Aufgrund häufiger Nachfragen der Studierenden ist ab sofort die Nutzung der Automaten im Bistro (Getränke/Lebensmittel) ausschließlich nur noch mit EC-Karte möglich.
Archiv der Kategorie: Bibliothek
Das „Paper of the Month“ 10/2024 geht an Björn Udo Klink und Christos Gatsogiannis vom Institut für Medizinische Physik und Biophysik
Für den Monat Oktober 2024 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der Universität Münster an: Klink BU, Alavizargar A, Kalyankumar KS, Chen M, Heuer A, Gatsogiannis C.: Structural basis of α-latrotoxin transition to a cation-selective pore. Nature Communications. 15(1). 2024: 8551 [Volltext]
Die Spinnenart Schwarze Witwe injiziert ihrem Opfer beim Biss einen Cocktail aus sieben Neurotoxinen. Eines davon, das α-Latrotoxin, ist für Wirbeltiere und Menschen gefährlich. Es bindet an präsynaptische Rezeptoren, bildet einen kationenselektiven Kanal und löst durch Ca²⁺-Einstrom eine massive Neurotransmitterfreisetzung aus. Der genaue molekulare Mechanismus dieses Prozesses blieb jedoch lange Zeit unklar.
Mithilfe von Kryo-EM wurden erstmals die Strukturen von α-LTX in nahezu atomarer Auflösung sowohl vor als auch nach seiner Insertion in die präsynaptische Membran entschlüsselt. Ergänzt durch AlphaFold2-basierte Strukturmodellierung und Molekulardynamik-Simulationen konnten die Forschenden die drastischen Konformationsänderungen aufklären, die α-LTX ermöglichen, in die Membran einzudringen. Während dieser Umlagerungen wird die N-terminale Domäne freigesetzt und bildet einen helikalen Stil, der in einer Domäne endet, die einem undichten Fass gleicht. Dieses Transmembran-Fass durchdringt die Membran und bildet einen Kationen-durchlässigen Kanal mit einem seitlichen Eingang für Kalzium-Ionen.
Die Studie erläutert im Detail, wie das Neurotoxin den natürlichen Ca²⁺-Einstrom während eines Aktionspotentials nachahmt und so eine massive Exozytose synaptischer Vesikel auslöst. Diese neuen Erkenntnisse könnten die Entwicklung verbesserter Therapeutika vorantreiben und den Weg für biotechnologische Anwendungen ebnen.
Die bisherigen ausgezeichneten „Papers of the Month“ finden Sie hier.
Foto: MFM/Christian Albiker
Baumaßnahme: Lesesaal 2 am Dienstag 19.11.2024
Am Dienstag, 19.11.2024 ist der Lesesaal 2 aufgrund von Baumaßnahmen geschloßen, Arbeitsplätze im Lesesaal 2 sind für diesen Tag nicht reservierbar.
Aufgrund dieser Baumaßnahmen kann es zu Lärmbelästigungen kommen.
Wir bitten Sie um Verständnis für alle während der Baumaßnahme auftretenden Störungen und Einschränkungen der Arbeitsmöglichkeiten.
12.11.: Tag der Forschungsdaten in NRW
Herzlich willkommen zum 4. Tag der Forschungsdaten in NRW am 12. November 2024! Das diesjährige Thema lautet „Auf in den Datengarten: Bring Deine Forschung zum Blühen!“. Freuen Sie sich auf ein dynamisches Programm, das Forschende und Expert*innen aus ganz Nordrhein-Westfalen zusammenbringt, um Best Practices und neue Entwicklungen im Forschungsdatenmanagement (FDM) zu erkunden.
Am Vormittag wird Professor Dr. Björn Usadel von FAIRgro und Dataplant eine Grundsatzrede halten, und in drei Blitzvorträgen werden Beispiele aus der Praxis für die erfolgreiche Umsetzung von FDM vorgestellt.
Zusätzlich zu diesen spannenden Vorträgen werden die teilnehmenden Hochschulen am Nachmittag lokale Programme anbieten, in denen sie ihre eigenen FDM-Dienste und -Ressourcen vorstellen. Hier haben Sie die Möglichkeit, mehr darüber zu erfahren, welche Unterstützung Ihnen an der Universität Münster zur Verfügung steht, und sich mit Kolleg*innen auszutauschen, die sich ebenfalls für Datenmanagement interessieren.
