Archiv der Kategorie: Medizin

Open Access: Wie findet man Open Access-Veröffentlichungen ?

Journal-Artikel, Sammelband-Beitrag, Forschungsbericht oder ganzes Buch – jede Art von Veröffentlichung kann Open Access sein.

Und so bunt wie die Publikationsarten sind auch die Orte, an denen sie gespeichert werden können: von den persönlichen Homepages der Wissenschaft*innen über die Dokumentenserver der Hochschulen oder Institutionen über die Webseiten von Verlagen bis hin zu Plattformen für Zeitschriften und Bücher aller Disziplinen.

In der Münsteraner Literatursuchmaschine disco sind zwar viele Open-Access-Veröffentlichungen enthalten, aber doch nur ein Bruchteil aller Publikationen weltweit. Um Ihre Trefferchancen zu erhöhen, lohnt es sich, auch in speziellen Verzeichnissen zu recherchieren.

  • Ein guter Ausgangspunkt ist z. B. die Suchmaschine BASE. Sie verfügt über einen Index mit über 276 Millionen Dokumenten aus rund 9.000 Quellen (Stand: August 2021) – Dokumentenserver, Zeitschriftenverzeichnisse, eBook-Verzeichnisse – und ermöglicht damit eine relativ umfassende Suche in frei verfügbarer Literatur.
  • Wenn Sie sich speziell für Open-Access-Zeitschriften und Zeitschriften-Artikel interessieren, nutzen Sie das Directory of Open Access Journals [en] (DOAJ). In diesem Verzeichnis sind zurzeit über 16.700 Zeitschriften und über 6,3 Millionen Artikel verzeichnet.
  • Paperity [en] ist eine fachübergreifende Volltextdatenbank für Artikel aus Open-Access-Zeitschriften. Bislang umfasst die Datenbasis rund 8 Millionen Artikel aus über 16.400 Journals. Ebenso wie BASE bietet Paperity eine einfache und eine erweiterte Suche [en].
  • Portale wie das Directory of Open Access Books [en] (DOAB) oder die OAPEN Library [en] („Open Access Publishing in European Networks“) sammeln Open-Access-eBooks.
  • Im Verzeichnis OpenDOAR [en] werden die Veröffentlichungen zahlreicher Hochschul-Dokumentenserver weltweit gesammelt.
  • Wenn Sie Ihre Suche auf Dokumente deutscher Hochschulen einschränken wollen, die zertifizierte Repositories verwenden, können Sie B. die Suche des Netzwerks von Open-Access-Repositorien nutzen.

Auch in einigen Datenbanken kann man einen Filter für Open-Access-Veröffentlichungen einstellen. In der Suchmaschine PubMed [en] heißt der Suchfilter „free full text“. Und die Datenbank Web of Science [en] bietet einen zusätzlichen Suchfilter „Open Access“.

Diese Optionen kann man sich zunutze machen, um OA-Zeitschriften zu finden, die vielleicht auch für den nächsten eigenen Open-Access-Artikel geeignet sind.

Grafik © ULB

 

Open Access: Forschungsdaten

Forschungsdaten sind ein zentrales Element wissenschaftlicher Tätigkeit und des damit verbundenen Erkenntnisgewinns. Umfrageresultate zu Lieblingsfußballvereinen, Messergebnisse zu Futterrationen von Meerschweinchen, Aufnahmen von Sprachdialekten oder Vogelgesängen, Textkorpora aus Comics oder Zeitungsartikeln, Transkriptionen von Flirtgesprächen, Bilddateien von Mikroskopaufnahmen oder Überschwemmungsgebieten, Computermodelle zum Klimawandel – es gibt so gut wie nichts, was nicht als Datensammlung für die Forschung dienen könnte.

Diese Daten, die oft einzigartig sind, deren Erzeugung sehr aufwendig ist und die in einigen Disziplinen sehr große Mengen annehmen können, wurden bislang meistens nur „in einer Schublade“ der jeweiligen Wissenschaftler*innen aufbewahrt. Mittlerweile hat man aber erkannt, dass diese wichtigen Daten adäquat erschlossen, archiviert und für die künftige Nachnutzung verfügbar gemacht werden sollen. Dazu hat die Universität sich einen Ehrenkodex Regeln guter wissenschaftlicher Praxis gegeben, der die Wissenschaftler*innen der WWU auf Grundsätze wissenschaftlicher Redlichkeit und Fairness verpflichtet. Außerdem hat die WWU im Jahr 2017 Grundsätze zum Umgang mit Forschungsdaten verabschiedet. Dies bedeutet unter anderem, dass Primärdaten für mindestens zehn Jahre in der Einrichtung, in der sie entstanden sind, sicher aufbewahrt werden.

