Die Schlagworte „Demografischer Wandel“ und „Gesundheitsreform“ beherrschen seit Monaten die öffentliche Debatte in Deutschland. Neben politischen und ökonomischen Gesichtspunkten rücken angesichts der medizinischen Rationierung auch ethische Fragen immer mehr in den Vordergrund.
„Ethik am Lebensende“ Setzt sich mit dieser Thematik im Zusammenhang mit der medizinischen Versorgung Sterbender auseinander.
Im Mittelpunkt steht dabei die ethische Motivation von Ärzten und Pflegenden:
– Warum wollen wir helfen?
– Wie stehen wir zur Sterbehilfe?
– Wie können Würde und Autonomie des Patienten gewahrt bleiben?
Das Buch spannt den Bogen von verschiedenen philosophischen Ethik-Begriffen hin zur deskriptiven, häufig intuitiven Ethik der Alltagsbegegnung mit Kranken am Lebensende. Instinktiv spüren wir durch das Ansehen des Kranken die Aufforderung zur Hilfe. Der Autor gibt konkrete Ratschläge zur Wahrung der Patientenautonomie und Hilfen zu Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung.
Exemplarische Texte zur Sterbebegleitung und ein Plädoyer gegen die Euthanasie runden das Werk ab.
Pott, Gerhard
Ethik am Lebensende
2007
110 S.
ISBN: 978-3-7945-6450-7
Foto und Text: Schattauer
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