Am 6. Mai eröffnet die Universitätsbibliothek (ULB) die Ausstellung zur Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten, die gemeinsam mit dem Asta der WWU konzipiert und realisiert wurde.
6. Mai ab 18:30 Uhr im Hörsaal JO 1, Johannisstr. 4 (gleich hinter der Petrikirche).
Der Historiker Prof. Thamer wird einen Festvortrag halten zum Thema
Bücherverbrennung im Münsterland. Im Anschluss daran wird im Foyer der ULB ein Teil der Ausstellung zu sehen sein; weitere Teile werden in der Zweigbibliothek Sozialwissenschaften, der Zweigbibliothek Medizin und einigen Institutsbibliotheken aufgebaut sein.
Der Asta kündigt die Eröffnung der Ausstellung „Verbrannte Asche“ in der ULB und einigen Instituts- und Zweigbibliotheken mit den folgenden Worten an:
Auch in Münster verbrannten Studierende der Uni am 10. Mai 1933 öffentlich Bücher, welche sie zuvor an einem sog. Schandpfahl auf dem Domplatz angeprangert hatten. Diesem von Intoleranz geprägten Verbrechen an der Menschlichkeit, widmet sich nun die Ausstellung „Verbrannte Asche“, welche vom AStA in Kooperation mit der ULB organisiert wurde. Sie beleuchtet die historischen Ereignisse und benennt die Täter. Vor allem stehen aber die Autoren und Autorinnen, deren Bücher verbrannt wurden im Mittelpunkt. An sie wird erinnert und ihre Werke werden gewürdigt.
Einladung/Foto: Asta, Brigitte Nussbaum/ULB