzen und Akute Tonsillopharyngitis

medStandards ist ein Nachschlagewerk für Mediziner in der Notaufnahme, das seit 2015 auch vom UKM genutzt wird. Das System bietet auf über 1.000 Folien gezielte Informationen zu unterschiedlichen Diagnosen. Der symptomorientierte Ansatz stellt vor allem für die Behandlung von Notfallpatienten einen großen Vorteil dar, könnte aber auch in anderen Kliniken sinnvoll eingesetzt werden.

Aktualisierungen: Die medStandards werden laufend aktualisiert, bei brandaktuellen Entwicklungen auch im Wochentakt. Die zwei jüngsten sind Rückenschmerzen und der Akute Tonsillopharyngitis:

Rückenschmerzen:
Patienten mit Rückenschmerzen äussern oft den Wunsch nach einer MRI Untersuchung.  Zahlreiche Studien haben jedoch gezeigt, dass nur bei etwa 10% der Patienten eine MRI Untersuchung wirklich notwendig ist. Bei den anderen 90% ist das notfallmässige MRI überflüssig, teuer und für den Genesungsprozess eher hinderlich. Dies, da die detaillierte Erhebung potentiell irrelevanter Befunde im MRI einen kontraproduktiven Effekt auf Schmerzwahrnehmung und -verarbeitung der Patientinnen und Patienten haben kann.
Der neue Rückenschmerzstandard bietet eine umfassende und zuverlässige Grundlage für die Diagnostik und Behandlung von Rückenschmerzpatienten.
Unser Algorithmus filtert Patienten mit RedFlags heraus und zahlreiche Untersuchungshilfen stehen bereit. So werden die richtigen Patienten zu Bildgebung und Spinalchirurgie überwiesen.
Die Therapiefolien setzen auf ein modernes multimodales Therapiekonzept, welches das Gespräch mit dem Patienten ins Zentrum stellt.
Yellow Flags, also Risikofaktoren für eine Chronifizierung, werden frühzeitig erhoben und angesprochen, ein Hinweis an die Nachbehandler erfolgt.

Akute Tonsillopharyngitis:
Der Herbst hat Einzug gehalten – mit ihm die Tonsillopharyngitis. Der neue Standard zeigt in übersichtlicher Form die Abgrenzung zwischen der viral und bakteriell verursachten Angina. Basierend auf neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen konnte die Antibiotikatherapie in Dauer und Dosierung revidiert werden.
Bei Ausschluss einer bakteriell verursachten Tonsillopharyngitis, bietet die Folie evidenzbasierte Anleitung zur symptomatischen Therapie, sodass auch Patienten mit einer viralen Infektion nicht mit leeren Händen nach Hause gehen. Neben den entzündungshemmenden NSAR, empfehlen sich auch Sprays, Heiltees und Lutschtabletten.

(medStandards, Universitätsspital Basel, Newsletter 17/03)

iPads@KFO nominiert auf Apple.com

Die Poliklinik für Kieferorthopädie wurde als eine von weltweit 29 nominierten akademischen Instituten in den iPad in Education Worldwide Results aufgenommen.

In der Rubrik Academic Performance ist die Dental School, University of Münster eine von drei nominierten Universitäten und die einzig nominierte Dental School weltweit.

Die Worldwide Results findet man auf iPads@KFO, oder hier (S. 20).

Foto: WWU/Stamm und Apple Inc.

Südstraße vom 10. Juli bis 24. Juli 2017 gesperrt

Seit einigen Tagen laufen die vorbereitenden Maßnahmen für die Fassadensanierung der Ost-Türme am Zentralklinikum. Dafür wird ein Kran auf dem südöstlichen Teil des Daches aufgestellt. Während der Montage der Unterkonstruktion des Kranes und des Kranes selbst kommt es zu Einschränkungen auf der Südstraße.

Daher ist von Montag, 10. Juli 2017, bis einschließlich Montag, 24. Juli 2017, die Südstraße Höhe Zweigbibliothek Medizin gesperrt. Darob ist der Fußweg nur eingeschränkt nutzbar und das Fahrradfahren sowie das Abstellen von Fahrrädern im Bereich der Bibliothek nicht möglich.

Alternative Wegeleitung / Sperrung:

Bitte nutzen Sie die im Plan grün gekennzeichneten Fahrradständer:

Kontakt: bauinfo@ukmuenster.de

Grafiken © UKM

Neu in den medStandards: Nausea und Vomitus und Zeckenstich

medStandards ist ein Nachschlagewerk für Mediziner in der Notaufnahme, das seit 2015 auch vom UKM genutzt wird. Das System bietet auf über 1.000 Folien gezielte Informationen zu unterschiedlichen Diagnosen. Der symptomorientierte Ansatz stellt vor allem für die Behandlung von Notfallpatienten einen großen Vorteil dar, könnte aber auch in anderen Kliniken sinnvoll eingesetzt werden.

