Archiv der Kategorie: Easystudium

easystudium: 5. Orte des Lernens und Arbeitens

In einer Umfrage vom 17. – 20. Mai wurden den Teilnehmern am Projekt easystudium 15 Fragen gestellt, u.a. nach Gerätebesitz, Lernverhalten, Nutzung gängiger Lern- und Arbeitsmedien und die Zufriedenheit damit, Erwartungshaltung usw. Die Resultate werden in einer fortlaufenden Serie hier im Blog Aktuelles veröffentlicht.

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Frage 6: An welchen Orten haben Sie im Wintersemester gelernt?

Auf die obige Frage konnten die folgenden Orte ausgewählt werden, die sich bereits in früheren Umfragen als meistbesuchte Lernorte erwiesen hatten: Zuhause, Vorlesung, Zweigbibliothek Medizin, Unterwegs, Medizinisches Lehrgebäude, Sonstige Lehrgebäude/Bibliotheken, bei Freunden, im Krankenhaus/auf Station. Die Nutzungshäufigkeiten wurden nach „nahezu immer / oft / teils-teils / selten / nie“ aufgeschlüsselt und mit den Farben dunkelblau, hellblau, grün, hellrot, dunkelrot kodiert.

Im obigen Diagramm wurden die Lernorte nach den Nutzungshäufigkeiten nahezu immer / oft gerankt. Die resultierende Hitliste wird mit weitem Abstand von Zuhause (85%) angeführt, gefolgt von der ZB Med (27%) und Unterwegs (20%). Sonstige Lehrgebäude/Bibliotheken und bei Freunden folgen mit 9% bzw. 8% nahezu immer/oft-Nutzung. Medizinisches Lehrgebäude (5%) und im Krankenhaus/auf Station (1%) landeten auf den letzten beiden Plätzen.

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Frage 6a: An welchen Orten haben Sie im Wintersemester gelernt? – nach Semester

Schlüsselt man die nahezu immer/oft-Nutzung nach Semester auf, ergib sich folgendes, interessantes Diagramm (s.o.). Das Lernen „Zuhause“ (gelborange Linie) blieb relativ konstant zwischen 75% und 95% mit leicht steigender Tendenz zum Studienende hin, während das Lernen in der ZB Medizin von anfangs 40% bei zu höheren Semestern auf unter 20% absank.

Das Lernen Unterwegs und in Lehrgebäuden/Bibliotheken stieg zwischen dem 9. und 11. Semester deutlich an, während das Krankenhaus als Lern- und Arbeitsort ab dem 5. Semester leicht ansteigende Tendenz zeigte.

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Frage 7: Welche der folgenden Geräte benutzen Sie zum Lernen an folgenden Orten? (Zuhause, Vorlesung, Bibliothek, Unterwegs, im Krankenhaus)

In der obigen Abbildung wurden die prozentualen Nutzungshäufigkeiten nahezu immer/oft für die fünf Geräteklassen Tablet, Smartphone, Laptop, PC und Netbook für die fünf Settings Krankenhaus, Unterwegs, Bibliothek, Vorlesung und Zuhause aufgetragen. Dadurch konnte die Summe 100% übersteigen. Ein Lesebeispiel: 71% aller Studierenden benutzte Tablet-Computer nahezu immer/oft Zuhause (linke Säule, oranger Block), 60% in der Vorlesung, 57% in der Bibliothek, 65% Unterwegs und 17% im Krankenhaus. Die Summe von 270% zeigt die deutliche Dominanz von Tablets beim Lernen. Die nächsten Geräteklassen landeten abgeschlagen bei 99% bzw 97% (Smartphones bzw. Laptops) bzw. unter mit 21% und 13% (PC und Netbook) ferner liefen.

Beeindruckend auch folgendes: Das Tablet war in allen Orten ausser dem Krankenhaus (wo das Smartphone siegt) das am häufigsten genutzte Instrument. Es überholte selbst die Nutzungs des Laptops Zuhause.

-> Resultate 4. Wichtigkeit der Offline-Nutzung

easystudium: 4. Wichtigkeit der Offline-Nutzung von Lernmedien

In einer Umfrage vom 17. – 20. Mai wurden den Teilnehmern am Projekt easystudium 15 Fragen gestellt, u.a. nach Gerätebesitz, Lernverhalten, Nutzung gängiger Lern- und Arbeitsmedien und die Zufriedenheit damit, Erwartungshaltung usw. Die Resultate werden in einer fortlaufenden Serie hier im Blog Aktuelles veröffentlicht.

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Frage 5: 94 von hundert Studierenden finden es wichtig oder sehr wichtig, dass die Lernmedien auch offline benutzen werden können.

Frage 5: Wie wichtig ist es Ihnen, dass Sie die obigen Lernmedien auch offline, d.h. ohne Verbindung zum Internet nutzen können?

575 der Umfrageteilnehmer (86%) beantworteten diese Frage. 94,4% der Antwortenden war es sehr wichtig (63,3%) oder wichtig (31,1%), dass die Lernmedien auch ohne Verbindung zum Internet nutzbar sind. 4,5% war unentschlossen und lediglich jeder Hunderste fand dies unwichtig (0,9%) oder sehr unwichtig (0,2%).

Dies ist ein interessantes Ergebnis. Angesichts der zunehmenden VerWLANung der Städte und günstigen Einwählmöglichkeiten ins Internet stellen zur Zeit viel Verlagsanbieter ihre Angebote auf reine Online-Nutzung um. Ihr Argument „Das Internet ist doch sowieso überall verfügbar“ zieht jedoch nicht, da es – wie die folgenden Kommentare auch schön zeigen – immer noch Benutzungshindernisse gibt. Und nicht nur für Studierende sind Hotspot-Kosten von 4,95 € pro Tag oder mehr einfach nicht bezahlbar.

