Wie berichtet, hat die Bibliothek einen Test für zahlreiche Micromedex-Datenbanken eingerichtet. Dieser Test ermöglicht auch, wie uns Prof. Thorsten Marquardt dankenswerterweise mitteilte, die Installation der Thomson Clincal Xperts mit einer Lauflizenz bis 2012 auf den PDA laden (Windows 6.1 Professional). Enthalten ist: Medizinische Taschenrechner für KOF, BMI und vieles mehr, eine Toxikologie-Datenbank, eine Medikamentendatenbank (mit Hinweisen, ob die Medikamente in der Stillzeit geeignet sind), eine Datenbank über Labortests und manches mehr.
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PDA-Anwendungen: Lizenzen erschöpft
Mit den PDA-Anwendungen scheint es zur Zeit wie verhext zu sein: Nachdem Mobipocket, der Anbieter des Herolds, sich quasi weigert, uns weiterhin mit rabattierten Lizenzen zu beliefern und die vom Autor, Dr. Herold, propagierte Eigenlösung ebenfalls (noch) nicht auf dem Markt ist, gibt es nun auch eine durchgreifende Änderung beim Börm Bruckmeier Verlag, dem Anbieter des Arzneimittel Pocket (Pocket Plus) und des Medizinischen Englisch:
- Wie uns der Verlag mitteilte, wird der Webshop komplett umgestellt. Eine Lösung für Großkunden wie die ZB Med muß noch programmiert werden.
- Es wird kein Arzneimittel Pocket 2008 geben, erst 2009 wird eine neue Version erscheinen. Eine „Plus-Version“ ist gar nicht mehr geplant.
Herold auf PDA: Neue Version kurz vor Fertigstellung
Die berichteten Unzuverlässigkeiten bei Mobipocket, dem bisherigen Monopolanbieter des Herold – Innere Medizin für PDA, haben sich nun zu einer Kommunikationsverweigerung ausgeweitet. Keine unserer Anfragen – egal ob direkt oder über den Autor, ob per Telefon oder per Email – wurde beantwortet, so dass wir von einer weiteren Zusammenarbeit mit dieser Firma absehen (mußten).
Es gibt aber eine neue, hoffnungsvolle Entwicklung: Ein Team um Autor Dr. Herold hat einen eigenen e-Book-Reader entwickelt, um unabhängig von Mobipocket zu sein. Dieser Reader ist nun fertiggestellt und wird bereits getestet. Wir bemühen uns um Lizenzen zu diesem neuen Produkt und informieren Sie, sobald diese eingetroffen sind.
i:mobile Installations-CDs
Die – giftgrünen – Installations-CDs der Arzneimitteldatenbank i:mobile von ifap können jetzt ohne Benutzungsausweis oder sonstige Legitimation mitgenommen werden. Sie stehen an der Leihstelle. Jeder CD enthält eine genaue Installationsanleitung.
i:mobile statt Rote Liste
Seit Beginn des PDA-Projekts der Bibliothek konnten Sie die Rote Liste auf Ihren PDA installieren. Unser Vertriebspartner ECV bot uns dazu sehr günstige Konditionen an. Ende 2006 nahm die Rote Liste Service GmbH den Vertrieb in die eigenen Hände. Dies resultierte in einer deutlichen Preiserhöhung, die für die Bibliothek nicht mehr vertretbar war und auch in langwierigen Verhandlungen nicht abgemildert werden konnte. Als Konsequenz nur noch wenige Abos für einen eingegrenzten Benutzerkreis anzubieten, wäre nicht im Sinne des sonst frei verfügbaren und offenen Angebots der Bibliothek gewesen. Deswegen entschied sich die Bibliothek gegen die Rote Liste. Diese Anwendung wird nicht mehr aktualisiert und läuft deshalb aus.