Grafik: fdm.nrw
Medizin-Bibliothek an Allerheiligen (Freitag, 01.11.) geschlossen
Die Medizin-Bibliothek bleibt am kommenden Freitag (01. November) wegen des Feiertages Allerheiligen (lateinisch: Festum Omnium Sanctorum) geschlossen. Die ULB und die weiteren Zweigbibliotheken bleiben an diesem Tag ebenfalls geschlossen. Am 2.11. sind wir wieder für Sie da!
Foto: joexx at photocase.com
Wie werde ich Open Access?
Open Access hat in den letzten Jahren einen dynamischen Wandel angestoßen, der traditionelle Publikationsprozesse neu definiert. Es ist ganz einfach, Open Access zu werden!
Es ist ganz einfach, Open Access zu werden!
- Zunächst einmal: Informieren Sie sich!
Open Access ist auf das Engagement der Autor*innen und Nutzer*innen angewiesen. Sie sind die bestimmenden Akteure innerhalb dieser Kultur! Dazu bedarf es einer Bewusstseinsänderung.
Open Access ist eine noch relativ junge Form des Publizierens und des Rezipierens. Naturgemäß ist deshalb noch vieles im Fluss. Klar aber ist, dass Open Access und digitales Publizieren viele Bereiche des Publikationskreislaufes, wie er sich seit den Zeiten Gutenbergs etabliert hat, revolutionieren. - Informieren Sie sich über Repositorien an Ihrer Hochschule!
Mit dem Publikationsserver miami betreut die ULB einen institutionellen Publikationsserver. Hier können digitale und multimediale Inhalte – Artikel, Monographien, Dissertationen, Habilitationen, Zeitschriften, Schriftenreihen, Forschungsberichte usw. – zur Verfügung gestellt, recherchiert und archiviert werden. - Nutzen Sie gezielt die Repositorien Ihres Fachgebiets!
OpenDOAR verzeichnet Open-Access-Repositories aus aller Welt. Stöbern Sie einfach mal! - Informieren Sie sich über Open-Access-Zeitschriften, -Bücher und -Verlage in Ihrem Fachgebiet!
Die zentrale Datenbank für Open-Access-Zeitschriften ist das Directory of Open Access Journals (DOAJ). OA-Bücher finden Sie im Directory of Open Access Books (DOAB) und bei OAPEN.
Viele Open-Access-Verlage haben sich in der Open Access Scholarly Publishers Association (OASPA) zusammengeschlossen. - Konsultieren Sie für Ihr Forschungsvorhaben bewusst auch Open-Access-Veröffentlichungen!
Nutzen Sie zur Recherche z. B. BASE, eine der größten Suchmaschine für wissenschaftliche Texte. - Seien Sie sich bei Vertragsabschlüssen mit Verlagen Ihres Urheberrechtes und Ihrer Autorenrechte bewusst!
Lassen Sie sich bei Veröffentlichungsverträgen das Recht zusichern, mindestens die digitale Kopie Ihres Werkes nach der Publikation in einem institutionellen Repository ablegen zu dürfen.
Weitere Informationen
Grafik: © International Open Access Week, created by Nick Shockey (CC BY 4.0)
Open Access Woche 2024 – Community over Commercialization
Merken Sie sich bereits jetzt den Termin für die Internationale Open Access Week 2024 vor, die vom 21. bis 27. Oktober stattfindet. Unter dem Motto „Community over Commercialization“ – „Gemeinschaft vor Kommerzialisierung“ – wird die Community auf innovative Weise über Neuerungen und aktuelle Entwicklungen im Bereich Open Access zu wissenschaftlichen Ergebnissen informiert.
Verschaffen Sie sich auf unserer Website einen Überblick über die Open Access Week sowie unsere Angebote und bleiben Sie informiert: Im Foyer der Universitäts- und Landesbibliothek Münster (Zentralbibliothek) finden Sie während der Woche einen Stand zum Thema Open Access, an dem Sie persönliche Statements von Forschenden unserer Universität einsehen und Broschüren und Flyer mitnehmen können. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um sich fundiert über Open Access zu informieren und von Gleichgesinnten die Wichtigkeit von Open Access zu erfahren, die sich gleichermaßen für den freien Zugang zu wissenschaftlichem Wissen einsetzen.
„Gemeinschaft vor Kommerzialisierung“ – werden Sie Teil davon und engagieren Sie sich für Offenheit in der Wissenschaft!