Kommentare zu Frage 5:

58 Teilnehmern war dieser Sachverhalt so wichtig, dass sie einen zusätzlichen Kommentar dazu abgaben. Diese Kommentare finden Sie im folgenden unkommentiert und ungekürzt, lediglich die ablehnenden Kommentare sind fett hervorgehoben.

mein iPad hat keine Sim-Karte | da man auch mal in der Bahn oder an anderen Orten lernen möchte, wo es kein oder nur schlechtes Internet gibt, wäre eine mögliche offline Nutzung sehr gut | im Zug ist kein Internet, somit muss es offline verfügbar sein | Gerade um im Zug lernen zu können unverzichtbar | Für Bahnfahrten und Co. | Ermöglicht das Lernen im Zug und Co., wenn man kein mobiles Internet hat. | Ich habe kein mobiles Internet auf dem Tablet… | mein Tablet besitzt kein 3G | thieme examen online, online Lehrbücher… | besonders wenn man im Zug sitzt, wo häufig das Netz wegbricht ist offline Verfügbarkeit wichtig | Nur wenn das geht benutze ich sie auch, da ich sonst denke, dass ich diese Lernmethode z.b. auf Zugfahrten o.Ä Orten ohne W-Lan nicht benutzen kann. | Ich Pendel zwischen Münster und Essen und habe daher keinen Zugriff auf eine schnelle/ stabile Internetverbindung | Da man mit einem Tablet häufig auf wlan angewiesen ist und es außerhalb von der Uni oder zuhause nicht unbedingt zur Verfügung hat! | Besonders außerhalb des WLAN’s sehr hilfreich. | im Zug z.B. hat man nicht immer eine Internetverbindung | ich lerne oft wenn ich unterwegs bin (z.B. im Zug) | VPN ist eine super Einrichtung | Für Bahn, Regionen ohne Internet, unterwegs… | Zugfahrten | es wäre sehr hilfreich, wenn man die eBooks komplett auf dem Gerät speichern könnte, damit man auch unterwegs (z.B. auf Zugfahrten) immer wieder nachschlagen könnte. Idealerweise im PDF-Format, um persönliche Notizen (vorlesungsbegleitend) machen zu können. | relativ unwichtig, da man heute überall einen internetzugang hat.. | „Voll-digitale“ PDFs (d. h. „echtes“ Inhaltsverzeichnis, keine eingescannten Werke etc.) sind am Sinnvollsten! | V.a.Unterwegs (Bahn) und im Urlaub/ Ausland | Internetverbindung zieht zu viel Akku! | Zur unmittelbaren Prüfungsvorbereitung habe ich im letzten Semester intensiv das Kreuz-Tool Examen Online genutzt, die stets benötigte VPN-Verbindung ließ die Internetgeschwindigkeit drastisch absinken, was dazu führte, dass das Laden neuer Seiten extrem lange dauerte. Mittlerweile ist es hier möglich 500 Fragen offline zu laden, was das Lernen erheblich vereinfacht. | für Zugfahrten etc. | leider sind viele der angegebenen Medien nur für iPad und co erhältlich | -Im bisherigen Studienverlauf reichen Lehrbücher und Skripte aus | In der Bahn jeden Tag zwei Stunden Fahrt kein Internet verfügbar | zb beim zugfahren | vor allem während der Zugfahrt nach Hause sehr praktisch | Lernen im Zug einfacher | beispielsweise auf Zugfahrten sehr sinnvoll | da man sonst überall Internet benötigt | Vor allem für Zugfahrten etc | Im Zug ist der Empfang schlecht | Viel im Zug unterwegs | V.a. für Zugfahrten/Warten auf Busse/Bahn/… | im Zug mit einem Tablet ohne LTE beispielsweise sehr praktisch | Da ich im Studentenwohnheim kein W-Lan habe, bin ich auf die offline-Nutzung von Lehrbüchern auf dem iPad bzw in gedruckter Version angewiesen | Am liebsten Bücher im PDF Format (annotierbar). | Auf meinem Tablet kann ich den Uni VPN Zugang nicht installieren. | Vor allem bei Reisen/im Zug wichtig. | Nutzung vor allem unterwegs! | Im Zug!! | Ich fahre oft Zug … | Nur hotspot – Netzzugang möglich … eingeschränkte Konnektivität | Eher sekundär, da WLAN in der ZB Med, dem Hörsaal und am heimischen Arbeitsplatz vorhanden ist. | Die Thieme-Bücher sind wirklich sehr gut. Ich bin froh das Angebot über die Website nutzen zu können. Allerdings kann ich mit meinem SamsungTablet leider nur kapitelweise darin lesen, was sehr, sehr ärgerlich ist. Auch die ständige Internetverbindung kann ich gerade unterwegs kaum aufrechterhalten. | Zum Beispiel bei Zugfahrten ist häufig keine Internetverbindung verfügbar, wobei man gerade diese Zeit, z.B. zum Kreuzen nutzen könnte. | Essentiell! | Pendel viel und könnte so in der Bahn lernen | sonst könnte ich sie nicht außerhalb von zu hause nutzen | das Internet zu Hause ist sehr langsam und unzuverlässig, deshalb nutze ich dort eigentlich nur offline-Angebote, die ich zuvor in der Uni heruntergeladen habe.|

-> Resultate 3: Zufriedenheit mit Lern- und Arbeitsmedien

easystudium: 3. Zufriedenheit mit Lern- und Arbeitsmedien

In einer Umfrage vom 17. – 20. Mai wurden den Teilnehmern am Projekt easystudium 15 Fragen gestellt, u.a. nach Gerätebesitz, Lernverhalten, Nutzung gängiger Lern- und Arbeitsmedien und die Zufriedenheit damit, Erwartungshaltung usw. Die Resultate werden in einer fortlaufenden Serie hier im Blog Aktuelles veröffentlicht.

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Frage 4: Wenn es um die Prüfungsvorbereitung geht, sind Studierende mit Thieme examen online zufriedener als mit gedruckten Lehrbüchern.

Frage 4: Wie zufrieden waren Sie mit den folgenden Lern- und Arbeitsmedien?

Hier wurde nach allen verfügbaren Lern- und Arbeitsmedien gefragt, nicht nur denen, für welche die Bibliothek eine Lizenz hat. Als Antwortmöglichkeiten für die Zufriedenheit wurde die Skala “sehr zufrieden / zufrieden / teils-teils / unzufrieden / sehr unzufrieden” angeboten und die Antworthäufigkeiten im obigen Diagramm mit den Farben dunkelblau, hellblau, grün, hellrot, dunkelrot kodiert. Zudem wurden die Lernmedien nach der Antwortmöglichkeit sehr zufrieden / zufrieden gerankt. Die resultierende Hitliste wird – wie bei easyphysikum – von examen online angeführt:

89% waren sehr zufrieden/zufrieden mit diesem Produkt (n=332), gefolgt von 86% Zufriedenheit mit den gedruckten Lehrbüchern (n=578). Auf dem dritten Platz folgte Amboss mit 83% (aber Nr.1 bei „sehr zufrieden“ mit 54%), das zu dieser Zeit noch nicht von der Bibliothek angeboten wurde (n=79). Auf Platz 4 landete die Campus-App der Thieme-Lehrbücher (n=196) und eigene Mitschriften (n=377) mit jeweils 74%.

