Archiv der Kategorie: Bibliothek

Service der ZB Med während der Corona-Krise

Wichtige Infos

Unabhängig von WWU-weiten Regelungen gilt in der Zweigbibliothek Medizin, da auf UKM-Gelände, weiterhin [Stand: 01.04.2022]:

  • Zugang: 3G-Regel; Kontrolle findet am Eingang zur Bibliothek statt
  • Masken: Maskenpflicht in der gesamten Bibliothek, auch am Arbeitsplatz
  • Arbeitsplätze: Einzelarbeitsplätze im Erdgeschoss und 1. OG, Gruppenarbeit ist im 1. OG möglich
  • Bücher: Lehrbuch- und Gesundheitssammlung ist frei zugänglich, Monographien und Dissertationen müssen über den Katalog bestellt werden

Services in der Bibliothek

  • Jacken und Taschen dürfen mit in die Bibliothek genommen werden
  • Tagesschließfächer und Dauerschließfächer sind verfügbar
  • im Foyer sind Multifunktionsdrucker (drucken, kopieren, scannen) und PC-Arbeitsplätze nutzbar
  • Modelle (Schädel, Skelette, u.a.) können gegen (Benutzer-) Ausweis zum Lernen in der Bibliothek ausgeliehen werden
  • die Automaten im Bistro sind freigegeben, der Verzehr von Speisen und Getränken als auch die Gruppenarbeit ist hier nicht gestattet
  • Ohrstöpsel sind an der Leihstelle gegen Spende erhältlich
  • im 1. OG finden Sie ein Buchverkaufsangebot (Bezahlung über den Kassenautomaten mit ec-/Keditkarte).

Online-Ressourcen

E-Books

Für Dozenten

Weitere Ressourcen

Eingeschränkter Betrieb in der Zweigbibliothek Medizin bis 18.3.

Aufgrund der Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Corona kommt es zu Einschränkungen der Bibliotheksdienste.

  • Alle Lesesäle und Lernplätze der ZB Med sind ab Montag, 16. März, gesperrt und können nicht mehr genutzt werden.
  • Die Ausleihe und Rückgabe von Lehrbüchern bleiben möglich.
  • Wir liefern weiterhin Zeitschriftenartikel über Rapidoc an Wissenschaftler und Ärzte der Fakultät.
  • Die Bibliothek kann mit Taschen und Jacken betreten werden, da der Schließfachbereich zur Vermeidung engerer Kontakte abgeschlossen wird.
  • Die Informationstheke bleibt geschlossen – gern beantworten wir Ihre Fragen telefonisch oder per E-Mail.
  • Es werden keine Schulungen und Führungen angeboten.
  • Es gelten bis auf Weiteres eingeschränkte Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8-19 Uhr, Samstag und Sonntag geschlossen.

Benutzen Sie unsere garantiert Corona-freien Online-Medien – frei zugänglich innerhalb des Hochschulnetzes!

Bitte achten Sie auf weitere Informationen auf der Homepage der ZB Med und ULB!

Foto © CDC (Alissa Eckert)

Fr, 28.2.: ULB und weitere Uni-Gebäude geschlossen!

Die ULB meldet: „Unter dem Domplatz befinden sich möglicherweise Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Ob der Verdacht sich bestätigt, wird sich am Freitagmorgen, 28. Februar, zeigen. Dann werden zwei Verdachtspunkte freigelegt und gegebenenfalls von der Kampfmittelbeseitigung entschärft.

In der unmittelbaren Nähe des Fundortes befinden sich zahlreiche universitäre Einrichtungen. Um Lehrende, Studierende und Beschäftigte bestmöglich zu schützen, hat die WWU sich dafür entschieden, 500 Meter um den Fundort einen Evakuierungsradius zu ziehen.“

Eine Liste jener universitären Einrichtungen, die an diesem Tag geschlossen sind, finden Sie in der Originalmeldung der ULB hier.

Die Zweigbibliothek Medizin ist an diesem Tag von 8:00-24:00 Uhr geöffnet.

