Unter dem Titel Heimliche Hummeln und fette Beute sendete das ZDF am gestrigen Sonntag einen Bericht über die Bibliotheksmaus, der am 29. November gedreht worden war. Sie können das Bibliotheksteam um Dr. Obst ab Minute 12:40 (und 14:25) in voller Aktion auf der Jagd nach der Maus beobachten.
Archiv der Kategorie: Fun
Impressionen aus der Bibliothek
Es regnet heute in Strömen – wie unschwer in der Bibliothek zu erkennen ist. Und – wie unschwer zu erkennen ist – beweisen unsere Studierenden regenschirmmässig einen ausgesprochen mutigen und guten Geschmack…
Neu: Lachen erlaubt – Humor in Gesundheitsberufen
Lachen erlaubt – Humor in Gesundheitsberufen
Zimmer, Claudia Madeleine
2012, XI, 134 S. 7 Abb.
ISBN 978-3-642-24944-0
Springer 2012
Humor ist ein einfaches und wirksames „Therapeutikum“ im Umgang mit kranken und älteren Menschen wie auch für die eigene Stressbewältigung. Dass schon die richtige Einstellung und einfache Mittel genügen, um Humor im Alltag von Gesundheitsberufen zu leben, zeigt dieses Buch.
In diesem Buch lernen Gesundheitsberufe die Instrumente des Humors kennen, wie sie Humor in der Interaktion mit Patienten, im Team und für sich selbst nutzen, um das Wohlbefinden zu steigern und wie man Stresssituationen und Konfliktpotenzial mit Humor reduzieren kann.
Viele Fallbeispiele geben Anregungen für den Einsatz von Humor im Arbeitsumfeld und Übungen unterstützen den Leser im Ausprobieren. Zusätzlich erfährt man vieles über sich und seine Humorbiografie und wie man diese positiv nutzen kann. Leitungskräfte finden in der handlichen Taschenlektüre viele Tipps, um die Konfliktfähigkeit im Team zu schulen und ein angenehmes Teamklima zu fördern.
Ein Buch für alle, die sich mehr Gelassenheit und Humor im Job wünschen und zum Wohlbefinden von Team, Klienten und sich selbst aktiv beitragen möchten.
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Alle 1.200+ medizinischen Springer e-Books finden Sie unter dieser Adresse (hier die Biomedizin u. Life Sciences und Chemie u. Materialwiss.). Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.
Phantom Vibration Syndrome
Dr. Marina Cheng und Dr. Christopher Hogan, Ärzte in Ausbildung an der Georgia Health Sciences University, haben oft das Gefühl, ihr Handy oder Pager würde vibrieren – und dies manchmal ohne einen Anruf oder eine Nachricht. „An meinem linken Bein spüre ich eine Vibration, auch wenn ich nicht mein Handy oder meinen Pager dabei habe“, sagte Hogan. „Und ich würde für mein Handy suchen gehen und es würde neben mir, anstatt wirklich sitzen auf meinem Oberschenkel.“
Cheng sagte, sie fühlt sich immer den Buzzer an dergleichen Stelle, wo sie auch ihren Pager trägt. „Es passiert meist, wenn ich am Computer sitze. Ich spüre etwas, so als ob der Pager vibriert, aber er hat es nicht. Es fühlte sich an wie vielleicht eine Muskelzuckung oder so etwas.“
Es gibt einen medizinischen Fachterminus dafür: Phantom Vibration Syndrom, und es ist häufiger als man denkt.
Nach einer Studie im British Medical Journal gaben 68 Prozent des befragten medizinischen Personals an, sie hätten schon einmal Phantomvibrationen gespürt – und immerhin 13 Prozent haben sie täglich.
„Es ist wahrscheinlich eine echte Sinneswahrnehmung, die das Gehirn nur in den falschen Hals bekommt“, sagt der Autor der Studie, Dr. Michael B. Rothberg, Director of Scholarly Activities for the Residency Program, Baystate Medical Center, Tufts University Boston. „Wenn Sie darüber nachdenken, können Sie spüren, wie Ihre Kleider Sie berühren“, sagte er. „Aber man möchte nicht die ganze Zeit darüber nachdenken, weil man dann keine Kapazität hätte, um all die anderen Sinneswahrnehmungen zu verarbeiten. Also filtert Ihr Gehirn diese Informationen, und meistens sagt es dann: „Es ist nicht wichtig. Mach dir keine Sorgen darüber. Aber wenn Sie etwas erwarten – einen Anruf, ein Baby, das weint, einen Pager, der vibriert – dann interpretieren Sie diese Dinge falsch und denken, dass sei das Signal, wenn es eigentlich etwas ganz anderes ist.“
Interessanterweise haben PJler und Ärzte in Ausbildung häufiger Phantomvibrationen als erfahrene Ärzte, vermutlich weil sie glauben, keinen Anruf verpassen zu dürfen. Erfahrene Ärzte können dagegen das Handy oder den Pager ruhig mal ausschalten, es passiert ihnen nichts.