Schon mit Abstand folgten Vorlesungsskripte (64%, n=497) und UpToDate, ein klinisches System zur Entscheidungsunterstützung (63%, n=76), die elektronischen Lehrbücher von Thieme (60%, n=261) und Springer (57%, n=205), Fragensammlungen (55%, n=247), die Sobotta-App (55%, n=109) und elektronischen Lernkarten (53%, n=137).

Nur die Hälfte aller Antwortenden oder weniger warne zufrieden bzw. sehr zufrieden mit den elektronischen Lehrbüchern von Elsevier (50%, n=208), Arzneimittelverzeichnissen (49%, n=91), gedruckten Vorlesungsskripten (46%, n=438), der Reader-App für die Elsevier-Bücher (45%, n=129) und als Schlußlicht die Prometheus-Lernkarten-App (41%, n=192).

Frage 4a: Wie zufrieden waren Sie mit den folgenden Lern- und Arbeitsmedien? – nach Semester

Die Unterschiede in der Zufriedenheit (sehr zufrieden/zufrieden) zwischen den Semestern ist bis auf wenige Ausnahmen nicht signifikant. Vergleicht man den Mittelwert der Zufriedenheit zwischen den vorklinischen Semestern 1-4 und den klinischen Semestern 5-10 kann man eine leichte Tendenz feststellen, dass die Klinik generell nicht so zufrieden ist wie die Vorklinik. Im Durchschnitt liegen die Werte bis zu 10% unten denen der Vorklinik. Die Zufriedenheit war noch deutlich geringer bei den Fragensammlungen (59% vs 44%) und den gedruckten Vorlesungsskripten (Vorklinik: 51% vs. Klinik: 36%). Deutlich größer war die Zufriedenheit in der Klinik nur mit den Lernmedien „Amboss“ (43% vs. 80%) und „eigenen Mitschriften auf dem Computer/Tablet“ (65% vs. 79%).

-> Resultate 2: Benutzung von Lern- und Arbeitsmedien

Projekt easystudium stellt Amboss zur Verfügung

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Amboss ist ein klinisches Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm von Miamed, das per Browser bzw. App (iOS und Android) benutzt werden kann. Die easystudium-Teilnehmer aus den klinischen Semestern erhalten automatisch einen Freischaltcode für Amboss von der Zweigbibliothek zugeschickt. Diese Code ist gültig bis Ende 2015 und erlaubt unbegrenzten Zugriff auf die Lernkarten sowie das Kreuzen von 500 Fragen im Monat.

Bitte beachten Sie: Nur die Teilnehmer am Projekt easystudium bekommen einen kostenlosen Freischaltcode von der Bibliothek – und nur diejenigen aus den klinischen Semestern. Sie können sich aber nachträglich unter dieser Adresse für easystudium anmelden. Wir werden uns dann bei Ihnen melden, sobald wir Sie in das Projekt aufnehmen.

easystudium: 2. Benutzung von Lern- und Arbeitsmedien

In einer Umfrage vom 17. – 20. Mai wurden den Teilnehmern am Projekt easystudium 15 Fragen gestellt, u.a. nach Gerätebesitz, Lernverhalten, Nutzung gängiger Lern- und Arbeitsmedien und die Zufriedenheit damit, Erwartungshaltung usw. Die Resultate werden in einer fortlaufenden Serie hier im Blog Aktuelles veröffentlicht.

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Frage 3: Drei Viertel der Antwortenden nutzten gedruckte Lehrbücher zum Lernen/Arbeiten nahezu immer/oft – das bedeutete Platz 1.

Frage 3: Welche der folgenden Medien haben Sie im vergangenen Wintersemester zum Lernen/Arbeiten benutzt? (n=536-634)

Die Nutzungshäufigkeiten wurden nach „nahezu immer / oft / teils-teils / selten / nie“ aufgeschlüsselt und mit den Farben dunkelblau, hellblau, grün, hellrot, dunkelrot kodiert. Im obigen Diagramm wurden die Lernmedien nach den Nutzungshäufigkeiten nahezu immer / oft gerankt. Die resultierende Hitliste wird von den gedruckten Lehrbüchern angeführt: 75% der Antwortenden nutzten sie zum Lernen/Arbeiten nahezu immer (49%) bzw. oft (26%). Am zweithäufigsten wurden Vorlesungsskripte auf dem Computer genutzt (62%), mit deutlichen Abstand folgen Kopf an Kopf die eigenen Mitschriften auf dem Computer (45%) und gedruckte Vorlesungsskripte (44%). Wiederum mit deutlichem Abstand folgen dann das Kreuztool examen online (29%) und sonstige Fragensammlungen (26%). Erst dann – auf den Plätzen 7 und 8 folgen mit jeweils 19% die ersten E-Books (Thieme Web und Thieme Campus App). Alle übrigen Lern- und Arbeitsmedien sind mit 11% oder weniger nahezu immer/oft-Nutzung eher marginal: Lernkarten, E-Books von Elsevier, Amboss, E-Books von Springer, Prometheus-Lernkarten-App, iPublishCentral-Reader-App für Elsevier, Sobotta-App, Arzneimittelverzeichnisse und auf dem letzten Platz mit 3% UpToDate.

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Frage 3a: Das Kreuztool examen online (grüne Linie) erlebte einen explosiven Nutzungsanstieg im 4. Semester, da es primär zur Vorbereitung auf das Physikum benutzt wurde.

Frage 3a: Nutzung von Lernmedien nach Semester

In der obigen Abbildung wurde die nahezu immer/oft-Nutzung aus den einzelnen Semester für die vier Lernmedien Gedruckte Lehrbücher, Digitale Vorlesungsskripte, Kreuztool und E-Books exemplarisch dargestellt. Da nach der Benutzung im letzten Semester gefragt wurde, sind die Semesterangaben um “1” niederiger als das aktuelle Semester der Antwortenden. Deutlich wird dies an den Erstsemestern, die demzufolge in dieser Abbildung als “Semester 0″ auftauchen. Sie hatten noch keine Gelegenheit, die Lernmedien im Wintersemester zu benutzen, weswegen die Nutzung der gedruckten Lehrbücher lediglich bei 50% lag.

