Archiv der Kategorie: Bibliothek

CHE-Ranking: ZB Med zum siebten Mal beste Medizinbibliothek in Deutschland


Nur wenige Bibliotheksstandorte in Deutschland wurden im CHE-Ranking als hervorragend ausgezeichnet. In dieser Spitzengruppe ist die Zweigbibliothek Medizin Münster seit 18 Jahren die Nummer 1.

Im Hochschulranking 2021 des CHE belegt die Zweigbibliothek Medizin zum siebten Mal nach 2003 den ersten Platz. In der Bewertung der Bibliotheksausstattung* gaben die Studierenden der Humanmedizin der Bibliothek wiederum die Note von 1,2. Damit konnte sie ihre Spitzenbewertung im letzten Ranking im Jahr 2018 bestätigen und ihre Vorrangstellung in Deutschland – gegenüber den ebenfalls zulegenden Konkurrenten – erfolgreich verteidigen. Wie die obige Abbildung zeigt, haben sich die besten Medizinbibliotheken allesamt in den letzten Jahren verbessern können und sind in der Spitze näher zusammengerückt.

Die erstklassigen Beurteilungen kommen nicht von ungefähr. In den letzten Jahren hat sich die Bibliothek kontinuierlich verbessert, den Wünschen und Bedürfnissen der Studierenden gerecht zu werden. Dabei hat der Bibliotheksbeirat der Studierenden maßgeblich mitgeholfen. So wurde u.a. die Ausleihe von Tablets um Apple Pencils und Watches erweitert und der Support für die wegweisende Lernumgebung easystudium verbessert. Mit dem Projekt 100plus wurde die Zahl und Qualität von Einzel- und Gruppenarbeitsplätzen deutlich erhöht und mit der Lizenzierung von via medici die Unterstützung der Vorklinik auf ein neues Level gehoben. Im letzten Jahr wurden große Bereiche der Bibliothek klimatisiert, womit ein lang ersehnter Wunsch der Studierenden in Erfüllung ging. Die ZB Med ruht sich nun nicht auf den Lorbeeren aus, sondern hat durch die Verbringung der übrigen Fachmonographien ins Kellermagazin bereits einen neuen Arbeits- und Loungebereich auf der Empore ins Auge gefasst. Viele dieser Verbesserungen werden erst nach der Covid-19-Pandemie voll wirksam werden.

In der Pandemie zeichnete sich die Bibliothek durch engen Kontakt zu den Studierenden aus, insbesondere die Erstsemester wurden über Zoom und Email sehr gut in die Dienstleistungen eingeführt. Die Wiederöffnung der ZB Med nach dem Lockdown wurde ebenfalls frühzeitig geplant, so konnten bereits im Mai Ausleihe und Rückgabe angeboten werden und im Juni die Benutzung der Arbeitsplätze. Dabei wurden die Hygienemaßnahmen im Detail ausgearbeitet und z.B. die Aerosolbelastung durch CO2-Messungen akribisch kontrolliert sowie durch Umfragen die Wünsche der Studierende erfragt.


Die Bibliotheksausstattung war unter allen Kriterien und insbesondere bei den Studierenden-Urteilen die beste Dienstleistung – vor den Skills Labs, den Räumen, der Studienorganisation, der IT-Infrastruktur und der allg. Studiensituation.

Dr. Obst, der Leiter der Bibliothek: „Erlauben Sie mir noch eine Anmerkung. Dass beim letzten medizinischen Staatsexamen die Medizinstudierenden nirgendwo in Deutschland so gut abgeschnitten haben wie in Münster, liegt auch daran, dass nirgendwo in Deutschland die Studierenden ein so qualitativ hervorragendes Informations- und Trainingsangebot erhalten wie durch die ZB Med. Die Bibliothek investiert jedes Jahr mehr als 200.000 € in innovative Lernportale wie Amboss, via medici und ClinicalKey, um nur einige zu nennen. Darüber hinaus bekommt jeder Studierende auf Wunsch von der Zweigbibliothek ein iPad für das Arbeiten mit diesen Portalen gestellt – und das fünf Semester lang!

