Archiv der Kategorie: Bibliothek

Donnerstag, 8.2.18, 11:11: Die Bibliothek sagt Danke!

Am morgigen Donnerstag, 8. Februar, gibt es um 11:11 Uhr in der Zweigbibliothek Medizin Berliner bis zum Abwinken. Die Bibliothek bedankt sich mit dieser Aktion bei ihren Benutzern für die Einhaltung der Bibliotheksregeln:

365 Tage waren Sie still und leise.
Sie haben Ihre Kommilitonen nicht gestört.
Sie haben keinen Kaffee in Computer-Tastaturen geschüttet.
Sie haben keine Pizza bestellt und keine Bücher mit Käsehänden angefaßt.
Sie haben keine laute Musik gehört sondern Ohrstöpsel getragen.
Das war großartig! So soll es sein.
Sie waren ein angenehmer Gast.
Sie dürfen gerne wiederkommen.
Wir freuen uns auf Sie.
Und mehr noch: Wir möchten uns bei Ihnen bedanken.
Auch im Namen Ihrer Kommilitonen.
Mit Berlinern. An Weiberfastnacht.
Solange der Vorrat reicht.

 

Bitte denken Sie auch daran, dass die ZB Medizin Rosenmontag, 12.2. geschlossen hat.

Studierendenumfrage: „Die Zweigbibliothek Medizin ist sehr gut sortiert…“

Die Zweigbibliothek Medizin ist sehr gut sortiert, ordentlich ausgestattet und das Personal ist sehr freundlich.

Einer der vielen positiven Schlusskommentare… Musste ich gerade mal posten 🙂

Weitere Beiträge und Ergebnisse

Foto: AllzweckJack at photocase.de

Studierendenumfrage: 5. Gruppenarbeitsplätze

Ergebnisse in Münster
Insgesamt 3.209 Personen aus Münster beantworteten die NRW-weite Studierendenumfrage vom 24.4.-25.5.2017 (Fragebogen (PDF)), darunter 387 Nutzer der Zweigbibliothek Medizin. Jeder sechste Nutzer an der WWU, der eine Bibliothek genannt hatte, gab die ZB Med als bevorzugte Bibliothek an. Die folgende Auswertung bezieht sich auf diese 387 Personen.

Gruppenarbeitsplätze
Befragt danach, ob der Satz stimme: „Die Anzahl der Gruppenarbeitsplätze ist ausreichend“ gaben 31% der ZB Med-Nutzer an, diese Aussage träfe ziemlich bzw. voll zu. So unzufrieden waren die Benutzer mit keiner anderen Infrastruktur, weder mit Einzelarbeitsplätzen (39%), Klimatisierung (55%) Toiletten (69%) noch Stromversorgung (70%) oder WLAN (89%).


Bei den Gruppenarbeitsplätzen belegte die ZB Med einen Mittelplatz unter den Bibliotheken der Universität Münster.

Gruppenarbeitsplätze im Vergleich
Da kein Vergleich mit anderen Medizinbibliotheken in NRW möglich ist, wurden die Ergebnisse mit anderen Bibliotheken in Münster verglichen. In diesem „Benchmarking“ zeigt sich, dass die Zweigbibliothek Medizin exakt den Mittelplatz unter allen Bibliotheken in Münster belegte (Abb. siehe oben, N=17-680). Da durchschnittliche Zufriedenheit in der Universität mit der Zahl der Gruppenarbeitsplätze nur 30% betrug, schnitt die Bibliothek – trotz der absolut geringeren Zufriedenheit – hier wesentlich besser ab als bei den Einzelarbeitsplätzen, wo sie den vorvorletzten Platz belegte.

Dabei besitzt die Bibliothek mit 32 die meisten ausgewiesenen Gruppenarbeitsplätze einer Fachbibliothek an der WWU.


Die Tagcloud aller Benutzerkommentare zum Lernort „ZB Med“ enthält die Gruppenarbeitsplätze als zweithäufigst genannten Punkt.