Generell erreichte die Nutzung der gedruckten Lehrbücher (orange) ein Maximum im 2.-4.Semester und fällt dann zum 11. Semester hin ab. Das ist mehr oder weniger kontinuierlich bis auf die abrupte Minimum im 5. Semester, auf das wir später zu sprechen kommen werden.

Fast schon reziprok dazu stieg die Nutzung der Vorlesungsskripte auf dem Computer (blau) im Verlauf des Studiums an, um zwischen dem 5. und 10. Semester ein Maximum zu erreichen. In dieser Zeit lag die Nutzung immer deutlich über der gedruckter Lehrbücher – ein Zeichen, dass der Prüfungsstoff sich hauptsächlich aus den Vorlesungen generiert. Nicht beantwortet werden konnte die Frage, ob für alle Semester gleichermassen digitale Vorlesungsskripte zur Verfügung standen.

Die E-Book-Nutzung (rot) nahm mit der Semesterzahl fast schon konstant um 3% pro Semester zu und war im 10. Semester fast gleichauf mit den gedruckten Lehrbüchern. Der Abfall im 11. Semester ist durch das PJ zu erklären, könnte allerdings auch eine statistische Abweichung sein, ausgelöst durch die geringe Zahl der Antwortenden aus diesem hohem Semester.

Wie in früheren Umfragen (Wie lernen Studierende heute? GMS Med Bibl Inf 2013;13(3):Doc25, Abb. 11) erlebte das Kreuztool examen online (grün) einen explosiven Anstieg im 4. Semester, da es primär zur Vorbereitung auf das Physikum benutzt wird.

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Der oben erwähnte abrupte Rückgang der Nutzung gedruckter Lehrbücher (orange) im 4. und 5. Semester beruht vermutlich auf der Konkurrenz durch die Lehrbücher der Thieme Campus-App (hellrot).

Frage 3b: Nutzung gedruckter Lehrbücher vs. Thieme Campus App

In der obigen Abbildung wurde wiederum die nahezu immer/oft-Nutzung aus den einzelnen Semester dargestellt. Der oben erwähnte abrupte Rückgang der Nutzung gedruckter Lehrbücher im 4. und 5. Semester beruht auf der Konkurrenz durch die Thieme Campus-App. Die obige Abbildung zeigt deutlich, dass der Rückgang synchron mit dem Nutzungsanstieg der App geht. Nur Studierenden des Röntgen- und Sanger-Semesters (entsprechend Semester 4 und 5 der Abbildung) standen durch das Projekt easyphysikum die Thieme Campus-App samt aller Vorkliniktitel zur Verfügung. Die Studierenden bevorzugten die Thieme Campus App gegenüber dem gedruckten Buch, da die Nutzung der Bücher über die App nicht nur gleichwertig mit dem gedruckten pendant war, sondern den großen Vorteil der Mobilität und Flexibilität aufwies. (Der ebenfalls deutliche Anstieg im 7. Semester ist schwer erklärlich und beruht jedenfalls nicht auf einer Intervention der Bibliothek. (Nur) In dieser Kohorte müssen sich die Vorteile der App herumgesprochen und zu digitalen Bücherkäufen geführt haben.)

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In den vorklinischen Semestern liegt der Schwerpunkt auf Anatomie-Apps, gedruckten Lehrbücher und Kreuztools.

Frage 3d: Nutzung von Lern- und Arbeitsmedien in der Vorklinik

In der obigen Abbildung wurde wiederum die nahezu immer/oft-Nutzung aus den einzelnen Semester dargestellt und alle Lernmedien aufgetragen, die speziell für die vorklinischen Semester interessant und wichtig waren. Neben den gedruckten Lehrbüchern (gelborange) und dem Kreuztool (grün), die wir schon aus Frage 3a kennen, waren dies vor allem die beiden anatomischen Apps Prometheus Lernkarten der Anatomie (blaugrün) und Sobotta Atlas der Anatomie (hellblau).

Es ist deutlich zu erkennen, dass – im Gegenteil zu den Lehrbüchern und Kreuztools – die anatomischen Apps fast ausschließlich nur in den ersten vier Semestern benutzt wurden (bis auf ein Prometheus-Ausreisser im 8. Semester). Sie sind nur in diesen Semestern interessant, weil die Studierenden nur dann das Fach Anatomie „von der Pike auf“ lernen und deshalb interaktive Apps wie die beiden genannten, die Quizze und Trainings ermöglichen, favorisieren.

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Frage 3e: Nutzung von Lern- und Arbeitsmedien in der Klinik

In der obigen Abbildung wurde wiederum die nahezu immer/oft-Nutzung aus den einzelnen Semester dargestellt und alle Lernmedien aufgetragen, die speziell für die klinischen Semester interessant und wichtig waren. Neben den gedruckten Lehrbüchern (gelborange), die wir schon aus Frage 3a kennen, waren dies vor allem Fragensammlungen aller Art (hellgrün), Amboss (braun), Arzneimittelverzeichnisse (orange) und UpToDate (hellorange).

Während die Wichtigkeit der gedruckten Lehrbücher mit der Semesterhöhe abnahm, stieg die Nutzung von klinikrelevanten Inhalten wie die von UpToDate (ein Englischsprachiges Clinical Decision System), Arzneimittelverzeichnissen wie der Roten Liste und vor allem von Amboss, einem Startup von Fragen für das 2. Stex. und Lernkarten für die Klinik. Insbesondere der Anstieg im 10. und 11. Semester ist interessant, da dort mit dem PJ der eigentliche klinische Teil der Medizinausbildung beginnt.

Der mit Amboss fast schon synchrone Anstieg der Nutzung von Fragensammlungen aller Art bedarf einer weitergehenden Analyse.

-> Resultate 1: Bibliotheksnutzung und Tabletbesitz

easystudium: 1. Bibliotheksnutzung und Tabletbesitz

PROJEKT

easystudium ist das Nachfolge-Projekt zu easyphysikum und stellt allen Studierenden der Humanmedizin in Münster die besten verfügbaren Lernmedien für das Medizinstudium für Laptop und Tablet zur Verfügung.

Teilnehmer des Projekts

Für das Projekt hatten sich 2014/2015 insgesamt 975 Studierende angemeldet. Die Semesterverteilung finden Sie in der folgenden Abbildung:

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Von den ersten 6 Semestern nehmen durchschnittlich 90% der Studierenden an dem Projekt easystudium teil, von höheren Semestern nur zwischen 10 und 50%.

