Archiv der Kategorie: Studierende

Umfrage zu ClinicalKey Student: 3. Wichtigkeit und Zufriedenheit

Teilnehmer
Die Umfrage lief vom 27.-31.Mai 2019 und wurde über die Email-Semesterverteiler an alle Studierenden der Human- und Zahnmedizin der Medizinischen Fakultät Münster verteilt – insgesamt wohl an die 3.000 Personen. Der Fragebogen (PDF) bestand aus 14 Fragen plus zwei, die sich auf die Verlosung bezogen. 534 Studierende beantworteten die Umfrage, was einen Recall von mindestens 15% bedeutete. 36 Fragebögen konnten nicht in die Auswertung mit einbezogen werden, da sie unvollständig beantwortet worden waren, so dass final die Fragebögen von 498 Antwortenden in die Auswertung einbezogen wurden.

Es wurde nach der Nutzungshäufigkeit, Zufriedenheit, Wichtigkeit und den Vor- bzw. Nachteilen von ClinicalKey Student gefragt und dies verglichen mit denen der Konkurrenzprodukte Amboss, Thieme eRef, via medici und des Goldstandards „gedruckte Lehrbücher“.

Wichtigkeit
Wie die obige Abbildung zeigt, sind den Studierenden die gedruckten Lehrbüchern mit 76% (sehr wichtig und wichtig) weiterhin am Wichtigsten, überaus knapp gefolgt von Amboss (75%). Mit großem Abstand folgt eRef mit 49%, via medici (32%) und ClinicalKey Student (29%) belegten nahezu gleichauf die beiden letzten Plätze.

Wichtigkeit nach Studiengang
Besonders interessant der (scheinbare) Widerspruch zwischen Nutzung und Wichtigkeit: Nur 27% der Zahnmediziner nutzten Amboss intensiv, aber fast doppelt so viele (52%) gaben an, es wäre sehr wichtig bzw. wichtig. Das Wissen um die Ressource ist da, aber für die Nutzung war keine Zeit oder kein Bedarf? Ein ähnlicher Befund zeigte sich Anfang des Jahres, als auch die höheren Semester die hohe Wichtigkeit von Anatomie-Apps betonten, obwohl sie selber keine Anatomie mehr lernen müssen. Die Wichtigkeit wird hier wohl nicht vom aktuellen Nutzen her gewichtet, sondern von einem möglichen bzw. vergangenen Nutzen her.

Zufriedenheit
Nahm Amboss noch bei der Wichtigkeit lediglich den zweiten PLatz hinter den gedruckten Lehrbüchern ein, so liess es die Bücher bei der Zufriedenheit deutlich hinter sich: Während 91% aller Antwortenden mit Amboss sehr zufrieden bzw. zufrieden waren, kamen die Bücher „nur“ auf 83%. Auch dies immer noch ein Spitzenwert, denn der Nächstplatzierte – via medici – musste sich mit 68% Zufriedenheit zufrieden geben, knapp vor ClinicalKey Student (64%). Im überraschend niedrigen Wert für via medici ist wohl eingepreist, dass die Nutzer es bezahlen müssen. Es handelte sich um die einzige kostenpflichtige Ressource in der Umfrage. Würde via medici auch als Campuslizenz angeboten werden, würde die Zufriedenheit wahrscheinlich noch deutlich höher sein. Der schlechte Wert für eRef (42%) lag vermutlich an der schlechten App, deren Fehler – auch 2 Monate nachdem Thieme Besserung gelobt hatte – wohl noch nicht behoben sind bzw. sich ins Gedächtnis festgebrannt haben.