Aufstockung der Zahl der Gruppenarbeitsplätze
Das für Einzelarbeitsplätze Gesagte gilt auch hier: Seit der Gründung in 1993 hatte die Bibliothek die Zahl ihrer Gruppenarbeitsplätze kontinuierlich ausgebaut. Trotzdem ist gerade in der Klausurenphase die Nachfrage größer als das Angebot. Es wurde schon zwei Räume der Zweigbibliothek komplett zu Gruppenarbeitsplätzen umgewidmet (die ehenmalige Lehrbuchsammlung zur Straße hin und der ehemalige Schulungsraum in der 1-. Etage), mehr ist kaum möglich da die Bibliothek mittlerweile an ihre räumlichen Grenzen stößt.

Mehr Gruppenarbeitsplätze: würde ggf, auch Problem 1 verbessern. Der Raum oben ist so klein, dass zwei Gruppen, die wirklich als Gruppe durch gegenseitiges Abfragen lernen, sich gegenseitig schon mal stören. Unten im Bistro ist es insgesamt ziemlich laut. Ideal wäre einfach ein zusätzlicher Raum für 2-3 Gruppen à 4-5 Personen.

Bis 24:00 finde ich gut und ausreichend, aber am Wochenende würde ich mir wünschen, dass sie auch um 8:00 öffnet. Mehr separate Gruppenarbeitsplätze, das Bistro oder der Raum oben sind oft so überfüllt mit Leuten, die nur Pause machen und laut sind, sodass man bei Gruppenarbeit oft sein eigenes Wort nicht mehr versteht. Ausserdem gibt es so viel, was man als Gruppe besser lernen kann, Klausurvorbereitung, Verständnisfragen klären, Anatomie Testate einüben, Nachhilfe. Dafür wären kleine Gruppenarbeitsräume sehr wünschenswert. Auch mehr Einzelboxen fände ich persönlich besser, weil ich mich dort, wenn ich alleine lernen möchte am besten konzentrieren kann.

Gruppenarbeitsplätze und Bistro
Einige Nutzer monierten die fehlende Trennung zwischen Bistro und Gruppenarbeitsplätzen, wodurch es für Pausen zu laut ist und für die Gruppenarbeit zu rummelig. Ideal wäre ein Bistro ohne Gruppenarbeit (das wäre allerdings schwierig zu kontrollieren) und zusätzliche (kleinere) Räume für Arbeitsgruppen von 2-6 Personen, die reserviert werden könnten.

… mehrere kleinere Gruppenarbeitsräume, da es in den größeren Räumen recht schnell laut wird oder diese zum Aufenthalt benutzt werden. Man könnte eine Online-Vorab-Reservierung für Lerngruppen einrichten.

Die Ausweitung der Arbeitsplätze wird eine Hauptaufgabe der Bibliothek in 2018 sein. Da sich die Bibliotheksfläche nicht vergrößern lässt und ein Neubau aus finanziellen Gründen nicht in Frage kommt, wird die Bibliothek im Projekt 100plus eine Reduzierung des Monographienbestands und die weitere Umwidmung von Verwaltungsbereichen in Benutzungsbereiche in Angriff nehmen.

Weitere Beiträge und Ergebnisse

Foto: AllzweckJack at photocase.de

Semesterspiegel empfiehlt Bibliothek

In der jüngsten Ausgabe [Nr. 433, Januar 2018] des seit 1954 erscheinenden Semesterspiegel, der Zeitschrift der Studierenden in Münster, findet sich ein Überblick der Lieblingsbibliotheken der Redakteure. Ein feiner Hinweis, welche Bibliotheken angesichts des Nahens der Klausuren sich als Lernort besonders anbieten, versehen mit einer eher subjektiven Legende hinsichtlich der Lernatmosphäre, Verkehrsanbindung und vorhandener Essensmöglichkeiten .

Und natürlich ist die Zweigbibliothek Medizin auch dabei, hat sich doch in der NRW-weiten Studierendenumfrage vom 24.4.-25.5.2017 u.a. gezeigt, dass unter allen Bibliotheken an der Universität Münster die ZB Med am besten bei der generellen Zufriedenheit abschnitt.  Auch waren an keiner Bibliothek in Münster die Benutzer so zufrieden mit den Öffnungszeiten wie an der Zweigbibliothek Medizin.

