„Alle, deren Namen sich aus anglo-amerikanischer Sicht „seltsam“ schreiben, etwa mit Umlauten oder Sonderzeichen, oder deren Name sich im Laufe der Karriere mal geändert hat, wissen sicherlich ein Lied davon zu singen. Literaturdatenbanken haben so ihre Probleme mit den unterschiedlichen Varianten und Schreibweisen und so kann man die eigenen Veröffentlichungen unter mehr oder weniger unterschiedlichen Einträgen finden. Womit die Versuche, den „Impact“ der eigenen wissenschaftlichen Arbeit zu messen, beliebig kompliziert werden. Hier tritt nun die Idee einer „Author ID“ auf den Plan, die die Autorin/den Autor ein Leben lang begleitet. In der Zeitschrift „Science“ (Vol. 323, No. 5922, S. 1662 – 1664) wird dieses Konzept vorgestellt – ebenso wie die untereinander inkompatiblen Systeme mit/an denen jetzt schon gearbeitet wird.“ [aus dem ZB Chem-Bulletin Nr.130]
Folgende Systeme kämpfen zur Zeit um die Vorherrschaft:
- CrossRef’s ContributorID
- National Center for Biotechnology Information’s unique identifier system for grantees -> PubMed
- ResearcherID by Thomson Reuters (Web of Science, Impact Factors)
- Scopus‘ Author Identifier (Thomson Reuters uses disambiguation software in its popular ISI Web of Knowledge. Reed Elsevier has built similar algorithms into Scopus.)
- Springer’s Authormapper