Zufriedenheit nach Studiengang
Am zufriedensten waren die Humanmediziner mit Amboss, gefolgt von den gedruckten Lehrbüchern und via medici (siehe obige Abbildung). Bei den Zahnmedizinern liegt Amboss vor ClinicalKey Student, gefolgt von den gedruckten Büchern, die gleichauf mit via medici sind. Die deutlichsten Unterschiede zwischen den beiden Studiengängen lag in der Bewertung der gedruckten Bücher und der eRef. Während letztere Ressource wie oben ausgeführt zahlreiche zahnmedizinische Bücher und Zeitschriften enthält, sieht es bei den gedruckten Lehrbüchern für die Zahnmediziner etwas mau aus. Immer wieder wird von den zahnmedizinischen Studierenden bemängelt, dass es zu wenige Lehrbücher für sie gibt – insbesondere verglichen mit dem Reichtum an humanmedizinischen. Dies liegt aber nicht an der Erwerbungspolitik der Bibliothek sondern schlicht und einfach an dem mangelhaften Angebot: Für viele Verlage lohnt es sich aufgrund der relativ geringen Nutzerzahl nicht, zahnmedizinische Lehrbücher herauszugeben.

Weitere Beiträge und Ergebnisse

Foto: Lukiyanov at Shutterstock

Sommersemestersitzung des Bibliotheksbeirats


Teilnehmer*innen der Beiratssitzung (v.l.n.r.): S.Nortmann, L.Dröse, A.Jokiel, S.Waimann, Dr. O.Obst, K.Quante, K.Neuhaus, C.Eisenhart, K.Behnert, S.Beck, P.Stammer (nicht auf dem Foto: Dr. J.Becker)

Die Themen auf der Sitzung vom 4. Juni 2019 waren die Begrüßung neuer Beiratsmitglieder, die neuen Öffnungszeitem am Wochenende, Qualitätsverbesserungsmittel 2019.2, Sachstand zu easystudium und die Bausprojekte (Klimaanlage, Projekt 100plus, Kassenautomat). Der Beirat unterstützte einstimmig das Vorhaben der Bibliothek, die iPad-Ausleihe auch auf die klinischen Semester auszuweiten. Dr. Obst stellte die wichtigsten Ergebnisse der kürzlichen Umfragen zu den Lern-Apps und ClinicalKey Student da und berichtete über die aktuelle laufende Umfrage zu DEAL, Elsevier und Open Access.


Seit 2007 begleitet ein Beirat die Zweigbibliothek Medizin und berät diese bei neuen Dienstleistungen und Projekten. Der Beirat besteht aus dem IfAS, Dozenten und Vertretern der Fachschaften Human- und Zahnmedizin sowie der Semesterkohorten. Er tagt einmal im Semester.

Umfrage zu ClinicalKey Student: 2. Kennenlernen, Gerätepräferenz und Nutzung

Umfrage
Die Umfrage lief vom 27.-31.Mai 2019 und wurde über die Email-Semesterverteiler an alle Studierenden der Human- und Zahnmedizin der Medizinischen Fakultät Münster verteilt – insgesamt wohl an die 3.000 Personen. Der Fragebogen (PDF) bestand aus 14 Fragen plus zwei, die sich auf die Verlosung bezogen. 534 Studierende beantworteten die Umfrage, was einen Recall von mindestens 15% bedeutete. 36 Fragebögen konnten nicht in die Auswertung mit einbezogen werden, da sie unvollständig beantwortet worden waren, so dass final die Fragebögen von 498 Antwortenden in die Auswertung einbezogen wurden.

Es wurde nach der Nutzungshäufigkeit, Zufriedenheit, Wichtigkeit und den Vor- bzw. Nachteilen von ClinicalKey Student gefragt und dies verglichen mit denen der Konkurrenzprodukte Amboss, Thieme eRef, via medici und des Goldstandards „gedruckte Lehrbücher“.

Das Angebot kennenlernen
Auf die Frage „Wodurch haben Sie von unserem Testangebot ClinicalKey Student erfahren?“ waren mehrere Antworten möglich, gewählt werden konnte unter per Email, auf der Homepage der ZB Med, von Kommilitonen, Plakate / Präsentation in der ZB Med, durch diese Umfrage und Sonstiges. Wie die obige Abbildung zeigt, haben die allermeisten durch eine Email über den Semesterverteiler von dem Testangebot für ClinicalKey Student erfahren. Mit weitem Abstand folgen die übrigen Optionen. Jeder Achte (12%) wurde durch Kommilitonen auf das Angebot aufmerksam gemacht, jeder Neunte (11%) durch Flyer/Plakate/Vorträge in der Bibliothek, jeder Elfte (9%) durch die Homepage der Bibliothek. Erstaunlicherweise lernte jeder Zehnte (10%) das Angebot erst durch die Umfrage kennen, obwohl identische Email-Verteiler für Bewerbung und Umfrage benutzt worden waren.