Grafik © Semesterspiegel

 

Studierendenumfrage: 4. Einzelarbeitsplätze

Ergebnisse in Münster
Insgesamt 3.209 Personen aus Münster beantworteten die NRW-weite Studierendenumfrage vom 24.4.-25.5.2017 (Fragebogen), darunter 387 Nutzer der Zweigbibliothek Medizin. Jeder sechste Nutzer an der WWU, der eine Bibliothek angegeben hatte, gab die ZB Med als bevorzugte Bibliothek an. Die folgende Auswertung bezieht sich auf diese 387 Personen.

Einzelarbeitsplätze
Befragt danach, ob der Satz stimme: „Die Anzahl der Einzelarbeitsplätze ist ausreichend“ gaben 39% der ZB Med-Nutzer an, diese Aussage träfe ziemlich bzw. voll zu. Unzufriedener waren die Benutzer nur mit der Zahl der Gruppenarbeitsplätze (31%).


Unter allen Bibliotheken der Universität Münster schnitt die ZB Med am drittschlechtesten bei den Einzelarbeitsplätzen ab.

Einzelarbeitsplätze im Vergleich
Da kein Vergleich mit anderen Medizinbibliotheken in NRW möglich ist, wurden die Ergebnisse mit Bibliotheken anderer Fachbereiche in Münster verglichen. In diesem „Benchmarking“ zeigte sich, dass an allen Bibliotheken in Münster (mit der Ausnahme der Universitäts- und einer weiteren Bibliothek) die Benutzer zufriedener sind mit der Zahl der Einzelarbeitsplätze (Abb. siehe oben, N=19-833). Die durchschnittliche Zufriedenheit in der Universität mit der Zahl der Einzelarbeitsplätze betrug 54%.

Dabei besitzt die Bibliothek mit 320 die meisten Einzelarbeitsplätze einer Fachbibliothek der WWU. Interessant ist, dass das Schicksal der Unzufriedenheit (oder hohen Erwartungshaltung) vor allem größere Bibliotheken wie die medizinische, die juristische und die Zentral-Bibliothek trifft.


Die Tagcloud aller Benutzerkommentare zum Lernort „ZB Med“ enthält die Einzelarbeitsplätze als häufigst genannten Punkt.

Aufstockung der Zahl der Einzelarbeitsplätze
Seit der Gründung in 1993 hatte die Bibliothek die Zahl ihrer Arbeitsplätze kontinuierlich von 150 auf 350 ausgebaut (eigentlich auf über 400, aber durch das Angebot der Einzelarbeitskabinen fielen mehr Arbeitsplätze weg als geschaffen wurden). Trotzdem ist gerade in der Klausurenphase die Nachfrage größer als das Angebot. Es wurde schon viel Platz in der Zweigbibliothek zu Arbeitsplätzen umgewidmet (v.a. durch Abschaffung der gedruckten Zeitschriften), mehr ist kaum möglich, v.a. da die Bibliothek mittlerweile an ihre räumlichen Grenzen stößt. Was könnte die Bibliothek dennoch tun? Zunächst werden werden Parkscheiben verteilt, mit denen die Kabinenbenutzer ihre Abwesenheiten angeben können. Ist der Benutzer abwesend und fehlt eine Parkscheibe, wird der Arbeitsplatz abgeräumt. Damit kann kontrolliert werden, ob die Einzelarbeitskabinen auch wirklich genutzt werden. Dies schlägt auch der folgende Kommentar vor.

PC-Arbeitsplätze
Die Bereitstellung von mehr Arbeitsplätzen mit moderneren PCs wird in Angriff genommen. Dazu werden zunächst in der Lehrbuchsammlung zwei zusätzliche PCs aufgestellt, an weitere Standorte ist gedacht.