Stattdessen bieten wir ab sofort ein Konkurrenzprodukt an, dass mit denselben und noch mehr Informationen (wie z.B. einem Interaktionencheck) aufwarten kann: i.mobile von der Firma ifap. i:mobile kann von jedem Medizinstudenten, jedem Arzt des UKM und jedem Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät installiert werden – die eingekaufte Campuslizenz erlaubt die unbegrenzte Nutzung. Zur Nutzung von i:mobile muss .NET Compact Framework unterstützt werden. Dies ist bei Modellen mit dem Betriebssystem Windows Mobile 5.0 bzw ab Windows Mobile 2003 Second Edition (Windows CE 4.21) möglich. Palms mit dem passenden Betriebssystem (z.B. Palm Treo 750v mit Windows Mobile 5.2) sind auch i:mobile-kompatibel. Für PDAs mit dem Palm-Betriebssystem empfehlen wir das Arzneimittelpocket.
Sie erhalten wie gewohnt die wichtigen Daten zu allen in Deutschland zugelassenen Arzneimitteln: Anwendungsgebiete, Nebenwirkungen, Dosierung, Kontraindikationen, Zusammensetzung, Hinweise für den Verordner. Darüber hinaus helfen Ihnen die folgenden Funktionen, schnell und sicher medizinische Entscheidungen zu treffen:
- i:calc zur Ermittlung der patientengerechten Dosierung (Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz, Kinderdosierung usw.)
- Preisvergleich und Angaben zur Zuzahlungsbefreiung nach AVWG
- Interaktionen-Check i:fox mit Angaben zur Verordnung in der Schwangerschaft und Stillzeit
- Hauslistenfunktion: Einfach eigene Medikamente eintragen oder Notizen zu vorhandenen Medikamenten machen
Wenn Sie Interesse an einer Nutzung haben, können Sie sich jederzeit in der Bibliothek eine Installations-CD gegen Vorlage eines Benutzungs-, Uni- oder Semester-Ausweises abholen. Wenn Sie uns eine Institutsadresse angeben, schicken wir Ihnen die Installations-CD auch gerne per Hauspost zu.
Hier finden Sie das i:mobile-Handbuch, Installationshinweise und eine Anleitung, wie man ifap mobile in Münster kostenfrei nutzen kann.
Nachtrag: Wie uns Dr. Boknik dankenswerterweise mitteilte, muss man für die Installation unter Windows Mobile 2003 SE die MS-Komponenten (Microsoft SQL Mobile und Microsoft.NET Compact Framework) auf das Hauptgerät installieren (hier ein XDA mini).
Nachtrag: Pressemitteilung von ifap, 6.11.2007: i:mobile als Studienbegleiter
Kostenfreie PDA-Anwendungen
Die Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien ist eine der fünf europäischen Medizinbibliotheken, die ihren Nutzern kostenpflichtige Programme für den Handheld-Computer anbieten. Die Wiener pflegen darüber hinaus aber – und das ist das Besondere – eine Linkliste von grundlegenden Anwendungen, die man auf seinen eigenen PDA kostenfrei installieren kann. Darunter befinden sich Umrechnungsprogramme für Maßeinheiten, Rechner für arithmetische und medizinische Formeln sowie eBook-Programme.
Mehr Programme und Hintergrundinfos findet man z.B. bei PDA Medicus. Dort pflegt der Medizinstudent Wolfgang Offenberger eine umfangreiche und annotierte Liste von Medizin und Basis-Software.
Herold – Lizenzen (mal wieder) erschöpft
Alle von der Bibliothek gekauften Lizenzen für das PDA-Buch „Herold – Innere Medizin“ sind verbraucht. Die Bibliothek hat bereits vor geraumer Zeit neue Lizenzen bestellt, aber der Lieferant Mobipocket scheint seiner bekannten Unzuverlässigkeit wieder alle Ehre zu machen.