UMFRAGE

In einer Umfrage vom 17. – 20. Mai wurden den Projektteilnehmern 15 Fragen gestellt, u.a. nach Gerätebesitz, Lernverhalten, Nutzung gängiger Lern- und Arbeitsmedien und die Zufriedenheit damit, Erwartungshaltung usw.

Teilnehmer der Umfrage

Die Umfrage wurde 700-mal beantwortet. Nach Abzug von 30 unvollständigen und 2 dubletten Antworten konnten 668 Antworten in die Auswertung einbezogen werden. Der Recall betrug damit 700-2/975 = 71,6%. Während aus der Vorklinik alleine 384 Studierende an der Umfrage teilnahmen (96 pro Sem.), waren es aus der gesamten Klinik nur 284 (36 pro. Sem.) – siehe Abbildung unten. Je 1 Studierender gab an, aus dem 13. bzw. 14 Semester zu sein. Cave: Aus dem 11. bzw. 12. Semester haben – ähnlich wie an der Studie – nur wenige Studierende an der Umfrage teilgenommen (11 bzw. 9), deshalb sind die im Weiteren aufgeführten Angaben für diese beiden Semester mit Vorsicht zu geniessen.

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Frage 3: Die Verteilung der Antwortenden nach Semester spiegelt die entsprechende Verteilung der Projektteilnehmer (s.o.) wieder.

Frage 1: Wie häufig suchten Sie die ZB Med in der Domagkstraße im Wintersemester 2014/15 auf?

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Frage 1: Die Bibliotheksbenutzung ist im 1. und 2. Semester am größsten

20,7% der Antwortenden suchten die Bibliothek mehrmals in der Woche auf (nahezu täglich bzw. einige Male die Woche), 35,6% mehrmals im Monat (einmal pro Woche bzw. einige Mal pro Monat) und 32,5% einmal im Monat oder seltener. 11,2% hatten die Bibliothek nach ihren Angaben im Wintersemester gar nicht benutzt. (hier die entsprechenden Ergebnisse des Projekts easyphysikum)

In der obigen Abbildung ist die Häufigkeit der Bibliotheksnutzung nach Semester dargestellt. Da nach der Benutzung im letzten Semester gefragt wurde, sind die Semesterangaben „1“ niederiger als das aktuelle Semester der Antwortenden. Deutlich wird dies an den aktuellen Erstsemestern, die noch keine Gelegenheit hatten, die Bibliothek im Wintersemester zu benutzen, und demzufolge in dieser Abbildung als „Semester 0“ mit 57% Nichtnutzung auftauchen. Wenn man die Häufignutzungen aufaddiert (nahezu täglich, einige Male die Woche, einmal pro Woche + einige Mal pro Monat) und über die Semester vergleicht, dann „führt“ das 2. Semester mit 77% vor dem 1. Semester mit 76%. Mit einem gewissen Abstand folgt das 7. Semester mit 65% und das 3. mit 61%.

Frage 2: Welche der folgenden Geräte besitzen Sie zur Zeit?

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Frage 2: (K)eine Überraschung: Fast zwei Drittel der Studierenden sind Tabletbesitzer.

Zur Auswahl waren vier Geräteklassen vorgegeben, von denen – nicht unerwartet – die Laptops mit 83,1% unter den Studierenden der Humanmedizin am verbreitesten waren. Dann folgte jedoch nicht etwa der Desktop-PC, sondern das iPad mit erstaunlichen 45,5%: Fast jeder zweite Studierenden besitzt also bereits ein iPad. Die sonstigen Android- und Windows-Tablets folgten mit 18,6% und lagen damit knapp vor den Desktop-PCs (18,4%). Netbook bzw. Ultrabooks wurden von jedem 10. benutzt (9,9%), als sonstiges Gerät wurden meist Smartphones angegeben (6,9%). Addiert man die verschiedenen Tablets, so kommt man auf 63,8% (Doppelbesitz abgezogen) – mit anderen Worten: Fast zwei Drittel der Studierenden sind Tabletbesitzer! Durch die Möglichkeit von Mehrfachnennungen war die Summe größer als 100% oder: Jeder Studierende besass durchschnittlich 1,7 Geräte (ohne Smartphones).

Frage 2a: Computerbesitz nach Semester

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Frage 2a: Das Maximum des Computerbesitzes liegt in den Semestern 8 und 9. Ab dem 11. Semester sieht es dann ganz schlecht aus.

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Frage 2b: Je nach Semester besitzen zwischen 39% und 94% der Studierenden einen Tablet-Computer. In der Vorklinik verfügt jeder Zweite (49,2%) über ein Tablet, in der Klinik vier von fünf (82,6%).

Während Laptops noch relativ gleich verteilt über die Semester waren, wies der Tabletbesitz einen klaren Unterschied zwischen Vorklinik und Klinik auf und insb. eine deutliche Lücke zwischen dem 2. und 4. Semester. Der absolute Star war das Röntgen-Semester, das mit 94% insgesamtem Tabletbesitz klar vorne lag. Besonders heraus sticht noch der iPad-Besitz mit stolzen 80% – wie wir wissen haben sich viele aus diesem Semester nach dem easyphysikum-Projekt ein iPad zugelegt, um weiterhin auf die Lernmedien (und hier insb. Thieme Campus) zugreifen zu können – das ist absolute Spitze! Der prozentuale iPad-Besitz war im Sanger-Semester ebenfalls der höchste in einem Sommersemester, auch dies wohl eine direkte Folge von easyphysikum.

(hier finden Sie demnächst weitere Ergebnisse dieser Umfrage)

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Stolze Gewinnerin des ausgelosten iPad1: Katharina Sofia Kaschube aus dem Urso-Semester

Neu: 35 Online-Lehrbücher von Elsevier

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Die folgenden 35 Lehrbücher von Elsevier sind nun im Hochschulnetz der Universität Münster verfügbar:

Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.
Nach (kostenloser) Registrierung kann man Lesezeichen setzen, Notizen einfügen, per Copy&Paste Teile herauskopieren oder Seiten ausdrucken.

Offline lesen
Mit der App iPublishCentral für iPad und Android können diese Bücher auf folgende Art und Weise auch offline gelesen werden: Wenn Sie die obige App installiert haben, rufen Sie im Uni-Netzwerk das Bücherregal der Elibrary auf (außerhalb des Campus über VPN). Wählen Sie aus Ihrem Bücherregal einen Titel, den Sie offline lesen möchten. Klicken Sie auf das Symbol für „Offline Lesen“. Nach erfolgtem Download in die App sind die Bücher unabhängig von Internet und Hochschulnetz nutzbar.