Mehr Einzelarbeitsplätze bzw Kontrolle der resevierten Einzelarbeitsplätzen. Oft blockieren Fachbücher (oft anderer Fachrichtungen als Medizin) die Einzelarbeitsplätze und weit und breit ist kein Student. Das oft über Stunden hinweg. Lösung wäre evtl eine Art Parkscheibe wann man den Platz für eine Pause verlassen hat…

Die Ausweitung der Arbeitsplätze wird eine Hauptaufgabe der Bibliothek in 2018 sein. Die Kontrolle durch Parkscheiben wurde intensiviert. Da sich die Bibliotheksfläche nicht vergrößern lässt und ein Neubau aus finanziellen Gründen nicht in Frage kommt, wird die Bibliothek im Projekt 100plus eine Reduzierung des Monographienbestands und die weitere Umwidmung von Verwaltungsbereichen in Benutzungsbereiche in Angriff nehmen. Mit einer Vergrößerung der Zahl der Arbeitsplätze müssten sicher auch mehr Schliessfächer angeboten werden. Hierzu haben wir noch keine zündende Idee, aber das kann ja noch werden…

Weitere Beiträge und Ergebnisse

Foto: AllzweckJack at photocase.de

Studierendenumfrage: 3. Öffnungszeiten

Ergebnisse in Münster
Insgesamt 3.209 Personen aus Münster beantworteten die NRW-weite Studierendenumfrage vom 24.4.-25.5.2017 (Fragebogen), darunter 387 Nutzer der Zweigbibliothek Medizin. Jeder sechste Nutzer an der WWU, der eine Bibliothek angegeben hatte, gab die ZB Med als bevorzugte Bibliothek an. Die folgende Auswertung bezieht sich auf diese 387 Personen.

Öffnungszeiten
Befragt danach, ob der Satz stimme: „Die Öffnungszeiten kommen meinen Lerngewohnheiten entgegen“ gaben 89% der ZB Med-Nutzer an, diese Aussage träfe ziemlich bzw. voll zu. Derselbe Prozentsatz war auch mit der folgenden Infrastruktur zufrieden: Ausstattung (Mobiliar) der Arbeitsplätze. Sicherheit vor Belästigung, Diebstahl. Scannen. WLAN. Getoppt wurde diese hohe Zufriedenheit nur durch die Beleuchtung der Arbeitsplätze (91%), dem Medienangebot (93%) und der Hilfe durch das Bibliothekspersonal (96%).


Unter allen Bibliotheken der Universität Münster schnitt die ZB Med am besten bei den Öffnungszeiten ab.

Öffnungszeiten im Vergleich
Leider ist – aus Datenschutzgründen – kein Vergleich mit anderen Medizinbibliotheken in NRW möglich. So bleibt „nur“ der Vergleich mit größeren Bibliotheken der anderen Fachgebiete in Münster, wie z.B. der Chemiebibliothek, der juristischen Bibliothek usw. aber auch der Unibibliothek. In diesem „Benchmarking“ zeigt sich, dass an keiner Bibliothek in Münster die Benutzer so zufrieden sind mit den Öffnungszeiten wie an der Zweigbibliothek Medizin (Abb. siehe oben, N=18-867). Kein Wunder – nimmt die ZB Med doch mit Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 8:00-24:00 und Samstag / Sonntag von 10:00-24:00 den Spitzenplatz ein. (Einige Institutsbibliotheken sind zwar rund um die Uhr zugänglich, aber meist nur für die dort Beschäftigten.)


Die Tagcloud aller Benutzerkommentare zum Lernort „ZB Med“ enthält neben den Arbeitsplätzen als häufigst genannten Punkt die Öffnungszeiten.

Verlängerung der Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten der Bibliothek wurden im Laufe der Jahre den Benutzerbedürfnissen angepasst, d.h. kontinuierlich – u.a. mit Hilfe von Studienbeiträgen – ausgeweitet. Ursprünglich hatte die Bibliothek Mo-Fr von 8-22, Sa von 9-18 und So von 14-18 Uhr geöffnet. Angesichts der heute geltenden überaus großzügigen Öffnungszeiten wundert man sich über die überaus zahlreichen Kommentare zu einer Verlängerung oder Verschiebung der Öffnungszeiten (siehe unten). Da hier offensichtlich ein „Nerv“ bei den Studierenden getroffen wurde, wird die ZB Med demnächst in einer repräsentativen Umfrage abklären, welche Öffnungszeiten für die Mehrheit der Studierenden wünschenswert wären. Da die beiden letzten Anträge auf Verlängerung der Öffnungszeiten abgelehnt wurden, ist aber nur eine Verschiebung der Zeiten realistisch (z.B. Samstag und Sonntag eine Stunde früher öffnen und eine Stunde früher schliessen oder in den Klausurenphasen früher öffnen und davor und danach früher schliessen).