Da die Lieferung beim letzten Mal erst nach 11 Monate eintraf, ist es nicht genau vorhersehbar, wann Mobipocket der Bibliothek weitere Lizenzen zur Verfügung stellen wird. Die Bibliothek bittet um Ihr Verständnis für den entstandenen Engpass.
Die neue, 2008er Auflage des Herold erscheint bereits im November, so dass es sich für Sie lohnen würde, darauf zu warten. Außerdem arbeiten die Entwickler um Autor Dr. Herold emsig an einer eigenen Version, die Anfang des Jahres herauskommen soll. Mit ein bißchen Geduld wären wir damit in Zukunft unabhängig von Mobipocket! So oder so: Wir bemühen uns um neue Lizenzen und informieren Sie, sobald diese eingetroffen sind.
Arzneimittel pocket plus 2007
Ab sofort bietet die Bibliothek neben dem Arzneimittel pocket 2007 auch das Arzneimittel pocket plus 2007 an. Dieses enthält zusätzlich zu den wichtigsten Informationen zu über 1200 Wirkstoffen und 3000 Handelsnamen auch Therapieempfehlungen zu über 350 Krankheitsbildern. Laut Hersteller sorgen „intelligente Querverweise für eine optimale Verknüpfung von Arzneimittelinformationen und Therapieempfehlungen und ganz nebenbei für eine kinderleichte Bedienung der Anwendung.“
Sie können dieses Programm per Email bei mir bestellen.
Mobipocket: Passwörter zurückgesetzt
Wir hatten ja über die 10-tägige Nichterreichbarkeit von MobiPocket bereits berichtet. Viele hatten nach dieser grandiosen „Auszeit“ eine Erklärung erwartet, wenn nicht eine Entschuldigung. Mobipocket scheint aber systematisch diesen Fauxpax herunterzuspielen, denn auf der Homepage oder in den Mobipocket-News wird der Ausfall komplett ignoriert. Erst in den Tiefen der Nutzerforen (die sich verständlicherweise so ihre Gedanken über diese Geschäftspolitik der Amazon-Tochter machen) findet man einen versteckten Hinweis:
We took the site offline because we recently learned of an attempt to gain access to a Mobipocket server. The issue was discovered on August 15, at which point we immediately took the Mobipocket servers off the internet. Once we had more specific information, and reset passwords as a precaution.
Nach Beschwerden der Bibliothek wurden nun die Passwörter der universellen Zweigbibliothek-Accounts für den Herold komplett auf mobiunimuenster zurückgesetzt.
Die Bibliothek wird diesem Anbieter verstärkt auf die Finger und sich nach Alternativen umschauen.
PDA: Nutzung des Hochschulnetzes per VPN
In ihrem neuen WIKI-System bietet das Zentrum für Informationsversorgung u.a. Anleitungen für die Nutzung verschiedenster Internetdienste an, so wird z.B. auf die Einrichtung eines Cisco VPN-Zugang unter einem Palm bzw. Pocket PC hingewiesen. Dies ist eine nützliche Ergänzung zum jüngst vorgestellten Buedding-Skript.
Die Anleitungen lassen sich auch per RSS abonnieren. So wird man über Änderungen immer auf dem Laufenden gehalten.
Ich hätte da mal eine Frage: Mit dem PDA ins Internet
Frage:
Wie komme ich mit meinem PDA ins Internet? Welche Einstellungen muss ich dafür genau vornehmen?
Antwort:
Hendrik Buedding, Institut fuer Didaktik der Mathematik und der Informatik, hat dazu eine hilfreiche Anleitung Wie komme ich mit meinem PDA ins universitaere W-LAN erstellt.
Arzneimittelpocket 2007 eingetroffen
Die Bibliothek hat Lizenzen für das Arzneimittelpocket 2007 für Pocket PC und Palm gekauft. Es ist frisch erschienen, eine Bestellanleitung finden Sie auf unserer Homepage unter Benutzung/Netz & Computer.