Der Begriff der Lebenswelt wurde von Edmund Husserl in der 1954 veröffentlichten Krisis-Schrift eingeführt und ist bis heute in der Philosophie und Soziologie ein umstrittener Begriff. In der Philosophie- und Ethikdidaktik bezeichnet der Lebensweltbezug eine bestimmte Art der Lernendenorientierung. Im Seminar zeichnen wir die Entwicklung des Lebensweltbezugs in der Didaktik nach, die in den 80er Jahren mit dem "Alltag" als Ausgangspunkt philosophiedidaktischer Konzeptionen begann. Wir diskutieren Dittmar Werners explizite Lebenswelt-Didaktik, sowie neuere Konzepte des Lebensweltbezugs bei Christian Thein und Bettina Bussmann. Im letzten Teil des Seminars diskutieren wir neuere Konzepte "digitaler Lebenswelt".

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2024/25