Aktualisierungen
Die medStandards werden laufend aktualisiert, bei brandaktuellen Entwicklungen auch im Wochentakt. Zwei kürzliche Beispiele sind Nausea und Vomitus und der Zeckenstich:

Nausea und Vomitus
Der häufig verwendete Standard „Nausea und Vomitus“ ist überarbeitet worden. Die Symptome können vielseitige Ursachen haben – umso wichtiger ist es, diese schnell herauszufinden. Bei geriatri-schen Patienten droht rasch eine Dehydrierung, die unmittelbaren Massnahmen sind deshalb essentiell.

Zeckenstich
Nachdem bereits im 2016 so viele, durch Zecken verursachte Krankheitsfälle wie noch nie verzeichnet wurden, hat auch das Jahr 2017 Potential zum Rekordjahr.
Passend dazu existiert der Standard „Zeckenstich“. Bekannt ist die Vorstellung ängstlicher Patienten nach einem Zeckenstich und die Frage, was denn nun zu tun sei. Dafür gibt es bei med-Standards nicht nur das Vorgehen als Algorithmus, sondern auch die zu vermittelnde Inhalte bei der Patienteninstruktion.

(medStandards, Universitätsspital Basel, Newsletter 17/02)

Projekt: Diagnose-Apps für das Praktische Jahr

In dem Projekt „Diagnose-Apps im PJ“ stellt die Zweigbibliothek insgesamt neun Tools zur Verfügung. 5 dieser Tools können von jedermann im Hochschulnetz benutzt werden (Amboss, Deximed, medStandards, UpToDate, VisualDx), weitere 4 sind nur innerhalb des Projektes nutzbar (AnamneseGuide, Diagnosaurus, Isabel, Medizinwelten). Diese Diagnose-Apps wurden einer geschlossenen Gruppe von PJlern zu Zwecken der Evaluation testweise zur Verfügung gestellt. Ziel des Projekts ist eine Empfehlung, welche dieser Programme die Entscheidungsfindung bei Diagnose und Therapie unterstützen und welche sinnvoll im PJ eingesetzt werden können. Die Studie läuft von Mai 2017 bis April 2018.

Weitere Informationen über die Produkte finden Sie auf der Wiki-Seite Diagnose-Apps.

Neu: LearnDerm zur Erkennung von Hautkrankheiten und -Läsionen

Das innovative LearnDerm Tutorial von VisualDx ist eine interaktive Lernumgebung für das Selbststudium der Dermatologie. Das neue erweiterte Tutorium beinhaltet neues Material und besteht aus den 5 Lektionen: The Skin Exam, Lesion Identification, Body Location & Distribution, Recognizing Configurations, Morphologic Variation und den Quizzes: Morphology Quiz und Distribution Quiz. LearnDerm umfasst die grundlegende Hautuntersuchung, Läsionstypen, Verteilung und Körperregion, Ausprägungen und eine Einführung in Krankheitsvariationen.

Mehr über LearnDerm.

Foto: Screenshot

Arzneimittelpocket 2017

Das Arzneimittelpocket 2017 ist laut Anbieter, dem Börm-Bruckmeier-Verlag, das führende Medikamenten-Nachschlagewerk im klinischen Alltag. Es ist für iOS und Android kostenfrei erhältlich und enthält neben dem bekannten Arzneimittel-Teil viele Inhalte zu verschiedenen medizinischen Fachgebieten. Man muss sich lediglich für ein DocCheck-Account registrieren, um die Fachinformationen zu bekommen.