(übersetzt aus dem Augusta Chronicle)
Foto: Derrick S. by Flickr
365 Tage: Die Bibliothek sagt „Danke“
Wie jedes Jahr wurde auch dieses Jahr die Zweigbibliothek Medizin von Clowns besucht. Der Leiter der Bibliothek und sein junger Adlatus liessen es sich nicht nehmen, die beiden Clinic-Clowns persönlich vor der Bibliothek zu begrüssen. Dann ging es schnurstracks in das Bistro, aus dem es verheissungsvoll nach Berlinern duftete. Clown Pippo intonierte einige schmissige irische Lieder, während Clown Konrad fleissig Luftballons bemalte und Clown Bruno versuchte, seiner Ukulele harmonische Klänge zu entlocken. Zum Schluß stimmten einige – vorwiegend weibliche – Studierende Karnevalslieder an und brachten so die Stimmung zum Kochen – eifrig unterstützt von den beiden Musikclowns. Danach ging es – leise, leise – durch alle Räume der Bibliothek, um sich auch bei den übrigen Benutzern zu bedanken und sie an der Freude (und den Berlinern) teilhaben zu lassen.
Die Bibliothek bedankte sich mit dieser Aktion bei ihren Benutzern für die Einhaltung der Bibliotheksregeln:
Ab heute gilt es sich wieder zu benehmen… Bitte denken Sie auch daran, dass die ZB Medizin Rosenmontag, 20.2., geschlossen bleibt.
Neues Online-Buch: Mit kollegialen Grüßen … Sprachdummheiten in der Medizin
Mit kollegialen Grüßen… Sprachdummheiten in der Medizin
Reiner W. Heckl
3., bearb. u. erw. Aufl., 2006, X, 126 S.
Brosch., ISBN 978-3-7985-1618-2
Warum ist die „Medizinersprache“ stilistisch oft so schlecht? Der Autor spürt die Gründe dafür auf, stellt die häufigsten Stilfehler, Sprachdummheiten und Manierismen zusammen, um sie dann humorvoll-ironisch – und nicht immer ohne beißenden Spott – in vielen kleinen Glossen kunstfertig aufzuspießen. Eine feuilletonistische Sprachlehre hinter der sich aber auch eine gute Portion Medizinkritik verbirgt.
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Obacht: Open Journal of Preventive Medicine
Zum Thema Obskure Open Access-Verlage erreichte mich heute obiges Call for Paper (Anklicken zum Vergrössern). Ich verkneife mir zu überprüfen, ob alle auf dem Editorial Board wissen, dass sie auf dem Editorial Board sind, und sage nur frei nach Groucho Marx:
Ich möchte nicht in einer Zeitschrift publizieren, die mich als Autor akzeptiert.
Der beste Werbeprospekt der Welt: Yellow Submarine als kostenfreies iBook
Das kostenfeie und exklusive iTunes-Buch umfasst Film, Musik-, Zeichentrickclips und vieles mehr. Ausserdem kann man (natürlich!) eine Auswahl der im Buch vorgestellten Songs und Filmmusiktitel laden…
Hierfür mache ich mich gerne zum Büttel eines globalen, profitorientierten Medienkonzerns mal ausnahmsweise Werbung: Yellow Submarine von den Beatles, eines der besten Musikalben und Musikfilme aller Zeiten (und geniale Inspirationsquelle meiner juvenilen Sturm- und Drangphase; verdammt lang her … ).
Ich möchte Ihnen auch nicht den umfassenden Review von SoftPedia vorenthalten:
The book’s release follows the recent first anniversary of The Beatles catalog’s exclusivity on the iTunes Store. The exclusive Beatles ‚Yellow Submarine‘ book “lets readers immerse themselves in the legendary film’s colorful sights and sounds is available for free download on Apple’s iBookstore worldwide starting today,” Apple Corps said. They’ve uploaded a video trailer for the book as well. The illustrated book was designed by Fiona Andreanelli using Heinz Edelmann’s original artwork from the film. As for the story itself, it has been adapted by Charlie Gardner from the film’s original screenplay. The underwater dreamland features animated illustrations, 14 full-color video clips from the original 1968 film, audio clips of classic Beatles hits and Sir George Martin’s original score, and even original dialogue from the film. Those of you too lazy to read the text yourselves can use the „read aloud“ feature which uses the voice of actor Dean Lennox Kelly as the narrator. The enhanced ‚Yellow Submarine‘ book also boasts interactive features. For example, you can “tap the story’s wild array of butterflies, starfish and sea monsters to make them come alive,” according to the description. Commenting on their new release, Apple Corps Ltd. said: “Inspired by The Beatles‘ song of the same name, ‚Yellow Submarine‘ dives 80,000 leagues beneath the sea to Pepperland, a musical paradise where Sergeant Pepper’s band plays on until the music-hating Blue Meanies invade, sealing the band inside a music-proof bubble and leaving it a silent wasteland.” “But Old Fred, captain of the Yellow Submarine, escapes to Liverpool and persuades Ringo – with a little help from his friends John, Paul and George – to join him on a magical adventure to return music and love to Pepperland,” said Apple Corps Ltd.