Zusätzlich ist der Aktories: Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie (11. Auflage) als PDF freigeschaltet.

Diese Bücher wurden für das Projekt easystudium lizenziert und sind bis April 2017 verfügbar.

Rollout für das easystudium-Projekt

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Dr. Marschall (IfAS) und Dr. Obst (ZB Med) mit Studierenden des Tiburtius-Semesters

Heute startete die Vergabe der iPads für das EasyStudium-Projekt – das so genannte Rollout – mit dem Tiburtius-Semester. 50 Studierende wurden von Dr. Obst zunächst in den Gebrauch des iPad Air ein- und und auf die Inhalte hingewiesen. Danach konnten alle Ausleiher ihr iPad in der Bibliothek in Empfang nehmen. Die iPads wurden vom IfAS aus Qualitätsverbesserungsmittel zur Verfügung gestellt.

In den nächsten Tagen werden das Urso von Salerno- und das Virchow-Semester mit iPads beglückt.

Multimedia-Raum kurzfristig gesperrt

In Zusammenhang mit dem Projekt easystudium (dem Nachfolgeprojekt von easyphysikum) der Zweigbibliothek Medizin ist der Multi-Media-Raum im 1.OG der Bibliothek zeitweise für die öffentliche Nutzung gesperrt, und zwar

    Mittwoch, 20.05., 12:30 Uhr – 14:15 Uhr.

Wir bitten um Verständnis.

ZB Med setzt Austausch mit Yale Medical School fort

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v.l.n.r. Michael Schwartz (Associate Dean for Curriculum, Yale), Lieuwe Kool (Library Director, AMC Amsterdam), Mark Gentry (Clinical Support Librarian, Cushing/Whitney Medical Library Yale), Gary Leydon (Teaching and Learning Center, Yale), Oliver Obst (ZB Med Münster)

Wir berichteten über den Besuch von Prodekan Michael Schwartz von der Yale Medical School in Münster im letzten Jahr. Nun nahm Dr. Obst die Gelegenheit eines Advisory Board Meetings von UpTodate wahr, den Besuch zu erwidern und den Austausch mit dem Office of Education (OoE) und der Bibliothek aufzufrischen. Zusammen mit seinem Kollegen Lieuwe Kool von der Medizinbibliothek des AMC Amsterdam weilte er dafür im April zwei Tage in New Haven.

Thema waren die Unterschiede zwischen privaten US-amerikanischen und staatlichen deutschen Medizinhochschulen. In Yale gibt gut 500 Studierenden in 4-5 Jahreskohorten (Münster: 2100 in 6-7 Jahren), und die Studiengebühren liegen bei 50.000$ im Jahr während sie bei uns gerade auf politischen Druck hin abgeschafft wurden. Doch Prof. Schwartz wies darauf hin, dass 1/3 der Studierenden ein Stipendium bekommt. Die Studierendenauswahl ist in beiden Fällen sehr hochgradig; während dies in Münster hauptsächlich von der Abinote und Wartezeit beeinflusst wird, wird in Yale mehr Wert auf soziale Faktoren gelegt. Welchen Arzt wünscht man sich am Ende der Ausbildung? In Münster wünscht man sich gute Haus- und Fachärzte, in Yale „Leaders of Medicine“, sprich gute Forscher und Manager.

Bezogen auf die mobilen, digitalen Medien unterstützt Yale die Studierende hardwaremässig besser: Jeder Erstsemester bekommt ein iPad von der Hochschule geschenkt, dazu bekommt jedes PJler ein iPad mini gesponsort (passt besser in die Kitteltasche). In Münster bekommen nur 170 Studierende ein iPad (geliehen), dafür werden hier auch alle benötigten Lernressourcen zur Verfügung gestellt, was in Yale den Studierenden selber überlassen wird (wie überhaupt Yale kein Interesse an den zentralen Examensprüfungen hat, das ist alleine Aufgabe der Studierenden, sich dafür vorzubereiten).

easystudium-Projekt: iPads in der Bibliothek eingetroffen

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Die Zweigbibliothek Medizin möchte, dass Studierende der Humanmedizin alle für ihr Studium nötigen Ressourcen immer – sozusagen „in der Kitteltasche“ – mit dabei haben können. Wir stellen ihnen darum ab Mai im Projekt easystudium (das Nachfolgeprojekt von easyphysikum) die wichtigsten Lernmedien zur Verfügung. Die Studierenden können die Medien auf ihrem eigenen Tablet nutzen oder – wenn sie sich z.B. aus finanziellen Gründen kein Tablet leisten können – auf einem Leih-iPad der Bibliothek. Das deutschlandweit einmaligen Projekt wurde aus Qualitätsverbesserungsmitteln, Verlagsbeiträgen und Eigenleistungen ermöglicht.

Die eingetroffenen 90 neuen iPads stecken noch in ihren Kartons.

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Nach dem Auspacken, Folieren und Beschriften der Geräte werden diese mit einer Hülle versehen, durchnummeriert und in einen Trolley eingestellt, wo sie alle en masse aufgeladen, konfiguriert und mit den Lernmedien bespielt werden können.

easyphysikum: Kommentare

In einer kürzlich durchgeführten Umfrage wurden Studierende der Humanmedizin (Röntgen-Semester/easyphysikum) nach ihrer Nutzung der verschiedenen Lernmedien gefragt, die von der Bibliothek im Rahmen des Projekts angeboten wurden.

Frage 15: Was haben Sie vermisst? Was möchten Sie der Bibliothek noch mitteilen?

Im Folgenden finden Sie die – teilweise sehr ausführlichen – Kommentare der Umfrageteilnehmer. Sie sind sehr hilfreich für uns und werden die weitere Praxis der Bibliothek bzgl. Tablets sicherlich prägen. Meine Antworten finden Sie anbei. Das hier fand ich besonders schön:

Ansonsten habe ich das Projekt sehr gefeiert und es hat mich von den Vorteilen eines Tablets im Studium voll überzeugt.

