Die Spannung zwischen den beiden historischen Realitäten Hinduismus als einer alten Religion Indiens und Christentum als einer Religion, die mit ausländischen Mächten und Kolonialismus verbunden wird, bewegt auch heute noch immer die Beziehungen zwischen Hindus und Christen. Neben einer Einführung in Glaube und Praxis des Hinduismus, möchte das Seminar auf der einen Seite die reiche Geschichte der freundschaftlichen, produktiven und manchmal sogar synkretistischen hindu-christlichen Begegnungen untersuchen. Auf der anderen Seite widmet es sich in gleicher Weise den historischen und gegenwärtigen Spannungsmomenten, Konflikten und der Gewalt zwischen Hindus und Christen. Studenten, die dieses Seminar besuchen, wird empfohlen auch die Lehrveranstaltung „Indische und indo-persische Kunst: Christliche Motive” (Dr Francesco Gusella; Donnerstag, 18-20 Uhr) zu belegen.
Das Hauptsemiinar wird in Kooperation mit Prof. Sinn von der Evangelisch-Theologischen Fakultät (Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie) durchgeführt und findet sich auch unter folgender Lehrveranstaltungsnummer an der Evangelisch-Theologischen Fakultät: 010688. Studierende von Studiengängen der Fakultät für Evangelische Theologie melden sich bitte über jene Lehrveranstaltungsnummer für die Veranstaltung in LSF und für Prüfungsanmeldungen in Quispos an.
- Lehrende/r: Norbert Hintersteiner
- Lehrende/r: Haila Manteghi Amin