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Die Vorlesung lädt dazu ein, sich mit aktuellen Herausforderungen ländlicher Räume in Deutschland sowie ihren Zukunftschancen auseinanderzusetzen:
Mehr als die Hälfte der Bevölkerung Deutschlands lebt in ländlichen Räumen. Allerdings unterscheiden sich diese deutlich voneinander, etwa was ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, ihre demographischen Entwicklungen oder politischen Verhältnisse betrifft. Lange schien das Interesse an ländlichen Räumen eher verhalten. Inzwischen stehen sie aber vermehrt im Fokus der Aufmerksamkeit von Politik und Gesellschaft, nicht zuletzt mit Blick auf das politische Erfordernis gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Landesteilen. Die Ring-Vorlesung will die ländlichen Räume differenziert betrachten: Es fragt einerseits aus politisch-planerischer bzw. raumwissenschaftlicher Perspektive nach Typen und Prozessen, nach Akteuren und Problemlagen. Andererseits beleuchtet sie den Wandel soziökonomischer Strukturen bei Landwirtschaft und Tourismus sowie den Umbau der Daseinsvorsorge, beispielsweise bei Gesundheit und Bildung. Schließlich erfolgt eine Auseinandersetzung mit Mobilität und Digitalisierung oder Veränderungsprozessen bei Migration und sozialem Zusammenhalt. Der ergänzende Blick auf Fallbeispiele veranschaulicht die jeweils spezifischen räumlichen Entwicklungspfade, die von der Vielfalt ländlicher Raumentwicklungen in der Bundesrepublik zeugen.
Entsprechend der im Wintersemester geltenden koronabedingten Vorgaben zur Präsenzlehre wird die Veranstaltung als ZOOM-Video-Format - ganz oder in Teilen - und auch in Kopräsenz im Lernatelier durchgeführt.
Dieses spezifische Format bietet die Gelegenheit, externe Referierende aus Hochschule und der Anwendungs-Praxis ländlicher Raumentwicklung ohne Anreiseaufwand als Vortragende in die Ringvorlesung mit einzubeziehen.
Nähere Erläuterungen, Literatur usw. werden in der ersten Sitzung präsentiert.
Start der Ringvorlesung ist Mo. 9.11.2020
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Wie die Entwicklung von Mieten und Eigentumspreisen zeigt, hat die Anspannung auf Wohnungsmärkten in NRW in den letzten Jahren weiter zugenommen. Von dieser Dynamik sind insbesondere die Großstädte im Rheinland sowie die großen Universitätsstädte betroffen. Den wachstumsstarken Städten und Regionen mit Wohnungsknappheit stehen von demographischer Schrumpfung oder Stagnation geprägte Teilräume mit entspannten und ausgeglichenen Wohnungsmärkten vor allem in ländlich-peripheren oder Regionen im Strukturwandel wie dem Ruhrgebiet gegenüber, in denen Einwohnerzahlen, Mieten und Preise stagnieren oder sinken und Leerstände zunehmen.
Der demographische Wandel, der anhaltende "Siedlungsflächen-Neuverbrauch", aber auch die Anforderungen der Energiewende, des Klimawandels oder der Verkehrswende erfordern ein Umdenken kommunalplanerischen und kommunalpolitischen Handelns. Altbewährte Instrumente erzielen nicht mehr die gewünschten Effekte.
Am Beispiel von zwei bzw. drei Landkreisen und mehreren Kommunen ( u.a. im Hochsauerlandkreis und Kreis Steinfurt) soll untersucht werden, wie sich die Situation vor Ort hinsichtlich Demographie, Wirtschaftsentwicklung, Infrastrukturausstattung, Daseinsvorsorge und Zukunftsperspektiven darstellt und welche kommunalen Steuerungsmöglichkeiten konzeptionalisiert werden.