Zugriff
Der Zugriff auf ClinicalKey Student erfolgte vor allem mit dem iPad und dem Laptop/PC. 60% resp. 33% nutzten das Angebot mit diesen beiden Geräten (in Summe 87,5%). Die restlichen Geräte waren weit abgeschlagen und zeigen nur eine sporadische Nutzung, so benutzten nur 6 (von 11) Android-Smartphone-Nutzern ihr Gerät als alleinigen Zugang zu ClinicalKey Student, beim iPhone waren es sogar nur 5 (von 24). Die überwiegende Mehrheit griff neben ihrem Smartphone auch noch mit einem Tablet oder Laptop auf das Angebot zu.

Nutzung

Nutzung nach Studiengang
Deutlich ist in der obigen Abbildung zu sehen, dass Amboss bei den Humanmedizinern, wo fast drei Viertel (72%) es nahezu immer bzw. oft nutzten, einen ganz anderen Stellenwert besaß als bei den Zahnmedizinern mit 27%. Das ist kein Wunder, da Amboss hauptsächlich in den klinischen Semestern benutzt wurde und Amboss kaum zahnmedizinische klinische Inhalte besitzt. Bei den Zahnis wurden dafür die gedruckten Lehrbücher häufiger benutzt als bei den Humanis (66% vs. 51%) ebenso wie die eRef (41% vs. 30%), die ja mit dem eigens und zusätzlich lizenzierten Fachgebiet Zahnmedizin punkten konnte. Für via medici lag die Nutzung am engsten beisammen (13% vs. 16%), während ClinicalKey Student von den Zahnis nicht so stark genutzt wurde (14% vs. 24%) – ein Problem von Marketings / Bereitschaft neue Ressourcen zu testen?


Während die Amboss-Nutzung bei den Humanmedizinern mit der Semesterhöhe stetig ansteigt, sinkt es bei den Zahnmedizinern eher, wenn überhaupt (zu wenig Datenpunkte). Die Amboss-Nutzung im humanmedizinischen ersten Semester war bei einer früheren Umfrage mit 20% wesentlich geringer.

Weitere Beiträge und Ergebnisse

Foto: Lukiyanov at Shutterstock

Impactitis – Wissenschaft und Pseudowettbewerbe

In einem Interview (Wie Pseudo-Wettbewerbe der Wissenschaft schaden) befragt Ina Lohaus für die Zeitschrift Forschung & Lehre den Neurogenetiker Björn Brembs (Regensburg) und Isabell Welpe, wissenschaftliche Leiterin des Bayerischen Staatsinstituts für Hochschulforschung und Hochschulplanung, zu den Chancen der Digitalisierung und dem Publizieren nach ‚Impact‘.

Wissenschaft als beste Möglichkeit den Herausforderungen der Menschheit (Zukunftsmobilität, Energieversorgung oder Krankheitsbekämpfung) zu begegnen, steht kontradiktorisch den Anstrengungen der Forschenden gegenüber, die sich nicht auf die wichtigen Fragen richten, sondern darauf in einem Prestigejournal zu publizieren.

Diese Fehlentwicklung hat ihren Ursprung in der Einführung von Kennzahlen-basierter Pseudowettbewerbe, und dies wiederum in dem Interesse der Öffentlichkeit an der Leistung der Forschung, also zu wissen, ob diese exzellent, innovativ, leistungsstark, effizient ist. Die Inszenierung von (künstlichen) Märkten qua Rankings und Zitationszahlen ist eben oftmals nicht geeignet Qualität zu messen. In der Forschung geht es um Erkenntnis, aber die künstlichen Märkte ziehen nach sich, dass Quantität vor Qualität geht, und so zu Aktivitäten ohne Relevanz für Wirtschaft, Staat und Gesellschaft führt. Drittmittelanreizsysteme belohnen teure anstatt effektiver Experimente.

