Der 6. Februar wurde im Jahr 2004 von der UN-Menschenrechtskommission zum Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung erklärt. (Quelle : Wikipedia)
Um Mädchen und Frauen vor Genitalverstümmelung zu schützen, ist ein Zusammenarbeit vieler Bereiche notwendig. Daher finden sich Literatur zur Prävention in vielen unterschiedlichen Bereichen und Bibliotheken. Die Autobiographie der Somalierin Waris Dirie – Menschenrechtsaktivistin im Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung – ist in verschiedenen Bibliotheken der WWU verhanden.
Mit einer Schlagwortwortsuche und Titelwortsuche im Katalog der ULB findet man verschiedenen Medien.
Im gesamten WWU-Netz verfügbar ist zum Beispiel das Buch
Kulturell sensible Kampagnen gegen Genitalverstümmelung
Danelzik, Mathis:
Kulturell sensible Kampagnen gegen Genitalverstümmelung: Strategische und ethische Herausforderungen
Springer,
2018
IX, 500 Seiten
ISBN 978-3-658-02784-1
In seiner ethnographischen Studie analysiert Mathis Danelzik die strategischen und ethischen Herausforderungen von Kampagnen gegen die Praktiken der Genitalverstümmelung. Er zeigt auf, dass solche Kampagnen zum Aushandlungsort komplexer und tiefgreifender sozio-kultureller Veränderung werden, was vielfältige Konflikte hervorbringt. Dabei wird deutlich, das sich mit dem heute dominanten Ideal kulturell sensibler Kampagnen nicht nur Hoffnungen und erste Erfolge verbinden, sondern dieses auch weite Teile der Kampagnenpraxis und die damit verbundenen Konflikte überdeckt. Der Autor entwickelt eine alternative kulturorientierte, kommunikationssoziologische und machtsensible Perspektive auf Kampagnen und entfaltet diese anhand von vier tansanischen Fallbeispielen.
Foto und Text: Springer
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