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Inhalte und Ziele
Das Modul "Grundlagen Humangeographie" steht am Beginn des Studiums. Ziel des Moduls ist es, den Studierenden zentrale Themenbereiche, Problemstellungen und Arbeitsweisen zu vermitteln. In einer Zeit, in der die Erde von anhaltendem Bevölkerungswachstum, von weitreichenden globalen Umweltveränderungen, von einer zunehmenden Verknappung natürlicher Ressourcen und sozialen und ökonomischen Umbrüchen im Zuge der Globalisierung geprägt ist, kommt der Geographie eine Schlüsselrolle zu. Sie vermittelt Wissen über Problemzusammenhänge, weckt Verständnis und Engagement für Belange der Zukunftssicherung und leisten im Rahmen ihrer fachlichen Kompetenz fundierte Beiträge zur Lösung von Konflikten
Die Grundvorlesung (4SWS) vermittelt in diesem Rahmen einen Überblick über das Gesamtgebiet der Geographie. Diese Vorlesung wird als Intensivveranstaltung angeboten und gibt den Studierenden direkt zu Beginn des Studiums eine wichtige Orientierung. Sie liefert einen Überblick über die Fachinhalte, die mit Hilfe von elektronisch bereitgestellten Präsentationen und mit Hilfe eines ergänzenden Literaturstudiums ergänzt und nachbearbeitet werden müssen.
- Lehrende/r: Rosa Aue
- Lehrende/r: Elias Johannes Conrad
- Lehrende/r: Iris Dzudzek
- Lehrende/r: Nadine Härtl
- Lehrende/r: Petra Lütke
- Lehrende/r: Samuel Mössner
- Lehrende/r: Paul Reuber
- Lehrende/r: Sarah Ruth Sippel
Diese Vorlesung führt in Themen der Wirtschaftsgeographie ein und betrachtet diese jeweils im Kontext ihrer Einbindung in globale Interaktionszusammenhänge. Im Zentrum der Vorlesung steht das wirtschaftliche Handeln von Menschen — das heißt all jene Aktivitäten, die der Produktion, dem Austausch und dem Konsum von Dingen dienen, und durch welche Menschen ihre Existenz und Reproduktion absichern bzw. abzusichern suchen. Wir lernen unterschiedliche theoretische Perspektiven kennen, die in der Wirtschaftsgeographie und verwandten Sozialwissenschaften hierzu entworfen wurden, und diskutieren deren Entstehungskontext, Reichweite und Erklärungsgehalt. Zentrale Leitfragen, die uns über das Semester hinweg begleiten werden, sind: Auf welche Weise handeln Akteur:innen, wenn sie wirtschaftlich handeln, und welche Faktoren beeinflussen dieses Handeln? Welches Menschenbild liegt den jeweiligen theoretischen Perspektiven zugrunde? Wie beeinflussen Räume wirtschaftliches Handeln, und welche lokalen, regionalen und globalen Räume werden wiederum im Kontext wirtschaftlichen Handelns (re-)produziert? Die Vorlesung geht jeweils von zentralen Begriffen aus, stellt Theorieansätze vor und diskutiert diese dann anhand von Fallbeispielen aus unterschiedlichen regionalen Kontexten.
- Lehrende/r: Sarah Ruth Sippel
During this Projektseminar – which will take place as a Summer Field School in the region of Molise, Italy – we want to actively explore the alternatives to and within our current economic system through practical examples, engagement, and self-reflection. We will do this in three ways: via visiting and engaging with different examples of economic activities at different scales (e.g. economies of small and large scale, artisanal and profit orientation, paid and unpaid labour); via living and participating in a community economy and studying the different components that contribute to its “making a living” (e.g., resiliency practices such as foraging, storing, DIY, but also migration and local revitalization strategies); and through the active reflection of our own activities, which we create as part of our summer school. Key aspects of the Summer Field School will be field trips; for example to a small scale artisanal wine producer and a home made wine production; a small scale family cheese making operation and a small scale industrial cheese factory; or examples of permaculture, homesteading, and family run olive productions. We will also talk to local people about their house-holding, cooperation, sharing, and gifting practices, and undertake participant observation at the piazza, local markets, and in families.
This Projektseminar will take place for two weeks in the region of Molise, Italy, in September 2024. Students who would like to participate in this Projektseminar are strongly encouraged to also enroll for the class "Reimagining the Economy", as the Projektseminar will be building upon the material discussed in this class.