* Studierende bewerteten u.a. die Verfügbarkeit der im Studium benötigten Literatur, den Bestand an Büchern und Fachzeitschriften, die Benutzerberatung, die Möglichkeiten zur Literaturrecherche, die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen in den Bibliotheken sowie die Öffnungs- und Ausleihzeiten. Index aus mehreren Einzelurteilen, Bewertung auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht). Insgesamt gaben nach Angaben des CHE 120.000 Studierende ihr Votum zu den Fächern an über 300 Universitäten und Fachhochschulen im deutschsprachigen Raum ab.

Das Gemeinnützige CHE Centrum für Hochschulentwicklung GmbH wurde auf Initiative von Reinhard Mohn und Professor Dr. Hans-Uwe Erichsen, dem damaligen Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz, gegründet. Das CHE versteht sich als eine Reformwerkstatt für das deutsche und europäische Hochschulwesen. Es arbeitet an neuen Ideen und Konzepten, als Projektpartner für Hochschulen und Ministerien, als Anbieter von Fortbildungsprogrammen und des differenziertesten Hochschulrankings. Gesellschafter sind die Bertelsmann Stiftung und die Stiftung zur Förderung der Hochschulrektorenkonferenz. Das Gesamtbudget beträgt ca. 3 Mio. Euro pro Jahr und wird etwa zur Hälfte von der Bertelsmann Stiftung finanziert.

Am Samstag, dem 1. Mai, bleibt die Bibliothek geschlossen

Bitte denken Sie daran, dass die Zweigbibliothek Medizin und ULB als auch die anderen Zweigbibliotheken am Samstag, dem 1. Mai, (Maifeiertag) geschlossen bleiben.

Ab Sonntag gelten die derzeitigen Öffnungszeiten.

 

Foto: joexx / photocase.com

Nutzung der Lesesäle wieder ohne negativen Corona-Test möglich

Die aktuellen politischen Rahmenbedingungen (Coronaschutzverordnung des Landes NRW, Allgemeinverfügung der Stadt) sehen keine Negativ-Testung mehr für die Nutzung der Lesesäle in allen Bibliotheken der WWU vor. Sie können ab Montag, 26. April wieder wie gewohnt die Plätze in den Lesesälen über den Platzreservierungsservice buchen und vor Ort – ohne Vorlage eines Corona-Tests – online oder beim Aufsichtspersonal einchecken. Auch die Einsichtnahme im (Handschriften-)Lesesaal am Krummen Timpen ist wieder ohne Vorlage eines negativen Corona-Tests möglich.

Sobald die Inzidenzwerte in Münster wieder steigen und an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 100 liegen, müssen die Nutzungsbedingungen vor Ort möglicherweise wieder angepasst werden. Wir halten Sie hier immer aktuell auf dem Laufenden.

„Paper of the Month“ März 2021 geht an Prof. Joachim Groß aus dem Institut für Biomagnetismus und Biosignalanalyse

Für den Monat März 2021 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an Prof. Joachim Groß aus dem Institut für Biomagnetismus und Biosignalanalyse für die Publikation: The representational dynamics of perceived voice emotions evolve from categories to dimensions der Zeitschrift Nature Human Behavior. 2021 Mar 11 [Abstract]

Die Frage, ob Emotionen besser als diskrete Kategorien oder kontinuierliche Dimensionen verstanden werden können wird kontrovers diskutiert. Kategorische Theorien sehen Emotionen als zugehörig zu einem definierten Set von Grundemotionen (Angst, Freude, Wut, …). Dimensionale Theorien hingegen sehen Emotionen in einem Kontinuum von Valenz (negativ zu positiv) und Erregung (ruhig bis erregt).

In dieser Studie wurden multimodale bildgebende Verfahren (fMRI, MEG) verwendet und mit ausführlichen Verhaltensuntersuchungen kombiniert. Es wurde untersucht, wie Probanden emotionale Stimmen wahrnehmen und es konnte gezeigt werden, dass die Wahrnehmung besser durch ein kategorisches als durch ein dimensionales Modell erklärt wird. Als nächstes wurde untersucht, wo und wann kategorische und dimensionale Repräsentationen der Emotionen im Gehirn verarbeitet werden. Interessanterweise, zeigte sich, dass Kategorien zuerst (früher als 200 ms nach Sprachbeginn) in fronto-temporalen Hirnarealen und Dimensionen später (mehr als 300 ms nach Sprachbeginn) in limbisch-temporalen Hirnarealen verarbeitet werden.