Kommentare

Antworten

Die Ausleihe von iPads ist löblich, aber leider ist dieses Projekt sehr auf das iPad fokussiert, sodass Nutzer von anderen Tablets leider leer ausgehen und auch die Apps nicht in vollem Umfang nutzen können. Die Apps sind allgemein bekannt, sodass das Projekt an sich mir leider gar nichts gebracht hat. Ebooks und Kreuztools halte ich fur eine tolle und fördernswerte Sache – wenn denn alles offline möglich wäre und reibungslos funktionieren würde. Schade, dass dies beispielsweise bei der Dualen Reihe nicht möglich ist, denn gerade die wird doch sehr häufig benötigt. Meine Meinung: entweder iPads für alle Nicht-iPad-Besitzer anbieten oder alle Apps auch für Android zugänglich machen, damit nachher nicht jemand benachteiligt ist, weil er aufgrund seines Android-Tablets nicht in den Genuss eines iPads kommen durfte. Ansatz sehr gut, aber Umsetzung noch verarbeitungswürdig! Zur der von Ihnen richtig erkannten iPad-Fokussierung lesen Sie bitte meine Antwort weiter unten.
Tolles Projekt, herzlichen Dank! Gern geschehen!
ich hätte die angebote gerne schon vor dem vierten semester bekommen und ich würde mich sehr freuen, wenn die angebote auch auf die klinik ausgeweitet werden und z.b. auch dazu ebooks zur verfügung gestellt werden. Wir arbeiten dran
Angebote für nicht Apple Tablets ja, das wird (zu Recht) immer wieder verlangt, aber die Firmen bieten das nicht an! Thieme’s Campus: nur für iPads. Sobotta Atlas: nur für iPads. Prometheus Lernkarten: nur für iPads. Das ist Fakt. Wir sind uns der Problematik aber bewußt und arbeiten aber an plattformübergreifenden Angeboten. Siehe auch meine Antwort weiter unten.
Ich möchte mich nur für ein Projekt bedanken, dass mir meiner Meinung nach sehr geholfen hat. Ich bin mit der ZbMed sehr zufrieden! Danke, wir auch mit Ihnen!
Durch fehlendes WLAN bei mir zuhause war die Benutzung des iPad eingeschränkt, da ich mich ausschließlich zuhause auf das physikum vorbereitet habe, Ich habe während des Semesters deutlich mehr mit dem iPad gearbeitet als in der vorlesungsfreien Zeit kurz vor dem Physikum. Etwas irritierend fand ich, dass Dokumente letzlich in 3 verschiedenen Bereichen abgespeichert wurden (v.a. Reader, Adobe Reader und iBooks), ohne iPad Vorerfahrung fand ich eine Ordnung eher schwierig. Als Tutor im Präparierkurs habe ich das iPad gerne genutzt um Seminare mit „Keynote“ vorzubereiten. Markierungen und Notizen habe ich lieber auf Papier gemacht. Neben der Physikums-Vorbereitung habe ich das iPad auch für einen Englisch-Kurs genutzt. Von Vorteil war dort noch während des Seminars Skripte herunterzuladen oder online auf Internetseiten Texte zu lesen. Insgesamt super Projekt, jedoch für jeden individuell von Nutzen. wichtige Rückmeldung, danke für das Feedback!
Wenn finanziell möglich, würde es meiner Meinung nach noch mehr bringen, die Bücher der Thieme Campus App bereits ab dem 1. – 2. Semester freizuschalten.(ohne Tablet, nur die Bücher) : Auf das Physikum bereitet man an sich größtenteils mit Endspurt Skripten/Medilearn Skripten vor, aber eher weniger mit den umfangreicheren Büchern in der Campus App. Diese dienen eher vermehrt im 1.-3. Semester zur Vorbereitung auf Seminare/Klausuren etc. Aber natürlich ist es auch zur Physikumsvorbereitung sehr hilfreich, wenn man mal schnell in einer dualen Reihe was nachgucken kann. Da haben Sie Recht, da denken wir drüber nach, das wollen wir auch anbieten.
Endspurt-Skripte als e-Book, Stabilität von thieme examen online besonders in den letzten Tagen schlecht, App iPublish Central läuft nicht 100% flüssig. Insgesamt ein einzigartiges und tolles Projekt! Wichtige Rückmeldung, danke!
Eine vernünftige mitgelieferte App, mit der ich PDFs bearbeiten und vor allem mit Cloud-Service-Anbietern synchronisieren kann. (z.B. GoodReader) Wenn das nicht möglich ist, würde eine Liste mit zusammengestellten Apps helfen, die sich lohnen könnten zusätzlich zum Bestand anzuschaffen. Ansonsten habe ich das Projekt sehr gefeiert und es hat mich von den Vorteilen eines Tablets im Studium voll überzeugt. Das war unser Ziel 😉 Aber Spaß beiseite: Das Sanger-Semester wird den GoodReader bekommen, der stand bei Ihnen noch nicht zur Verfügung.
Den Hüllen des ipads sind leider nicht so stabil. Die Schichten der vorderen Seite lösen sich recht schnell voneinander. siehe unten
Einen Cloudspeicher der Uni zur leichteren Übertragung der Daten (Vorlesungsfolien vergangener Semester) Yale macht sowas in der Art mit Autosync per GoodReader. Sehr elegant und aufwendig.
Als Androidnutzer habe ich die Thiemebücher nur sehr umständlich nutzen können und dann häufig drauf verzichtet und im gedruckten Buch nachgelesen. Es wäre wirklich gut, wenn die Thiemebücher offline vollständig abrufbar wären. Gedruckte Lehrbücher ersetzt ein Tablet auf keinen Fall. Darf ich Ihre Schlußfolgerung umformulieren in: „Gedruckte Lehrbücher ersetzt ein Android-Tablet auf keinen Fall.“ Dann stimme ich zu. iPads können gedruckte Lehrbücher durchaus ersetzen, wie auch aus den Kommentaren hier sichtbar wird.
Die Fixierung auf die Firma „Apple“ war sehr auffällig. Ja, das sagen zwei, drei Ihrer Kommilitonen auch. Aber haben Sie sich mal gefragt, wieso wir uns auf das iPad fokussiert haben? Das hat ja einen Grund. Wir haben seit 2004 Erfahrung mit mobilen Endgeräten und haben 2013 alle aktuellen Tabletsystem durch eine studentische Tablet-Taskforce auf Herz und Nieren prüfen lassen. Das Ergebnis war eindeutig und ist unter IPadWieso zu finden. In Kürze: Android-Tablets sind gut, aber es ist einfach unmöglich sie massenweise auszuleihen.