  • Arzneimittel-Teil (über 1.600 Wirkstoffe und mehr als 3.600 Handelsnamen) mit Wirkmechanismus, Wirkungen, Nebenwirkungen, Kontraindikationen, Wechselwirkungen und Inkompatibilitäten, Rezeptpflicht, Halbwertszeit, Plasmaproteinbindung, Gewebegängigkeit, Pregnancy Risk Category, Stillzeit, Dosisanpassung bei Nieren- und Leberinsuffizienz, extrarenale Eliminationsfraktion, Dopingrelevanz, Beispielfachinformation
  • Therapie-Teil: Therapierichtlinien zu Anästhesie, Notfallmedizin, Dermatologie, Endokrinologie/Stoffwechsel, Gastroenterologie, Geriatrie, Gynäkologie, Immunologie, Infektiologie, Hämatologie, HNO, Kardiologie, Nephrologie, Neurologie, Onkologie, Ophthalmologie, Pädiatrie, Pneumologie, Psychiatrie, Rheumatologie, Toxikologie, Urologie
  • Notfallmedikamente: mehr als 105 relevante Wirkstoffe mit Indikationen, Dosierungen, Nebenwirkungen, Kontraindikationen, Wirkung und Pharmakokinetik, Inkompatibilitäten, Lagerungshinweise, Beispielfachinformation
  • DANI-Teil: Für jeden der mehr als 800 Wirkstoffe sind folgende Daten enthalten: Tabellen zur Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz sowie bei Hämodialyse, klinisch wichtige nephrologische Zusatzparameter: Q0, Plasma-Protein-Bindung, Elimination und Verteilungsvolumen, DANI-Rechner
  • Leitlinien-App-Bereich als Link-Übersicht zu allen von Börm Bruckmeier umgesetzten Fachgesellschafts-Apps
  • Psychiatrie-Bereich mit Depressionen pocket
  • Kardiologie-Bereich mit EKG pocket, Kardiologie pocket, Echokardiografie pocketcard, Thrombose/Embolie infopocket, Vorhofflimmern infopocket
  • Neurologie-Bereich mit Neuroimaging pocket, Stroke infopocket, EEG pocketflyer, Neuro pocket
  • Pneumologie-Bereich mit COPD pocket
  • Dermatologie-Bereich mit Dermatologie pocket, Malignes Melanom pocketcard set, Psoriasis pocketcard set
  • HNO-Bereich mit HNO pocket
  • Alternativmedizin-Bereich mit Phytotherapie pocket, Akupunktur pocket, Homöopathie pocket, Homöopathie für Kinder pocket
  • Infektionen: Antibiotika pocketcard set
  • Labormedizin pocket

Arzneimittelpocket 2017 verfügt über folgende Funktionen:

  • Notizzettel: Erstellung eigener Anmerkungen zu jedem einzelnen Screen
  • Favoriten: Erstellung eigener Lesezeichen für jeden einzelnen Screen
  • Hausapotheke: Legen Sie eine Liste der Arzneimittel Ihres Hauses an und reichen Sie diese per Mail an Ihre Kollegen weiter
  • History Funktion: Verfolgen Sie alle zuletzt geöffneten Seiten rückwärts
  • Automatisches Daten-Backup über die Cloud
  • News-tool: Hier werden wir Sie über Neuigkeiten zu Verlag, Produkten und Erscheinungsterminen auf dem Laufenden halten.
  • Zweigeteilte Bildschirmansicht auf dem iPad

German U15-Universitäten unterstützen Forderungen der Wissenschaftsorganisationen in den DEAL-Verhandlungen mit Elsevier


Der Verein German U15, die Interessenvertretung von 15 forschungsstarken und international sichtbaren, medizinführenden deutschen Universitäten, hat in einer Pressemitteilung seine Unterstützung der Forderungen der Wissenschaftsorganisationen in den DEAL-Verhandlungen mit Elsevier kundgetan.

„Der breite und nachhaltige Zugang von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu wissenschaftlicher Literatur ist eine Selbstverständlichkeit. Er darf durch die Marktmacht weniger Großverlage nicht übermäßig eingeschränkt werden“, so Hans-Jochen Schiewer, Rektor der Universität Freiburg und Vorsitzender von German U15.

Weiter wird ausgeführt: „In den letzten dreißig Jahren sind die Preise für wissenschaftliche Zeitschriften signifikant schneller gestiegen als der allgemeine Konsumentenpreisindex westlicher Industrienationen. Gleichzeitig gehen deutlich über die Hälfte der Ausgaben deutscher Universitätsbibliotheken für Zeitschriften (print und online) an drei Großverlage. Vor diesem Hintergrund verfolgen die Wissenschaftsorganisationen in den Verhandlungen mit Elsevier die folgenden Ziele:

  • Teilnehmereinrichtungen: alle zur Teilnahme an Allianz- und Nationallizenzen berechtigten Einrichtungen in Deutschland.
  • Die DEAL-Einrichtungen haben dauerhaften Volltextzugriff auf das gesamte Titel-Portfolio (E-Journals) von Elsevier.
  • Alle Publikationen von Autoren aus deutschen Einrichtungen werden automatisch Open Access geschaltet (CC-BY, inkl. Peer Review).
  • Angemessene Bepreisung nach einem einfachen, zukunftsorientierten Berechnungsmodell, das sich am Publikationsaufkommen orientiert.“

 

Grafik © German U15