Das Themenfeld soll in einem Studien- und Forschungsprojekt in Kooperation mit Dipl.-Geogr. Kerstin Jochimsen, NRW.BANK untersucht werden. Veranstaltungen der Kurse A und B werden daher z.T. gemeinsam durchgeführt.
Ein gemeinsamer Eröffnungs-Workshop findet als Block am 6. u. 7. 11. (Fr/Sa) ganztägig am IfG statt; ergänzt um einen Blocktag am Fr., 20.11. Im Rahmen eines gemeinsamen Abschluss-Workshops (Blocktag) sollen Mitte Februar in Münster die vorliegenden (vorläufigen) Untersuchungsergebnisse präsentiert werden. Alle anderen Termine n.V. (regelmäßige Sitzungen sind für Di 16-18 vorgesehen)
Die Lehrveranstaltung richtet sich in erster Linie an Studierende des M.Sc. Humangeographie; fortgeschrittene Studierenden der Geographie B.Sc. sind ebenfalls willkommen.
Verbindliche Vorbesprechung:
Nähere Informationen erfolgen im Rahmen einer Vorbesprechung (analog u./o. als Zoom-Videokonferenz) in der 41. KW (z.B. 6.10., 18.00 Uhr; konkreteres wird noch bekannt gegeben).
- Lehrende/r: Kerstin Jochimsen
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Exkursion Stadt- und Regionalentwicklung in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg 2020
22.-28. August Mai 2020 (7 Tage)
Kosten ca. 340 EUR
Leitung: AOR Dr. Christian Krajewski
Begleitung: Marius Mlejnek, MSc
max. 24 Plätze (Fahrt mit ÖPNV/Bus vor Ort)
Leistung: Übernachtungen/Frühstück/Fahrt/u.a. (*An- und Abreise Berlin individuell)
Quartier: Gästehäuser/Hostels o. ä.
Die Exkursion umfasst human- und regionalgeographische Themen. Schwerpunkte sind: Stadt- u. Regionalentwicklung/-planung, Wohnungsmarkt und Segregation, Wirtschaftsentwicklung, Grenzüberschreitende Zusammenarbeit, auch: Tourismusentwicklung, Mensch-Umwelt-Aspekte
Anmeldung über das elektronische Exkursionsanmeldungsportal von IfG und Ilök in der 3. KW (13.-19.01.2020)
Erstellung und Aushang der Teilnehmerliste (inkl. Reserve-/Nachrückerliste) erfolgt bis zum 24.01.2020 (Platzvergabe nach Bedürftigkeit)
Verbindliche Vorbesprechung: Di., 28.01.2019, 15.00 Uhr s.t., R. 323 (Heisenbergstr. 2)
- Lehrende/r: Christian Krajewski
- Lehrende/r: Marius Mlejnek
Nur in Verbindung mit dem Projektseminar.
- Lehrende/r: Christian Krajewski
1. Sitzung: Mo., 20.4., 14.15 Uhr
Die Übung vertieft - ausgehend von den Inhalten des Vorlesungsstoffes - ausgewählte Aspekte der Stadtgeographie bzw. der geographischen Stadtforschung sowie der Geographie ländlicher Siedlungen bzw. des ländlichen Raumes. Dabei stehen grundlegende theoretische Erklärungskonzepte sowie aktuelle empirische Erkenntnisse der Teilgebiete Siedlungs- und Stadtgeographie im Mittelpunkt der gemeinsamen Betrachtung. Themen sind u.a.: Siedlungsgenese und -gestalt, ländliche Raumentwicklung, Stadtentwicklung und Verstädterung, Stadtstrukturmodelle, Analyse innerstädtischer Zentren, Städtesysteme u. Zentralörtliche Systeme, Stadt und Globalisierung, Stadtentwicklung und urbane Transformation in Deutschland, Stadtentwicklung in ausgewählten "Kulturräumen" der Erde. Die ausgewählten Themen werden durch Referate, Planspiele, mittels Textlektüre, in Gruppenarbeit oder in Diskussionen erarbeitet. Im Rahmen der Übung wird ein Exkursionstag (Ruhrgebiet und angrenzende Regionen) angeboten, der inhaltlich in den Seminarkontext eingebunden ist.