Grafik: pixabay – Creative Commons Lizenz

31.892 Besucher im Januar: Stärkster Monat seit Beginn der Aufzeichnungen

Im Januar 2020 besuchten genau 31.892 Nutzer die Zweigbibliothek Medizin. Das war der besucherstärkste Monat seit Beginn der Aufzeichnungen. Damit wurden die Besucherzahlen aus dem letzten Jahr – die bereits Rekord waren – nochmals deutlich übertroffen. Die Steigerungsrate betrug 2,6%. Damit verzeichnete die Bibliothek bereits das siebte Jahr in Folge steigende Benutzerzahlen.

Weitere Rekorde:

  • Der bisherige Rekordsamstag 7.7.2018 (1.053) wurde deutlich übertroffen: Am 25.1.2020 kamen 1.114 Besucher in die Bibliothek – Rekord für einen Samstag!
  • 1.262 machten im Januar Gebrauch von den langen Öffnungszeiten und suchten die Bibliothek erst nach 22 Uhr auf.
  • Der bisherige Rekordsonntag wurde nur knapp verfehlt: Am 19.1.2020 kamen 1.156 Besucher in die Bibliothek – nur 14 weniger als am 7.7.2019 mit 1.170.

Foto: Krockenmitte @ Photocase

„Paper of the Month“ Januar 2020 geht an Pädiatrische Neuroonkologie – AG Kerl

Für den Monat Januar 2020 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an die Pädiatrische Neuroonkologie (AG Kerl) aus der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin – Pädiatrische Hämatologie und Onkologie für die Publikation Macrophage-tumor cell interaction promotes ATRT progression and chemoresistance in der Zeitschrift Acta Neuropathologica, published online 17 Dez 2019, [Volltext]

Atypische teratoid/rhabdoid Tumore (ATRT) sind seltene und aggressive Hirntumore, die im Säuglings- und Kleinkindalter auftreten und trotz intensiver Therapie eine schlechte Prognose haben. ATRT sind heterogen in Bezug auf Pathophysiologie und Überleben. Die drei molekularen ATRT Untergruppen erklären die klinische Heterogenität nur unzureichend. Bisher wurde die Rolle des Tumormikromilieus im Hinblick auf Tumorprogression nicht untersucht.

Multiplex-Immunfluoreszenzfärbungen von primären ATRT zeigten eine heterogene, subgruppenspezifische Immunzellinfiltration auf. Die Infiltration mit CD68+ Zellen korreliert zu einer schlechten Prognose. Einzelzell-RNA-Sequenzierungen von Maustumoren der ATRT-MYC und –SHH Untergruppe zeigten, dass CD68+ Tumor-assoziierte Makrophagen (TAM) die prädominanten Immunzellen in der Tumorumgebung sind und im Vergleich zu anderen Immunzellen am stärksten mit Tumorzellen kommunizieren. ATRT-MYC zeigte heterogene Tumorzellphänotypen auf, die eine ausgeprägte Expression von Makrophagen-typischen Genen aufweisen (z.B. CD68). Diese Zellen traten als vorherrschende Population in einem ATRT-Rezidiv-Mausmodell nach einer Chemotherapie im Vergleich zum entsprechenden ATRT-Primärtumormodell auf.

Die Ergebnisse bekräftigen den Einfluss des Tumormikromilieus auf die Proliferation von ATRT. Die Interaktion zwischen TAM und Tumorzellen begünstigen Chemotherapieresistenzen und Tumorrezidive. Für neue Therapieansätze stellen TAM ein potentielles Target einer immunmodulatorischen Therapie dar, welche die konventionelle Behandlung unterstützt.

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month – Auszeichnung finden Sie hier.

Der Paper of the Month – Aufsteller in der Zweigbibliothek Medizin bietet den Besuchern die Lektüre der Studie vor Ort an.

 

Foto: MFM/Christian Albiker

Rosenmontag, 24.2., bleibt die Zweigbibliothek Medizin geschlossen

Die Zweigbibliothek Medizin sowie die Zweigbibliotheken Sozialwissenschaften und Chemie, das Zeitungs- und Pressearchiv, die Bibliothek im Haus der Niederlande als auch die Universitäts- und Landesbibliothek bleiben am Rosenmontag, dem 24. Februar 2020, geschlossen.

 

 

Foto: joexx at photocase.com

365 Tage: Die Bibliothek sagte Danke!

Wie fast jedes Jahr wurde auch dieses Jahr die Zweigbibliothek Medizin von einem großzügigen Spender besucht, diesmal in Form des Weihnachtsmanns. Die gut informierten Studierenden kamen rasch im Eingangsbereich der Bibliothek zusammen, wo es schon verheißungsvoll nach Berlinern duftete. Mitarbeiter der ZB Med ließen sich nicht nehmen, auch die Besucher in den übrigen Bereichen der Bibliothek aufzusuchen und sie mit Berlinern bis zum Abwinken zu beglücken. Leise, leise ging es so durch alle Räume bis alle Berliner weg waren.

Die Bibliothek bedankte sich mit dieser Aktion bei ihren Benutzern für die Einhaltung der Bibliotheksregeln.

Ab heute gilt es sich wieder zu benehmen… Bitte denken Sie auch daran, dass die ZB Medizin Rosenmontag, 24.02, geschlossen bleibt.

Fotos: (c) ZB Med

Donnerstag, 20.2.19, 11:11: Die Bibliothek sagt Danke!

Donnerstag, 20. Februar, gibt es um 11:11 Uhr in der Zweigbibliothek Medizin Berliner bis zum Abwinken. Die Bibliothek bedankt sich mit dieser Aktion bei ihren Benutzern für die Einhaltung der Bibliotheksregeln:

365 Tage waren Sie still und leise.
Sie haben Ihre Kommiliton*innen nicht gestört.
Sie haben keinen Kaffee in Computer-Tastaturen geschüttet.
Sie haben keine Pizza bestellt und keine Bücher mit Käsehänden angefaßt.
Sie haben keine laute Musik gehört sondern Ohrstöpsel getragen.
Das war großartig! So soll es sein.
Sie waren ein angenehmer Gast.
Sie dürfen gerne wiederkommen.
Wir freuen uns auf Sie.
Und mehr noch: Wir möchten uns bei Ihnen bedanken.
Auch im Namen Ihrer Kommilitoninnen.
Mit Berlinern. An Weiberfastnacht.
Solange der Vorrat reicht.

Kleiner Ball – großer Sport! Tischtennis in der ZB Medizin

Seit gut 2 Jahren steht in der Bibliothek eine Tischtennisplatte, die sehr gut von den Studierenden angenommen worden ist – befördert sicher auch durch die beiden Turniere, die, 2018 anlässlich des Jubiläums 25 Jahre ZB Medizin und 2019 am Tag der Lehre, stattfanden.

Eine kleine Neuregelung: Ab sofort werden Sets bestehend aus TT-Schlägern und Bällen gegen Pfand an der Leihstelle herausgegeben.

 

Holz Foto erstellt von jannoon028 – de.freepik.com

Ausstellungseröffnung „Heilkraft der Farben“ in der Bibliothek


Bibliotheksleiter Dr. Obst hilft der Künstlerin Amati Holle bei der Feinjustierung der Bilder.

Am heutigen Montag wurde die Ausstellung „Heilkraft der Farben“ von Amati Holle in der Bibliothek eröffnet. Holle wurde 1958 im Münsterland geboren. Sie ist Künstlerin, Heilpraktikerin und Klinikclown und publiziert zu den verschiedensten medizinischen Themen. Im Bestand der ZB Med sind auch Bücher von ihr zu finden. Als Malerin beschäftigt sich sie seit 1996 autodidaktisch mit der Wirkung von Farben, besonders auch in Hinblick auf deren Heilkraft. In ihrer künstlerischen Arbeiten wendet sich die immer wieder den Zwischenräumen von Sichtbarem und nicht Sichtbarem zu. Holle: „Wenn Farben sich begegnen, gehen sie in Korrespondenz miteinander und beginnen eine Geschichte zu erzählen. So wird Energie sichtbar in Materie, die ausstrahlt und bewirkt.“ Ihre Gemälde liegen im Zwischenbereich von phantastischem und mystischem Surrealismus. Die Sujets sind meist von harmonischem und farbkräftigem Erscheinungsbild, die zu einen zweiten oder vertieften Blick einladen, da das Wesentliche meist erst dann den Betrachtenden sichtbar wird.