Änderung der Öffnungszeiten am Wochenende! Ich bin mir sicher, dass an einem Samstag oder Sonntag zwischen 8 und 10 Uhr morgens mehr Leute in der Bib sitzen WÜRDEN, als es zwischen 22 und 0 Uhr tatsächlich TUN. Für mich trifft das allemal zu (man hat von 10 bis eins so gerade einmal drei Stunden effektive Lernzeit) und wie gesagt, mein Eindruck ist, dass ich damit nicht alleine da stehe! Das wäre eine Änderung, die mir viel bringen würde!

Weitere Beiträge und Ergebnisse

Foto: AllzweckJack at photocase.de

Studierendenumfrage: 2. Zufriedenheit

Ergebnisse in Münster
Insgesamt 3.209 Personen aus Münster beantworteten die NRW-weite Studierendenumfrage vom 24.4.-25.5.2017 (Fragebogen (PDF)), darunter 387 Nutzer der Zweigbibliothek Medizin (12% aller Nutzer und 16% aller Nutzer, die eine Bibliothek angegeben hatten). Die folgende Auswertung bezieht sich auf diese 387 Personen.


Unter allen Bibliotheken an der Universität Münster schnitt die ZB Med am besten bei der generellen Zufriedenheit ab.

Zufriedenheit

Auf die Frage „Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit dem Dienstleistungsangebot Ihrer bevorzugten Bibliothek?“ gaben 89% aller Studierenden an, zufrieden oder sehr zufrieden zu sein. Die Bandbreite reichte dabei je nach Bibliothek von 79% bis 97% Zufriedenheit (Abb. oben). Mit 97% waren die Benutzer der Zweigbibliothek Medizin am zufriedensten – verglichen mit den durchscnittlichen 89% aller Bibliotheken in Münster oder den 83% aller Bibliotheken in NRW ein wirklich ausgezeichneter Wert.


Am zufriedensten waren die Studierenden in Münster mit der Hilfsbereitschaft des Personals der Zweigbibliothek Medizin.

Auf die Aussage „Das Bibliothekspersonal war engagiert und hilfsbereit“ gaben je nach Bibliothek 8 bis 234 Personen, die schon einmal Erfahrung mit den Mitarbeitern an der Information gemacht hatten, eine Antwort. Die beiden Bibliotheken mit nur 4 Antwortenden wurden von der Auswertung ausgeschlossen. 88% aller Studierenden der WWU gaben an, die Aussage „Das Bibliothekspersonal war engagiert und hilfsbereit“ würde ziemlich oder völlig zutreffen. Die Bandbreite reichte je nach Bibliothek von 75% bis 99%. Am zufriedensten waren die Benutzer der Zweigbibliothek Medizin mit 99% Zustimmung – verglichen mit den durchschnittlichen 88% aller Bibliotheken in Münster oder den 86% aller Bibliotheken in NRW ein wiederum herausragender Wert.

Weitere Beiträge und Ergebnisse

Foto: AllzweckJack at photocase.de

Fachpublikation lobt Dokumentlieferung der ZB Med

2017 wurde das Buch Kriminelle Leichenzerstückelung: Phänomenologie und Untersuchungsmethodik von Ingo Wirth, FH Brandenburg, und Andreas Schmeling, Stellvertr. Direktor des Instituts für Rechtsmedizin der Uni Münster, im Nomos-Verlag, Baden-Baden, veröffentlicht. Im Vorwort (s.u.) bedanken sich die beiden Autoren bei der Zweigbibliothek Medizin für „die schnelle und zuverlässige Erledigung der zahllosen Dokumentenlieferungen“ und hier insbesondere bei Volker Frick, dem für Rapidoc verantwortlichen Bibliotheksmitarbeiter:

Studierendenumfrage: 1. Allgemeine Ergebnisse

Ergebnisse in NRW
Wie berichtet wurde die Befragung wurde fast zeitgleich an 16 Universitäten (inkl. Fachhochschulen und die DSHS Köln) in NRW durchgeführt, in Münster lief sie vom 24. April bis zum 29. Mai 2017. Von den insgesamt ca. 450.000 Studierenden haben sich 28.335 an der Umfrage beteiligt, damit betrug die Rücklaufquote rund 6%. 26% der Antwortenden befand sich im Vorstudium (1.-4. Sem.), 63% war weiblich, 82% hatten bereits Printmedien ausgeliehen (und 62% E-Books), 80% nach Literatur gesucht, 64% Einzelarbeits- und 52% Gruppenarbeitsplätze benutzt, 35% Auskünfte eingeholt, 26% Schulungen besucht und 21% Literaturverwaltungsprogramme genutzt. 18% waren bisher gar nie in der Bibliothek.

Die folgenden Ergebnisse beziehen sich alleine auf die Universitätsbibliotheken des Landes NRW: 71% waren mit dem gedruckten Bestand zufrieden, 52% mit dem elektronischen. Über die Hälfte bevorzugt Lehr- bzw. Fachbücher in gedruckter Form (ca. 53%), je ein weiteres Drittel (ca. 31%) wünscht beide Ausgabeformen. 16% haben im Rahmen des Studiums noch nie ein E-Book genutzt, 25% nutzen es mehrmals in der Woche bis täglich. Studierende halten sich durchschnittlich 3 Std. 29 Min. zum Lernen in der Bibliothek auf. 83% waren zufrieden oder sehr zufrieden mit dem Dienstleistungsangebot ihrer Bibliothek (entspricht einer Note von 2,0), für 88% traf es zu, dass das Bibliothekspersonal engagiert und hilfsbereit war. Bei allen HS werden in den Freitextantworten am häufigsten der Mangel an Einzel- und Gruppenarbeitsplätzen genannt – nur 44% (45%) gaben an, immer einen Platz zum Lernen zu finden bzw. gemeinsam mit anderen lernen zu können. Bei der Frage „In welchen Bereichen würden Sie sich Unterstützung durch die bzw. in der Bibliothek wünschen?“ gaben die meisten (48%) an, Vermeidung von Plagiaten, gefolgt von Hausarbeiten (46%), Literaturverwaltung (45%) und Literaturrecherche (44%). Nur jeder Dritte wünschte sich Hilfe bei Zeitmanagement, Lesetechniken oder Urheberrecht, und nur jeder Fünfte bei technischen Geräten. 54% würden Schulungen gerne in Form von Online-Tutorials nutzen, mit weitem Abstand folgen Kurzvortrage (40%), Auskunft per Email und Workshops (je 34%) sowie Veranstaltungen mit Eventcharakter (30%). Chatauskunft (18%), Audioguides (16%) und telefonische Auskunft (15%) waren am wenigsten nachgefragt. Das Kommunikationsmittel der Wahl war Email (70% wünschten sich darüber erreicht zu werden), die Homepage (62%), Aushänge (40%), Apps (36%) und Newsletter (27%).

Ergebnisse in Münster
Der Fragebogen für die Universität Münster war um ein paar Fragen ergänzt worden, insbesondere die Frage nach der bevorzugten Bibliothek erwies sich als wichtig, um die Benutzer der Zweigbibliothek Medizin herausfiltern zu können. Über erste Ergebnisse der Befragung wurde bereits berichtet.