Tagesexkursion: 15. Mai – Busexkursion Ruhrgebiet und Münsterland
Voraussetzungen: Bestandene Klausur der Vorlesung "Einführung Humangeographie"!
Leistungsanforderung: gemäß Modulbeschreibung
Leitliteratur: HEINEBERG, H. (2017): Stadtgeographie. Paderborn. = Grundriss Allgemeine Geographie Gebhardt, H. et al. (2020): Geographie. Physische Geographie und Humangeographie. München KRAJEWSKI, C. u. C.-C. Wiegandt (Hrsg.) (2020): Land in Sicht. Ländliche Räume in Deutschland zwischen Prosperität und Peripherisierung. Bonn HEINEBERG, H. (2007): Einführung in die Anthropogeographie/Humangeographie. Paderborn u.a. = Grundriss Allgemeine Geographie Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. |
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Die Vorlesung beginnt mit einer Darstellung der Entwicklungstendenzen und deren Einflussfaktoren, denen städtische Räume in Deutschland und Europa heute unterliegen. Danach stehen diejenigen Planungsinstrumente und Handlungsstrategien im Mittelpunkt, die auf den verschiedenen Planungsebenen die Entwicklung urbaner Räume steuern oder beeinflussen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Handlungsebene der Kommune. Strategien, Handlungsansätze und Instrumente der Stadtplanung und Angewandten Geographie werden unter inhaltlichen und methodischen Gesichtspunkten beleuchtet und mit Projektbeispielen veranschaulicht. Besondere Aufmerksamkeit wird sog. Problemräumen gewidmet.
Literatur |
Eine Literaturauswahl wird in Form eines kl. Handout in der ersten Sitzung vor- und zur Verfügung gestellt |
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Die Betriebsform Shopping-Center boomt: aktuell existieren in Deutschland 460 EKZ mit mehr als 10.000 qm Verkaufsfläche. Die fortschreitende Projektierung neuer sowie die Revitalisierung bestehender Shopping-Center stellt die Stadtplanung allerorts vor umfassende Herausforderungen – den Konnex zwischen Stadt und Handel gilt es neu auszutarieren. Ziel der Lehrveranstaltung ist eine Analyse des planerischen Umgangs mit EKZ, bezogen sowohl auf Revitalisierungs- als auch auf Neubauprojekte. Darüber hinaus sollen die Auswirkungen - auch des Online-Handels - auf die entsprechenden Innenstadtstandorte durch dieses Vor-Ort-Seminar überprüft werden (1. Teil: 10./11.1. in Münster; 2. Teil: 15.-17.1. „Unterwegs-Seminar” mit 2 Übernachtungen). Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden an ausgewählten Standorten zwischen Münster, Ruhrgebiet, Köln/Bonn und Koblenz Innenstädte und Einkaufszentren verschiedener Generationen untersucht und mit externen Ansprechpartnern zentrale Fragestellungen von Stadt- und Einzelhandelsentwicklung erörtert. Zudem finden an den Standorten jeweils Seminarphasen zur theoretischen Vertiefung statt.
Leitliteratur zum Thema wird bekannt gemacht.
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Die Tourismusgeographie, hervorgegangen aus der Fremdenverkehrsgeographie, beschäftigt sich mit den räumlichen Strukturen des Tourismus. Der Tourismus gilt als Leitökonomie des 21. Jahrhunderts und stellt in vielen Ländern ein wichtiger Wirtschaftsfaktor dar. Die Lehrveranstaltung beleuchtet die touristische Nachfrage und das Angebot aus der raum- und sozialwissenschaftlichen Perspektive. Neben dem Deutschlandtourismus werden auch ausgewählte Formen des internationalen Tourismus behandelt. Da im Kontext des zunehmenden Wettbewerbes zwischen den Städten Kultur und Tourismus eine immer größere Rolle spielen, liegt ein besonderer Fokus auf dem europäischen Städtetourismus. Aus angewandter Perspektive wird besonders auf die strategische Führung und Vermarktung touristischer Destinationen geschaut.