- Lehrende/r: Sarah Ruth Sippel
- Lehrende/r: Timothy D. Weldon
This course asks how we can rethink the ”economy” — as a ”human” and/or ”community-centric” economy and not an economy of companies or states. We want to ask this question specifically in the context of a world facing seemingly endless crises – think multiple wars and conflicts; COVID 19; climate, financial, geo-political crises; etc. We ask what this multiplicity of crises shows us about the manifold issues of our existing economic system and explore possible alternatives, from small to large scale. We will start with a solid foundation on (previously) existing economic systems and then look into the many academic, activist, and historical approaches surrounding community and solidarity economies, degrowth, food sovereignty, anarchist commons, democratic confederalism, indigenous movements, and other non-capitalist visions of the world, as well as engage with the diversity of alternatives found throughout the anthropological record.
There will also be a companion Summer Field School (”Projektseminar”) in the region of Molise, Italy, which explores practical applications towards ”reimagining the economy”. Students are encouraged to take both classes as they are complementary.
- Lehrende/r: Sarah Ruth Sippel
In dieser Übung zur Wirtschaftsgeographie befassen wir uns mit den Themengebieten und Arbeitsfeldern der Wirtschaftsgeographie. Wir fragen: Womit befasst sich die Wirtschaftsgeographie? Welche Themen und Fragestellungen untersucht die Wirtschaftsgeographie und mit welchen empirischen Methoden und theoretischen Ansätzen tut sie das? Ziel dieser Übung ist die Erstellung eines "Zettelkastens" zur Wirtschaftsgeographie. Wir schauen uns zentrale Lehrbücher und Grundlagentexte der Wirtschaftsgeographie an und untersuchen diese systematisch auf Themen, Perspektiven und Ansätze hin. Auf dieser Basis erstellen wir dann einen Zettelkasten: eine "Tool Box", die Einsteiger:innen in die Wirtschaftsgeographie einen ersten und schnellen Überblick über diese Subdisziplin der Humangeographie erlaubt.
- Lehrende/r: Sarah Ruth Sippel
- Lehrende/r: Christiane Tristl
In dieser Übung zur Wirtschaftsgeographie befassen wir uns mit den Themengebieten und Arbeitsfeldern der Wirtschaftsgeographie. Wir fragen: Womit befasst sich die Wirtschaftsgeographie? Welche Themen und Fragestellungen untersucht die Wirtschaftsgeographie und mit welchen empirischen Methoden und theoretischen Ansätzen tut sie das? Ziel dieser Übung ist die Erstellung eines "Zettelkastens" zur Wirtschaftsgeographie. Wir schauen uns zentrale Lehrbücher und Grundlagentexte der Wirtschaftsgeographie an und untersuchen diese systematisch auf Themen, Perspektiven und Ansätze hin. Auf dieser Basis erstellen wir dann einen Zettelkasten: eine "Tool Box", die Einsteiger:innen in die Wirtschaftsgeographie einen ersten und schnellen Überblick über diese Subdisziplin der Humangeographie erlaubt.
- Lehrende/r: Sarah Ruth Sippel
- Lehrende/r: Christiane Tristl
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit der Frage, wie wir unser Wissen über die Welt in Container stecken, und wie wir dies kritisch reflektieren (und ändern) können. Im ersten konzeptionellen Teil des Seminars schauen wir auf die Geschichte der Institutionalisierung von Wissensproduktion und der damit einhergehenden Hierarchisierung von Wissen und Wissensordnungen. Wir befassen uns u.a. mit kritischen Perspektiven auf Wissensproduktion wie der Orientalismuskritik, den postkolonialen/dekolonialen Studien, dem Spatial Turn, den transnationalen/-regionalen Studien und alternativen Epistemologien. Wir erkunden geographische Imaginationen von Räumen und untersuchen, wie verschiedene Räume – Regionen, Länder, Orte oder Kontinente – erdacht, erlebt und diskutiert werden, und wer sie mit welchem Hintergrund benennt und studiert. Im zweiten Teil des Seminars überlegen wir dann, wie alternative Formen kritischer Wissensproduktion in der Praxis aussehen könnten. Hierfür konzipieren wir eigene raumsensible Forschungsprojekte, von der Fragestellung bis hin zur methodischen Umsetzung.
- Lehrende/r: Sarah Ruth Sippel
This course asks how we can rethink the “economy” — as a “human” and/or “community-centric” economy and not an economy of companies or states. We want to ask this question specifically in the context of a world facing endless “crises” – think COVID 19, climate, financial, geo-political crises, etc. We ask what this multiplicity of crises shows us about the manifold issues of our existing economic system and explore possible alternatives, from small to large scale. We will start with a solid foundation on (previously) existing economic systems and then look into the many academic, activist, and historical approaches surrounding community and solidarity economies, degrowth, food sovereignty, anarchist commons, democratic confederalism, indigenous movements, and other non-capitalist visions of the world, as well as engage with the diversity of alternatives found throughout the anthropological record. There will also be a companion Summer School in the region of Molse, Italy, which explores practical applications towards “reimagining the economy”. Students who would like to participate in the Summer School are strongly encouraged to take this class, as the Summer School will be building upon the material discussed in this class.
