Auf 50 Teilnehmer begrenzte Veranstaltung, Anmeldung erforderlich!
Die Aufgabe, allen Schülerinnen und Schülern einer Lerngruppe gerecht zu werden, ist seit jeher eine der größten Herausforderungen der Berufspraxis von Lehrerinnen und Lehrern. Offene Unterrichtsformen wurden und werden häufig als Antwort auf die Fragen nach einem angemessenen Umgang mit der Heterogenität der Schüler/-innen sowie nach wirksamen Formen der (inneren) Differenzierung und individuellen Förderung vorgeschlagen. Vergleichsweise nachdrücklich geschah dies beispielsweise in der Reformpädagogik um 1900 oder auch zu Beginn der 2000er-Jahre im Kontext der Veröffentlichung der ersten PISA-Ergebnisse. Demgegenüber gilt vielen die Idee des offenen Unterrichts – insbesondere mit Blick auf den Sekundarstufenbereich – jedoch auch als wenig praxis- bzw. alltagstauglich. Eine wissenschaftlich fundierte Auseinandersetzung mit Formen offenen Unterrichts soll vor diesem Hintergrund ebenso Gegenstand des Seminars sein, wie die Entwicklung, Erprobung (zumindest in Ansätzen) und Reflexion eigener Ideen für offene Lernangebote.
- Lehrende/r: Marius Diekmann