Ein wichtiger und von vielen Förderern vorgeschriebener Schritt eines Forschungsprojekts ist es daher, die Daten öffentlich zu machen, damit sie z. B. in anderen wissenschaftlichen Projekten nachgenutzt werden können.

Wie funktioniert das, und was ist dabei zu beachten? Wir informieren Sie!
Forschungsdatenmanagement-Portal der WWU
Grundsätze zum Umgang mit Forschungsdaten an der WWU Münster
Informationen zum Publizieren von Forschungsdaten

[Dies ist eine Meldung der ULB zur Open Access-Woche vom 25.-31.10.2021]

 

Grafik: © geralt / pixabay.com

Open Access: das Urheberrecht

Die jüngste Meldung der ULB zur Internationalen Open Access-Woche:

„Open-Access-Publikationen sind in gleicher Weise wie gedruckte Publikationen urheberrechtlich geschützt!
Nach deutschem Recht kann das Urheberrecht nicht übertragen werden. Der/die Urheber*in kann aber z. B. einem Verlag Verwertungsrechte gewähren.
Autor*innen sollten dabei darauf achten, im Vertrag nicht das sogenannte ausschließliche, sondern immer nur ein einfaches Nutzungsrecht abzutreten: Nur so bleibt gewährleistet, dass sie weiterhin über die Verwertung ihrer Publikation bestimmen dürfen.
Bitte lesen Sie daher Veröffentlichungsverträge sehr aufmerksam und holen Sie sich Rat ein, wenn Sie z. B. einen Passus nicht verstehen oder sich nicht sicher sind, welche Rechte sie abtreten und welche Sie behalten!

Bei einer Open-Access-Publikation können Nutzungsrechte z. B. durch die international verbreiteten Creative-Commons-Lizenzen (CC) definiert werden. Die Lizenzen CC-BY („Namensnennung des Urhebers“) und CC-BY-SA („Namensnennung und Weitergabe unter gleichen Bedingungen“) werden dem Open-Access-Gedanken am besten gerecht.“

Grafik © CC

 

Open-Access: Der Publikationsfonds der WWU

Die Autor*innen an der WWU haben die Möglichkeit, für Veröffentlichungsgebühren kostenpflichtiger Open-Access-Publikationen eine Förderung aus einem Publikationsfonds zu beantragen.
Seit 2011 gibt es diese Förderung für Artikel in Open-Access-Zeitschriften, für die sogenannte Article Processing Charges (APCs) gezahlt werden müssen. Diese APCs werden vor allem bei naturwissenschaftlichen Zeitschriften fällig.

In den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften gibt es natürlich auch Open-Access-Zeitschriften, aber hier ist die Veröffentlichung oft kostenlos, da die Zeitschriften z. B. von Fachgesellschaften getragen werden. Dafür werden in diesen Disziplinen mehr Monographien und Sammelbände als in den Naturwissenschaften publiziert – und auch hier gibt es erfreulicherweise immer mehr Open-Access-Veröffentlichungen.
Seit November 2017 werden daher auch diese Veröffentlichungen aus dem Open-Access-Publikationsfonds gefördert: Wenn Wissenschaftler*innen ein Buch oder einen  Sammelband veröffentlichen wollen und dafür Kosten anfallen, können sie unter bestimmten Voraussetzungen erstattet werden; die Kriterien dafür wurden zu August 2021 aktualisiert..

Eine Übersicht über die Rahmenbedingungen und den Ablauf der Kostenerstattung finden Sie auf den Seiten des Open-Access-Publikationsfond der WWU.
Vielleicht kommt ja auch Ihre nächste Veröffentlichung dafür in Frage?

 

Foto © Robert Kneschke-Fotolia.com

Open-Access-Woche: Möglichkeiten, Open Access zu publizieren

Mit der Fragestellung Wie „werde“ ich Open Access? ist die Mitteilung der ULB überschrieben, die begleitend zur Internationalen Open Access-Woche nicht nur auf die Informationsangebote der ULB verweist, sondern ebenso auf Repositorien und Open-Access-Zeitschriften, -Bücher und -Verlage unterschiedlichster Fachgebiete, in exemplum:

„Open Access ist auf das Engagement der Autor*innen und Nutzer*innen angewiesen. Sie sind die bestimmenden Akteure innerhalb dieser Kultur!“

Zur ULB-Meldung

 

Grafik © International Open Access Week, created by Nick Shockey (CC BY 4.0)

Open-Access-Woche 25.-31.Oktober 2021

Jedes Jahr im Oktober findet die Internationale Open-Access-Woche statt, so auch 2021.

