Projektinhalte und -strukturen
Der Forschungsverbund LemaS vereint eine Vielzahl von Wissenschaftler/-innen unterschiedlicher Fachdisziplinen sowie weitere Kooperationspartner/-innen, die sich langjährig und kontinuierlich mit der Forschung zu den Themen Begabungs- und Leistungsförderung in schulischen Kontexten, Individueller Förderung sowie Schulentwicklung und Netzwerkbildung beschäftigen. Die Gruppe bündelt Expertise in den folgenden Fachdisziplinen und Forschungsbereichen:
- Psychologie
- empirische Bildungswissenschaft
- Erziehungswissenschaft
- Pädagogik
- Fachdidaktiken der Mathematik, Chemie, Physik, Biologie, Sachunterricht, Informatik, Deutsch und Fremdsprachen
Die Interdisziplinarität des Forschungsverbunds prägt die Projektstruktur sowie die inhaltliche Gestaltung und ist ein Mehrwert für die nachhaltige und ganzheitliche Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie den Auf- und Ausbau von Netzwerkstrukturen. LemaS ist klar anwendungsorientiert. Alle beteiligten Wissenschaftler/-innen verfügen über praktische Erfahrung in der konkreten Zusammenarbeit mit Schulen. Dies umfasst Erfahrungen in der Begleitung und Entwicklung von Schulen und ihren Netzwerken sowie in der Entwicklung praktisch einsetzbarer Materialien und Konzepte und in der adressatengerechten Aufbereitung von Forschungsergebnissen.
Sprecherin und Gesamtkoordinatorin des Forschungsverbundes ist Prof. Dr. Gabriele Weigand (Pädagogische Hochschule Karlsruhe), die Funktion des stellvertretenden Sprechers trägt Prof. Dr. Christian Fischer (Universität Münster). In der strategischen Ausrichtung und Zusammenführung der verschiedenen Arbeitsschwerpunkte zur Erreichung der Projektziele werden sie von sieben weiteren Mitgliedern einer Steuergruppe unterstützt:
- Prof. Dr. Kenneth Horvath (Pädagogische Hochschule Zürich)
- Prof. Dr. Johannes Mayer (Goethe-Universität Frankfurt)
- Prof. Dr. Marcus Nührenbörger (Universität Münster)
- Prof. Dr. Christoph Perleth (Universität Rostock)
- Prof. Dr. Julia Schwanewedel (Universität Hamburg)
- Prof. Dr. Heidrun Stöger (Universität Regensburg)
- Prof. Dr. Heinz-Werner Wollersheim (Universität Leipzig)
Die Verbundkoordination wird bei der Gesamtkoordination des Projekts von einem Team aus (wissenschaftlichen) Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, der Universität Münster, der Universität Leipzig und der Universität Dresden unterstützt.
In der rechten Spalte finden Sie eine Übersicht aller am Forschungsverbund beteiligten Forschungseinrichtungen. Dabei wird (soweit vorhanden) auf die LemaS-Präsenz der jeweiligen Homepage verlinkt.
Ziel des Verbundprojekts "Leistung macht Schule" ist es, alle Schülerinnen und Schüler, unabhängig von Alter, Herkunft und Geschlecht gemäß ihren Begabungen, Neigungen und Talenten individuell und in ihrer Unterschiedlichkeit und Diversität zu fördern und sie durch, mit und in Schule dazu anzuregen und zu befähigen, Gestalter/-innen ihres eigenen Lebens und der gesellschaftlichen Zukunft zu werden. Eine potenzialorientierten Haltungsänderung von Lehrkräften und weiteren pädagogischen Fachkräften zu Begabung, Leistung und Leistungsförderung zu erreichen, die auf einer ressourcen- und potenzialorientierten Sicht auf die Schüler/-innen basiert und Leistungspotenziale und -stärken als Elemente von Diversität auffasst, ist daher Kern der vom Forschungsverbund in der Transferphase angebotenen wissenschaftlichen Begleitungsveranstaltungen.
Ziel der Transferphase ist zum einen die Vertiefung einer begabungs- und leistungsfördernden Schul- und Unterrichtskultur in den bisherigen 300 LemaS-Schulen sowie die Etablierung begabungs- und leistungsfördernder Strukturen und Kulturen an den neu hinzugekommenen Schulen. Dabei übernimmt die Universität Münster als Teil des Forschungsverbundes mit mehr als 25 Projekt-Mitarbeitenden auch weiterhin eine tragende Rolle. Durch die wissenschaftliche Begleitung der Transfer- und Implementationsprozesse wird mithilfe von Professionalisierungs- und Unterstützungsangeboten innerhalb der länderspezifischen Schulnetzwerke die (Weiter-)Entwicklung vorangetrieben, um die Schulen in ihren individuellen Prozessen zu unterstützen. Zusätzlich erfolgt durch koordinatorische Stellen zur Wissenschaftskommunikation und Veranstaltung von Tagungs- und Kongressformaten die Vermittlung von Projektinhalten und -zielen in die breite Öffentlichkeit.
Von der Universität Münster sind in der Transferphase folgende leitende Wissenschaftler/-innen mit benannten Schwerpunkten involviert: