Archiv der Kategorie: Bibliothek

Lockdown-Öffnungszeiten: Weihnachten und Jahreswechsel 2020/21

Im Rahmen des allgemeinen Corona-Lockdowns muss die Zweigbibliothek Medizin ihre Dienstleistungen ab Mi, 16.12.2020 und zunächst gültig bis zum bis zum So, 10.01.2021 deutlich einschränken.

Die Arbeitsplatzbuchung ist bis einschließlich 10.01.2021 ausgesetzt !

Öffnungszeiten jeweils 08:30 – 17 Uhr an diesen Tagen:

    • Mi, 16.12. –  Fr, 18.12.2020
    • Mo, 21.12. – Di, 22.12.2020 (ab 16 Uhr kann es zu Serviceeinschränkungen kommen)
    • Mo, 04.01. – Fr, 08.01.2021

Buchabholung und Buchrückgabe sind während der gesamten Öffnungszeiten möglich.

Geschlossen ist die Bibliothek an folgenden Tagen:

    • 19.12. und 20.12.2020
    • 23.12.2020 bis einschließlich 03.01.2021
    • 09.01. und 10.01.2021

Die abweichenden Öffnungszeiten von ULB und Zeitungs- u. Pressearchiv finden Sie hier.

Die Öffnungs- und Servicezeiten der weiteren dezentralen Bibliotheken finden Sie hier.

Grafik © ZB Medizin

Obacht: Lizenz für RefWorks läuft Ende des Jahres aus !

Bereits zu Beginn diesen Jahres wiesen wir auf das Auslaufen der Lizenz für das Literaturverwaltungsprogramm RefWorks zum Ende des Jahres 2020 hin.

Bitte übertragen Sie daher alle Daten, die Sie behalten möchten, rechtzeitig in ein anderes Literaturverwaltungsprogramm.

Details und Hinweise zum Umstieg auf ein anderes Literaturverwaltungsprogramm (z.B. Citavi) finden Sie in der Meldung zur RefWorks-Kündigung, oder im entsprechenden Wiki-Eintrag der ZB Medizin zu Refworks, hier.

Haben Sie Fragen? Benötigen Sie Unterstützung beim Umstieg von RefWorks zu einem anderen Programm? Dann helfen wir Ihnen via E-Mail (info.ulb@uni-muenster.de) oder in unserer Sprechstunde: www.ulb.uni-muenster.de/literaturverwaltung 

Die ULB empfiehlt Citavi für Windows-Nutzer (hier soll bald eine Web-Version kommen). Mac-Nutzer werden auf Zotero und Mendeley verwiesen.

Foto: Logo © ProQuest LLC

Zugang in die Bibliothek und zu den Arbeitsplätzen ab 16.11.2020

Neben der Ausleihe von Büchern auf Bestellung (Bestellformular) und Rückgabe können auch wieder Bücher aus der Lehrbuchsammlung selber geholt werden, und zwar zu den folgenden Zeiten:

Mo-Fr:    8:30-21:30
Sa+So: 10:00-14:30

Für die Buchung von Arbeitsplätzen nutzen Sie bitte folgende Adresse: https://sso.uni-muenster.de/ULB/sso/platzreservierung.php

Obacht: Ab Montag dem 16.11.2020 erfolgt der Zugang in die Bibliothek, also auch zu den reservierten Arbeitsplätzen, über den Haupteingang der Zweigbibliothek Medizin !


 

 

 

 

Bitte beachten Sie, dass Sie während des gesamten Aufenthalts in der Zweigbibliothek Medizin, also auch an den vorab reservierten  Lern- und Arbeitsplätzen, eine Alltagsmaske tragen.

 

Grafik © ZB Medizin

„Paper of the Month“ Oktober 2020 geht an Dr. Rovas, cand. med. Osiaevi und Prof. Kümpers aus der Medizinischen Klinik D

Für den Monat Oktober 2020 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an Dr. Rovas, cand. med. Osiaevi und Prof. Kümpers aus der Medizinischen Klinik D für die Publikation: Microvascular dysfunction in COVID-19: the MYSTIC study in der Zeitschrift Angiogenesis. 2020 Oct 14, 1-13 [Volltext]

Präklinische Studien und Autopsie-Befunde haben die Hypothese genährt, dass eine Dysregulation des vaskulären Endothels eine zentrale Rolle in der Pathogenese des akuten Atemnotsyndroms (ARDS) und des Multiorganversagens bei COVID-19 spielen könnte.