Unter Open Access versteht man den freien Zugang zu wissenschaftlichen Informationen im Internet. Open-Access-Publikationen sind Veröffentlichungen, die öffentlich im Internet zugänglich sind und uneingeschränkt und ohne Kosten für den Nutzer im Volltext gelesen, heruntergeladen und vervielfältigt werden können.

Das Motto der diesjährigen Internationalen Open-Access-Woche lautet „It Matters How We Open Knowledge: Building Structural Equity„.

Dieses Motto orientiert sich bewusst an der kürzlich veröffentlichten UNESCO-Empfehlung [en] zu offener Wissenschaft, in der Open Access ein wesentlicher Bestandteil ist. Die Empfehlung stellt die Bedeutung der Gleichberechtigung bei der Gestaltung einer standardmäßig offenen Zukunft der Wissenschaft in den Mittelpunkt.

Als erster globaler Standard für offene Wissenschaft ist die UNESCO-Empfehlung ein wichtiger Leitfaden für Regierungen auf der ganzen Welt, der sie auf ihrem Weg von den Bestrebungen zur Umsetzung offener Forschungspraktiken unterstützt. Das diesjährige Motto „It Matters How We Open Knowledge: Building Structural Equity“ unterstreicht die Forderung nach einer gerechten Beteiligung aller Wissensproduzenten und -konsumenten.

Die WWU engagiert sich seit Jahren erfolgreich für den uneingeschränkten Zugang zu den Ergebnissen aus Wissenschaft und Forschung. Davon zeugen nicht nur mehr als 8.700 Dokumente auf dem universitären Dokumentenserver miami, die rund 670 über den Publikationsfonds geförderten Artikel in Open-Access-Journals oder die 260 in der Reihe „Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster“ erschienenen Bände, sondern auch die vielen anderen Bausteine aus dem umfangreichen Angebot zum wissenschaftlichen Publizieren gemäß der Open-Access-Idee.

Aufgrund der Covid-19-Pandemie kann die Open-Access-Woche in diesem Jahr, wie so viele Veranstaltungen, nur online stattfinden: Die ULB informiert vom 25. bis zum 31. Oktober in einer Reihe von täglichen Meldungen über die OA-Angebote an der WWU und über alles Weitere, das man zu Open Access wissen muss:
Informationen zu Open Access

Grafik © PLoS, CC0 / überarb. von ULB

 

Deutscher MeSH: FAIRe Daten für Open Science

Die Medical Subject Headings – kurz MeSH – sind ein international anerkannter und weltweit verbreiteter biomedizinischer Thesaurus. Die aktuelle Ausgabe des deutschen MeSH steht nun zum kostenlosen Download in verschiedenen FAIRen Dateiformaten bereit. Das ZB MED – Infor­mations­zentrum Lebens­wissen­schaften in Köln und Bonn erstellte erstmalig die Übersetzung für den deutschen Sprachraum.

Der deutsche MeSH wird neben den gewohnten Formaten XML und CSV erstmalig in einer bilingualen deutsch/englischen Übersetzung in semantisch FAIRen Formaten angeboten. Das sind beispielsweise RDF/XML oder JSON-LD. Software-Lösungen zur Datenanalyse, die das semantische Web unterstützen – auch mit künstlicher Intelligenz – können diese Daten direkt nutzen, da sie nicht zusätzlich konvertiert und aufbereitet werden müssen.  Im Sinne von Open Science gilt für die Nutzung die CC BY 4.0-Lizenz: Unter Berücksichtigung der Nutzungsbedingungen ist sowohl das Vervielfältigen und Weiterverbreiten als auch das Verändern und Weiterbearbeiten der deutschen MeSH-Terme ausdrücklich erlaubt und kostenfrei möglich.

Der MeSH-Thesaurus ist eine der wichtigsten Quellen für ein kontrolliertes biomedizinisches Fachvokabular. Dabei leistet er insbesondere einen Beitrag dazu, Literatur- und Datenquellen zu kategorisieren und zu analysieren, beispielsweise bei der Sacherschließung von Medien, dem Indexieren von Datenbanken oder dem Erstellen von Suchprofilen. Der MeSH ist stets up to date, denn die NLM veröffentlicht jährlich eine aktualisierte Version. Für die deutschsprachige Fassung werden dann die jeweils neu hinzugekommenen Terme übersetzt und um zusätzliche Synonyme ergänzt.