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Das Seminar beschäftigt sich aus theoretischer und anwendungsorientierter Perspektive mit dem Wohnen, dem Wohnungsbau und der Wohnungspolitik als Herausforderungen für die Stadtentwicklung in NRW in Vergangenheit und v.a. der Gegenwart.
Die regional differenzierten Auswirkungen des demographischen Wandels in Deutschland im Allgemeinen und NRW im Speziellen machen sich auch immer stärker auf dem Wohnungsmarkt bemerkbar. So kommt es insbesondere in den attraktiven urbanen Wachstumsräumen zu einer immer stärkeren Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt, was zur Verknappung und Verteuerung von Wohnraum beiträgt – ein Prozess, von dem alle Bevölkerungsgruppen betroffen sind – also nicht nur die Wohnraumversorgung einkommensschwächerer Haushalte, die in Großstädten immer besonders fokussiert werden. Damit verknüpfte Herausforderungen wie Mietpreisentwicklung, Sozialer Wohnungsbau oder Fragen der Gentrifizierung und Verdrängung werden im Seminar ebenso thematisiert wie die Entstehung neuer Stadtquartiere oder die instrumentelle Steuerung der Entwicklungen.
Ein weiterer Fokus liegt auf sozialen bzw. sozialräumlichen Polarisierungs- und stadträumlichen Fragmentierungsprozessen die häufig mit der Stigmatisierung von spezifischen Wohnstandorten und Stadtquartieren einhergeht. Diese Prozesse sollen kritisch analysiert und Handlungsansätze diskutiert werden.
Bezogen auf ländliche Wohnungsmärkte im Kontext des demographischen Wandels und speziell unter Schrumpfungsbedingungen sollen Herausforderungen, Steuerungsmöglichkeiten und Handlungsfelder untersucht werden.
Aus anwendungsorientierter Perspektive erfolgt außerdem eine NRW-bezogene kritische Auseinandersetzung mit Wohnungsbedarfsprognosen und damit verbundenen Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung bzw. -vorausberechnungen, welche die Wohnungspolitik in NRW - kommunal und landesweit - beeinflussen.
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Anmeldung über das elektronische Exkursionsanmeldungsportal von IfG und ILök
09. - 15. Juni 2019 (7 Tage)
Kosten ca. 350 EUR*
Leitung:
AOR Dr. Christian Krajewski
max. 24 Plätze (Fahrt mit ÖPNV/Bus vor Ort)
Leistung: Übernachtungen/Frühstück/Fahrt/u.a. (*An- und Abreise Wien/Bratislava individuell)
Quartier: Gästehäuser/Hostels o. ä.