Ähnlich werden die Daten des Journal Impact Faktor (JIF) zwischen Verlagen und dem Verkäufer des JIF (Clarivate Analytics) verhandelt, und diese sind dann u.U. mathematisch falsch berechnet oder unabhängig nicht nachvollziehbar überprüfbar Seit Jahrzehnten bekannt  korreliert der JIF negativ mit der methodischen Qualität, und die Exzellenzinitiative hat die Situation noch verschärft, da in deren Zeitraum sich die Zahl der befristet angestellten Wissenschaftler um 45 Prozent erhöht, mithin die Konkurrenz in Prestigejournals zu publizieren verschärft hat.

Der Einfluß der Digitalisierung haben die wissenschaftlichen Gesellschaften verschlafen, es herrscht eher eine Modernisierungsskepsis. Es geht darum, Lernen und Lehre neu zu denken. Es entstehen, da die örtlichen, zeitlichen und finanziellen Zugangsbarrieren sinken, neue Anbieter (sog. Ed Tech Startups), und es geht darum individuelle Studienangebote statt Standardstudiengänge anzubieten, da es die aktuell nachgefragten Kompetenzen und Fähigkeiten am Arbeitsmarkt z.T. vor fünf Jahren noch gar nicht gab. Eine konzertierte Verteidigung gegen die kontra-produktive pseudo-wettbewerbliche Steuerung der Wissenschaft ist nicht zu erkennen.

Die Begutachtung in den Zeitschriften mit hohem JIF hat wenig mit Erkenntnis oder intellektueller Tiefe zu tun, sondern allenfalls mit dem Neuigkeitswert für die Zeitschrift, wohingegen die wissenschaftliche Prüfung, Diskussion und Rezeption jedoch unabdingbar sind, um Wissen zu schaffen.

Interdisziplinäre Kenntnisse werden wichtiger und Studienabläufe müssen auf individuelle Stärken und Schwächen zugeschnitten sein, so ist es sinnvoll, mehr Interdisziplinarität und Flexibilität zuzulassen, also zum Beispiel an mehreren Hochschulen in mehreren Ländern gleichzeitig zu studieren. Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob zukünftig Hochschulabschlüsse den Stellenwert haben wie heute, denn in den USA legen die beliebtesten Arbeitgeber zum Teil keinen Wert mehr auf solche Abschlüsse, sondern akquirieren Mitarbeiter nach konkreten Fähigkeiten und bestimmter Bildung.

Die Universität ist dem schnellen Wandel in Forschung und Lehre unterworfen, wenn man aber weiterhin so tut, als ob man Wahrheit und Erkenntnis in Universitäts-Rankings erkennen könne, so dürfte bereits das Meiste des traditionellen Selbstverständnisses der Universität verloren sein.

Grafik: pixabay

Umfrage zu ClinicalKey Student: 1. Teilnehmer, Tabletbesitz und Verlosung

Umfrage
Die Umfrage lief vom 27.-31.Mai 2019 und wurde über die Email-Semesterverteiler an alle Studierenden der Human- und Zahnmedizin der Medizinischen Fakultät Münster verteilt – insgesamt wohl an die 3.000 Personen. Der Fragebogen (PDF) bestand aus 14 Fragen plus zwei, die sich auf die Verlosung bezogen. 534 Studierende beantworteten die Umfrage, was einen Recall von mindestens 15% bedeutete. 36 Fragebögen konnten nicht in die Auswertung mit einbezogen werden, da sie unvollständig beantwortet worden waren, so dass final die Fragebögen von 498 Antwortenden in die Auswertung einbezogen wurden.

Es wurde nach der Nutzungshäufigkeit, Zufriedenheit, Wichtigkeit und den Vor- bzw. Nachteilen von ClinicalKey Student gefragt und dies verglichen mit denen der Konkurrenzprodukte Amboss, Thieme eRef, via medici und des Goldstandards „gedruckte Lehrbücher“.