Antwortende
Insgesamt 3.209 Studierende aus Münster steuerten ihre Antworten bei. Von den 2.375 (74%) Nutzern, die eine bevorzugte Bibliothek hatten (im Folgenden „Stammkunden“ genannt), nannten 882 die „ULB Zentralbibliothek“ (Universitätsbibliothek am Krummer Timpen) (37%) und 387 die Zweigbibliothek Medizin (16%). 173 Antwortende kamen aus der Bibliothek Rechtswissenschaftliches Seminar I, 136 aus der Bibliothek des Historischen Seminars, 118 aus der Bibliothek im Vom-Stein-Haus (Germanistisches Institut) und 108 aus der Zweigbibliothek Sozialwissenschaften. Alle anderen genannten Bibliotheken wurden von jeweils weniger als 76 Personen bevorzugt. 235 (10%) nannten sonstige Bibliotheken. Der Rücklauf bei den Stammkunden betrug 5,4% (2.372 von 43.776 Studierenden der WWU (PDF)). Wie sah der Rücklauf in den einzelnen Fachbereichen aus? In den FBs, denen Bibliotheken klar zugeordnet werden konnten, betrug der Rücklauf durchschnittlich 3,6% mit einem Minimum von 1,1% bis 1,6% (FB 1,2,7,10,12) und einem Maximum von 12,1% (Medizin). Die Zweigbibliothek Medizin konnte ihre Stammkunden offensichtlich besonders für die Umfrage gut aktivieren, insbesondere war dies wohl einem Beitrag bei Facebook zu verdanken.

Im Folgenden wird sich die Auswertung nur auf diese 387 Nutzer der Zweigbibliothek Medizin beziehen und die Bewertungen den anderen 13 im Fragebogen genannten Bibliotheken gegenüberstellen (Bibliothek der Seminare der Evangelisch-Theologischen Fakultät, Bibliothek des Englischen Seminars, Bibliothek des Fachbereichs Mathematik und Informatik, Bibliothek des Historischen Seminars, Bibliothek des Instituts für Erziehungswissenschaft, Bibliothek für Psychologie, Bibliothek Geowissenschaften I, Bibliothek im Vom-Stein-Haus / Germanistisches Institut, Bibliothek Rechtswissenschaftliches Seminar I, Chemiebibliothek, Gemeinschaftsbibliotheken der Katholisch-Theologischen Fakultät, ULB Zentralbibliothek, Zweigbibliothek Sozialwissenschaften).

Die 387 Nutzer der ZB Med wiesen folgende Fakultätszugehörigkeit auf (s. Abb. oben): 57 kamen aus den MINT-Fächern (Mathematik und Informatik, Physik, Chemie und Pharmazie, Biologie, Geowissenschaften), 8 aus den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, 4 aus den Geisteswissenschaften (Theologie, Geschichte, Philosophie, Philologie), 13 waren Juristen oder ohne Fachbereich und 305 (79%) Mediziner. Da die Rücklaufquoten in der Medizin die höchsten von allen Fachbereichen waren, wird der Anteil an Medizinern unter den Nutzern der Bibliothek wohl eher bei 70% als bei 80% gelegen haben.

Weitere Beiträge und Ergebnisse

Foto: AllzweckJack at photocase.de

Sport hilft beim Lernen: Deshalb ab und zu in der Bibliothek Tischtennis spielen!

Seit kurzem steht in der Bibliothek eine Tischtennisplatte, die rege genutzt wird. Dies ist kein Spass! Gerade das anspruchsvolle Medizinstudium verlangt zwingend nach regelmässiger sportlicher Betätigung. Warum? Viele wissenschaftliche Studien beweisen, dass sportliche Menschen sich bis zu 40 Prozent besser konzentrieren können (Amika Singh et al. Physical Activity and Performance at School In: Arch Pediatr Adolesc Med. 2012;166(1):49-55). „Sport regt die Blut- und Sauerstoffversorgung des Gehirns an. Der Körper schüttet mehr Glückshormone (Endorphine) aus, verbessert die Stimmung und baut Stress ab. Nach dem Sport ist der Körper also entspannter und der Kopf hat mehr Treibstoff – Treibstoff für die Konzentration.“ (Sofatutor, 12.1.2015)

Eine aktuelle Studie zeigt darüber hinaus: „Wer sich komplexe Dinge merken will, sollte nach dem Lernen eine vierstündige Pause einlegen – und dann Sport treiben“. So schreibt es die Süddeutsche Zeitung in dem Artikel: Kreative Pause ist beim Lernen wichtig.