Die Exkursion umfasst human- und regionalgeographische Themen. Schwerpunkte sind: Stadt- u. Regionalentwicklung/-planung, Wirtschaftsentwicklung, auch: Tourismusentwicklung, Umwelt-Aspekte
Anmeldung über das elektronische Exkursionsanmeldungsportal von IfG und Ilök in der 3. KW (14.-20.01.2019)
Erstellung und Aushang der Teilnehmerliste (inkl. Reserve-/Nachrückerliste) erfolgt bis zum 25.01.2019 (Platzvergabe nach Bedürftigkeit)
Verbindliche Vorbesprechung: Di., 29.01.2019, 18 Uhr c.t., R. 323 (Heisenbergstr. 2)
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Internationale Migration verstärkt die Diversität und verändert ländliche Räume. Das ländliche Südwestfalen, insbesondere das Sauer- und Siegerland sind als das eigentliche „industrielle Herz“ des heutigen NRWs bereits seit Jahrzehnten durch internationale Arbeitsmigranten (insbesondere aus Südeuropa) mitgeprägt. Durch diese Zuwanderung kam es zu einer soziodemographischen, soziokulturellen und sozioökonomischen Heterogenisierung. Die Zuwanderer haben nicht nur auf die Wirtschaft, sondern auch auf den Wohnungsmarkt und insbesondere das Sozialleben vielfältige Auswirkungen. Am Beispiel von ausgewählten Kommunen im Sauerland soll u.a. untersucht werden, inwieweit die Zuwanderer in die Aufnahmegesellschaft integriert sind, wie zufrieden sie mit den Gegebenheiten auf dem Arbeitsmarkt, dem Wohnungsmarkt und mit den Lebensbedingungen vor Ort allgemein sind oder wie das Zusammenleben zwischen Migranten und Deutschen funktioniert. Ein besonderer Fokus liegt auf den Wohnbedingungen, den Wohnstandortpräferenzen und der Wohneigentumsbildung sowie deren Folgewirkungen in entspannten Wohnungsmärkten. Das konkrete empirische Vorgehen wird im Seminar gemeinsam erarbeitet.
Der Auftakt des Projektseminares mit einer inhaltlichen Einführung sowie der methodischen Vorbereitung der Geländearbeit findet als Block statt: 5./6.4. (IfG, Münster) statt. Die empirische Geländearbeit vor Ort erfolgt in ausgewählten Kommunen des Sauerlandes/Südwestfalens. An Methoden ist v.a. die Durchführung von Haushaltsbefragungen und Experteninterviews vorgesehen.
Zur Vorbereitung wird außerdem ein gemeinsamer Exkursions- und Geländetag ins Sauerland angeboten (vors. 9. o. 10.4.). Die Geländearbeit im Sauerland findet anschließend in Kleingruppen an Einzeltagen vor Ort statt. Die Seminargruppe trifft sich n. V. dienstags 14 bis 16:00 Uhr.
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Die Übung vertieft - ausgehend von den Inhalten des Vorlesungsstoffes - ausgewählte Aspekte der Stadtgeographie bzw. der geographischen Stadtforschung sowie der Geographie ländlicher Siedlungen bzw. des ländlichen Raumes. Dabei stehen grundlegende theoretische Erklärungskonzepte sowie aktuelle empirische Erkenntnisse der Teilgebiete Siedlungs- und Stadtgeographie im Mittelpunkt der gemeinsamen Betrachtung. Themen sind u.a.: Siedlungsgenese und -gestalt, ländliche Raumentwicklung, Stadtentwicklung und Verstädterung, Stadtstrukturmodelle, Analyse innerstädtischer Zentren, Städtesysteme u. Zentralörtliche Systeme, Stadt und Globalisierung, Stadtentwicklung und urbane Transformation in Deutschland, Stadtentwicklung in ausgewählten "Kulturräumen" der Erde.
Die ausgewählten Themen werden durch Referate, Planspiele, mittels Textlektüre, in Gruppenarbeit oder in Diskussionen erarbeitet. Im Rahmen der Übung wird ein Exkursionstag (Ruhrgebiet und angrenzende Regionen) angeboten, der inhaltlich in den Seminarkontext eingebunden ist.
Voraussetzungen: Bestandene Klausur der Vorlesung "Einführung Humangeographie"!
Leistungsanforderung: gemäß Modulbeschreibung
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Angewandte Geographie bedeutet, geographische Methoden und Kenntnisse in den verschiedensten berufspraktischen und wissenschaftlichen Kontexten anzuwenden. Das Seminar liefert eine Einführung in aktuelle Themenfelder der Angewandten Geographie. Hierzu zählen u.a. Raumplanung, Regionalmanagement und -entwicklung, Stadtentwicklung/-planung, Stadtmarketing, City-Management, Einzelhandel/Geographische Handelsforschung, Wirtschaftsförderung, Immobilienwirtschaft, Wohnungswesen und Wohnungsmarkt, Tourismus und Freizeit, Verkehrsplanung und Mobilitätsmanagement, Entwicklungszusammenarbeit, Ökologische Planung und Naturschutz, Datenanalyse/Geodaten und Raumbeobachtung.