- Lehrende/r: Sarah Ruth Sippel
Following the more theory based course "Reimagining the Economy", during this summer school we want to move from theory to practice and actively explore the alternatives to and within our current economic system through practical examples, engagement, and self-reflection. We will do this in three ways: via visiting and engaging with different examples of economic activities at different scales (e.g. economies of small and large scale, artisanal and profit orientation, paid and unpaid labour); via living and participating in a community economy and studying the different components that contribute to its ‘making a living’ (e.g., resiliency practices such as foraging, storing, DIY, but also migration and local revitalization strategies); and through the active reflection of our own activities, which we create as part of our summer school. Key aspects of the summer school will be field trips; for example to a small scale artisanal wine producer and a home made wine production; a small scale family cheese making operation and a small scale industrial cheese factory; or examples of permaculture, homesteading, and family run olive productions. We will also talk to local people about their house-holding, cooperation, sharing, and gifting practices, and undertake participant observation at the piazza, local markets, and in families. The summer school will take place for two weeks in the region of Molise, Italy, from 22 September till 2 Oktober 2023.
- Lehrende/r: Sarah Ruth Sippel
In dieser Übung zur Wirtschaftsgeographie befassen wir uns mit den Themengebieten und Arbeitsfeldern der Wirtschaftsgeographie. Wir fragen: Womit befasst sich die Wirtschaftsgeographie? Welche Themen und Fragestellungen untersucht die Wirtschaftsgeographie und mit welchen empirischen Methoden und theoretischen Ansätzen tut sie das? Ziel dieser Übung ist die Erstellung eines "Zettelkastens" zur Wirtschaftsgeographie. Wir schauen uns zentrale Lehrbücher und Grundlagentexte der Wirtschaftsgeographie an und untersuchen diese systematisch auf Themen, Perspektiven und Ansätze hin. Auf dieser Basis erstellen wir dann einen Zettelkasten: eine "Tool Box", die Einsteiger:innen in die Wirtschaftsgeographie einen ersten und schnellen Überblick über diese Subdisziplin der Humangeographie erlaubt.
- Lehrende/r: Sarah Ruth Sippel
In diesem Projektseminar befassen wir uns mit der industriellen Landwirtschaft und ihrer aktuellen "Digitalisierung" in zwei räumlichen Kontexten: dem Münsteraner Umland und in den Niederlanden. Dabei werden wir uns mit folgenden Fragen auseinandersetzen: Was ist eigentlich industrielle Landwirtschaft und was unterscheidet sie von anderen Formen der Landwirtschaft? Wie und warum ist die industrielle Landwirtschaft entstanden, und mit welchen Herausforderungen ist sie gegenwärtig konfrontiert? Wer betreibt aktuell industrielle Landwirtschaft? Und wie verändert sich die industrielle Landwirtschaft im Zuge zunehmender Digitalisierungsprozesse? Das Projektseminar führt in die kritische Forschung zum globalen Ernährungssystem ein ("Agri-food Studies") und verbindet diese mit Ansätzen aus der politischen Ökologie und den Science and Technology Studies. Studierende werden sowohl verschiedene Orte der industriellen Landwirtschaft besuchen als auch ein eigenes Forschungsprojekt ausarbeiten und durchführen.
Das Projektseminar wird als Blockveranstaltung an den folgenden Terminen stattfinden: Mi, 11.01., 25.01. und 01.02., jeweils 16:00-20:00 Uhr (Sitzungsraum 309); sowie eine Projektwoche im "Feld" (voraussichtlich vom 06.-10.02.2023).
- Lehrende/r: Sarah Ruth Sippel
Dieses Seminar führt in Themen der Wirtschaftsgeographie ein und betrachtet diese jeweils im Kontext ihrer Einbindung in globale Interaktionszusammenhänge. Im Zentrum der Veranstaltung steht das wirtschaftliche Handeln von Menschen — das heißt all jene Aktivitäten, die der Produktion, dem Austausch und dem Konsum von Dingen dienen, und durch welche Menschen ihre Existenz und Reproduktion absichern bzw. abzusichern suchen. Wir befassen uns mit unterschiedliche theoretischen Perspektiven, die in der Wirtschaftsgeographie und verwandten Sozialwissenschaften hierzu entworfen wurden, und diskutieren deren Entstehungskontext, Reichweite und Erklärungsgehalt.