Die Tischtennisplatte steht vor dem Zeitschriftenmagazin (mit dem Aufzug ins Untergeschoß fahren). Damit die Beschaffung von Tischtennisbällen und Schlägern nicht zu Lasten des Lehrbuchetats geht, bittet die Bibliothek um pflegliche Behandlung. Sachspenden sind erwünscht!

Foto: ZB Med

Bibliotheksrundgang mit Virtual Reality

Seit kurzem verfügt die Zweigbibliothek Medizin über eine Kamera, mit der sich 360-Grad-Videos erstellen lassen. Diese Kamera ist in der Lage, in alle Richtungen zu filmen. Sie nimmt 360 Grad horizontal sowie vertikal auf, und bei der Betrachtung mit einer VR-Brille kann man sich dann die fotografierten Räume in 360-Grad-Optik anschauen. Die Bibliothek hat mit dieser Kamera nun 360 Grad-Bibliotheksrundgänge erstellt, in denen man sich in 3D in allen Bibliotheksräume umschauen kann.

Wie macht man das? Die VR-Bibliotheksrundgänge stehen Ihnen im YouTube-Kanal der Bibliothek zur Verfügung. Wenn Sie dort eins der Videos auf Ihrem Smartphone aufrufen und es um 90 Grad in die Horizontale drehen, öffnet sich für jedes Auge ein stereoskopischer Bildschirm. Die Videos lassen sich mit jeder einfachen VR-Brille wie zB dem Google Cardboard oder anderen einfachen VR-Brillen ab 4,50€ betrachten. Die Kamera kann unter bestimmten Umständen an Angehörige der Medizinischen Fakultät ausgeliehen werden. Die Bibliothek hält zudem einige VR-Brillen zum Ausprobieren bereit.

Viel Vergnügen!

Erste Ergebnisse der Studierendenumfrage 2017

Jetzt hat es doch etwas länger gedauert als gedacht, aber wir wollen Ihnen wenigstens noch in 2017 und vor dem Jahreswechsel die ersten Ergebnisse der Umfrage mitteilen.

Diese Befragung wurde zeitgleich in vielen Universitäten in NRW durchgeführt, gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW, jetzt MKW. Der vorliegende Fragebogen war spezifisch an die Randbedingungen der ULB Münster angepasst worden.

Die ULB Münster berichtet u.a. über die erfreulichen Ergebnisse der Befragung, wie z.B. die Teilnahmebereitschaft:

Insgesamt 3.209 Studierende aus Münster steuerten ihre Antworten bei. Die Rückmeldungen und Kommentare werden zur Zeit noch ausgewertet, aber einige zentrale Ergebnisse können hier bereits präsentiert werden:

Das Gesamtergebnis der Befragung zeigt ein positives Bild für die Gesamtheit der Bibliotheken der WWU (=ULB) Münster: Das Dienstleistungsangebot insgesamt wird mit der Schulnote 1,9 bewertet, bei einem Landesdurchschnitt von 2,0. Die Zweigbibliothek Medizin schneidet hier mit einer Note von 1,6 noch einmal ein Stück besser ab.

Auch beim Engagement und der Hilfsbereitschaft des Auskunftspersonals schneidet die ULB mit 1,5 um einen Zehntelpunkt besser ab als der Durchschnitt des Landes. Die Zweigbibliothek Medizin schneidet hier mit einer Note von 1,25 auch deutlich besser ab. Beides spornt uns an, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und unser Angebot und die Services weiter zu verbessern.

Gefreut hat uns auch, dass 86 % der Teilnehmer*innen an der Umfrage sehr zufrieden bis zufrieden mit den derzeitigen Öffnungszeiten der Zweigbibliothek Medizin sind – mehr als in jeder anderen Bibliothek in Münster. Die Öffnungszeiten der Bibliothek konnten seit der Gründung kontinuierlich ausgebaut werden. Dank entsprechender Benutzerumfragen wussten wir immer ziemlich gut Bescheid über Ihre Bedürfnisse.

In den nächsten Wochen werden wir weitere Ergebnisse veröffentlichen, auch wo wir nicht so gut abgeschnitten haben, und werden versuchen, auf alle Ihre Kommentare eine Antwort zu geben.

Foto: AllzweckJack at photocase.de