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Ziel des Seminars ist, aus der Perspektive der geographischen Stadtforschung aktuelle Prozesse der Stadtentwicklung zu analysieren und diskutieren: Ausgehend vom Konzept der europäischen Stadt stehen dabei im Fokus soziale bzw. sozialräumliche Polarisierungs- und stadträumliche Fragmentierungsprozesse, wie sie einerseits in einer zunehmenden innerstädtischen Differenzierung, in Gentrification und Gating und andererseits in räumlicher Marginalisierung und Exklusion zum Ausdruck kommen. Im Seminar sollen jüngere konzeptionelle Ansätze zur Erforschung von Segregations-, Polarisierungs-und Fragmentierungsprozesse vorgestellt und diskutiert werden. Dazu zählen u.a. Postmoderne Urbanisierungen, Quartered City/Viergeteilte Stadt, Gentrification, Gated Communities ebenso wie Fragen der Integration und Segregation oder auch der Einsatz stadtplanerischer Instrumente. Strategien der Festivalisierung und Inszenierung als Ausdruck neoliberaler Stadtentwicklungspolitik werden ebenfalls analysiert. Die konzeptionellen Betrachtungen werden anhand von Fallbeispielen konkretisiert, wobei hier der Schwerpunkt auf der Stadtentwicklung im deutschsprachigen Raum liegt.
Ein Tag des Blockseminars (1 Exkursionstag) ist als Vor-Ort-Block in Köln geplant
Blöcke: 23./24.11. u. 28. o. 29.11. u. 30.11.
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Das Seminar Geogr. Handelsgeographie beschäftigt sich aus wirtschaftsgeogr. u. raumplanerischer Perspektive mit räumlichen Mustern des Handels, dem Konsumverhalten und dem Strukturwandel im Einzelhandel. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Shopping-Center und auch auf dem e-commerce: beides stellt die Stadtplanung allerorts vor umfassende Herausforderungen – den Konnex zwischen Stadt und Handel gilt es neu auszutarieren. Ziel der Lehrveranstaltung ist eine Analyse des planerischen Umgangs mit diesen Herausforderungen und den Auswirkungen auf die Innenstädte.
Literatur |
Literaturauswahlliste wird im Seminar zur Verfügung gestellt. |
Bemerkung |
Die verbindliche Seminarvorbesprechung findet statt: Di., 17.7.18, 14.00 s.t.!, Raum 323 |
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Die Folgewirkungen der Globalisierung haben in den Staaten Lateinamerikas zu umfassenden Transformationen im Steuerungssystem von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft geführt. Die Globalisierung hat vor allem die Gegensätze zwischen den pulsierenden Global Cities als Zentren politischer und ökonomischer Macht und den ländlichen, strukturschwachen Peripherien deutlich zugeschärft. Das Seminar thematisiert an Beispielen aus Südamerika die historisch-geographische Entwicklung sowie aktuelle Problemfelder aus diesem Spannungsfeld in den für die räumliche Entwicklung und Steuerung relevanten Themenfeldern wie Politik, Wirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung, Tourismus, Ökologie etc.
Literatur |
Literaturauswahlliste wird im Seminar zur Verfügung gestellt. |
Bemerkung |
Achtung: geänderter Termin: Die verbindliche Seminarvorbesprechung findet statt: Di., 17.7.18, 15.00 s.t., Raum 323 |
- Lehrende/r: Christian Krajewski
- Lehrende/r: Christian Krajewski