Diese Ergebnisse lösen die Gegensätze beider Theorien indem sie zeigen, dass die Verarbeitung emotionaler Reize sowohl in Kategorien als auch in Dimensionen stattfindet, allerdings jeweils mit unterschiedlichem Zeitverlauf in unterschiedlichen Hirnarealen.

 

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month – Auszeichnung finden Sie hier.

Der Paper of the Month – Aufsteller in der Zweigbibliothek Medizin bietet den Besuchern die Lektüre der Studie vor Ort an.

Foto: MFM/Christian Albiker

Nutzung der Lesesäle nur noch mit tagesaktuellem negativem Corona-Bürgertest

Aufgrund der aktuellen Infektionslage greift in Münster die sogenannte „Corona-Notbremse“. Das bedeutet, dass die Nutzung der Arbeitsplätze und Einsichtnahme in den Lesesälen ab Dienstag, 20.4. nur noch mit einem tagesaktuellen bestätigten negativen Ergebnis eines Bürgertests möglich ist (hier). Es dürfen also zwischen der Testnahme und der Nutzung der Lesesäle nicht mehr als 24 Stunden liegen. Ein Selbsttest wird nicht akzeptiert.

Am Montag, 19.4. sind die Arbeitsplätze in der Zweigbibliothek geschlossen.

Wenn Sie einen Arbeitsplatz nutzen möchten, laden Sie bitte vor Ihrem Besuch bis spätestens 17 Uhr über den Platzreservierungsservice Ihr negatives Corona-Testergebnis hoch. Nach zeitnaher Prüfung und positiver Rückmeldung durch die Bibliothek können Sie Ihre Platzreservierung an diesem Tag in Anspruch nehmen und in der jeweiligen Bibliothek wie gewohnt einchecken.

Die Ausleihe und Rückgabe von Medien in der Zweigbibliothek Medizin sind wie auch in den vergangenen Wochen – ohne Vorlage eines negativen Bürgertests – möglich. Bitte informieren Sie sich über die Möglichkeiten der Nutzung von Lesesaalplätzen, Ausleihe und Rückgabe der zentralen ULB und der dezentralen Bibliotheken auf den jeweiligen Websites.

Erstsemesterbegrüßung per Zoom für Jung- und Weski-Semester

Am Mittwoch, 14.04.2021, fand die Begrüßung der neuen Erstsemester durch die Leitung der Zweigbibliothek Medizin, Herrn Dr. Obst, statt. Corona-konform wurden die Services zur Ausleihe und Bestellung von Büchern, der Buchung von Lern-Arbeitsplätzen sowie den Angeboten rund um easystudium und die Tablet-Ausleihe per Zoom vorgestellt. Mehr als 150 Erstsemester nahmen das Angebot der Zweigbibliothek wahr und schalteten sich dazu.

Die Folien finden Sie hier (PDF-Datei) zum Nachlesen und/oder Herunterladen.

Herzlich willkommen, liebes Jung- und Weski-Semester!

Die Zweigbibliothek Medizin der Medizinischen Fakultät begrüßt Sie herzlich in Münster! In unserem Informations-Flyer (als PDF zum Ausdrucken) finden Sie alles, was Sie für den Start ins Studentenleben brauchen – jedenfalls bibliotheksseitig. Wir tun alles, um Ihnen bei den ersten Schritten behilflich zu sein.

Die meisten Fragen lassen sich per Email (info.zbmed@uni-muenster.de), Telefon (0251-83/58560) oder an der Leihstelle und der Information (Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A11) sicher leicht klären.

Mittels “Aktivierung” wird aus Ihrer neuen Studierendenkarte ein Benutzungsausweis der Zweigbibliothek und der Unibibliothek. Sie können die Aktivierung online vornehmen. Sie erhalten eine Nachricht an Ihre uni-muenster E-Mail-Adresse, wenn die Aktivierung erfolgt ist. Aufgrund der Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Corona ist die Zweigbibliothek Medizin als auch die ULB nur eingeschränkt nutzbar, weshalb eine Anmeldung oder Aktivierung der Studierendenkarte momentan ausschließlich online erfolgt. Eine persönliche Anmeldung/Aktivierung vor Ort ist momentan nicht möglich.
Details entnehmen Sie bitte den FAQs oder der Serviceübersicht. Ausführlichere Informationen finden Sie hier.