Mit Hilfe eines umfassenden Analyseansatzes, der eine neuartige funktionelle Bildgebung und Biomarker-Analysen umfasste, wurden bei Patienten mit COVID-19 schwerwiegende Veränderungen der Mikrozirkulation und der endothelialen Glykokalyx (einer protektiven Schutzschicht auf dem vaskulären Endothel) gefunden. Mehrere dieser Marker standen in engem Zusammenhang mit der Schwere der Erkrankung und sagten die Entwicklung des ARDS voraus. Bemerkenswert ist, dass die Dicke der sublingualen Glykokalyx und zirkulierende Endothelmarker, nicht aber die ursprünglich vorgeschlagen (Entzündungs-)Marker wie Ferritin, CRP, IL-6 oder hs-Troponin, die 60-Tage-Sterblichkeit im Krankenhaus vorhersagten.

Die Daten liefern eindeutig weitere Belege für die Rolle der systemischen mikrovaskulären Dysfunktion und der Glykokalxschädigung bei COVID-19. Zukünftige therapeutische Ansätze sollten daher die Bedeutung der systemischen Gefäßbeteiligung bei COVID-19 berücksichtigen.

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month – Auszeichnung finden Sie hier.

Der Paper of the Month – Aufsteller in der Zweigbibliothek Medizin bietet den Besuchern die Lektüre der Studie vor Ort an.

Foto: MFM/Christian Albiker

Obacht: ab 2.11.2020 Maskenpflicht an den Arbeitsplätzen

Bitte beachten Sie, dass Sie ab Montag, 2. November 2020 während des gesamten Aufenthalts in der Zweigbibliothek Medizin, also auch an den vorab reservierten  Lern- und Arbeitsplätzen, eine Alltagsmaske tragen. Dies schreibt die aktuelle Coronaschutzverordnung NRW vor. Dort heißt es im § 3: Die Verpflichtung zum Tragen einer Alltagsmaske besteht unabhängig von der Einhaltung eines Mindestabstands in geschlossenen Räumlichkeiten im öffentlichen Raum […]

Zweigbibliothek weiter geöffnet!


Word Cloud zur Coronaschutzverordnung 2.11.2020

Nach der gerade veröffentlichten Coronaschutzverordnung des Landes NRW (PDF) dürfen Hochschulbibliotheken weiter geöffnet bleiben.

Sie finden uns von Mo-Fr 8:30-21:30 und Sa-So: 10:00-19:00 in der Domagkstraße 9, Lernarbeitsplätze müssen vorab reserviert und Monographien vorab bestellt werden.

Bitte beachten Sie, dass Sie ab Montag, 2. November 2020 während des gesamten Aufenthalts in der Zweigbibliothek Medizin, also auch an den vorab reservierten  Lern- und Arbeitsplätzen, eine Alltagsmaske tragen.

Zweigbibliothek Medizin an Allerheiligen (Sonntag, 01.11.) geschlossen

Die Zweigbibliothek Medizin bleibt am kommenden Sonntag (01. November) wegen des Feiertages Allerheiligen (lateinisch: Festum Omnium Sanctorum) geschlossen. Die ULB und die weiteren Zweigbibliotheken bleiben an diesem Tag ebenfalls geschlossen.

Am 2.11. sind wir wieder für Sie da!

 

Foto: joexx at photocase.com

ZB Medizin: Lüften will gelernt sein


CO2-Konzentration und Temperatur in der Zweigbibliothek

Die TU Berlin wies kürzlich auf die Notwendigkeit des „richtigen“ Lüftens zur Vermeidung von Ansteckung durch Sars-2-Aerosole hin. Die Zweigbibliothek lüftet nicht nur richtig, sondern setzt seit Anfang September CO2-Messgeräte ein, um dies zu überprüfen. Durch das CO2 haben wir die Luftqualität in den risikobehafteten Lernbereichen ständig im Auge. In dem obigen Diagramm wurde die CO2-Konzentration (als Maß der Luftqualität) und die Temperatur im Wintergarten-Lesesaal der Zweigbibliothek über 12 Tage dargestellt. Die gute Nachricht: Zu keinem Moment überstieg die CO2-Konzentration (untere, orange Linie) einen Wert von 800ppm, der als Hinweis für eine Verschlechterung der Luftqualität angesehen wird. Grund dafür ist die gute Durchlüftung der Bibliothek, die zum einen auf der Stoßlüftung bei Öffnung der Eingangstüre zu den Lernslots beruht, zum anderen auf der durch die offenen Oberlichter in Verbindung mit der Klimaanlage hervorgerufenen Konvektionsströmung, die Frischluft ansaugt, durch den ganzen Raum läuft und so Aerosole kontinuierlich verdünnt. Dies gilt ebenso für die beiden Lesesäle in den Seitenflügeln der Bibliothek, die auch mit CO2-Messgeräten engmaschig überwacht werden.

Die schlechte Nachricht: Die Temperaturen (rote Linie) sinken durch die gute Lüftung zu Beginn eines Slots auf bis unter 18 Grad ab. Erst zu Ende des Slots werden wieder „kommode“ Werte von 20-21 Grad erreicht. Doch nicht nur die Temperaturen, auch die ständige Zugluft nervt. Deshalb meine Bitte an dieser Stelle: Denken Sie daran, dass es genau diese Konvektion ist, die die bösen Aerosole von Ihnen fern hält! Auch können Sie sich einen Platz in einer „ruhigen“ Ecke buchen oder nutzen Sie doch die Einzelarbeitskabinen im Lesesaal 2. Wir danken Ihnen an dieser Stelle für Ihr Verständnis und Ihre Geduld! Es dauert ja nicht ewig – spätestens im Frühjahr wird es wieder wärmer…

Bitte denken Sie daran, sich mit Schals und warmer Kleidung auszustatten.

Wenn man genau hinguckt, sieht man, dass innerhalb eines Lern-Slots (blaue Kästen) die CO2-Konzentration stetig ansteigt, um danach wieder schnell auf den Ausgangswert abzufallen. (Zur besseren Darstellung wurden zwei eng aufeinanderfolgende Slots als ein Kasten angegeben: Werktags 8:30-15:00, Wochenende 10:00-18:30.) Nur in wenigen Fällen überschritt die CO2-Konzentration die Marke von 500ppm. Am letzten Freitag hatten wir aber einen eklatanten Anstieg auf knapp über 650ppm zu verzeichnen, dessen Ursache wir nur in einer Inversionswetterlage bzw. geschlossenen Fenstern oder Ausfall der Klimaanlage vermuten können – denn alle übrigen Bedingungen (Zahl der Nutzer, Aufstellung des Messgeräts, Zeitslots etc pp waren identisch zu den Vortagen). Bei genauerer Betrachtung können Sie aber sehen, dass der Wechsel des Slots (und die damit verbundene Stoßlüftung, s.o.) zwischen 11:30 und 12:00 die CO2-Werte wieder auf Werte unter 450ppm absinken ließ.

Wir bleiben aber am Ball und messen weiter kontinuierlich die CO2-Werte und werden bei Überschreitung des Grenzwertes von 800ppm auch zu weiteren Maßnahmen wie z.B. einer Stoßlüftung mitten in einem Zeit-Slot zurückgreifen, damit Sie sicher sein können, dass die Luftqualität und damit die Aerosolbelastung in der Bibliothek zu jedem Zeitpunkt unbedenklich ist.