Zentrale Leitfragen, die uns über das Semester hinweg begleiten werden, sind: Auf welche Weise handeln Akteur:innen, wenn sie wirtschaftlich handeln, und welche Faktoren beeinflussen dieses Handeln? Welches Menschenbild liegt den jeweiligen theoretischen Perspektiven zugrunde? Wie beeinflussen Räume wirtschaftliches Handeln, und welche lokalen, regionalen und globalen Räume werden wiederum im Kontext wirtschaftlichen Handelns (re-)produziert? Im Rahmen des Seminars werden wir diese und weitere Fragen anhand von theoretischen Originaltexten und Fallbeispielen diskutieren.
- Lehrende/r: Sarah Ruth Sippel
Inhalte und Ziele
Das Modul "Grundlagen Humangeographie" steht am Beginn des Studiums. Ziel des Moduls ist es, den Studierenden zentrale Themenbereiche, Problemstellungen und Arbeitsweisen zu vermitteln. In einer Zeit, in der die Erde von anhaltendem Bevölkerungswachstum, von weitreichenden globalen Umweltveränderungen, von einer zunehmenden Verknappung natürlicher Ressourcen und sozialen und ökonomischen Umbrüchen im Zuge der Globalisierung geprägt ist, kommt der Geographie eine Schlüsselrolle zu. Sie vermittelt Wissen über Problemzusammenhänge, weckt Verständnis und Engagement für Belange der Zukunftssicherung und leisten im Rahmen ihrer fachlichen Kompetenz fundierte Beiträge zur Lösung von Konflikten
Die Grundvorlesung (4SWS) vermittelt in diesem Rahmen einen Überblick über das Gesamtgebiet der Geographie. Diese Vorlesung wird als Intensivveranstaltung angeboten und gibt den Studierenden direkt zu Beginn des Studiums eine wichtige Orientierung. Sie liefert einen Überblick über die Fachinhalte, die mit Hilfe von elektronisch bereitgestellten Präsentationen und mit Hilfe eines ergänzenden Literaturstudiums ergänzt und nachbearbeitet werden müssen.
- Lehrende/r: Iris Dzudzek
- Lehrende/r: Samuel Mössner
- Lehrende/r: Paul Reuber
- Lehrende/r: Sarah Ruth Sippel
Diese Vorlesung führt in Themen der Wirtschaftsgeographie ein und betrachtet diese jeweils im Kontext ihrer Einbindung in globale Interaktionszusammenhänge. Im Zentrum der Vorlesung steht das wirtschaftliche Handeln von Menschen — das heißt all jene Aktivitäten, die der Produktion, dem Austausch und dem Konsum von Dingen dienen, und durch welche Menschen ihre Existenz und Reproduktion absichern bzw. abzusichern suchen. Wir lernen unterschiedliche theoretische Perspektiven kennen, die in der Wirtschaftsgeographie und verwandten Sozialwissenschaften hierzu entworfen wurden, und diskutieren deren Entstehungskontext, Reichweite und Erklärungsgehalt.
Zentrale Leitfragen, die uns über das Semester hinweg begleiten werden, sind: Auf welche Weise handeln Akteur:innen, wenn sie wirtschaftlich handeln, und welche Faktoren beeinflussen dieses Handeln? Welches Menschenbild liegt den jeweiligen theoretischen Perspektiven zugrunde? Wie beeinflussen Räume wirtschaftliches Handeln, und welche lokalen, regionalen und globalen Räume werden wiederum im Kontext wirtschaftlichen Handelns (re-)produziert?
Die Vorlesung geht jeweils von zentralen Begriffen aus, stellt Theorieansätze vor und diskutiert diese dann anhand von Fallbeispielen aus unterschiedlichen regionalen Kontexten.
- Lehrende/r: Sarah Ruth Sippel
Bitte tragen Sie sich für einen Termin im Kalender ein. Sprechstunden während der Vorlesungszeit können in Präsenz (R 301) oder per Zoom stattfinden. Sollten Sie einen Zoom Termin bevorzugen, dann senden Sie mir bitte kurz eine Nachricht (sarah.sippel@uni-muenster.de).
Während der vorlesungsfreien Zeit findet die Sprechstunde nur nach Vereinbarung und per Zoom statt.
Sofern Sie mich für eine BA oder MA Abschlussarbeitsbetreuung anfragen möchten, senden Sie mit bitte für die Vorbereitung unseres Gesprächs im Vorfeld ein kurzes Exposé von ca. 2 Seiten zu Ihrem gewünschten Thema (mit Fragestellung, theoretischem Ansatz, Ideen zum empirischen Vorgehen und erster Literaturauswahl). Auf der Basis können wir dann alles weitere gemeinsam besprechen.- Lehrende/r: Sarah Ruth Sippel