Ausleihe und Rückgabe
Mo-Fr 8:30-21:30
Sa+So: 10:00-14:30

Bücher aus dem Monographienbereich bestellen Sie bitte über den Katalog.
Bücher aus der Lehrbuchsammlung können selber geholt werden.

Benutzung der Lesesäle (nur mit Reservierung)
Mo-Fr 8:30-11:30, 12:00-15:00, 18:00-21:00
Sa+So: 10:00-14:00

Spezielle Angebote der Bibliothek für Studierende finden Sie ebenfalls online.

Wir wünschen Ihnen einen guten Studienbeginn!

Ihr Bibliotheksteam

Carl Gustav Jung (26. Juli 1875 – 6. Juni 1961) war ein Schweizer Psychiater und der Begründer der analytischen Psychologie. Ab 1895 studierte Jung Medizin an der Universität Basel und besuchte zudem Vorlesungen in Jura und Philosophie. Jung spezialisierte sich auf Psychiatrie, wurde 1900 nach seinem Staatsexamen Assistent von Eugen Bleuler und schrieb 1902 seine Dissertation Zur Psychologie und Pathologie sogenannter occulter Phänomene. Bei Bleuler habilitierte sich Jung 1905 mit den Ergebnissen seiner Forschungen über Diagnostische Assoziationsstudien.

Oskar Weski (8. August 1879 – 22. November 1952), deutscher Arzt und Zahnmediziner, ab 1906 als Zahnarzt und Röntgenologe in Berlin tätig, prägte 1921 die Begriffe Paradentium und Paradentose, die heutigen sind Parodontium und Parodontose. Er steht für die Verwissenschaftlichung der Parodontologie, und machte die radiologische Diagnostik für die Parodontologie fruchtbar. Desweiteren brachte er dieses Fach voran durch die Gründung einer Forschungsgemeinschaft mit eigener Fachzeitschrift.

  • Dominik Groß (2018): Oskar Weski – Nestor der Parodontologie. Zahnärztliche Mitteilungen. 108(15/16): 96-7 [online] [pdf]

 

Foto: © ULB und Kurhan, Fotolia

Neue Coronaschutzverordnung: Arbeitsplätze weiter buchbar

Die neue Coronaschutzverordnung ist hinsichtlch der Bibliotheken unverändert, die angebotenen Services werden wie bisher angeboten, dass heisst auch die Arbeitsplätze sind weiterhin verfüg- und online buchbar.

Notbremse: Liegt in einem Kreis oder einer kreisfreien Stadt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen bezogen auf 100 000 Einwohner (7-Tages-Inzidenz) nach den täglichen Veröffentlichungen des Landeszentrums Gesundheit an drei Tagen hintereinander über dem Wert von 100, treten ab dem zweiten darauffolgenden Werktag, frühestens aber am Tag nach der Bekanntmachung der Feststellung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales gemäß Satz 2, die folgenden Einschränkungen gegenüber den vorstehenden Regelungen in Kraft:  (…) Abweichend von § 6 Absatz 4 ist der Betrieb von Bibliotheken einschließlich Hochschulbibliotheken sowie Archiven auf die Abholung und Auslieferung bestellter oder automatisiert abholbarer Medien sowie deren Rückgabe beschränkt.

In diesem Fall müsste die Bibliothek zurück in den Status ohne Arbeitsplatzbuchung.

 

Ostern bleibt die ZB Medizin geschlossen

Von Karfreitag bis Ostermontag, 02. April – 05. April, bleibt die Zweigbibliothek Medizin geschlossen. Ebenso bleiben die Universitäts- und Landesbibliothek, als auch die Zweigbibliothek Sozialwissenschaften und die Bibliothek im Haus der Niederlande geschlossen. Wir wünschen Ihnen schöne Osterfeiertage.

 

Bild: Thomas Omerzu, Lizenz Freie Kunst

Lernvideos „Social Psychology“ via JoVE ab sofort verfügbar

Auf der Seite der Science Education Library [en] des Video-Portals JoVE (Journal of Visualized Experiments), einer Videobibliothek, die sich der Vermittlung der Praxis und Theorie wissenschaftlicher Experimente durch leicht verständliche visuelle Demonstrationen verschrieben hat, ist das Segment Core Social Psychology [en] ab sofort bis zum 24.07.2021 für Angehörige der WWU wieder verfügbar.