TU Berlin: Lüften will erlernt sein


Word Cloud der Arbeitsstättenrichtlinie ASR. Anklicken zum Vergrößern

Die Technische Universität Berlin hat auf die Bedeutung der Belüftung von Innenräumen bei der Verbreitung der Corona-Pandemie aufmerksam gemacht. Der richtigen Lüftung kommt dabei vor allem jetzt, im Winter, eine entscheidende Rolle zu, wie Prof. Dr. Martin Kriegel, Leiter des Hermann-Rietschel-Instituts der TU Berlin, der bereits seit Jahren an der Ausbreitung von Aerosolen forscht, in einer Pressemeldung mitteilt:

Sobald sich ein Mensch in einem geschlossenen Raum aufhält, belastet er die Luftqualität. Neben der Tatsache, dass er oder sie konsequent Kohlendioxid (CO2), ein giftiges Gas, produziert und Sauerstoff verbraucht, atmet man – je nach Belastung – auch eine unterschiedlich große Menge an Aerosolen aus, die potenziell mit Krankheitserregern belastet sein können, die dann von anderen Personen eingeatmet werden. Seit 130 Jahren gibt es für die Einschätzung der Luftqualität die sogenannte Pettenkofer-Zahl. Sie gibt den Grenzwert für eine gute Luftqualität in Innenräumen mit 1000 ppm CO2 an. „Zahlreiche Studien zeigen, dass die meisten Menschen kein Gefühl dafür haben, wann und wie oft gelüftet werden muss, um die CO2-Konzentration unterhalb des Grenzwertes zu halten. Vom Gefühl her wird Fensterlüftung den Lüftungsanlagen häufig vorgezogen. Aber: In der Regel ist bei Fensterlüftung die Luftqualität deutlich schlechter. Wir verbinden oft die Temperatur im Raum mit der Luftqualität. Das ist aber völlig falsch“, weiß Martin Kriegel. Da lange nicht alle Arbeitsstätten, Büros oder Schulen über Lüftungsanlagen verfügen, empfiehlt der Wissenschaftler dringend, die Leitfäden zur Fensterlüftung zu beachten – zum Beispiel vom Umweltbundesamt und die Arbeitsstättenrichtlinie ASR 3.6.

Im Weiteren wird die Wichtigkeit von CO2-Messungen hervorgehoben, da CO2 ein „guter Indikator für die richtige Frischluftzufuhr ist.“ Vom prophylaktischen Einsatz von Luftreinigungsgeräten hält Kriegel allerdings nicht so viel:

Erst wenn nachgewiesen werden kann, dass es trotz guter Luftqualität zu einem gesteigerten Infektionsgeschehen über Aerosole kommt, könnten wir zusätzliche Maßnahmen wie den Einbau von Luftreinigungsgeräten oder Ähnliches ergreifen. Als nachhaltiges Konzept sollte am Anfang das Einhalten der Luftqualitätsregeln stehen, was mit Lüftungsanlagen automatisch realisiert wird und im Fall der Fensterlüftung erlernt werden muss.“

Wie berichtet setzt die Zweigbibliothek seit Anfang September CO2-Messgeräte ein, um die Luftqualität in den risikobehafteten Lernbereichen ständig zu überprüfen.

„Paper of the Month“ September 2020 geht an Prof. Hans-Georg Hofer aus dem Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin

Für den Monat September 2020 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an Prof. Hans-Georg Hofer aus dem Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin für die Publikation: Toward Historical Accountability and Remembrance: The German Society for Internal Medicine and Its Legacies From the Nazi Past in der Zeitschrift Annals of internal medicine. 173(5).2020: 375-9 [Abstract]

Medizinische Fachgesellschaften und ihr Verhalten während und nach der NS-Zeit sind in den vergangenen Jahren verstärkt in das Blickfeld der historischen Forschung geraten. Im Fall der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) ist dies von besonderer Relevanz: Seit 1882 offeriert der Jahreskongress der Gesellschaft in Wiesbaden ein Forum für die wichtigsten medizinischen Themen der Zeit.

Auf der Grundlage umfangreicher Archivrecherchen geben wir neue Einblicke in die Geschichte der DGIM und ihre Bemühungen um eine Aufarbeitung ihrer Rolle und ihres Handelns während der NS-Zeit. Unter politischem Druck brachen 1933 etablierte Prinzipien innerhalb weniger Wochen zusammen. Den mehr als 200 verfolgten jüdischen DGIM-Mitgliedern wurde keine Solidarität entgegengebracht. Einige hochrangige Mitglieder der Gesellschaft waren an Medizinverbrechen beteiligt. Darüber hinaus analysiert der Artikel die Entwicklungen in der Nachkriegszeit und geht der Frage nach, warum es so lange dauern konnte, bis sich die DGIM dieser historischen Verantwortung gestellt hat. In jüngster Zeit hat die DGIM ein starkes Bekenntnis zu einer aktiven Erinnerungskultur entwickelt.