Abbildung: © International Open Access Week, photo by Austin Kehmeier, design by Kim Henze (CC BY 4.0)/ partly ed. by ULB Münster
Das „Paper of the Month“ 09/2024 geht an Christiane Engelbertz und Jeanette Köppe aus der Klinik für Kardiologie I und dem IBKF
Für den Monat September 2024 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der Universität Münster an: Engelbertz C, Marschall U, Feld J, Makowski L, Lange SA, Freisinger E, Gerß J, Breithardt G, Faldum A, Reinecke H, Köppe J. Apixaban, edoxaban and rivaroxaban but not dabigatran are associated with higher mortality compared to vitamin-K antagonists: A retrospective German claims data analysis. Journal of Internal Medicine. 296(4).2024: 362-376 [Volltext]
Die neuen oralen Antikoagulanzien (NOAC) wurden in den Zulassungsstudien gegen den in Deutschland sehr selten verschriebenen Vitamin-K-Antagonisten (VKA) Warfarin untersucht. Die NOAC verhinderten thromboembolische Ereignisse (Schlaganfall, Embolien) mindestens genauso wirkungsvoll wie Warfarin. Ob die NOAC auch gegenüber dem in Deutschland gebräuchlichen Wirkstoff Phenprocoumon („Marcumar“) gleichwertig oder sogar wirksamer sind, ist unklar.
In der Analyse von Krankenkassendaten (Real-world-Daten) zeigte sich bei PatientInnen, die mit einem der vier auf dem Markt verfügbaren NOAC behandelt wurden, eine teils dramatische Übersterblichkeit im Vergleich zu der Behandlung mit Phenprocoumon. Zudem erlitten PatientInnen bei der Behandlung mit zwei spezifischen NOAC im Vergleich zu VKA häufiger thromboembolische Ereignisse, bei den anderen beiden NOACs konnte kein Vorteil in der Verhinderung von thromboembolischen Ereignissen im Vergleich zu VKA festgestellt werden. Lediglich die unter einer Antikoagulation gefürchteten Blutungsereignisse waren bei zwei NOAC weniger wahrscheinlich als unter VKA.
“Die bessere Wirksamkeit der NOACs gegenüber Warfarin wurde bisher auch für Phenprocoumon angenommen, wodurch die Verschreibung des günstigen VKA massiv reduziert wurde und die der NOAC stark gestiegen ist”, sagt Dr. Christiane Engelbertz von der Klinik für Kardiologie I. Und Dr. Jeanette Köppe vom Instititut für Biometrie und Klinische Forschung (IBKF) ergänzt: “Die Studie zeigt, dass die Ergebnisse der Zulassungsstudien der NOAC versus Warfarin nicht auf Phenprocoumon übertragen werden können.”
Die bisherigen ausgezeichneten „Papers of the Month“ finden Sie hier.
Foto: MFM/Christian Albiker
Herzlich willkommen, liebes Quidde- und Gysi-Semester, liebe Studierende des Studiengangs Hebammenwissenschaft!
Die Medizin-Bibliothek der Medizinischen Fakultät begrüßt Sie herzlich in Münster!
Die meisten Fragen lassen sich per Email (info.medibib@uni-muenster.de), Telefon (0251-83/58561) oder vor Ort (Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A11) sicher leicht klären.
Auf der Rückseite der Studierendenkarte finden Sie Ihre persönliche ULB-Benutzernummer aufgedruckt – im Klartext sowie als Barcode verschlüsselt. Aus Sicherheitsgründen ist die aufgedruckte ULB-Benutzernummer jedoch noch nicht gültig, wenn die Karte vom Studierendensekretariat verschickt wird, sondern muss einmalig online aktiviert werden. Und das funktioniert so:
Rufen Sie die Online-Anmeldung auf und loggen sich mit Ihrer Uni-Kennung ein. Anschließend geben Sie Ihre ULB-Benutzernummer ein. Das ist schon alles! Nach dem Abschicken der Daten ist Ihre Studierendenkarte in wenigen Augenblicken automatisch für die ULB aktiviert.
Ihre Uni-Kennung ist der Schlüssel zu Ihrem Bibliothekskonto, einsehbar über KatalogPlus (oben rechts). Sie wird auch bei Bestellungen in KatalogPlus und bei der Fernleihe abgefragt. Wenn Sie nicht wissen, mit welcher Kennung Sie sich anmelden können, erfragen Sie diese bitte über den Service Meine Kennung.
Spezielle Angebote der Bibliothek für Studierende finden Sie ebenfalls online.
Wir wünschen Ihnen einen guten Studienbeginn!
Ihr Bibliotheksteam
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Ludwig Quidde
(* 23. März 1858 in Bremen, † 4. März 1941 in Genf), deutscher Historiker, Publizist, Aktivist und Politiker während des Deutschen Kaiserreichs und der Weimarer Republik. Im Jahr 1898 gründete er gemeinsam mit seiner Frau Margarethe den „Münchener Verein gegen Vivisektion und sonstige Tierquälerei“. Gemeinsam mit ihr veröffentlichte er auch die Schrift Anleitung zur Verständigung über die Vivisektionsfrage. Zudem nahm Quidde an den internationalen Antivivisektions-Kongressen in Frankfurt am Main (1903), London (1909) und Zürich (1912) teil.
Der prominente Vertreter des Linksliberalismus und Pazifismus war ein vehementer Kritiker von Wilhelm II. und erhielt 1927 zusammen mit Ferdinand Buisson den Friedensnobelpreis für seine Leistungen als treibende Kraft in der Friedensbewegung. Für die Ziele und die Organisation des Pazifismus engagierte er sich etwa als langjähriger Vorsitzender der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG).
- de
- Literatur via KatalogPlus
Alfred Gysi
(* 31. August 1865 in Aarau; † 9. November 1957 in Zürich) war ein Schweizer Zahnmediziner. Gysi fungierte im Jahr 1895 als Mitbegründer des Zahnärztlichen Instituts der Universität Zürich, an der er von 1906 bis 1930 als Professor für Zahnheilkunde lehrte. Im Jahr 1939 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt.
Alfred Gysi forschte über die Probleme der Unterkieferbewegungen in Beziehung zu den Zahnformen. Dazu entwickelte er den ersten Artikulator und Gesichtsbogen, Maschinen, welche die Kaubewegungen des Menschen nachahmten. Damit gelang es ihm, individuell angepasste Prothesenzähne zu konstruieren, mit denen der Patient kauen konnte.
Daneben verfasste Alfred Gysi Publikationen im Bereich der Artikulations- und Okklusionsforschung. Alfred Gysi wird zu den bedeutendsten Vertretern der schweizerischen und internationalen wissenschaftlichen Prothetik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gezählt.
- de
- Literatur via KatalogPlus
Der Studiengang Hebammenwissenschaft startete erstmalig im WS 2022/23 als eigener Studiengang an der Universität Münster. Zu jedem Wintersemester startet die Universität Münster mit dem Studiengang Hebammenwissenschaft B. Sc.
Neueste Bücher in der Bibliothek:
– Kranz, Angela: Einschätzung der Relevanz akademischer Hebammenkompetenzen. 2024: WQ 175 24/1 und online (innerhalb des Hochschulnetzes)
– Agel, Lena: Praxisanleitung im Hebammenstudium. 2024: WQ 165 24/1
– Göbel, Esther: Geburtsarbeit. 2024: WQ 165 24/2
– Metzger, Nadine: Medizinische Terminologie für Hebammen. 2024: online (innerhalb des Hochschulnetzes)
- Startseite für den Studiengang Hebammenwissenschaft der medizinischen Fakultät der Universität Münster.
Abbildung: © Medizin-Bibliothek Münster
Am Montag, 30.09., schließt die Medizin-Bibliothek wegen Dreharbeiten um 18 Uhr
Die Medizin-Bibliothek schließt am Montag, 30. September, wegen Dreharbeiten bereits um 18 Uhr.
Das Bistro ist Teil der Film-Infrastruktur und steht ab 16 Uhr nicht mehr zur Verfügung.
Am Donnerstag, 03.10., dem Tag der Deutschen Einheit, ist die Medizin-Bibliothek geschlossen
Bitte denken Sie daran, dass die Medizin-Bibliothek, weitere Dezentrale Bibliotheken, als auch die ULB am Donnerstag, dem 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit) geschlossen bleiben.
Ab Freitag gelten die aktuellen Öffnungszeiten.
Foto: joexx at photocase.com
Baumaßnahme: Donnerstag/Freitag, 26./27.09.2024
Am Donnerstag, 26.09.2024 bis einschließlich Freitag, 27.09.2024 wird im Durchgang von der Lehrbuchsammlung zum Wintergarten eine Tür eingebaut.
Im Obergeschoss wird nach einem Wasserschaden ein Bereich neu gestrichen.
Aufgrund dieser Baumaßnahmen kann es zu Lärmbelästigungen kommen.
Wir bitten Sie um Verständnis für die während der Baumaßnahme auftretenden Störungen und Einschränkungen der Arbeitsmöglichkeiten.