Der Ort der Bibliothek ist mit Bedacht gewählt: Dort halten sich Menschen auf, die studieren und ihren Geist auf einen sehr konzentrierten Raum ausrichten. Doch wenn sie ihren Blick schweifen lassen, sehen sie Kunstwerke, die den Geist wieder erweitern. Durch die Motive und die Farbkraft der Bilder gibt es ein Erinnern, das Entspannung bewirkt – so ganz nebenbei. Holle: „Manches erschießt sich erst uns erst, wenn wir uns erlauben zu schauen und zu lauschen, statt nur mit den Augen der Beurteilung zu sehen. Der Blick öffnet sich für innere Welten, wenn wir erlauben den vermeidlich sicheren Boden der Beurteilungen zu verlassen. Es öffnet sich unsere eigener schöpferische Geist.“

Die Künstlerin arbeitet hauptsächlich mit Öl-Farben auf Leinwänden, aber auch Mischtechnik, Foto- und bildhauerische Arbeiten sind ihr vertraut. Weitere Infos unter www.amatiholle.de. Die Bilder sind ausgezeichnet und können erworben werden.

  

  

  

  

  

     

     

Bücherflohmarkt in der ZB Medizin: jetzt nur noch 1 Euro pro Buch

Die Zweigbibliothek Medizin hat die Regale geräumt und trennt sich von älteren Auflagen begehrter Lehrbücher. Der Buchpreis wurde heute auf 1 Euro pro Buch reduziert. Angeboten werden wie immer Altauflagen von Lehrbüchern aus allen Bereichen der Medizin. Die Bücher stehen im Westflügel der Bibliothek (ehemalige Lehrbuchsammlung) und können an der Leihtheke bezahlt werden.

Foto : Pixabay

„Paper of the Month“ Dezember 2019 geht an Dr. Max Masthoff aus dem Institut für klinische Radiologie

Für den Monat Dezember 2019 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an Dr. Max Masthoff aus dem Institut für klinische Radiologie für die Publikation Introducing Specificity to Iron Oxide Nanoparticle Imaging by Combining 57Fe-Based MRI and Mass Spectrometry. In der Zeitschrift Nano Letters, 19(11).2019: 7908-17 [Volltext]

Eisenoxid-Nanopartikel (ION) werden als Kontrastmittel für die Magnetresonanztomographie (MRT) verwendet. Jedoch kann auch natürlich vorkommendes Eisen das MRT-Signal beeinflussen. Bisher ist eine spezifische Unterscheidung von endogenem Eisen (56Fe) und applizierten ION (ebenfalls 56Fe) nicht möglich. Daher sind die Analyse des Langzeitverbleibs des applizierten Eisens und spezifische Studien zur MRT-Zellverfolgung nur eingeschränkt möglich.

In dieser Studie wurden basierend auf nicht radioaktivem 57Fe-ION neuartige ION entwickelt sowie mit der Kombination von MRT und massenspektrometrischen Verfahren eine spezifische Unterscheidung zwischen endogenen Eisenvorkommen und applizierten Eisenpartikeln möglich. So konnten die 57Fe-ION als MRT-Kontrastmittel charakterisiert und der Langzeitverbleib des applizierten Eisens evaluiert werden. Hierbei konnten die Autoren zeigen, dass das verwendete 57Fe auch noch 90 Tage nach Applikation im Organismus zu finden ist und in den physiologischen Eisenstoffwechsel einfließt. Zudem konnte in dieser Studie gezeigt werden, dass die 57Fe-ION mittels MRT und Massenspektrometrie eine hochspezifische Markierung und Verfolgung von Immunzellen in einem Entzündungsmodell ermöglichen.

Die Verwendung von 57Fe-ION mit kombinierter MRT und Massenspektrometrie ermöglicht eine nicht-radioaktive, spezifische Detektion, Quantifizierung und Evaluation des Langzeitverbleibes des eingesetzten Eisen-Kontrastmittels. Zudem erlauben 57Fe-ION eine spezifische Validierung von ION-basierten Zellverfolgungsstudien mittels nichtinvasiver MRT.

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month – Auszeichnung finden Sie hier.

Der Paper of the Month – Aufsteller in der Zweigbibliothek Medizin bietet den Besuchern die Lektüre der Studie vor Ort an.

 

Foto: MFM/Christian Albiker