Die Geschichte der DGIM ist ein herausragendes Beispiel für die stets fragile Beziehung zwischen Medizin und Politik – und für die Notwendigkeit, diese Beziehung von einem informierten und problembewussten Standpunkt aus zu reflektieren. Historisches Wissen ist unverzichtbare Voraussetzung für die Aneignung professioneller Haltungen und Werte.

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month – Auszeichnung finden Sie hier.

Der Paper of the Month – Aufsteller in der Zweigbibliothek Medizin bietet den Besuchern die Lektüre der Studie vor Ort an.

Foto: MFM/Christian Albiker

Herzlich willkommen, liebes Ignarro- und Taggart-Semester!

Die Zweigbibliothek Medizin der Medizinischen Fakultät begrüßt Sie herzlich in Münster! In unserem Informations-Flyer (als PDF zum Ausdrucken) finden Sie alles, was Sie für den Start ins Studentenleben brauchen – jedenfalls bibliotheksseitig. Wir tun alles, um Ihnen bei den ersten Schritten behilflich zu sein.

Die meisten Fragen lassen sich per Email (info.zbmed@uni-muenster.de), Telefon (0251-83/58560) oder an der Leihstelle und der Information (Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A11) sicher leicht klären.

Mittels “Aktivierung” wird aus Ihrer neuen Studierendenkarte ein Benutzungsausweis der Zweigbibliothek und der Unibibliothek. Sie können die Aktivierung online vornehmen. Sie erhalten eine Nachricht an Ihre uni-muenster E-Mail-Adresse, wenn die Aktivierung erfolgt ist. Wenn Sie Ihre Studierendenkarte nicht online aktivieren möchten, sondern in der Bibliothek, dann ist das auch problemlos möglich. Bringen Sie bitte dazu einen amtlichen Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepass) mit und kommen Sie Mo-Fr zwischen 8:30 und 17:00 Uhr. Ausführlichere Informationen finden Sie hier.

Ausleihe und Rückgabe
Mo-Fr 8:30-21:30
Sa+So: 10:00-19:00

Neben Ausleihe auf Bestellung (Bestellformular) und Rückgabe können seit dem 28. September auch wieder Bücher aus der Lehrbuchsammlung selber geholt werden.

Benutzung der Lesesäle (nur mit Reservierung)
Mo-Fr 8:30-11:30, 12:00-15:00, 18:00-21:00
Sa+So: 10:00-14:00, 15:00-19:00

Spezielle Angebote der Bibliothek für Studierende finden Sie ebenfalls online.

Wir wünschen Ihnen einen guten Studienbeginn!

Ihr Bibliotheksteam

William H. Taggart, geboren 1855, erfand 1907 eine Schleudergussmaschine zur Verwendung mit der Wachsausschmelztechnik. Da die Zentrifugalkraft die Schwerkraft als Methode zur Füllung des Gussbildes im Inneren einer Einbettmasse ersetzte, wurde es möglich, kleine, hochdetaillierte Objekte zu gießen. Er arbeitete die Verfahren für diese Technik aus und ließ sie patentieren [Apparatus for making molds for the casting of dental fillings and the like. / US865823A, 10.09.1907] Das Patent verlor er jedoch schließlich, als entdeckt wurde, dass ein Dr. Philbrook aus Denison, Iowa, fünfundzwanzig Jahre zuvor eine Arbeit zu diesem Thema veröffentlicht hatte.

  • Donaldson, J. A. (1980): The use of gold in dentistry. Gold bulletin, 13(3), 117-124, see 122-3
  • N. (1971): The tragedy of William H. Taggart, inventor of the cast gold inlay. Desmos. 77(4): 114-6
  • Bremner MD (1950): Taggart–inlay inventor; saint or sinner. Illinois dental journal. 19(5): 185-98
  • Johnston KJ (1951): In defense of a saint. British Dental Journal. 90(3): 68-71
  • Hagman HC (1982): History. William H. Taggart, DDS. Dental laboratory review. 57(1): 30

 

