Die Planung, Durchführung und Reflexion von Gedenkstättenfahrten und Besuchen an historischen Lernorten gehören zu den zentralen Aufgabenbereichen von Geschichtslehrkräften. Ziel der Übung ist es, dass Geschichtsstudierende Kompetenzen für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Gedenkstättenfahrten mit Schulgruppen insbesondere im Themenfeld des Nationalsozialismus aufbauen. Vor dem Hintergrund dieses Anliegens setzt die Lehrveranstaltung einen besonderen Schwerpunkt auf die Analyse und (Weiter-)Entwicklung von Lehrmaterialien zur Vor- und Nachbereitung, um Ansätze für eine differenzierende Unterrichtsplanung im Setting des historischen Lernens an außerschulischen Lernorten zu entwickeln. Damit verbunden ist die Fragestellung: Wie können die spezifischen Lernpotentiale von historischen Lernorten für die Gestaltung differenzierender Lernarrangements genutzt werden?

Nach Einarbeitung in die theoretischen Grundlagen sollen die Teilnehmer*innen eigene Praxiserfahrungen am Beispiel des Geschichtsorts Villa ten Hompel in Münster sammeln, in deren Zusammenhang auch Gespräche mit Mitarbeiter:innen des Lernorts vorgesehen sind.

Im Rahmen der Auseinandersetzung mit Lehrmaterialien zur Vor- und Nachbereitung von Besuchen an historischen Lernorten mit Schulgruppen befasst sich die Übung insbesondere mit Heterogenität als Voraussetzung historischen Lernens.

 

 

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2024/25