Ausgezeichnetes Projekt. Top Organisation. Riesen Dank an Herrn Dr. Obst und sein Team. 🙂 rotanlauf…
Vielen Dank für das Angebot! Es wäre schön, wenn die viele Apps allgemein verfügbar wären auch ohne geliehenes iPad, sofern sie das nicht schon sind! ja, zB Thieme-Bücher waren über Campus auch ohne geliehenes iPad verfügbar. Das wird die Zukunft sein.
Als Android-Tablet-Nutzer habe ich keinen Nutzen im Easyphysikumsprojekt gesehen. Alle Möglichkeiten, die mir offen standen, hätte ich genauso mit dem Laptop und ohne das Projekt nutzen können. Die interessanten Kreuz-Apps waren für mich nicht zugänglich. Das Easyphysikumsprojekt ist wenn sinnvoll für Ipad Besitzer. Doch meiner Meinung nach, nutzen diese v.a. die Mobilität des Geräts und nicht die angebotenen Apps. ? Nur iPhysikum war iOS-gebunden, alle anderen Kreuztools können als Web-Anwendung auf allen Tabltes genutzt werden
Vielen Dank für die Möglichkeit!! Gern geschehen!
Ich bin sehr froh über die durch das Projekt gewonnenen Vorteile. Das freut uns
Einige Thieme-Lehrbücher, wie zum Beispiel die Prometheus-Atlanten haben mir auf dem IPad gefehlt. Der Examen online Zugang hat mir sehr geholfen. Es wäre praktisch, wenn man mehr Lehrbücher als PDF und damit in Notability o.ä. öffnen könnte. Die Campus App wäre noch besser, wenn man markieren könnte. gebe ich weiter
Es wäre sinnvoll, wenn man einzelne Kapitel in Lehrbüchern komplett aufrufen könnte und nicht gestückelt in die einzelnen Unterthemen. Ja, das ist ein Thieme-spezifisches Problem, deswegen unser Angebot von Campus-Lehrbüchern.
Easy-Physikum ist nur nützlich wenn man ein iPad hat, Android und Windows Tablets sollten ebenfalls unterstützt werden Leider gibt es den Sobotta und die Campus-App noch nicht für Android, aber wir arbeiten dran.
Vielen Dank, dass Sie mir (besitze kein Tablet) so eine Chance geboten haben! Es macht mich unfassbar Stolz unter solchen Bedingungen hier in Münster zu Studieren und ich glaube, dass das Easy Physikum Projekt für das voraussichtlich gute Abschneiden unseres Semesters im Bundesdurchschnitt mitverantwortlich ist Vielen Dank für das Lob!
Ich würde es begrüßen, wenn noch andere, moderne lernmethoden Berücksichtigung fänden. Z.b. Finde ich auch die Vorbereitung mit lernvideos sehr hilfreich. Hier ist es allerdings zunächst schwierig bei der Fülle an kostenlosen Materialien qualitativ gute Videos (bei Youtube o.ä.) direkt zu finden. Vielleicht könnte hier Abhilfe durch eine Vorauswahl oder durch die Nutzung eines kostenpflichtigen Angebots durch die Bibliothek geschaffen werden. Denken wir mal drüber nach. Mal gucken, was das IfAS dazu sagt.
Für mich persönlich war es einfach nicht das Richtige. Trotzdem sehe ich ganz klar die Vorteile und wenn ich nicht Kopfschmerzen kriegen würde wenn ich ne Stunde auf so ein Gerät schaue hätte auch ich bestimmt damit gelernt! Die Idee ist toll! Nur leider nicht für mich Ich hoffe auf eine neue Generation kopfschmerzenfreier Tablets!
Das Projekt bietet sicher Vorteile, wenn man kein eigenes Tablet besitzt. Wenn man allerdings eins hat, dann kann man zum einen nicht alle Dienste nutzen, die diejenigen mit Apple Tablets nutzen können (meiner Freundin mit einem Samsung hat sich am Ende geärgert, dass sie nicht „gelogen“ hat, bei der Frage, ob man ein eigenes Tablet besitzt, damit sie ein iPad bekommt um dann alle Dienste zu nutzen). Zum Anderen benötigt man das Projekt der Bibliothek eigentlich nicht, wenn man ein eigenes (so wie ich) besitzt, da man die meisten Dienste eigentlich auch außerhalb des Projektes nutzen kann. Ich hatte mir ehrlich gesagt mehr erhofft, da es hieß, bei dem Projekt ginge es um eine „einfachere Physikumsvorbereitung“. Letztendlich war es für mich aber nicht viel mehr als eine Auflistung von Dienstleistungen, die man in Anspruch nehmen kann, die aber nicht unbedingt helfen. Sehr gut war der Service der Thieme-Bibliothek auf dem Tablet, dieser passt meiner Meinung nach aber nicht in ein „Physikumsprojekt“, sondern eher in die gesamte Vorklinik. Danke für die Rückmeldung. Sie haben ganz Recht, es ist nur logisch als nächstes die ganze Vorklinik zu bedienen.
Vielen Dank noch einmal für die Teilnahme an diesem Projekt. Ein winziger Kritikpunkt meinerseits sind die Schutzhüllen, die diesem doch hochwertigen Tablet in ihrer Schutzfunktion nicht entsprechen und auch bei sachgemäßer Behandlung schnell ausleiern. Schutzhüllen sind fürwahr ein Buch mit 7 Siegeln! Wir haben schon neue zum Testen bestellt.
Sie sollten dafür sorgen, dass sie etwas Neutralität waren, und aufhören, das Ganze zu einer Werbeveranstaltung für Apple zu machen. siehe Kommentar weiter oben
Das Angebot war wirklich extrem gut. Mein Problem war dabei nur, dass es schon fast zu groß war. Zu Beginn habe ich die meiste Zeit damit verbracht die richtigen Bücher herauszufinden, die für mich gut tun. Da wir das Programm aber erst im 4. Semester begonnen haben, hat es leider viel Zeit geraubt, die man vielleicht schon zur Vorbereitung hätte nutzen können. Ich glaube daher, dass es sinnvoller ist die Tablets schon früher zu verteilen. Vielleicht schon im dritten Semester, damit man genug Zeit hat sich mit der großen Auswahl auseinander zu setzen. Ok, denken wir gerade intensiv drüber nach.
Ich möchte mich bedanken für die super nette Unterstützung! Gern geschehen!

 
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