Louis José Ignarro (* 31. Mai 1941) ist ein US-amerikanischer Pharmakologe und Medizin-Nobelpreisträger. Er studierte bis 1962 Chemie und Pharmakologie an der New Yorker Columbia University anschließend an der University of Minnesota in Minneapolis, wo er 1966 in Pharmakologie promoviert wurde. Ab 1968 arbeitete er für das Unternehmen Geigy Pharmaceuticals. 1973 wurde er Professor an der Tulane University in New Orleans. Seit 1985 arbeitet er als regulärer Professor und Lehrstuhlinhaber für Pharmakologie an der medizinischen Fakultät der UCLA, Los Angeles, Kalifornien. Er erhielt 1998 mit Robert F. Furchgott und Ferid Murad den Nobelpreis für Medizin für die Erkenntnisse über den körpereigenen sekundären Botenstoff Stickstoffmonoxid (Stickoxid, NO) und dessen Aufgaben im menschlichen Herz-Kreislauf-System. Im folgenden Jahr wurde er sowohl in die American Academy of Arts and Sciences als auch in die National Academy of Sciences aufgenommen. Seit 2007 ist er Mitglied der American Philosophical Society. Ignarro ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Herbalife international, Los Angeles, und gehört ebenfalls dem wissenschaftlichen Komitee des französischen Pharmaunternehmen Nicox an.

  • Das Buch Nitric oxide: biology and pathobiology. Amsterdam [u.a.], 2. Auflage 2010 findet sich in der Zweigbibliothek Medizin unter der Signatur QV 126 10/1 und online innerhalb des Uni-Netzes, ebenso die erste Auflage aus dem Jahre 1995 als Band 34 der Zeitschrift Advances in pharmacology mit der Signatur ZD 9131-34.
  • Aktuellste Publikation ist ein Brief an die Herausgeber der Zeitschrift British Journal of Pharmacology: Ignarro LJ (2020): Inhaled NO and COVID-19. 177(16): 3848-9. [PMID: 32346862], online innerhalb des Uni-Netzes. [Zitat: „(…) when inhaling through the nose, nasal NO is inhaled into the lungs where it stands a chance of meeting up with the coronavirus particles and killing them or inhibiting their replication.“]

 

Foto: © ULB und Kurhan, Fotolia

Open-Access-Woche 2020 Corona-konform an der ULB

Seit elf Jahren beteiligt sich die Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) an der jährlichen internationalen Open-Access-Woche. In diesem Jahr lautet das Motto „Open with Purpose: Taking Action to Build Structural Equity and Inclusion“, also „Offen mit einem Ziel: Aktiv werden, um strukturelle Gerechtigkeit und Inklusion voranzubringen“.

Aufgrund der Covid-19-Pandemie kann die Open-Access-Woche in diesem Jahr, wie so viele Veranstaltungen, nur online stattfinden: Die ULB wird vom 19. bis zum 25. Oktober in einer Reihe von täglichen Meldungen über die OA-Angebote an der WWU und über alles Weitere, das man zu Open Access wissen muss, informieren:

Wie findet man Open-Access-Veröffentlichungen?

Kennen Sie schon … DOAJ und DOAB?

Open-Access & das Urheberrecht

Nicht nur das Ergebnis offenlegen: Open-Access-Forschungsdaten

Predatory Publishing & Conferencing – Räuberische Aktivitäten in der Wissenschaft

ORCID an der WWU – Open Researcher and Contributor ID

„Zusammen stärker“ und „Eine für alle“: Gemeinschaftsfinanzierungen und Institutionelle Mitgliedschaften für Open Access

Zur Posterpräsentation der Open-Access-Woche 2020

 

oa-motto-2020

Die WWU ist bereits seit Jahren aktiv, um den uneingeschränkten Zugang zu den Ergebnissen aus Wissenschaft und Forschung zu ermöglichen: Mit einem umfangreichen Angebot zum wissenschaftlichen Publizieren unter dem Aspekt der freien Zugänglichkeit hilft sie mit, die Münsteraner Forschung zu „öffnen“ und zu verbreiten.

 

Grafiken: © International Open Access Week, created by Nick Shockey (CC BY 4.0) / teilw. überarb. von ULB, © International Open Access Week (CC BY 4.0)