Teilnehmer
Von den 498 Antwortenden waren 442 Human- und 54 Zahnmediziner. 34% im vorklinischen Semester, und 66% im klinischen Semester (Abb. oben). Insgesamt gaben 36% der Antwortenden an in der Vorklinik zu sein, 64% in der Klinik. Die Antwortquote war in den ersten sechs Semestern (bis auf das Zweite) relativ hoch, sank aber mit steigenden Semestern sukzessive ab. Insbesondere im PJ fanden die Studierenden wohl kaum Zeit zu antworten.

Tabletbesitz
Wie aus der obigen Abbildung vervorgeht, besassen 58% ein aktuelles iPad, 11% ein Android-Tablet und 3% ein Windows-Tablet. 6% der Studierenden war stolzer Besitzer eines Convertibles (2 in 1 Laptops mit Tablet). 9% waren im Besitz eines Bibliotheks-Leihgerätes und nur jeder Siebte (14%) hatte kein aktuelles Tablet.

Tabletbesitz nach Semester
Wie die obige Abbildung zeigt, beträgt der durchschnittliche Tabletbesitz 80%. Mit anderen Worten: vier Fünftel aller Studierenden besitzen einen Tablet-Computer (oder ein 2 in 1 Gerät). Dabei schwanken die Werte pro Semester von dem niedrigsten Wert von 63% im 10. Semester bis zum Höchstwert von 95% im 6. Semester.

Tabletleihe nach dem Physikum
Auf die Frage „Würden Sie es begrüßen, wenn man sich auch nach dem Physikum ein iPad dauerhaft von der Bibliothek ausleihen könnte?“ antworteten mehr als drei Viertel mit „Ja“ (77%) und 175 mit „Weiß nicht“. Nur 6% lehnten dies ab (wobei hier die Gründe interessant gewesen wären). Untersuchte man die Antworten in den einzelnen Semestern (siehe Abb. oben), zeigte sich kein signifikanter Trend. So befürworteten sowohl niedrige als auch höhere Semester die Ausweitung der vorklinischen iPad-Ausleihe auf die Klinik durchschnittlich gleich stark.

Weitere Beiträge und Ergebnisse

Verlosung
Für die Beantwortung der Umfrage waren 10 Bücher und 7 iTunes-Gutscheine ausgelobt worden sowie 2 iPads.

   
Dr. Obst überreicht den glücklichen Gewinnern jeweils ein iPad.

Foto: Lukiyanov at Shutterstock

Ab dem 1. Juni feste Meditricks-Lizenz

Wie berichtet, lief von Ende Februar bis Ende April an der Medizinischen Fakulät ein überaus erfolgreicher Meditricks-Test über Amboss.

Der Antrag auf QVM-Mittel wurde mittlerweile von der Kommission mit beratender Funktion für das Verfahren zur Vergabe der Qualitätsverbesserungsmittel – Medizin genehmigt, so dass wir Meditricks ab dem 1. Juni als Campuslizenz für ein Jahr anbieten können – übrigens als erst zweite Uni in Deutschland!

Meditricks ist dann sowohl über Amboss freigeschaltet, als auch über www.meditricks.de: Anleitungen unter https://www.meditricks.de/campuslizenz/.

Meditricks-Test: Wie geht es weiter?

Wie berichtet, lief von Ende Februar bis Ende April ein Meditricks-Test über Amboss. Wie in dem obigen Diagramm zu sehen, haben insgesamt (min.) 274 Nutzer auf die Meditricks-Videos zugegriffen. Insgesamt wurden in dem beobachteten Zeitraum 17.761 heruntergeladen/angesehen, davon 10.800 in der Testphase (61%) (es sind einige Videos für den nicht-lizenzierten Gebrauch freigeschaltet, so dass es auch eine Nutzung vor dem Test gibt).

Die Bibliothek hat daraufhin einen Antrag auf QVM-Mittel an die Kommission mit beratender Funktion für das Verfahren zur Vergabe der Qualitätsverbesserungsmittel – Medizin gestellt, um Meditricks sobald wie möglich als Campuslizenz weiter anbieten zu können. Eine Entscheidung ist allerdings frühestens im August/September zu erwarten, da nach Bewilligung noch Dekanat und Rektorat zustimmen müssen (was aber meist eine formale Sache ist).