Zu weiteren Informationen und zum Download des deutschen MeSH gelangen Sie hier.

 

Grafik: ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften, Köln/Bonn

„Paper of the Month“ September 2021 geht an Dr. Fabian Frontzek und Dr. Michael Grau aus der Medizinischen Klinik A

Für den Monat September 2021 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an Dr. Fabian Frontzek und Dr. Michael Grau aus der Medizinischen Klinik A und für die Publikation: Molecular and functional profiling identifies new targetable vulnerabilities in plasmablastic lymphoma in der Zeitschrift Nature Communications. 2021 Aug 31. [Volltext]

Beim plasmablastischen Lymphom (PBL) handelt es sich um ein sehr seltenes aggressives B-Zell-Lymphom mit äußerst ungünstiger Prognose. Die Lymphomzellen zeigen eine plasmazytische Differenzierung mit Verlust von klassischen B-Zell-Markern wie CD20. In etwa 50 Prozent der Fälle lässt sich eine MYC-Translokation nachweisen. Weiterhin zeigt sich eine Assoziation mit einer Immundefizienz der Patienten sowie eine häufige EBV-Infektion der Lymphomzellen.

Diese Arbeit beschreibt eine umfassende molekulare Charakterisierung von 96 primären PBL-Patientenproben mittels Whole Exome Sequencing und einer genomweiten Bestimmung der Kopienzahl. Weiterhin wurden neue therapeutische Targets funktionell validiert. In dieser internationalen Kooperation wurden Proben sowie klinische Daten aus 13 europäischen Lymphomzentren eingeschlossen. Dabei konnten bisher unbekannte rekurrente aktivierende Alterationen im RAS-RAF-, JAK-STAT- und NOTCH-Signalweg sowie fokale Amplifikationen der Onkogene IRF4 und MCL1 detektiert werden. In einem PBL-Model konnten wir den JAK-STAT- und IRF4-Signalweg als neue vielsprechende molekulare Zielstrukturen identifizieren.

Die vorliegende Arbeit stellt die bislang weltweit umfassendste molekulare Charakterisierung des sehr selten plasmablastischen Lymphoms dar. Neu identifizierte therapeutische Zielstrukturen ermöglichen gegebenenfalls die Verbesserung der Behandlung Betroffener.

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month – Auszeichnung finden Sie hier.

Der Paper of the Month – Aufsteller in der Zweigbibliothek Medizin bietet den Besuchern die Lektüre der Studie vor Ort an.

Foto: MFM/Christian Albiker

Jüdische Studierende der Medizin in Münster im Nationalsozialismus

„Es ist mit einem Schlag alles so restlos vernichtet“. Jüdische Studierende der Medizin in Münster im Nationalsozialismus. So der Titel einer Vorlesung im Rahmen des Projektes „flurgespräche“ anhand der Lebensläufe dreier Medizinstudierende im Jahre 1933 in Münster, auf die wir hinweisen möchten:

  • 7. Oktober 2021 | 18:00 Uhr | F1 (Fürstenberghaus, Domplatz 20–22, 48143 Münster)

„Henriette Son, Rolf Bischofswerder und Erich Kahn starteten hoffnungsvoll in das Jahr 1933. Sie genossen ihr Studentenleben und vertrauten in ihre Zukunft als Arzt bzw. Zahnärztin.
Angelika Pries, Bernd Hammerschmidt und Otto Gertzen, drei Teilnehmer*innen des Studiums im Alter an der WWU haben im Rahmen des Projekts „flurgespräche“ erforscht, wie sich diese Hoffnungen der drei jüdischen Studierenden nach und nach zerschlugen. In ihrem Vortrag werden sie vom Mobbing innerhalb der Medizinischen Fakultät der WWU berichten, von Schwierigkeiten und Unmöglichkeiten, das Studium abzuschließen, und – im Fall Rolf Bischofswerders – von seiner Ermordung durch die Nazis. Aber auch von Emigration und geglückten Neuanfängen im Ausland.
Sie widmen sich damit dem dunkelsten Kapitel der 1700jährigen jüdischen Geschichte in Deutschland, an dem auch die WWU mitgeschrieben hat.“

Anmeldung bitte per E-Mail unter 2021jimsl@uni-muenster.de

Mehr Informationen zu Henriette Son, Rolf Bischofswerder, Erich Kahn und weiteren Studierenden des Fachs Medizin auf den Seiten des Projekts flurgespräche.

