Das Mittelalter war und ist für viele Menschen seit der Aufklärung eine fremde andere Welt, die teilweise schwer zu verstehen ist. Vor allem die Frömmigkeit des (Spät)Mittelalters scheint für uns heute sehr speziell und verschlossen. Mit den Begriffen „Repräsentation“ und „Reenactment“ wollen wir im Seminar gemeinsam Zugänge und Schlüssel für das Verständnis spätmittelalterlicher Frömmigkeit vom Passionsspiel, zur Feier der Eucharistie/Abendmahls, über die Beichtpraxis hinzu mystischen Gedanken erschließen. Als theoretische Grundlage dient hierfür das gleichnamige Buch von Volker Leppin. Das Seminar dient der Einführung in das kirchenhistorische Arbeiten und findet ohne Sprachvoraussetzungen statt.
Die aktive Mitarbeit, die Übernahme eines Referats sowie die Teilnahme an der Archivexkursion sind verpflichtend.
- Lehrende/r: Monika Enning
- Lehrende/r: Alexander Heindel