Nutzung der Kreuztools Amboss und examen online

Seit zwei Jahren nimmt die Zahl der mit Thieme examen online gekreuzten Fragen kontinuierlich ab. Auf der obigen Abbildung sehen sie nun die Nutzung von Amboss (orange) und examen online (rot) seit dem Jahr 2015.

Zwei Entwicklungen sind bemerkenswert: Ab Mitte 2016 wird Amboss deutlich häufiger benutzt, was auf die Freischaltung der Vorklinikfragen zurückzuführen ist. Und die zweite: Ab Mai 2017 ging die examen online-Nutzung drastisch zurück, weil zum einen die Lizenz für die Klinikfragen ausgelaufen war und zum anderen viele Nutzer für die Vorklinikfragen auf Amboss gewechselt sind.

Bei beiden Diensten sieht man deutlich die eigentlichen Nutzungsphasen vor den jeweiligen Staatsexamina im Frühjar und Herbst.

Coffee Lecture zu ClinicalKey Student

Wie berichtet bietet die Bibliothek vom 29. April bis 14. Juli 2019 einen Testzugriff auf ClinicalKey Student an. Dieses Portal enthält über 150 Lehrbücher von Elsevier, wie z.B. den Sobotta, Zeeck Chemie und Trepel Neuroanatomie. Am 14.Mai fand nun eine Einführungsveranstaltung zu ClinicalKey statt. Frau K. Chevalier, Account Development Manager DACH & EE, war extra aus München angereist, um das Produkt vorzustellen. Bei Appetithäppchen, Kaffee und Gebäck fanden sich über 30 Studierende ein, um mehr über die Nutzung der Bücher zu lernen. Nach den beiden 1/2-stündigen Vorträgen konnten Fragen gestellt werden, und es ergaben sich interessante Diskussionen.


Frau Chevalier zeigt eins von 40.000 Bildern des Lehrbuch-Portals.

Neue Coffee Lectures in der Zentralbibliothek

Nachdem Ende Januar bis Mitte Februar die ersten Coffee Lectures in der Universität- und Landesbibliothek (ULB) stattfanden, so werden jetzt erneut Coffee Lectures angeboten (Start ist der 21. Mai), in denen bei einer Tasse Kaffee (oder Tee) Kurzvorträgen über Literatursuche mit Strategie bis hin zum Zitieren elektronischer Quellen gelauscht werden kann.

10 Minuten, ohne Anmeldung, dreimal pro Woche um 13:30 Uhr in der Galerie der ULB (gegenüber dem Haupteingang).

Themenübersicht:

21.05. (Di): Schluss mit Zettelwirtschaft – Citavi kompakt
22.05. (Mi): Alles nicht geklaut – Bilder mit Creative-Commons-Lizenz
23.05. (Do): Aufschieben überwinden
27.05. (Mo): Lernstoff besser merken und abrufen  (Vortrag des Instituts für Psychologie in Bildung und Erziehung)
28.05. (Di): Kulturen in Kontakt  (Vortrag des International Office der WWU)
29.05. (Mi): Geschickt verknüpfen – Literatursuche mit Strategie
04.06. (Di): Elektronische Quellen zitieren
05.06. (Mi): Wissenschaftlich googlen
06.06. (Do): Einfach auf dem Laufenden bleiben – RSS-Feeds nutzen

Originalmeldung der ULB

Grafik © WWU

Amboss-Nutzung 2018

Seit Amboss lizenziert ist, nimmt die Zahl der mit anderen Tools gekreuzten Fragen wie z.B. Thieme examen online, kontinuierlich ab. Auf der obigen Abbildung sehen sie nun die Nutzung von Amboss im Verlauf des Jahres 2018. Bei den Multiple Choice-Fragen sieht man deutlich die heissen Nutzungsphasen vor den Staatsexamina im Frühjar und Herbst. Die Lernkarten werden fast ebenso sehr stark genutzt, die Nutzung schwankt aber nicht erkennbar mit den Prüfungen, lediglich der Anstieg im Juli könnte auf Semesterabschlussprüfungen beruhen.