Sigh. Könnte das neue Lehrbuch der Biochmemie nicht auch so schräg bunt sein? Oder wenigstens der Zitronensäurezyklus lustig animiert?
Foto: Apple Inc.
Wie sich Wissenschaftler gegenseitig wahrnehmen
Der Prager Biologe Dr. Matus Sotak (@biomatushiq) hat einmal anhand von ikonographischen Bildern zusammengestellt, wie sich Leute in der Wissenschaft gegenseitig sehen. So nimmt der PostDoc den Doktoranden folgendermassen wahr:
Die gegenseitigen „Sichtweisen“ von Studenten, Doktoranden, Postdocs, Professoren und MTAs (in dieser Reihenfolge) können Sie sich in der obigen Matrix zu Gemüte führen. Sie sind (wohl geprägt von seinen eigenen Erfahrungen) nicht immer positiv, aber immer sehr treffend und witzig, sehen Sie selbst!
Der schnellste Bibliothekar im Wilden Westen
Der zweite Platz des National Library of Medicine Video Contest ging an das Health Sciences Library and Informatics Center, University of New Mexico. Ob da wohl die Schnitte á la Ed Wood schuld sind?
[via KarloP, medinfo]
Wir sind Albert Schweitzer Campus!
Wir waren dabei! Historische Umadressierung des UKM.
Am 31.3.2011 bekam die Bibliothek offizielle Post. Hochoffizielle. Uns wurde mitgeteilt, dass ab sofort unsere Adresse eine andere sei. Wir hießen jetzt Albert Schweitzer Campus. Albert Schweitzer Campus 1, um genau zu sein. Nicht, dass es etwa Albert Schweitzer Campus 2 geben würde oder Albert Schweitzer Campus 3, nein. Es gibt nur die Nummer 1.
Was sich beim Leonardo Campus bewährt hat, soll es nun auch in der Medizin richten: Mehr schwungvoller Name, weniger Adressenwirrwarr. Dafür gibt es jetzt Gebäudenummern, von A1 (Zentralklinikum) bis A16 (Haus Rosenbach) über D3 (Dekanat) bis D17 (Pathologie) hin zu W1 (Chirurgie) bis W30 (Parkhaus). Ob das eine Hilfe für Fussgänger, Postboten oder Navigationssysteme darstellt? Wir werden sehen … Die Pathologie kann auf jeden Fall dann nächstes Jahr schon wieder ihre Adressstempel neu machen lassen. Ich höre schon jetzt den Aufschrei: Was das alles koosssstet!!
Ganz lustig wird es an der Domagkstraße, wo zukünftig Institute und Kliniken mit und ohne Gebäudenummer direkt gegenüber liegen, da die auf der linken Straßenseite „aus Gründen der Rettungssicherung, der Notdienstversorgung und für Anfahrten mit Hilfe von Navigationsgeräten“ ihre bisherige Adresse als Anfahrtsadresse beibehalten dürfen. Bei der Augenklinik heißt es dann demnächst ganz einfach und platzsparend Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde, Albert Schweitzer Campus 1, Geb. D15, Domagkstraße 15, 48149 Münster.
In dem Schreiben vom 28.3. hieß es, die Umsetzung solle bitte zum 1.5. erfolgen – sind ja nur ein paar Briefköpfe, die geändert werden müssten. Da die Bibliothek Geschäftsbeziehungen mit 500 Verlagen und hunderten Bibliotheksanbietern aus der ganzen Welt pflegt, kam die Info jedoch viel zu kurzfristig. Wir dachten deshalb eine Weile ernsthaft an einen Aprilscherz – kurz vor dem 1.4. lag das für uns näher als solch eine radikale Umadressierung ohne Vorwarnung. Aber soo einen gut gemachten Aprilscherz, das hätte ich dem UKM dann doch wieder nicht zugetraut…
ZB Med im Vorstellungsvideo
Von Moorkar wurde eine originelles Vorstellungsvideo für die Medimeisterschaften im Fußball 2009 in Dresden in YouTube eingestellt. Einige Szenen spielen in der Bibliothek, weswegen wir Ihnen dieses Video nicht vorenthalten wollen. Nach einem eher holprigen Einstieg wird es ab Minute 1:29 interessant: Der Ball kommt in die Bibliothek. 🙂