 

Grafik © 2021 MyJoVE Corporation

 

„Paper of the Month“ Februar 2021 geht an Dr. Paweena Chaoprasid und Dr. Sabrina Mühlen aus dem Institut für Infektiologie

Für den Monat Februar 2021 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an Dr. Paweena Chaoprasid und Dr. Sabrina Mühlen aus dem Institut für Infektiologie für die Publikation: Crystal structure of bacterial cytotoxic necrotizing factor CNFy reveals molecular building blocks for intoxicationder Zeitschrift EMBO Journal. 40(4).2021, e105202 [Volltext]

Cytotoxische nekrotisierende Faktoren sind bakterielle, monomere Exotoxine, die cytokinetische, onkogene und inflammatorische Prozesse durch die Aktivierung von Rho-GTPasen in Wirtszellen auslösen. Um ihre Wirkung zu entfalten, werden sie aktiv durch die bakterielle Zellhülle aus und in die Wirtszelle über spezielle Wirtsrezeptoren eintransportiert und dort aktiviert. Wie dies erfolgt war unbekannt.

In dieser Arbeit wurde zum ersten Mal die Struktur und Funktion des vollständigen, autosekretierten CNFy Toxins aufgeklärt und die Funktionen dieses Faktors analysiert. Dabei wurden fünf Domänen identifiziert von denen die Domänen 1-3 die Sekretion aus der bakteriellen Zelle, die Zellbindung und den endosomalen Eintransport der katalytischen Einheit (Domäne 4-5) in menschliche Zellen vermitteln. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass mit der proteolytischen Abspaltung und dem Austransport der katalytischen Untereinheit (Domänen 4-5) vom Endosom in das Cytosol eine strukturelle Veränderung des abgespaltenen Fragmentes einhergeht, wobei erst das reaktive Zentrum des Toxins exponiert und dadurch aktiviert wird.

Durch die erworbenen Erkenntnisse lässt sich jeder Toxin-Domäne eine spezielle Funktion zuordnen und evt. für therapeutische Zwecke nutzen. Das CNF-Translokationsmodul konnte bereits als Transportvehikel genutzt werden, um Fremdproteine in menschliche Zellen zu schleußen; die katalytische Domäne wirkt gegen neurologische Erkrankungen und Krebs.

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month – Auszeichnung finden Sie hier.

Der Paper of the Month – Aufsteller in der Zweigbibliothek Medizin bietet den Besuchern die Lektüre der Studie vor Ort an.

Foto: MFM/Christian Albiker

Ab Mittwoch wieder möglich: Ausleihe von Büchern aus der Lehrbuchsammlung ohne Vorbestellung

Ab Mittwoch, den 10. März 2021 wird die Ausleihe von Büchern aus der Lehrbuchsammlung ohne Vorbestellung wieder möglich sein. Sie können sich die Bücher also wieder selber aus den Regalen holen. (Wenn Sie doch Bücher vorbestellen wollen, nutzen Sie bitte dieses Formular.)

Bitte beachten Sie:

  • Die Lehrbuchsammlung darf nur von maximal 5 Personen gleichzeitig aufgesucht werden,
  • medizinische Maske, Abstand und Handdesinfektion sind verpflichtend,
  • Es können keine Bücher aus dem Monographienbestand und der Gesundheitssammlung ausgeliehen werden. Diese bitte bestellen (s.u.),
  • Die Lehrbuchsammlung ist während unserer gesamten Öffnungszeit zugänglich (bis eine Viertelstunde vor Schließung),
  • Die Ausleihe aller unserer Bücher ist weiterhin per Bestellung möglich. Die Bücher werden für Sie herausgesucht, bereitgelegt und können unkompliziert abgeholt werden – das geht ganz fix,
  • Die Rückgabe von Büchern ist während der Öffnungszeiten ebenfalls möglich.

Öffnungszeiten:
Mo – Fr: 8:30 – 21:30 Uhr
Sa + So: 10:00 – 14:30 Unr