Grafik © WWU

Zugang mit 3G und Maskenpflicht in der ZB Medizin

Ein Zutritt in die Zweigbibliothek Medizin ist nur mit einem 3G-Nachweis möglich:

  • Geimpft oder genesen: Studierende zeigen ihren 2G-Status beim Zutritt in die Bibliotheken im Idealfall durch ihre Plakette auf dem Studierendenausweis vor. Alternativ bzw. alle weiteren Nutzer*innen können 2G ebenso durch eine entsprechende App (z. B. CovPass-App oder Corona-Warn-App) oder den Impfausweis nachweisen.
  • Nutzer*innen, die nicht geimpft oder genesen sind, müssen bei Zutritt einen gültigen (nicht älter als 48 Stunden) Testnachweis (Antigen-Schnelltest oder von anerkanntem Labor bescheinigter PCR-Test) vorlegen. Selbsttests ohne zertifizierte Bescheinigung sind nicht ausreichend.
  • Die Überprüfung Ihrer Identität erfolgt stichprobenartig. Bitte halten Sie für einen schnelleren Ablauf Ihren Personalausweis oder ein anderes amtliches Ausweisdokument bereit.
  • Es sind neben den Arbeitsplätzen im Lesesaal 1, Lesesaal 2 und im Wintergarten auch Arbeitsplätze im 1.OG als auch die Tagescarrels im Monographiensaal hinter der Leihstelle freigegeben. Einige Plätze sind online buchbar, andere ohne Buchung frei zugänglich.
  • Nach Vorgaben des Rektorats besteht sowohl auf allen Laufwegen als auch (neu!) an allen Arbeitsplätzen in der Bibliothek ab 4.10. durchgängig Maskenpflicht. Es ist eine medizinische Maske zu tragen. Ausgenommen von der Maskenpflicht sind Personen, die aus medizinischen Gründen keine Maske tragen können und dies durch ein ärztliches Zeugnis nachweisen.

Wir bitten um Ihr Verständnis.

Eventuelle weitere Auswirkungen oder Änderungen in Bezug auf den Besuch der Zweigbibliothek Medizin werden an dieser Stelle umgehend publiziert.

 

 

 

AMBOSS Blog: Demenzen – mehr als nur Alzheimer

In Deutschland leben rund 1,6 Millionen Menschen mit Demenz. Hochrechnungen zufolge wird diese Zahl bis zum Jahr 2050 auf bis zu 2,8 Millionen ansteigen. Der Kontakt mit Demenzkranken wird also mehr und mehr zum ärztlichen Alltag gehören – in allen Fachrichtungen. “Wir müssen uns damit beschäftigen”, sagt PD Dr. Jan Jungehülsing im AMBOSS-Podcast. Der Neurologe ist Chefarzt am Jüdischen Krankenhaus in Berlin und sieht die Gesellschaft sowie Ärztinnen und Ärzte gleichermaßen in der Verantwortung.

Auch die WHO kritisiert fehlende Strategien zum Umgang mit Demenz und fordert mehr Forschung und mehr Prävention, um die globale Herausforderung zu bewältigen. Der aktuelle Global Status Report der WHO beurteilt die Lage anhand der Ziele des Global Action Plan. Dieser verfolgt die Vision, Demenz vorzubeugen und Erkrankten wie Versorgenden Respekt, Autonomie und Gleichberechtigung zu verschaffen.

Das Expertengespräch mit PD Dr. Jungehülsing zum Thema Demenz  ist in der Podcastbibliothek zu finden. Relevante Inhalte zum Thema gibt es außerdem in den AMBOSS-Kapiteln Demenz, vaskuläre Demenz, Morbus Alzheimer und frontotemporale Demenz.

Weitere Informationen bieten das Bundesgesundheitsministerium und die WHO. Eine Plattform, um Wissen und Forschungsergebnisse zum Thema auszutauschen, ist die Global Dementia Observatory.

Das Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm Amboss von Amboss GmbH für die Vorklinik und Klinik, steht allen Medizinstudierenden für unbegrenztes Kreuzen per Browser bzw. App (iOS und Android) zur Verfügung.

Weitere Infos zu Amboss hier.

 Grafik © Amboss GmbH

ZB Medizin vom 1.-3. Oktober geschlossen

Aufgrund einer Sonderregelung des Rektorats im Rahmen der Corona-Pandemie bleiben am Freitag, 1. Oktober, alle Gebäude der WWU geschlossen.

Bitte beachten Sie, dass deshalb auch alle Bibliotheken am WWU-Campus von Freitag, 1. Oktober bis Sonntag, 3. Oktober (Feiertag) geschlossen bleiben. Dies betrifft auch die Zweigbibliothek Medizin.

Wir bitten um Ihr Verständnis.